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19. März 2018: Von Christian F. an  Bewertung: +0.00 [2]

Der Rotax hat eine Vergaserenteisung...

Der Tankwahlschalter wird bei der Aquila hochgezogen und nach rechts gedreht. Ergonomisch eher umständlich. Und unabsichtlich passiert das nicht! Das das Tankventil auf einer anderen Stellung stand, inklusive der Beschädigungen, schreibe ich der Aufprallenergie zu.

19. März 2018: Von  an Christian F.

Ja, ein ähnliches Prinzip hat auch der Tankwahlschalter in der Cirrus ... durch einen Aufprall geht er nicht in dieser Position.

Danke.

19. März 2018: Von Alexander Callidus an Christian F.

"Der Rotax hat eine Vergaserenteisung..."

Manche Installationen haben eine, manche nicht. Der Falke hat keine, die MCR01 auch nicht... die Aquila hingegen hat eine. Die unter der Cowling angesaugte Luft sei so warm, daß das nicht erforderlich sei.

19. März 2018: Von Peter Aster an  Bewertung: +1.00 [4]

ALEXIS: Ich hab den Beitrag im Druckkabinen-Thread gelöscht, weil man Ihn sonst falsch interpretiert. Das gleiche ist Dir passiert (aber wie gesagt nicht Dein Fehler, sondern meine damalige missverständliche Schreibweise). Ich habe nicht geschrieben, dass ICH an der ENTWICKLUNG von Motoren beteiligt bin (wenngleich ich durchaus hierfür die Ausbildung nachweisen kann), sondern dass MEINE KOLLEGEN VON AVL in Graz ....

Eben damit man diese Zeilen nicht in Deinem Sinne missinterpretiert, habe ich sie gelöscht.

Aber Du darfst gerne annehmen, dass ich von der Motorenentwicklung (sowohl Turbine als auch Kolbenmotor) etwas Ahnung habe, da es immerhin mein Studiengebiet war. Und dann habe ich auch noch BWL und Bauingenieurwesen abgeschlossen (ich hatte noch etwas Zeit übrig), ich weiss also ein bisschen etwas über Kostenrechnung, Investitionsrechnung, Unternehmensführung, Aerodynamik, Mechanik, Statik, Festigkeitslehre ....

Aus diesem Grund habe ich aber auch eine Grundhaltung wie ich eine ernste Diskussion führe. Ich bin offen für alle Argumente, Theorien und Empirische Nachweise (muss auch nicht alles von einem alleine kommen). Aber ein Argument (was eigentlich nur ein einzelner empirischer Nachweis ist) muss man auch im Lichte der Theorie sehen, für die dieses Argument ein Beleg oder Falsifizierung sein soll. Argumente ohne überprüfbare These oder eine "Theorie" ohne Methode oder empirischen Nachweis ist im besten Fall Unterhaltung. Die Frage um wieviel und unter welchen Aspekten welcher Motor eine höhere Ausfallssicherheit aufweist ist aber (auch weil es meine persönliche Sicherheit betrifft) für mich keine Unterhaltung, sondern eine ernste Frage.

Deswegen kommentiere ich dann auch nichts mehr, wenn jemand nur aufgrund seines Alter oder seiner Erfahrung als Pilot die Wahrheit pachten will.

Manche hier im PuF glauben, nur weil ihr A... häufiger im Flugzeug war, dass sie dann über ALLES und BESSER Bescheid wissen als jemand der eben nur wenige Stunden vorweisen kann. Sorry, aber das ist ein Denkfehler und genau das ist die Geisteshaltung, die zu Fehleinschätzungen führen kann die in ungünstiger Verkettung auch zu fatalen Unfällen führen kann.

Ich lass mir von einem 20jährigen genauso viel sagen, wie von einem 90jährigen. Wenn beide Argumente liefern und / oder eine überprüfbare Theorie aufstellen diskutiere ich gern, auch wenn diese beiden keine allumfassende Empirie vorlegen können (wer kann das schon).

Ob der 20jährige oder der 90jährige auch nur eine Stunde in einem Cockpit sass, sagt nichts über die Qualität seiner Theorie oder seines Argumentes aus. Hier im PuF glauben aber leider manche das Umgekehrte und unstatt der Theorie oder dem Argument auf gleicher Ebene zu begegnen wird dann ganz gerne die "ich bin ein so erfahrener Pilot und Du nicht, ich weiss also deswegen mehr als Du"-Karte gezogen.

