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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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33 Beiträge Seite 1 von 2

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Ich kann den hier empfehlen, arbeitet mit Schaum:

https://smile.amazon.de/Prymos-Feuerl%C3%B6schspray-Fahrzeuge-KFZ-Halterung-Vorteilsset/dp/B00EV0L2GQ/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1527161199&sr=8-1&keywords=prymos+feuerl%C3%B6scher+spray+kfz

Getestet und für gut befunden von der FAZ. Haben nach deren Aussage wohl alle Streifenwagen in Hessen an Bord. Gibts ebenfalls in einer Version für die eigene Wohnung - speziell geeignet auch bei Fettbränden in der Küche. Hab mir welche für Pkw und Wohnung gekauft. Musste ich beide - Gott sei Dank - noch nicht ausprobieren.

26. Mai 2018: Von Roland Schmidt an Willi Fundermann

So einen Schaumlöscher habe ich auch im Flugzeug. Hatte vor kurzem eine Schulung bei der Feuerwehr und die haben mir gesagt, dass so ein Ding sehr gut insbesondere auch von Nicht-Feuerwehrleuten zu handhaben ist -Deckel ab und direkt lossprühen. Wir durften das auch mal praktisch an einem Feuer ausprobieren und das hat ziemlich gut funktioniert. Der Feuerwehrmann meinte übrigens auch, dass Löschpulver zwar auch super löscht, dass Zeug aber übel für alle Arten von Mechanik und Elektronik ist und nach dessen Einsatz wirklich überall zu finden ist. Zur Schadensbegrenzung scheinen sich die Schaumlöscher wirklich besser zu eignen und sie sind vergleichsweise leicht. Im Brandfall ganz ohne Löscher dazustehen und zuzugucken wie alles abfackelt ist sicher keine tolle Erfahrung. Im Flug sehe ich so wie Georg das Problem, dass man an den Brandherd kaum herankommen dürfte - da würde ich eher an meine Fallschirme denken :-)

26. Mai 2018: Von Lutz D. an Roland Schmidt

...ich nehme aus diesem Thread heeenfalls nochmal die feuerfesten Handschuhe mit.

27. Mai 2018: Von Norbert S. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

und die Rauchbrille (smoke goggles) hat auch keiner im GA - Cockpit ...

27. Mai 2018: Von Andreas KuNovemberZi an Norbert S.

„und die Rauchbrille (smoke goggles) hat auch keiner im GA - Cockpit ...“

Sehr guter Hinweis! Ich habe eine Schwimmbrille griffbereit im Handschuhfach.

Ich nehme mir mal den Versuch eines Zwischenstandes raus:

Feuerhandschuh

Wohl hilfreich für Brände in der Kabine in der Luft, z.B. die Akkus der Elektronikgadgets. Vermutlich empfehlen sich 2 Handschuhe, um ggf. von hinten etwas nach vorne durchzureichen, wenn hinten jemand sitzt. Für die Pilotengadgets vorne reicht wohl einer. Ich vermute, das 20 Euro-Grillhandschuh-Paar reicht.

Rauchschutzbrille

Den Usecase kann ich nachvollziehen, und es hängt vermutlich von der Brandquelle ab, ob erst die Augen ohne Brille aussteigen würden, oder das Bewusstsein durch Rauchvergiftungen. Vermutlich reicht hier das Bademodell, wenn es nicht - wie gefühlt bei 50% aller Schwimmbrillen - beim Aufsetzen das Gummiband reißt?

Feuerlöscher

Airborne schwierig, je nach Flugzeug (Kommt man selber oder jemand ran?). Pulver scheidet in der Kabine aus.

Am Boden:

  • Pulver gegen Motorbrand: Geht oder geht nicht
  • Halon: Hilft überall, kostet aber dreistellig alle paar Jahre.
  • Schaum: Roland: Das Gewicht/Lösch-Verhältnis ist hier m.E. denkbar schlecht.

Usecases am Boden:

  • Motorbrand, vor allem beim Anlassen (Vergaserbrand) von Ottomotoren
  • andere Brände, die man in der Luft nicht löschen kann, zur Schadensbegrenzung
  • Hilfe für andere
  • Evakuierungshilfe

Für mein konkretes Flugzeug, die DA40D (Diesel, Kunststoff, recht gute Zugänglichkeit, bei Verformung dürften die Ausgänge eher wegbrechen statt verkeilen) sehe ich die Risiken etwas geringer als z.B. bei einer PA28.

Halon: Hilft überall, kostet aber dreistellig alle paar Jahre.

Ob man sie alle paar Jahre austauschen muss, kann man auch überdenken. Solange die Druckanzeige im grünen Bereich ist und das Gewicht stimmt...

Die Preise sind schon übel. Mein Löschgerät habe ich zum Glück mal geschenkt bekommen - hat trotz des Alters immernoch den Solldruck. Wird natürlich nur für Luftfahrtbrandfälle eingesetzt...

Die Hersteller sagen etwas anderes (kenne ich auch so):

https://www.h3raviation.com/downloads/Inspection-and-Maintenance-Requirements-Gauged-Exting.pdf

Sprich:

  • 30-Tages-Inspektion durch den Piloten etc. (nunja)
  • sowie die Jahres-, 6-Jahres-, und 12-Jahres-Wartung

Ebenso wie beim ELT (oder beim MHD bei Lebensmitteln) sage ich mir auch da erst mal: Sollte der Hersteller damit ein Restrisiko ausschließen (das leider nicht spezifiziert ist), bin ich glücklich über die Freiheit, es tragen zu dürfen. Allerdings haben mir halt viel zu viele Teile am Flugzeug eine TBO oder TBR....

27. Mai 2018: Von Alexander Callidus an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +3.00 [3]

Mir scheint, Du suchst mit aller Gewalt Gründe, keinen Feuerlöscher einzubauen. Wenn Du in Kauf nimmst, das Ding im Flug nicht anwenden zu können/wollen, nimmst Du einen no-cost-Löscher. Wenn Du es richtig gut machen willst, nimmst Du eben für den Vollkostenpreis einer Flugstunde einen Halon-Löscher. Alle fünf Jahre guckst Du mal nach dem Restdruck. So what?

Dann nimm einen anderen, z.B. den hier:

https://www.brandschutzshop-online.de/media/pdf/66/ed/28/air-total-betriebsanleitung.pdf

Prüfvorschrift
1) Zwischenprüfungen (vom Flugzeughalter vorzunehmen):


a) Vorabflug-Kontrolle:
Manometer ablesen. Anzeigenadel muss bei Raumtemperatur im grünen Bereich stehen. Der Plombendraht am Sicherungsbügel muss unversehrt sein.
b) Regelmäßige Kontrolle (spätestens nach 2 Jahren):
Auf korrektes Gewicht prüfen. Ermitteltes Gewicht muss mit den Angaben auf Prüfvermerkschild des Feuerlöschers übereinstimmen. Manometer ablesen und Plombendraht auf Unversehrtheit prüfen.
Auf mechanische Beschädigung achten. Feuerlöscher, die Minderdruck, Mindergewicht oder Beschädigungen aufweisen, sind an den Hersteller zu senden.


2) Grundüberholung:
Jeder Feuerlöscher verlässt das Werk mit einer Freigabebescheinigung EASA Form 1.
Eine Wiederbefüllung erfordert die neuerliche Abnahme durch eine autorisierte Person für Luftfahrtgeräte. Alle 10 Jahre, gerechnet vom Herstellungsdatum (Monats- und Jahreszahl auf dem Prüfvermerkschild angegeben), muss der Feuerlöscher grundüberholt bzw. durch ein Austauschgerät ersetzt werden.

So an Dich als Arzt: Rettet eine Zeckenzange oder ein Halon-Feuerlöscher an Bord Deiner Meinung nach mehr Lebensjahre?

Beides rettet (in einem Flugzeug) keine statistisch nachweisbare Anzahl an Lebenstagen.

28. Mai 2018: Von Roland Schmidt an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Schaum: Roland: Das Gewicht/Lösch-Verhältnis ist hier m.E. denkbar schlecht.

Die komplette Dose wiegt nur so ca. 800 Gramm während der Pulverlöscher wesentlich schwerer ist. I. d. R. geht es ja darum, Entstehungsbrände zu löschen und da macht der Löschschaum einen guten Job, da er für den Laien in der Spraydose idiotensicher anwendbar ist und halt nur wenig kaputt macht im Vergleich zum Löschpulver.

Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass das Pulver am effektivsten löscht (sich verteilt), wenn man es z. B. durch eine kleine Öffnung in der Cowling in den Motorraum schießt, ohne zu wissen wo genau es brennt.

28. Mai 2018: Von armin mueller an Willi Fundermann Bewertung: +2.00 [2]

Der PRYMOS Löscher funktioniert zuverlässig. Ich habe einen sechs Jahre alten getestet. Wer ihn nicht beim Ami-Monopolisten und Datenkraken Amazon bestellen will, bekommt ihn hier:

https://www.prymos.com/shopsystem/feuerloescher-sprays/4/feuerloescher-spray-fahrzeuge

29. Mai 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an armin mueller Bewertung: +1.00 [1]

Ich glaube, für meinen konkreten Fall (DA40D) ist es damit klar:

Schaumlöschspray plus Feuerhandschuh

Für Brände in der Kabine ausreichend und anwendbar, vielleicht schadensbegrenzend beim unwahrscheinlichen Motorbrand und zur Hilfe beim Kollegen. 2-stelliger Gesamtpreis, 1/5 der bisherigen Zwangskosten. Vergaserbrände muss ich nicht fürchten, so was habe ich nicht. Smoke-Googles meine ich nicht zu brauchen (und es geht eher darum, die Anzahl herumliegender Artikel zu begrenzen als Geld zu sparen), weil es bei der DA40 durch das Öffnen der Canopee im Flug die Möglichkeit gibt, starken Sog zu erzeugen, während ich den Lufteinlass in der Richtung steuern kann. Evakuierung durch Helfer dürfte bei der DA40 eher einfach nach einem Crash sein.

