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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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6. November 2014: Von Bernd Almstedt an 
Darum sage ich immer dass man sich das ganze Bild anschauen muss und keine Einzelteile...

Dieses Flugzeug hat definitiv nicht die Leistung für eine derartige Abweichung nach links, da reicht schon an das rechte Pedal zu denken und die Kiste fliegt geradeaus weiter... - zumal die Speed (siehe Fahrtmesser links oben!) keineswegs so weit abgefallen war um massive Korrekturen zu erfordern.

Wenn ich mal spekulieren will, dann würde ich sagen dass der Fluglehrer hier absichtlich eingegriffen hat um dem Flugschüler mal die Gefährlichkeit seiner schlampigen Pilotenarbeit zu demonstrieren... - was auch den eher "heimlichen" Griff zum Gaspedal bei 0:20min erklären würde.
Als der Fluglehrer dann sah, dass es knapp werden würde vor den Bäumen hat er wieder Vollgas gegeben und NICHT das Steuer übernommen und damit begann die Katastrophe: das Flugzeug rollte natürlich nach links und damit riss bei der niedrigen Fahrt die Strömung ab... - wenn hier jemand noch schlechter war als der Flugschüler, dann war es wohl der Fluglehrer... - just my 2 cents und ich glaube nicht dass DIESER Flugschüler überhaupt mitbekommen hat was da ablief...
6. November 2014: Von  an Bernd Almstedt
Ja, so könnte es auch sein.

Ich bin aber schon der Meinung, dass man es mit "Nichtstun" umschreiben kann wenn man in dieser Fluglage auf einen Wald zu fliegt ...

Vielleicht hat der FI aber den Schüler den Go-Around machen lassen. Wenn er GAR NICHT ins Seitenruder getreten ist, könnte ich mir schon vorstellen, dass die Maschine so nachlinks weg geht ... aber egal!

Wer kennt das Muster?
6. November 2014: Von Bernd Almstedt an 
Das sieht mir so nicht aus, Alexis...
Normalerweise würde das Flugzeug bei Vollgas wohl locker über den Wald wegsteigen aber mir kommt es vor als ob der Fluglehrer einfach die Faxen dicke hatte und dem Flugschüler zeigen wollte, wie gefährlich diese Art Fliegerei sein kann... - also Gas raus und dann wird der Flugschüler schon sehen von was der Fluglehrer redet...
6. November 2014: Von Lutz D. an 
Man sieht das ja immer mal wieder, dass Leute ein Durchstsrtmanöver mit nose-up einleiten. Dann bist Du flux auf der Rückseite der Polare und gar nichts geht mehr.
Wir wissen aber auch nicht, ob der Motor volle Leistung lieferte. Rumspielen mit dem Gas könnte (!!) darauf hindeuten.
6. November 2014: Von Bernd Almstedt an Lutz D.
Lutz, Du brauchst Dir nur das Video anzuschauen... - auf einem Monitor wo Du was siehst... :-)
6. November 2014: Von  an Bernd Almstedt
Ja, Bernd,
ich habe das nur anders formuliert - mit "Nichtstun" meine ich, dass der FI nicht konsequent so eingriff, dass sich die Katastrophe nicht entwickelt hätte. Dem Schüler auf diese Weise eine Lektion zu erteilen, halte ich für zu gefährlich ... aber das zeiht ja das Video auch deutlich. Whatever, auf jeden Fall hat der arme Kerl das mit dem Leben bezahlt ...
6. November 2014: Von C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r an 
Was ich in dem Video auch nicht verstehe: mal abgesehen davon, dass der Schüler das Headset wie ein Stirnband trägt, weshalb hält er den Stick mit der RECHTEN Hand? Soll er das Gas mit der linken Hand über Kreuz bedienen? Hat zwar nicht unmittelbar mit dem Crash zu tun, doch was sagt es über den Fluglehrer, wenn er solche Angewohnheiten nicht korrigiert (oder nicht bemerkt - ich weiß nicht, was schlimmer ist)?
6. November 2014: Von Bernd Almstedt an 
Alexis,

Der Fluglehrer HAT eingegriffen und das Gas rausgenommen und deshalb erst HAT sich diese Katastrophe entwickelt!

