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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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27. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

War ja klar, dass du nicht vollständig zitieren würdest:

Auch dieses mühsam ausgehandelte Detail zeigt: Das neue Kabel ist zwar ein beeindruckendes Stück Ingenieurskunst, es wird die Stromversorgung in beiden Ländern flexibler und verlässlicher machen. Aber ein Wunderwerk, das die Probleme der deutschen Energiewende im Alleingang löst, ist „Nordlink“ nicht. Den Rekord als längstes Unterseekabel in Europa wird es übrigens auch nicht lange halten. Zwischen Norwegen und Großbritannien soll schon Ende dieses Jahres ein Kabel in Betrieb genommen werden, das rund 100 Kilometer länger ist.

es macht es also flexibler, verlässlicher, ist nur eines von vielen Seekabeln, welche die Netze untereinander verbinden, und somit eins von vielen kleinen Elementen, zu einer gemeinschaftlichen Nutzung von Ressourcen und Verbesserung der allgemeinen Wohlfahrt. Aber Hauptsache, du hast mal gemeckert und nur den einen Satz herausgepickt, der dir gerade in den Kram passte.

27. Mai 2021: Von Sven Walter an Juergen Baumgart

Mich musst du davon nicht überzeugen, dass das vollkommen übertrieben ist, aber bei manchen großen Jungs werden ja Defizite im Reproduktionsbereich mit Pferdes oder Drehmoment ausgeglichen. In manchen Land auch schlimmer als in anderen, da scheint es in Deutschland und in USA gewisse Gemeinsamkeiten zu geben, wenn ich uns da mit Süd Europa vergleiche… Technisch zeigt es auf jeden Fall, was machbar ist, und das bidirektionale Laden mit drei Tagen Autarkie ist vermutlich ein Killer Argument in einem Land, wo regelmäßig die Strommasten von irgendeinem meteorologische Phänomen umgelegt werden. Ich stelle mir mal vor, wie viele Texaner im Januar oder Februar gerne dieses Auto gehabt hätten… Hätte einige geplatzte Rohrleitungen gespart.

27. Mai 2021: Von Juergen Baumgart an Sven Walter

...ob das so ein Argument ist ?...Als ich '91 in TX war, da hatte eigentlich schon jeder ein Notstromaggregat,vor allem um

auch im Sommer Kühlleistungen sicherzustellen...

27. Mai 2021: Von Sven Walter an Juergen Baumgart

Dann wäre das mit der Kältewelle in Houston 30 Jahre später aber wohl nicht so drastisch ausgegangen, oder? Dass das natürlich auch Schwachsinn ist, und man besser die Netze miteinander verknüpfen und wintertauglich machen sollte, geschenkt. Ich wollte ja nur darauf hinweisen, dass gewisse irrationalitäten drüben Verkaufserfolge begünstigen könnten.

27. Mai 2021: Von Markus S. an Sven Walter

War ja klar, dass du nicht vollständig zitieren würdest:

Muss nicht alles kommentieren und Vorsatz unterstellen, so wie Du. Hab ich einfach wertfrei zur Information gepostet,...denn es gibt nicht nur Pro sondern auch Contra bei der Energiewende.

Wer Herrn Altmaier dazu hören will,....

https://www.deutschlandfunk.de/eroeffnung-der-stromtrasse-nordlink-altmaier-muessen-beim.694.de.html?dram:article_id=497875

27. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Sven Walter

Naja, Markus hat halt den Titel zitiert, nicht irgendeinen Satz. Das finde ich legitim Außerdem ist das mal eine Quelle, die ich für vernünftig halte - auch wenn der Titel etwas merkwürdig gewählt wurde, aber vermutlich hat der Autor sich kürzlich über allzu große Versprechen aufgeregt, die ja auch wirklich unsinnig sind.

Zu sagen, dass eine Energiewende nicht machbar ist, ist auch nur wenig schädlicher als so zu tun, als sei das alles kein Problem, denn wie der Artikel richtig herausstellt, sind natürlich viele Dinge zu bedenken bezüglich Technik, aber auch Verteilungsgerechtigkeit. Ich muss allerdings zugeben, dass mich der technische Aspekt mehr interessiert - vielleicht, weil es mir immer recht leicht fällt, mich mit Leuten auf eine faire Lösung zu einigen. Da habe ich nie Probleme mit.

