Hi Alexis, bin voll bei Dir.
Für mich unverständlich wie man Flugzeuge (meint alles schwerer als Luft) konstruieren, zulassen und in Betrieb nehmen darf für die man für einen sicheren Betrieb, vor allem in der Landephase, eigentlich DREI Hände bräuchte. Beispiel: Motorsegler: Störkiappen halten (haben für "Voll" eine Verriegelung, ansonsten einen Federdruck der mit der Hand variiert werden kann), Leistungshebel, Trimmung (kein Rad sondern Einstellhebel), Steuerknüppel. Eine fein dosierende Einstellung und auf Wind variable erforderliche Reaktionen, wie bei einer simplen C150 oder Warrior sind damit nur schwerlich möglich.
Für mich muss ein Flieger letztlich mit einer Hand (natürlich bei Start und Landung die 2. Hand am Gashebel) auch bei Start und Landung beherrschbar sein. Die 2. Hand muss einfach "standby" für was auch immer sein. Ein erforderliches Umgreifen (gleichzeitiges Bedienen von Störklappe, Leistungshebel und Steuerknüppel)
wie beispielsweise bei manchen Motorseglern geht gar nicht.
Zum Verständnis, hier meine ich vor allem die Klasse der Einmotorigen, auch die DO 27 wurde beim Bund nicht ohne Grund von einer 2 Personen Crew geflogen.
Es schmerzt mich immer wieder bei Unfällen vom "Pilotenfehler" lesen zu müssen. Die in hohem Masse beitragenden Ursachen, von, ich sag mal "miserablen" Konstruktionen die den Ungeübten Piloten überfordern, ist nie oder erst im Unfallbericht die Rede. Hat nur meist keine Folgen aber der Rufmord ist geschehen.
My 2 Cents zur Flugsicherheit.
All the best
Alfred