Stand der Wissenschaft ist nunmal ohne Theorie nicht denkbar, und wenn man über Theorien (und deren empirische Überprüfbarkeit) nicht diskutieren will, dann klinke ich mich aus. Hexenverbrennungen sind etwas für das 10 bis 18 Jhd (je nachdem auf welchen Kontinent man schaut). Damals wurde auch nur behauptet, und die "Theorien" waren unüberprüfbar.

Zum Thema Diffamierung. Nehmen wir also mal den "Götterdämmerung"-Beitrag. Wie hab ich Dich in Diesem Beitrag diffamiert ? Diffamierung kann ja auch sehr subjektiv sein und ich will Dich mit Sicherheit nicht diffamieren, und lehne ich das ab da es das Ende einer Diskussion bedeutet. Sollte tatsächlich eine Diffamierung in meinem Beitrag sein, nehme ich ihn auch zurück, ich seh nur im Moment keinen !

19. März 2018: Von  an Peter Aster Bewertung: +2.00 [2]

Ich finde vor allem, dass Du ganz schön dick aufträgst. Glaubst Du, irgendwen hier interessieren diese Profilierungsversuche?

Mein Eindruck ist (sorry, das ist ist nur ehrlich gemeint), dass Du von Flugmotoren nichts verstehst, und zwar weder von Kolbenmotoren, noch von Turbinen.

Das ist auch kein Makel, sondern in Deinem Erfahrungsstadium normal. Aber man hat so das Gefühl, dass Du zehn Schritte auf einmal machen willst, Fragesteller und Experte gleichzeitig sein möchtest. Wenn Du eine Frage stellst, dann willst Du anschließend beweisen, dass Du die Antwort selbst am besten kennst.

Deine ganzen anderen Qualifikationen kann ich weder beurteilen, noch interessieren sie mich (hier).

Und damit hier kein falscher Eindruck aufkommt: ICH bin ganz sicher auch auf den wenigsten Gebieten ein Experte. Bei ein paar Sachen kenne ich mich ganz gut aus, aber meine Grundhaltung ist immer die des Lernenden.

(Ja, ich mache auch Fehler in diesen Diskussionen, und ich werde versuchen, sie abzustellen.)

19. März 2018: Von Maik Toth an Peter Aster Bewertung: +11.00 [11]

Tut uns doch bitte den Gefallen und kämpft euren Kleinkrieg in einem eigene Thread, ich empfehle die Rubrik "Sonstiges", aus oder bleibt hier beim Thema!
Unglaublich! Jetzt hat sich der Thread dem eigentlich Thema wieder genähert, dann wird wieder die Axt ausgegraben.

19. März 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Maik Toth Bewertung: +7.00 [11]

Ich habe ja nun ... gestern hier ziemlich vorgeführt.

Nun bin ich 2 Stunden noch einmal BfU-Bericht und Thread durchgegangen, und ich finde: In diesem Thread haben *viele* eine gute Gelegenheit verpasst, den Mund zu halten.

Eigentlich reicht die Zeit vom "Update" hier im Thread, dass der BfU-Bericht da sei, bis zur ersten Reaktion, um diesen zu lesen. Erik, nimm's mir nicht übel; ich kenne Dein dickes Fell: Die erste Reaktion stammt von Dir, und ist auch - jetzt nehme ich mal den "Fisch namens Wanda", um zu umschreiben: "Nicht von Plato".

Im BfU-Bericht stehen am Ende (da liest der Schnellleser ja typischerweise) Sätze wie:

Aufgrund widersprüchlicher Befunde im Bereich der Tragflächentanks und des Brandschotts war es bisher nicht möglich, einen Brand im Flug zweifelsfrei zu bestätigen oder auszuschließen.

An anderer Stelle:

Vereinzelt hingen Luftschläuche, leichte Composite-Bruchstücke und verbrannte Composite-Matten in dem Geäst der Bäume.

Und dann setzt man da einen Satz drunter:

Also CFIT ? Fluglehrer mit 29000 Stunden. Kaum zu fassen. RIP

Wie gesagt, sorry, Erik, Dich jetzt namentlich zu nennen. Ich bin der festen Meinung, dass Einige, wenn sie den BfU-Bericht lesen, wenn sie das veröffentlichte Höhenprofil betrachten (Steigflug, Höhe mit 1346 ft unterhalb der maximalen Höhe der Ith, mit 116 kt GS, das gemäßigte Zickzack des Kurses), also sich wirklich Mühe geben, jedes Detail des (etwas ratlosen) Zwischenberichtes lesen, sich eher mit ihren Beiträgen als "Experten rätseln, Laien vermuten und urteilen"-Theaters sehen, genügend Selbstkritik vorausgesetzt. Selbst Teilnehmer, die ich extrem schätze, schreiben mit, ohne zu wissen, von wo nach wo der Flug eigentlich gehen solllte.