Dass man in Norwegen gewisse Kapazitäten nutzen kann, ist doch toll. Dass das nicht die Batterie für ganz Europa sein kann, ist klar. Dass allerdings im Artikel zusammengefasst argumentiert wird, dass Norwegen gerade so seinen eigenen Verbrauch decken kann und deswegen nicht mehr viel zum Strom für andere beitragen kann, erscheint mir zumindest missverständlich. Unterm Strich soll Norwegen ja nichts exportieren. Es mag etwas komisch aussehen, wenn fünf Male am Tag der Stausee leer und wieder voll ist, aber es geht ja um den Ausgleich der Schwankungen. Ja, mir ist klar, dass kein Stausee fünf mal pro Tag befüllt werden kann, aber die Vorstellung von Badegästen, die verzweifelt versuchen, ihr Handtuch am Wasser zu platzieren ist einfach köstlich.

Je längerfristig die auszugleichende Schwankung ist, desto mehr Verliuste bei der Speicherung muss man in Kauf nehmen. Ich sehe das so, dass Schwankungen im Sekunden bis Stundenbereich von Batterien übernommen werden müssen. Diese sind sehr häufig und die Effizienz sehr wichtig. Dann gibt es Schwankungen im Bereich von einigen Tagen. Da kann man schon einige Abstriche machen. Dort wäre Norwegen und andere Pumpspeicher meines Erachtens einzuordnen - um etwas zuzufüttern, wenn mal eine ganze Woche die Sonne nicht scheinen will und die Batteriespeicher langsam leer sind. Und dann gibt es noch Speicher für lange Frist, also den Jahresverlauf. Da sehe ich die ganzen verlustbehafteten Technologien wie Wasserstoff oder andere Gase.

Im Moment stehen wir am Anfang des Problems, dass wir mit der Solarenergie eine Energieform haben, die langsam wirklich erhebliche Überschüsse produziert und vor allem in der Zukunft extreme Überschüsse erzeugen wird. Einen gewissen Teil kann man nach Norwegen schieben, aber für das Meiste davon wird man bereit stehen müssen, dieses in Gas speichern zu können, wenn denn alle anderen Speicher voll sind. Da ist der niedrige Wirkungsgrad dann zusagen Fluch und Segen zugleich. Es geht viel verloren, aber keine Sorge, abgenommen kriegt man die Leistung somit sicher.

27. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S.

Muss nicht alles kommentieren und Vorsatz unterstellen, so wie Du. Hab ich einfach wertfrei zur Information gepostet,...denn es gibt nicht nur Pro sondern auch Contra bei der Energiewende.

Wertfrei :-) :-) :-) :-)

Merke: Getroffene Hunde bellen am lautesten.

Wer Herrn Altmaier dazu hören will,....

https://www.deutschlandfunk.de/eroeffnung-der-stromtrasse-nordlink-altmaier-muessen-beim.694.de.html?dram:article_id=497875

"Der erste Wirtschaftsminister, der das zur Chefsache gemacht hat", sagt der größte Bremser. Schon klar. Wie immer verschwiegen wird, dass die Trassen hauptsächlich die großen Kohlekraftwerke in Berlin, HH und dem Ruhrpott umgehen. Der Mann baut 15 Hindernisse auf und beseitigt 2. Ja, das hat System. Warum sollte man ihn da hören oder lesen wollen... ohne die Umfragezugewinne (der Grünen) und das Verfassungsgerichtsurteil wäre da nüscht passiert.

"Wir müssen schneller und besser werden", sagt der Mann nach 16 Jahren an der Regierung. Aha.

27. Mai 2021: Von Thomas R. an Sven Walter Bewertung: +5.00 [5]

Fällt eigentlich die AERO 2021 aus?

27. Mai 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter

Ein F150 als Stromer? Echt jetzt? Ist ja auch in den USA das klassische Handwerkerfahrzeug schlechthin, selbst als Verbrenner wird der ja fast nur an Klempner und Contractors verkauft ...

