Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

11. August 2021: Von Michael Huber an Monika Distel Bewertung: +3.00 [3]

Hallo,

zuerst einmal finde ich es klasse dass du so offen und ehrlich schreibst.

Ich hoffe es gibt keine blöden Kommentare.

Mir geht es ähnlich wie dir, ich fühle mich zu zweit im Flugzeug deutlich wohler, auch wenn auf dem Nebensitz kein Pilot sitzt. So kann ich mal irgendetwas abgeben und wenn es nur kleine Hilfen wie Achten auf Verkehr oder Wasser reichen oder Checkliste vorlesen ist.

Auch ich suche mir Wetterbedingungen aus die ich mit meinem jetzigen Wissen bewältigen kann.

Keine Hemmungen habe ich beim Thema Funken, auch mit FIS, was ja auch bei dem ein oder anderen schon ein Problem ist.

Wenn eine Landung dann wieder mal daneben geht kommen Zweifel auf.

Ich hoffe ebenfalls dass es irgendwann mal "klick" macht und die Nervosität ganz weg bleibt, dazu ist das Hobby einfach zu toll... :-)

Es gibt auch ein Fachbuch zum Thema Psychologie und Selbstvertrauen beim Fliegen, gerne kann ich den Titel raussuchen.

Gerne auch per PN falls du nicht öffentlich schreiben willst.

viele Grüße...

11. August 2021: Von Monika Distel an Michael Huber

Hallo Michael Huber,

würde mich über den Buchtitel freuen, gerne öffentlich, wenn es für Dich ok ist, gibt vielleicht stille Leser, die sich auch dafür interessieren.

Ich hoffe, dass sich das legt! Wie gesagt, versuche ich so oft es geht zu fliegen. Ich werd mal das Buch lesen, ich denke schon, dass das viel mit Selbstvertrauen zu tun hat, was ich per se nicht so üppig von zuhause mit bekommen habe.

Vielen Dank an Euch alle für Eure verständnisvollen Worte. Die Fliegergemeinschaft ist schon was feines.

11. August 2021: Von Theo Voss an Monika Distel Bewertung: +1.00 [1]

Was mir auch jetzt noch hilft: Auf unbekannten Strecken oder bei ungewohnten Zielen schaue ich mir den Flugweg/das Ziel in meiner EFB-App genau an und "fliege" ihn ab. Dadurch starte ich den Flug später schon mit viel mehr Awareness als sonst/ohne. Wenn du Fragen zu konkreten Zielen, Routen, Regionen oder Ländern hast, kannst du dich auch hier im Forum vorab super beraten lassen!

11. August 2021: Von Michael Huber an Monika Distel Bewertung: +1.00 [1]
11. August 2021: Von Monika Distel an Michael Huber

Danke für den Link, Michael!

Und Theo und allen anderen Danke für die Tipps. Es beruhigt mich in der Tat zu wissen, dass ich nicht ganz alleine bin und Eure Rückmeldungen geben mir Zuversicht, dass ich das überwinden kann.

11. August 2021: Von T. Magin an Monika Distel Bewertung: +4.00 [4]

Alles was die Vorschreiber berichten kann ich nur bestaetigen. Und bei anspruchsvollen Strecken ist es auch heute noch so. Ein sehr wesentliches Vorgehen, das mir mittlerweile hilft ist, mir die Punkte selbst benennen, die das Lampenfieber befeuern. Und fuer jeden dieser Punkte einen Plan B und C zu erarbeiten.

Z.B. lange Strecke mit unklarem Wetter. Da baue ich mir eine Liste von "Exits", d.h. Plaetzen, an denen ich zwischenlanden kann. Und natuerlich hab ich dazu alle Anflugblaetter (elektronisch) parat. Oder "Homecomitis": vorher schon Bahn- und Zugverbindungen abklaeren, die man alternativ nutzen kann. Usw usf.

Du glaubst nicht wie erleichternd es ist, wenn Du Deinen "Aengsten" in einer Weise begegnest, dass Du Dir sagst: "Da hab ich schon nen Plan B auf dem Kniebrett fuer.".

11. August 2021: Von Laro Kreuznach an Theo Voss Bewertung: +1.00 [1]

Für neue Situationen hilft mir die 3D-Funktion in Foreflight. Ich gebe die Route inkl. aller Kurven in der Platzrunde für die Landung ein (ggf. zweimal für verschiedene Landerichtungen), gebe auch die entsprechenden Höhen an, und dann "fliege" ich das vorab mehrmals in Foreflight. Dabei kann ich mir schon notieren, an welchen Punkten ich was tun werde (Frequenzwechsel, Positionsmeldungen, Klappen etc). Das hat mir beispielsweise bei meinem ersten Flug in die Voralpen sehr geholfen, aber grundsätzlich bei jedem neuen Flughafen.

Außerdem kann ich mich dem Tip mit den B-Plänen nur anschließen. Um Gettheritis entgegenzuwirken, habe ich anfangs zu jedem Streckenflug eine Linienalternative/Zug gebucht, mir genau ausgerechnet bis wann ich noch darauf umsteigen kann ohne zu spät zu werden, und idealerweise den Flug so früh geplant, dass ich die Go/No-Go-Entscheidung tatsächlich erst im Cockpit treffen musste. Auf meiner Checkliste stand dann auch tatsächlich irgendwann "Cancel alternative transport", nachdem ich das einmal vergessen hatte und dann beides bezahlt habe... Heute (mit IFR und Druckkabine) spielt das für Hinflüge keine große Rolle mehr, da das Wetter bisher immer am Tag vorher gut genug einschätzbar war. Für Rückflüge (für die das Wetter noch nicht klar ist) mache in in der Tat auch B-Pläne, inkl. wie kommt das Flugzeug nach Hause wenn ich auf andere Weise nach Hause muss.


7 Beiträge Seite 1 von 1

 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang