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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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27. Mai 2018: Von Norbert S. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

und die Rauchbrille (smoke goggles) hat auch keiner im GA - Cockpit ...

27. Mai 2018: Von Andreas KuNovemberZi an Norbert S.

„und die Rauchbrille (smoke goggles) hat auch keiner im GA - Cockpit ...“

Sehr guter Hinweis! Ich habe eine Schwimmbrille griffbereit im Handschuhfach.

Ich nehme mir mal den Versuch eines Zwischenstandes raus:

Feuerhandschuh

Wohl hilfreich für Brände in der Kabine in der Luft, z.B. die Akkus der Elektronikgadgets. Vermutlich empfehlen sich 2 Handschuhe, um ggf. von hinten etwas nach vorne durchzureichen, wenn hinten jemand sitzt. Für die Pilotengadgets vorne reicht wohl einer. Ich vermute, das 20 Euro-Grillhandschuh-Paar reicht.

Rauchschutzbrille

Den Usecase kann ich nachvollziehen, und es hängt vermutlich von der Brandquelle ab, ob erst die Augen ohne Brille aussteigen würden, oder das Bewusstsein durch Rauchvergiftungen. Vermutlich reicht hier das Bademodell, wenn es nicht - wie gefühlt bei 50% aller Schwimmbrillen - beim Aufsetzen das Gummiband reißt?

Feuerlöscher

Airborne schwierig, je nach Flugzeug (Kommt man selber oder jemand ran?). Pulver scheidet in der Kabine aus.

Am Boden:

  • Pulver gegen Motorbrand: Geht oder geht nicht
  • Halon: Hilft überall, kostet aber dreistellig alle paar Jahre.
  • Schaum: Roland: Das Gewicht/Lösch-Verhältnis ist hier m.E. denkbar schlecht.

Usecases am Boden:

  • Motorbrand, vor allem beim Anlassen (Vergaserbrand) von Ottomotoren
  • andere Brände, die man in der Luft nicht löschen kann, zur Schadensbegrenzung
  • Hilfe für andere
  • Evakuierungshilfe

Für mein konkretes Flugzeug, die DA40D (Diesel, Kunststoff, recht gute Zugänglichkeit, bei Verformung dürften die Ausgänge eher wegbrechen statt verkeilen) sehe ich die Risiken etwas geringer als z.B. bei einer PA28.

Halon: Hilft überall, kostet aber dreistellig alle paar Jahre.

Ob man sie alle paar Jahre austauschen muss, kann man auch überdenken. Solange die Druckanzeige im grünen Bereich ist und das Gewicht stimmt...

Die Preise sind schon übel. Mein Löschgerät habe ich zum Glück mal geschenkt bekommen - hat trotz des Alters immernoch den Solldruck. Wird natürlich nur für Luftfahrtbrandfälle eingesetzt...

Die Hersteller sagen etwas anderes (kenne ich auch so):

https://www.h3raviation.com/downloads/Inspection-and-Maintenance-Requirements-Gauged-Exting.pdf

Sprich:

  • 30-Tages-Inspektion durch den Piloten etc. (nunja)
  • sowie die Jahres-, 6-Jahres-, und 12-Jahres-Wartung

Ebenso wie beim ELT (oder beim MHD bei Lebensmitteln) sage ich mir auch da erst mal: Sollte der Hersteller damit ein Restrisiko ausschließen (das leider nicht spezifiziert ist), bin ich glücklich über die Freiheit, es tragen zu dürfen. Allerdings haben mir halt viel zu viele Teile am Flugzeug eine TBO oder TBR....

27. Mai 2018: Von Alexander Callidus an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +3.00 [3]

Mir scheint, Du suchst mit aller Gewalt Gründe, keinen Feuerlöscher einzubauen. Wenn Du in Kauf nimmst, das Ding im Flug nicht anwenden zu können/wollen, nimmst Du einen no-cost-Löscher. Wenn Du es richtig gut machen willst, nimmst Du eben für den Vollkostenpreis einer Flugstunde einen Halon-Löscher. Alle fünf Jahre guckst Du mal nach dem Restdruck. So what?

Dann nimm einen anderen, z.B. den hier:

https://www.brandschutzshop-online.de/media/pdf/66/ed/28/air-total-betriebsanleitung.pdf

Prüfvorschrift
1) Zwischenprüfungen (vom Flugzeughalter vorzunehmen):


a) Vorabflug-Kontrolle:
Manometer ablesen. Anzeigenadel muss bei Raumtemperatur im grünen Bereich stehen. Der Plombendraht am Sicherungsbügel muss unversehrt sein.
b) Regelmäßige Kontrolle (spätestens nach 2 Jahren):
Auf korrektes Gewicht prüfen. Ermitteltes Gewicht muss mit den Angaben auf Prüfvermerkschild des Feuerlöschers übereinstimmen. Manometer ablesen und Plombendraht auf Unversehrtheit prüfen.
Auf mechanische Beschädigung achten. Feuerlöscher, die Minderdruck, Mindergewicht oder Beschädigungen aufweisen, sind an den Hersteller zu senden.


2) Grundüberholung:
Jeder Feuerlöscher verlässt das Werk mit einer Freigabebescheinigung EASA Form 1.
Eine Wiederbefüllung erfordert die neuerliche Abnahme durch eine autorisierte Person für Luftfahrtgeräte. Alle 10 Jahre, gerechnet vom Herstellungsdatum (Monats- und Jahreszahl auf dem Prüfvermerkschild angegeben), muss der Feuerlöscher grundüberholt bzw. durch ein Austauschgerät ersetzt werden.

So an Dich als Arzt: Rettet eine Zeckenzange oder ein Halon-Feuerlöscher an Bord Deiner Meinung nach mehr Lebensjahre?

Beides rettet (in einem Flugzeug) keine statistisch nachweisbare Anzahl an Lebenstagen.

28. Mai 2018: Von Roland Schmidt an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Schaum: Roland: Das Gewicht/Lösch-Verhältnis ist hier m.E. denkbar schlecht.

Die komplette Dose wiegt nur so ca. 800 Gramm während der Pulverlöscher wesentlich schwerer ist. I. d. R. geht es ja darum, Entstehungsbrände zu löschen und da macht der Löschschaum einen guten Job, da er für den Laien in der Spraydose idiotensicher anwendbar ist und halt nur wenig kaputt macht im Vergleich zum Löschpulver.

Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass das Pulver am effektivsten löscht (sich verteilt), wenn man es z. B. durch eine kleine Öffnung in der Cowling in den Motorraum schießt, ohne zu wissen wo genau es brennt.


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