P.S.:

https://www.youtube.com/watch?v=e1qz5JPfUbc

27. Mai 2021: Von Markus S. an Sven Walter

Wertfrei :-) :-) :-) :-)

Merke: Getroffene Hunde bellen am lautesten.

Willst Du mich damit Adressieren? Kannst Du nicht! Wer kläfft den hier am lautesten und beschimpft alle die eine andere Meinung/Sichtweise haben? ;-)))

27. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S.

a) Deine Äußerung war nicht wertfrei. Ich bezog mich daher selbstverständlich auf dich.

b) Gegen andere Meinungen habe ich noch nie was gehabt. Gegen das Leugnen von Fakten schon. Wie auch Ignoranz :-). Wenn dich das trifft, müsstest du halt mal deine Sichtweise mit gewissen Realitäten abgleichen.

c) Wenn du gegen die Energiewende bist, musst du halt erklären, wie du mit den Folgen des anthropogen beschleunigten Klimawandels umgehen willst. Die ist ja kein Selbstzweck. Sonst würde es mich und vermutlich viele andere nicht die Bohne jucken, dass in den Alpen die Skisaison kürzer wird, man kann ja auch höher gelegen und nördlicher Skifoan; dass die Ostsee eine längere Badesaison bekommt; man gewisses Obst noch nördlicher ernten kann.

27. Mai 2021: Von Markus S. an Sven Walter

a) Deine Äußerung war nicht wertfrei. Ich bezog mich daher selbstverständlich auf dich.

Ich habe überhaupt nichts geäußert. Sondern nur die Überschrift des Artikels gepostet. Darf man das nicht mehr, wenn dieser kritisch ist? Gibst Du hier den Ton an?

b) Gegen andere Meinungen habe ich noch nie was gehabt. Gegen das Leugnen von Fakten schon. Wie auch Ignoranz :-). Wenn dich das trifft, müsstest du halt mal deine Sichtweise mit gewissen Realitäten abgleichen.

Du bezeichnest Leute als „hirnlos“ wenn sie Dir nicht zujubeln. Kann man weiter oben nachlesen.

c) Wenn du gegen die Energiewende bist, musst du halt erklären, wie du mit den Folgen des anthropogen beschleunigten Klimawandels umgehen willst. Die ist ja kein Selbstzweck. Sonst würde es mich und vermutlich viele andere nicht die Bohne jucken, dass in den Alpen die Skisaison kürzer wird, man kann ja auch höher gelegen und nördlicher Skifoan; dass die Ostsee eine längere Badesaison bekommt; man gewisses Obst noch nördlicher ernten kann.

Wie kommst Du bitte darauf, dass ich gegen die Energiewende bin? Ich bin gegen tonnenschwere SUVs mit elektrischen Antrieb und gegen Batterie als Massenspeicher weil dies aus meiner Sicht nicht umweltverträglich ist. Desweiteren bin ich gegen noch mehr Windräder wo sie die Umwelt verschandeln. Hier spreche ich von Onshore, nicht Offshore.

Statt dessen sehe ich mehr den Wasserstoff zur nachhaltigen Speicherung von Energie und LOHC auch wenn der Wirkungsgrad der Wandlung nicht optimal ist. Das spielt aber keine Rolle, wenn man Offshore und über PV kostenlos ernten kann!

....und noch etwas was uns unterscheidet, ich beleidige keine Diskutanten nur weil sie eine andere Meindung bzw. Sichtweise vertreten.

27. Mai 2021: Von Juergen Baumgart an Thomas R.

:-) ...um mal wieder Bezug herzustellen:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/klimaschutz-im-flugverkehr-air-france-laesst-jumbo-mit-speiseoel-ueber-den-atlantik-fliegen-a-15771580-8244-4b72-bb27-afb3d8422e86?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

...damit macht man aber den Veganern wieder ihre Pflänzchen streitig ;-) ...also wieder mehr Fleisch essen !

27. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S.

Ach, "Die Mär...", den Titel, machst du dir also nicht zu eigen? Das war rein wertfrei und faktisch gemeint? Echt?