Ich kann auch keinen on-topic-Mehrwert von Beiträgen erkennen, wenn gefragt wird, ob die Aquila Vergaservorwärmung hat oder nicht. Das POH ist im Internet vom Hersteller frei downloadbar, da steht übrigens auch, dass der Prop erst bei 60 kt stehen bleibt. Sind das wirklich wertvolle Beiträge, nur weil sie ontopic sind?

Alexis: [Am 7.4. gelöscht]

P.S. Ich selber kann noch nicht mal eine Theorie zum Unfall finden, die konsequent plausibel ist. Immerhin erkenne ich das.

20. März 2018: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +0.67 [3]

Vorgeführt hast Du Dich nur selbst.

Ich habe meinem eigenen Beitrag auch nicht „widersprochen“.

Ich schreibe (wie jeder weiß) gern und viel - aber auf Deine verqueren und manipulativen Posts will ich nicht mehr eingehen.

Hey, schon drei grüne!*

* aber abnehmend ;-)

20. März 2018: Von Erik N. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Georg:

what is your message ?

20. März 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Erik N.

Ich bilde mir ein, plausible Argumente gegen jede These hier vorbringen zu können.

Und ich finde, die das Gerede von der "Schwarmintelligenz" findest hier in diesem Thread sein Gegenbeispiel.

Aber ich bin es Dir eigentlich schuldig mich auch zu blamieren. Meine Fragen sind: Wenn Tankstellung und Kraftstoffventil nicht übereinstimmen, und die Stange verbogen ist: Wie entsteht so eine Torsionskraft bei einem ziemlich linearen Aufprall? Ist das realistisch beim Crash?

Eine andere Sache ist: Kurz nach einem Werftaufenthalt stürzt ein Flugzeug ab. Allein diesen Fakt in den Raum zu stellen, ist eine Unterstellung bis hin zur üblen Nachrede.

Nein, ich habe wirklich nichts, was ich zur Schwarmintelligenz beitragen kann. Aber immerhin weiß ich, dass ich nichts weiß. Auch nach Lesen.

...Aber immerhin [eins] weiß ich, dass ich nichts weiß...

Sokrates

20. März 2018: Von Lutz D. an Aristidis Sissios

Nein, Cicero. Der es via Varro Sokrates zuschreiben lässt. Von Sokrates ist gar nichts auf uns gekommen.

20. März 2018: Von  an Lutz D.

Ich gebe zu, dass ich in Wikipedia nachgeschaut habe (so gebildet bin ich leider nicht), aber die Grundidee scheint tatsächlich von Sokrates zu sein – und Cicero hat daraus den schönen Slogan gemacht. Nein?

20. März 2018: Von Lutz D. an  Bewertung: +1.00 [1]

Wissen wir nicht so genau. Von Sokrates selbst sind uns keine Schriften erhalten geblieben. Wir kennen ihn eigentlich nur und hauptsaechlich aus den Werken Platons. Ob der so erschaffene Sokrates in der Wirklichkeit tatsaechlich diese Gedanken hatte, bleibt weitesgehend im Dunkeln.

20. März 2018: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +0.67 [1]

Cicero war übrigens.... Rechtsanwalt. Und Politiker. Also dem würde ich mal gar nichts unbesehen glauben :-)

20. März 2018: Von Nicolas Nickisch an 

Wenn ich den Zwischenbericht richtig verstehe, dann ist der Tankwahlschalter mit einer Art Betätigungsstange mit dem eigentlichen Ventil verbunden.

Mit OFF am Tankwahlschalter müsste dann auch das Ventil auf OFF stehen - nicht auf rechts. Aber vielleicht wurde das Ventil beim Aufprall und die abreissende Stange verstellt.

Alle Schalter auf OFF zu stellen und den Zündschlüssel abzuziehen halte ich als Effekt des Aufpralls für eher unwahrscheinlich.

Irritierend auch der Hinweis auf fehlende "Kratzspuren". Auch ein Hinweis auf ein stehendes Triebwerk?.

Irgendwo stand auch dass der Flieger vor dem Start NICHT getankt wurde - Spritmangel?

Dem steht entgegen, dass wohl grössere Brandschäden bestanden - und das auch noch an beiden Seiten

20. März 2018: Von Alexander Callidus an Nicolas Nickisch

Im Steigflug würde ich verstehen, dass Benzin in der Rumpfröhre in das Heck läuft. Im reiseflug, noch dazu mit 116 kts GS, also wohl eher mit geringem Anstellwinkel, sollte das nicht passieren, oder?