Soweit das, was ich für mein konkretes Flugzeug mitnehme - vielen Dank für die Beiträge und hoffentlich ein paar Anregungen für andere.

29. Mai 2018: Von Andreas KuNovemberZi an armin mueller

Ich hätte bei so einer Spraydose die Sorge, dass diese sich mal unbeabsichtigt entleert. Ich würde daher schon einen richtigen Löscher nehmen.

29. Mai 2018: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Würde ich gerne mal sehen, wie Du die canopy in der DA40 im Flug öffnest. Oder meinst Du die hintere?

29. Mai 2018: Von Andreas Ni an Lutz D.

Mit dem Klappspaten?! Allerdings wird sich umgehend ein starker Sog einstellen, der entfacht das Feuer erstmal so richtig und das in die Kabine hinein.

ich könnte mir bei der DA40 allerdings auch vorstellen, dass bloßes Entriegeln zu einer ca 5cm hochstehenden Canopy führt (das spart den Klappspaten an Bord)

29. Mai 2018: Von Willi Fundermann an Andreas KuNovemberZi

Ich hätte bei so einer Spraydose die Sorge, dass diese sich mal unbeabsichtigt entleert. Ich würde daher schon einen richtigen Löscher nehmen.

Halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Die Dose ist fest mit einer Kappe verschlossen. Diese ist zusätzlich mit einem umlaufenden Klebeverschluss gesichert, der gleichzeitig als "Siegel" dient. Nachdem man das entfernt hat, muss die Kappe noch abgedreht werden - erst dann kann man den Löscher betätigen. Unbeabsichtigt funktioniert das alles sicher nicht.

29. Mai 2018: Von Erik N. an Willi Fundermann Bewertung: +1.00 [1]

Klingt eher nach Gefummel, Klebeband-Ende-finden-und-aufpulen, als nach griffbereitem Löschmittel.

29. Mai 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

> Würde ich gerne mal sehen, wie Du die canopy in der DA40 im Flug öffnest. Oder meinst Du die hintere?

Notverfahren, Rauch / Brand beim Start:

WICHTIGER HINWEIS

Bei extremer Rauchentwicklung kann die vordere Kabinenhaube während des Fluges entriegelt werden, sodaß sie sich geringfügig öffnet, um eine bessere Belüftung zu erzielen. Die Kabinenhaube bleibt in dieser Stellung offen. Dies hat auf die Flugeigenschaften keinen nennenswerten Einfluß.

29. Mai 2018: Von Roland Schmidt an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Klingt eher nach Gefummel, Klebeband-Ende-finden-und-aufpulen, als nach griffbereitem Löschmittel.

Wir können ja mal einen Löschwettbewerb machen um zu sehen, wer schneller löscht: du mit einem konventionellen Handlöscher und ich mit der Löschdose. Der Verlierer zahlt den ganzen Kram ;-)

29. Mai 2018: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +2.00 [2]

I stand corrected!

Also ganz ähnlich wie bei uns, zu früheren Zeiten (MD80) hat man auch die Kabinentür entriegelt.

30. Mai 2018: Von Willi Fundermann an Erik N.

Klingt eher nach Gefummel, Klebeband-Ende-finden-und-aufpulen, als nach griffbereitem Löschmittel.

Vielleicht einfach mal Bilder der Dosen im Internet anschauen: Das "Klebeband-Ende" steht als Lasche sichtbar hervor, lässt sich auch blind ertasten und für die "Sehenden" sind zusätzlich noch Pfeile angebracht, in welche Richtung das Siegel entfernt werden soll. Das sollte - auch unter Stress - in etwa zwei bis drei Sekunden jedem möglich sein, vorausgesetzt die Dose ist in Reichweite.

Aber ich finde die Diskussion amüsant: dem einen ist das Risiko zu groß, dass der Löscher unbeabsichtigt auslöst, der andere befürchtet, die Dose erst garnicht auf zu bekommen. Warum nicht einfach den praktischen Erfahrungen von Roland Schmidt und Armin Müller vertrauen? Und: Nein, wir bekommen von PRYMOS keine Provisionen!


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