27. Mai 2021: Von Sven Walter an Markus S.

Wie kommst Du bitte darauf, dass ich gegen die Energiewende bin? Ich bin gegen tonnenschwere SUVs mit elektrischen Antrieb und gegen Batterie als Massenspeicher weil dies aus meiner Sicht nicht umweltverträglich ist. Desweiteren bin ich gegen noch mehr Windräder wo sie die Umwelt verschandeln. Hier spreche ich von Onshore, nicht Offshore.

Gut, dann mal konstruktiv, wo kommt die Energie der Zukunft her? (gibt hier ja auch Menschen, die wollen Offshore nicht.)

Statt dessen sehe ich mehr den Wasserstoff zur nachhaltigen Speicherung von Energie und LOHC auch wenn der Wirkungsgrad der Wandlung nicht optimal ist. Das spielt aber keine Rolle, wenn man Offshore und über PV kostenlos ernten kann!

Und wie wird der Wasserstoff wo erzeugt? Mal durchgerechnet? Der Wirkungsgrad ist neben dem Kapitalansatz herausragend wichtig.

....und noch etwas was uns unterscheidet, ich beleidige keine Diskutanten nur weil sie eine andere Meindung bzw. Sichtweise vertreten.

Nochmals: Die Meinung sei jedem selbst belassen. Die Fakten sind es nicht. Wird dir jeder in meinem Umfeld bestätigen, dass ich mit jedem kann, von AfD bis linksextrem. Da weise ich dann schon mal gerne undiplomatisch rauf hin. Wer das als Beleidigung auffasst, hat da meines Erachtens das Problem, ich habe es nicht...

27. Mai 2021: Von Michael Stock an Sven Walter

Dann dürfen wir Häretiker uns ja glücklich schätzen, daß Sie uns - ungeachtet Ihrer negativen Beurteilung unserer Persönlichkeiten - an Ihrem profunden Fachwissen teilhaben lassen .....

27. Mai 2021: Von Sven Walter an Michael Stock

War ja klar, dass jetzt keine fundierte Antwort kommt. Also, was würden Sie vorschlagen? Einfach mal Substanz liefern.

27. Mai 2021: Von Markus S. an Sven Walter

Na gut, dann mache ich Dir die Freude und antworte damit der Thread noch 400 Einträge bekommt ;-) ...war jetzt Spaß!!! ;-)

Gut, dann mal konstruktiv, wo kommt die Energie der Zukunft her? (gibt hier ja auch Menschen, die wollen Offshore nicht.)

Sicher gibt es da Leute deren Horizontale Sicht „versaut“ wird. Ich denke z.B. an Sylt. Aber einen Tod muss man sterben und es sind definitiv weit weniger als Onshore. Ein Teil der erneuerbaren Energien wird sicher durch Windkraft kommen, ein anderer durch PV, weitere Wasserkraft, Biogas usw... In Wahrheit geht es doch um die Speicherung um im Falle hohen Bedarfs und PV und Windkarft gerade nichts liefert (z.B. Winter / Nacht) gespeicherte Energie einsetzen zu können. Erdgas ist da keine Lösung nur eine Krücke.

Statt dessen sehe ich mehr den Wasserstoff zur nachhaltigen Speicherung von Energie und LOHC auch wenn der Wirkungsgrad der Wandlung nicht optimal ist. Das spielt aber keine Rolle, wenn man Offshore und über PV kostenlos ernten kann!

Und wie wird der Wasserstoff wo erzeugt? Mal durchgerechnet? Der Wirkungsgrad ist neben dem Kapitalansatz herausragend wichtig.

Die werden an die Windmühle Elektrolyseure bauen, die Mühle laufen lassen, wenn der Tank voll ist kommt ein Tankschiff und transportiert den Wasserstoff (gebunden in LOHC, etc.) wieder ab. Ab ins Tanklager oder in die Pipeline. Da spielt der Wirkungsgrad keine so große Rolle mehr wenn kostenlos geerntet werden kann. Darüberhinaus braucht man auch keine Starkstromleitung. Und genau diese Planungen gibt es bereits!

Eine Variante?

Ein bisschen abrüsten im Ton würde Dir übrigens besser stehen im Kampf um die Hoheit bei der Energiewende! ;-)

27. Mai 2021: Von Markus S. an Markus S.

Wertfrei, 1:1 vom Deutschlandfunk kopiert.