Wohin führt eigentlich die Tankentlüftung der Aquila?

20. März 2018: Von Robin P. an Alexander Callidus

Die Tankentlüftung ist in den Winglets.

20. März 2018: Von Erwin Pitzer an Christian F. Bewertung: +0.33 [4]

Der Rotax hat eine Vergaserenteisung...

Interessant ! wo hat "er" die denn ?

vieleicht im vergaser ?, oder im kurbelgehäuse ?, oder i.d. ansaugstutzen ? in den zylindern ? .......

weisst du überhaupt wovon du redest ?

20. März 2018: Von Maik Toth an Erwin Pitzer Bewertung: +6.00 [8]

Ist zwar keine Vergaserenteisung aber ich denke der Effekt wird derselbe sein.

Auszug aus dem POH einer Aquila mit Rotax 912;

"

7.9.4 Vergaservorwärmung

Durch Einschalten der Vergaservorwärmung wird den Vergasern vom Triebwerk erwärmte Luft zugeführt. Der Betätigungszugknopf befindet sich links auf der Bedienkonsole zwischen Instrumentenbrett und Mittelkonsole angeordnet. Beim Ziehen der Vergaservorwärmung wird eine Doppelventilklappe am Lufteinlass der Airbox betätigt, die den Außenluftzustrom sperrt und die Warmluftzuführung öffnet.

"
Quelle: https://aquila-aviation.de/fileadmin/pdf/de/service/aquila_as_fhb_fm_at01-1010-100_rev_b12_de.pdf

"weisst du überhaupt wovon du redest ?

Kann man hier im Forum eigentlich nicht mehr normal und freundlich miteinander umgehen?

20. März 2018: Von Albert Paleczek an Erwin Pitzer Bewertung: +2.00 [4]

Also in unserer Vereins-Remos mit 100 PS-Rotax heißt die "Vergaserenteisung" "Vergaservorwärmung" und wird durch Ziehen des rechten gelben Knopfes aktiviert. Dadurch wird warme Luft an den Vergaser geleitet - wie bei den Conti-/Lyco-Motoren auch. Der 100 PS-Motor in der Remos G3-600 ist auch relativ anfällig für Vergaservereisung. Deshalb fliegen wir bei kritischen Wetterlagen auch mit dauernd gezogener Vergaservorwärmung. Mehrverbrauch an Sprit und Minderleistung sind zu vernachlässigen.

20. März 2018: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Albert Paleczek Bewertung: +3.00 [3]

Ich habe noch mal etwas über den GPS-Track aus dem Bericht gegrübelt, und ihn mit dem Terrain verglichen. Wer Langeweile hat...

Zusammenfassung: Ich finde es plausibel, dass er den Ithkamm kannte, sah und überfliegen wollte. Nur warum?



Seinen mutmaßlichen Plan, der dem bekannten Flugweg entspricht, finde ich völlig logisch:

Er wählt von Anfang an eine Route, die auch bei niedrigen Wolken klappen sollte.
Im Wesertal hoch, bei Hameln nach links der B1 folgend über Coppenbrügge zum Leinetal bei Elze und man ist „durch“ - mit etwa 500 ft maximaler Grundhöhe. Wahrscheinlich ist er sie mehrfach geflogen.


Bei Hameln ist er in etwa auf 1000 AGL gesunken (wegen Wolken?). Eigentlich wäre es nun naheliegend, der B1 & Eisenbahn über Coppenbrügge zu folgen, um den sehr geringen Schlenker „auszufliegen“.
Der Ithkamm ist ja quasi der einzige Berg, der zwischen Weser- und Leinetal der Direkten "im Weg steht“. In seinem MovingMap direkt vor ihm müsste er sich dunkelgrün von der Umgebung abheben, aber sicherlich kennt er ihn sowieso.


Er macht nun aber etwas anderes: Er leitet einen Steigflug für gut 3 Minuten ein, der knapp über den Kamm zielt, und er wählt sogar eine etwas südlichere Route als die unmittelbare Abkürzung. Warum wähle ich für eine 100 NM-Strecke gezielt eine „Passroute“ mit ca. 500 ft Elevation, um dann über den Berg mit etwa 1400 ft zu fliegen?
Ich denke, die Windräder bei Coppenbrügge reichen als Grund dafür nicht aus, und die „Abkürzung“ ist es eigentlich auch nicht wert. Ich vermute, dass er hinter Hameln Richtung Coppenbrügge etwas sah, was ihn davon abhielt, dorthin zu fliegen, und zum Weg über den Kamm brachte. Andererseits: Das Wetterradar des BfU-Berichts von 12:45 Uhr zeigt eher südlich von Coppenbrügge stärkeren Niederschlag, nicht nördlich.