Nur DAS war in der Tat wohl wirklich gefährlich, zumal der Fluglehrer selber anscheinend nicht in der Lage war, das Resultat seines Eingriffs auch zu beherrschen! Spätestens ab 0:20min, als der Fluglehrer anfing das Gas rauszunehmen, wäre es simpel gewesen bei da noch ausreichend Fahrt nach rechts zu kurven und in Runway-Richtung weiterzumachen, egal mit was: durchstarten oder Landung...

Schaut euch einfach das Video an und konzentriert euch auf den Fahrmesser... - der spricht Bände...
6. November 2014: Von Malte Höltken an C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r
Soll er das Gas mit der linken Hand über Kreuz bedienen?

Der Flieger hat zwei Gashebel. Einen in der Mitte und einen Links.
6. November 2014: Von C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r an Malte Höltken
ok, dann macht's Sinn

[EDIT: die Idee mit dem zweiten Gashebel kam mir auch; mir ist bekannt, dass das bei einigen Modellen so ist (welche nochmal? mir fällt gerade kein Beispiel ein); die Evektor kenne ich aber kaum; als Entschuldigung für meine obige gewagte These: bevor ich das schrieb, hatte ich zumindest Google's Bildersuche bemüht nach "Evektor Eurostar cockpit" und "Evektor Sportstar cockpit" und nur Fotos ohne zweiten Gashebel finden können; scheint also keine Standardausführung zu sein]
6. November 2014: Von Erik N. an Malte Höltken
Ist das irgendeine spezielle Übung, dass einer lenkt, und der andere Gas gibt ? Das sieht ein bisschen aus wie Pat und Patachon. Es wurde ja schon alles gesagt, von wegen Stall, etc, aber dass der Copilot ständig Gas rein. Gas raus macht, während der Pilot das Ding langsam in den Stall und dann den Messerfug führt - wo gibt's das denn ??
6. November 2014: Von Malte Höltken an Erik N.
Ist das irgendeine spezielle Übung, dass einer lenkt, und der andere Gas gibt ?

In der (normalen) Ausbildung? Nein. Natürlich gibt es Situationen, in denen man als Lehrer eingreift / eingreifen muss, aber in dieser Form kann ich mir nur schwerlich vorstellen, daß das etwas bringen soll. Selbst, wenn es gut ausgegangen wäre.
6. November 2014: Von Erik N. an Malte Höltken
Ja, klar, wenn der FI die Controls übernimmt. Dann würde aber doch der Schüler links seine Griffel auf Anweisung vom Stick nehmen und den anderen fliegen lassen, bis der Flieger aufgeräumt und in diesem Fall hoch genug in stabiler Fluglage ist. Aber 5 Meter über den Baumwipfeln eine Art Duo Infernale ? Nö..
7. November 2014: Von Malte Höltken an C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r
(welche nochmal? mir fällt gerade kein Beispiel ein)

Robin DR300/400; Morane MS893A z.Bsp. Insbesondere Schleppflugzeuge, die viel von Segelfliegern geflogen werden.

Schau Dir im Video die linke Hand des Piloten/Flugschülers im Vergleich zum mittleren Gashebel an, man sieht das eigentlich ganz gut. Kann aber schon sein, daß das Sonderausstattung ist...
7. November 2014: Von Alexander Callidus an Malte Höltken
-Emeraude
-MCR01 auf Wunsch

Finde ich eh' viel besser für Rechtshänder.
7. November 2014: Von Andreas Ni an Alexander Callidus
Focke Wulf Piaggio 149D
7. November 2014: Von Lutz D. an Alexander Callidus
SF23, Comco C42
7. November 2014: Von  an Alexander Callidus
Das habe ich wirklich noch nie als Einschränkung empfunden, ... ich fahre ja auch mit der linken Hand Auto.
7. November 2014: Von reiner jäger an 

Hat irgendjemand sowas wie einen Drehzahlmesser entdeckt?

Und da mal die Motordrehzahl angeschaut? Vielleicht wäre da eine Anomalie zu erkennen, warum er das Gas mal kurz verändert hat.

Ich habe ihn nicht entdeckt, oder nur nicht erkannt. Die Geschwindigkeit sieht man ja sehr genau

7. November 2014: Von C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r an reiner jäger
Bei 0:00:14, also genau im Moment des Ausbrechens, geht die Fahrtanzeige innerhalb von Sekundenbruchteilen ganz bis auf Null zurück. Man erkennt auch den deutlichen Abstand zwischen der Anzeigenadel und dem unteren Ende des weissen Bogens.
Klar, im Grunde ist ja jede Landung eine Art kontrollierter Absturz aus einigen Zentimetern über dem Boden, bei dem in der Flare der kontinuierliche Geschwindigkeitsabbau bis unter die Mindestfahrt das Flugzeug im richtigen Moment zum Fahrzeug macht.
Die Nadel springt in dem Video aber regelrecht: Der KIAS-Abfall kommt so plötzlich und ohne einhergehende abrupte Änderung des Anstellwinkels, dass ich mir eine Rückenwindböe während des Ausschwebens vorstellen könnte und das erste Ausbrechen nach links (also schon das während des Durchstartmanövers und nicht nur der später folgende Absturz) schon durch einen Stall resultierte (?).
7. November 2014: Von Fliegerfreund Uwe an C*h*r*i*s*t*i*a*n S*u*e*r
Bitte die Fahrtmesseranzeige beachten, die starken Schwankungen deuten auf Windböen hin.

Meine Ferndiagnose fängt mit W an:

Wind und Wodka

oder Rückenwind und Wodka

3. Fehler dürfte die nicht eingefahrenen Landeklappen sein!

7. November 2014: Von Lutz D. an Fliegerfreund Uwe Bewertung: +1.00 [1]
...der Schiebeflug lässt den Fahrtmesser ungenau werden. Spielt aber alles keine Rolle, auf den hat keiner geguckt. Schaut Euch doch mal die nose-up attitude an. Durch ziehen gewinnt man halt weder Fahrt noch Höhe.
7. November 2014: Von Carsten G. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
... dabei war der Flieger ja schon wieder unterwegs in einer leichten Rechtskurve vom Wald weg (Sek 19-22), aber dann wurde wieder nach links gelenkt über die Bäume und gleichzeitig das Gas gezogen. Unerklärlich.
7. November 2014: Von Alfred Obermaier an  Bewertung: +3.00 [3]
Hi Alexis, bin voll bei Dir.

Für mich unverständlich wie man Flugzeuge (meint alles schwerer als Luft) konstruieren, zulassen und in Betrieb nehmen darf für die man für einen sicheren Betrieb, vor allem in der Landephase, eigentlich DREI Hände bräuchte. Beispiel: Motorsegler: Störkiappen halten (haben für "Voll" eine Verriegelung, ansonsten einen Federdruck der mit der Hand variiert werden kann), Leistungshebel, Trimmung (kein Rad sondern Einstellhebel), Steuerknüppel. Eine fein dosierende Einstellung und auf Wind variable erforderliche Reaktionen, wie bei einer simplen C150 oder Warrior sind damit nur schwerlich möglich.

Für mich muss ein Flieger letztlich mit einer Hand (natürlich bei Start und Landung die 2. Hand am Gashebel) auch bei Start und Landung beherrschbar sein. Die 2. Hand muss einfach "standby" für was auch immer sein. Ein erforderliches Umgreifen (gleichzeitiges Bedienen von Störklappe, Leistungshebel und Steuerknüppel)
wie beispielsweise bei manchen Motorseglern geht gar nicht.
Zum Verständnis, hier meine ich vor allem die Klasse der Einmotorigen, auch die DO 27 wurde beim Bund nicht ohne Grund von einer 2 Personen Crew geflogen.

Es schmerzt mich immer wieder bei Unfällen vom "Pilotenfehler" lesen zu müssen. Die in hohem Masse beitragenden Ursachen, von, ich sag mal "miserablen" Konstruktionen die den Ungeübten Piloten überfordern, ist nie oder erst im Unfallbericht die Rede. Hat nur meist keine Folgen aber der Rufmord ist geschehen.

My 2 Cents zur Flugsicherheit.

All the best
Alfred


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