Stromtrasse eingeweiht​

Nordlink wird Deutschlands Energieprobleme nicht lösen

KOMMENTAR Norwegen und Deutschland sind jetzt mit einem dicken Stromkabel verbunden: Nordlink. Jede neue Leitung ist eine gute Leitung, meint Theo Geers – doch: Die deutschen Energiewende-Probleme löst Nordlink nicht. Denn beim innerdeutschen Trassenausbau hinkt das Land dem Bedarf um Jahre hinterher.

https://www.deutschlandfunk.de/stromtrasse-eingeweiht-nordlink-wird-deutschlands.720.de.html?dram:article_id=497937

27. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]
Der deutsche Netzausbau ist aber auch unterwegs: www.netzausbau.de

Mittlerweile sind (endlich) fast alle Trassen in der Planfeststellung bzw. kurz davor. Dass das deutsche Planungsrecht viel zu langsam ist das ist ja kein singuläres Energiewendeproblem.

Ich verstehe nur weiterhin nicht warum sich so viele gegen die Energiewende sträuben. Die deutsche Wirtschaft lebt von der Zukunft. Nicht von der Vergangenheit, das Dampflokwerk Meiningen mal ausgenommen.
28. Mai 2021: Von Stefan Jaudas an Michael Söchtig

Der deutsche Netzausbau ist aber auch unterwegs: www.netzausbau.de

Mittlerweile sind (endlich) fast alle Trassen in der Planfeststellung bzw. kurz davor. Dass das deutsche Planungsrecht viel zu langsam ist das ist ja kein singuläres Energiewendeproblem.

Ich verstehe nur weiterhin nicht warum sich so viele gegen die Energiewende sträuben. Die deutsche Wirtschaft lebt von der Zukunft. Nicht von der Vergangenheit, das Dampflokwerk Meiningen mal ausgenommen.

Das ist aber eben nicht nur das Planungsrecht.

Sondern all die Leute, die immer für Energiewende sind, und all das, aber sobald irgendwo im (sehr) erweiterten persönlichen Umfeld etwas dafür gemacht werden soll (wie Bau von WKA, Pufferspeichern, Stromtrassen, ...), sind genau diese Leute dann plötzlich dagegen. Und bremsen das aus mit allen Mitteln. Vogelhäcksler? Milanschutz? Ich habe noch nie so viele Milane gesehen wie die letzten 10 Jahre.

Und wenn ich an diese unsäglichen 380kV-Erdkabel denke, dann bekomme ich die Krise. Vielen Dank, lieber Horst.

Gilt übrigends auch für die Verkehrswende. Bahn & Co. ja, aber dann gegen S21, Brennerzufahrt, Gotthardzubringer, usw. sein.

28. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Stefan Jaudas
Womit wir wieder in Dänemark wären: Die Feste Fehmarnbeltquerung hat in Dänemark seit 2014 Baurecht. Mit 70 Einwendungen gegen den Bau.

Deutschland: Mehrere LKW an Aktenbergen, mehrere Großkanzleien, Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht - Baurecht 2020. 6 Jahre später.

Interessanterweise hat Scheuer als Verkehrsminister eine gar nicht mal so schlechte Bilanz und viel auf den Weg gebracht. Natürlich überlagert von der unsäglichen Maut. Aber für die Bahn ist seine Bilanz die beste seit Jahren.
28. Mai 2021: Von Michael Stock an Sven Walter Bewertung: +0.00 [2]

"Einfach mal Substanz liefern."

Kann ich gerne machen:

Eine durch die Furcht vor "CO2" oder "Resourcenknappheit" ausgelöste Diskussion über alternative Formen der Energienutzung wird nur dann etwas bringen, wenn vorab ein Konsens darüber möglich ist, daß Deutschland mit seinem 2%-Anteil an antropogenem CO2 selbst durch ein Verschwinden von der Landkarte keine meßbare Wirkung hinsichtlich der "Klimakatastrophe" erzielen kann. Die Jurisdiktion Deutschlands endet an dessen Landesgrenzen; "Klimarettung" durch Deutschland mittels alternativer Energiegewinnung ist daher ausgeschlossen. Des Weiteren muß man sich darauf einigen können, daß Öl, Gas, Kohle und Uran nicht in 10 Jahren zu Ende sein werden, wie es seit 50 Jahren unablässig für die jeweils nächsten 10 Jahre prognostiziert wird.