Nach jeder „normalen“ VFRler-Logik wäre es z.B. bei schlechter Sicht umso plausibler gewesen, der tunnelfreien Eisenbahnroute & B1 zu folgen.

VFR in IMC? Dann sehe ich doch zu, zügig die nötige Höhe zu gewinnen!
Ein langsamer Steigflug über 6-7 km genau auf einen Kamm zu, das ergibt eigentlich nur VFR mit nicht allzu schlechter Sicht Sinn.

Natürlich könnte er den Kurs auch „einfach so“ gesetzt haben, um sich einem Problem zu widmen. Aber warum dann nicht eher so fliegen, dass eine Landung auf dem Segelflugplatz Ith (den er fast überfliegt) eine Option werden kann?

Gut 20 Sekunden bzw. 1,2 km vor dem Einschlag hat die Aquila immer noch 116 kt GS. Für den leichten Steigflug und die Rückenwindkomponente von 15-20 kt für meinen Geschmack etwas wenig, und er ist noch etwa 15-40 Meter unterhalb der "physikalisch" nötigen Mindesthöhe über den Kamm.

Soweit finde ich den Flug halbwegs nachvollziehbar - und dann kommen eben die nächsten Sekunden bis zum Einschlag, die völlig unklar sind, und innerhalb derer er mutmaßlich einen Brand im Flug realisierte, und mutmaßlich Sprit- und Strom abschaltete - was ich nach Handbuch auch bei der Notlandung erst ganz zum Schluss tue, wenn es nicht einen guten Grund dafür gibt, es vorher zu tun; deswegen gehören die beiden Mutmaßlichkeiten für mich zusammen.

21. März 2018: Von Tee Jay an Albert Paleczek Bewertung: +0.67 [1]

Mehrverbrauch an Sprit und Minderleistung sind zu vernachlässigen.

Mag bei einer Remos sein, das Muster kenne ich nicht. Das trifft auch auf einer Menge andere Muster wie z.B. einer C42 zu. Es aber allgemein auf jedes Fluggerät mit einem Rotax zu übertragen würde ich so nicht unterschreiben. Der Leistungsverlust z.B. bei einer WT9 im Startlauf unter Volllast ist bei gezogener Vergaservorwärmung deutlich spürbar. Bei einer schwereren Aquila für mich gut vorstellbar, daß sich das dort z.B. bei einem Startlauf noch deutlicher zeigt. Bei den offenkundigen anderen Fragen und Problemen bei diesem Unfall aber meines Erachtens eher Nebenschaupplatz.

Lasst die Diskussionen und die Vermutungen doch bitte erst nach Veröffentlichung eines Abschlußberichtes starten. Ich hoffe, die BFU belässt es am Ende nicht nur bei einer protokollarischen Zusammenfassung.

Mir persönlich ist hier zuviel "Anchoring Bias" und "Availabilty Heuristic", möglicherweise zusammen mit einem Schuß "Clustering Illusion". Insgesamt ist dieser Thread einfach nur traurig.

21. März 2018: Von Erwin Pitzer an Maik Toth Bewertung: +0.00 [2]

Kann man hier im Forum eigentlich nicht mehr normal und freundlich miteinander umgehen?

Doch ! und darauf lege ich großen wert.

deshalb mein überaus freundlicher ratschlag: hol dir 15.000 od. 20.000 € vom sparbuch und kauf dir einen Rotax 912, 912S od. 914, dann untersuche sie ganz genau und schau mal ob du bei einem der motoren eine vergaservorwärmung findest.

dass die konstrukteure der Aquila eine vergaservorwärmung spendiert haben, steht ausser frage.

deine behauptung aber lautete : der Rotax hat eine vergaservorwärmung.

daher meine frage: weißt du wovon du redest.

22. März 2018: Von Maik Toth an Erwin Pitzer Bewertung: +5.33 [6]

"deine behauptung aber lautete : der Rotax hat eine vergaservorwärmung."

Ich habe hierzu gar nichts behauptet, sondern nur aus dem POH zitiert, nachdem Du für mein Empfinden dem Vorredner unsachlich und unpassend genatwortet hast. Einfach mal schauen wem Du als erstes darauf geantwortet hast.

Ein Forum lebt von konstruktiven Inhalten. Als Freund von gutem Umgangston und nettem miteinandern, würde ich dich doch einfach mal darum bitten dieses Vergaservorwärmung-Mysterium aufzulösen anstatt immerzu in Rätseln zu sprechen. Danke


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