Das heißt nicht, daß man über alternative Formen der Energienutzung nicht nachdenken soll, aber möglicherweise zu ganz anderen Lösungen kommt als den bisherigen, die außer irrsinnigen Kosten, Industrieabwanderung und Umweltzerstörung keine positiven Ergebnisse zeitigen und nachweislich nichts zur "Klimarettung" beitragen.

28. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]

Auf die Idee, dass deutsche Umwelttechnik für den E x p o r t w e l t m e i s t e r Deutschland vielleicht auch klitzekleine Relevanz haben könnte, und dass man dafür einen Heimatmarkt braucht, der demonstriert dass es geht, kann man aber auch kommen.

Im Übrigen ist es ja nicht so, dass nur Deutschland was tun würde. Die Chinesen haben uns schon bei PV abgehängt, wenn wir nicht schleunigst meht tun, dann ist Wind als nächstes dran.

28. Mai 2021: Von Sven Walter an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]

Danke für den Versuch. Aber das ist wohlfeile Rhetorik, keine Instanz: Mit der Argumentation kann man nur sagen, "die USA und China müssen vorgehen, alles andere ist ja vernachlässigbar". Das ist aber Quatsch. Wir sind der größte Wirtschaftsblock der Erde, denn Deutschland ist im europäischen Binnenmarkt. Innerhalb dessen ist es dann egal, ob man Luxemburg, Andorra, Polen oder die BRD ist - wenn nicht alle mitziehen, wird es nichts. 2% kann man messen, 20 x 2% ergeben dann schon 40% und so weiter. Mit anderen Worten, Herr Stock ist etwas gleicher als andere.

Was die Wirkung jenseits der Grenzen angeht, das EEG ist öfters bereits als das erfolgreichste Gesetz der Welt bezeichnet worden, weil es im industriellen Maßstab zur Kostendegression bei EE geführt hat. PV wurde nicht bei uns erfunden, wir haben die Nachfrage kreiert, aber dann dämlicherweise das Geschäft China überlassen. Absurd. Statt die Sätze immer weiter degressiv zu staffeln, zur eigenen Wohlfahrt.

Dass Fossile und Uran nicht in 10 Jahren "alle" sind, geschenkt, aber Uran kann man sich in der Proportion sparen und es ist nicht ohne Risiken (Proliferation, Störfälle, Endlager), von den Unflexibilitäten, vom zeitlichen Vorlauf und den Kosten mal ganz abgesehen. Und Fossile haben nunmal eine atmosphärenphysikalische Auswirkung, die schlimmer ist als die Gegenmaßnahmen. Kein Grund für Hysterie, sondern konstantes Abarbeiten der vorhandenen Lösungsvorschläge. Es wurde übrigens nicht für 50 Jahre konstant für in 10-Jahren-ist-es-alle, sondern öfters "Peak Oil" mit komplett sich überschlagenden Preisen. Wobei die Produktivität ja immer den Mehrbedarf gedeckt hat. Welcher dann verbrannt oder an der Förderquelle abgefackelt das Problem verstetigenund bes

Das heißt nicht, daß man über alternative Formen der Energienutzung nicht nachdenken soll, aber möglicherweise zu ganz anderen Lösungen kommt als den bisherigen, die außer irrsinnigen Kosten, Industrieabwanderung und Umweltzerstörung keine positiven Ergebnisse zeitigen und nachweislich nichts zur "Klimarettung" beitragen.

Das wird nicht richtiger durch Wiederholung. Keiner will hier deindustrialisieren, aber die Einführung von 3-Wege-Kat und Rauchgasentschwefelungsanlagen in den 80ern hat uns weder den Kalten Krieg verlieren lassen, noch deindustrialisiert, wenn man an die damaligen Schwarzmaler zurückdenkt. Jetzt ist das Problem komplexer, langfristiger und um Faktoren größer. Aber die Lösungen haben wir bereits. Angepasst an das Potential unserer Topographie und unseres Breitengrades. Die Kosten des Nichtstuns sind größer, das "level playing field" lässt sich auch so gewährleisten, die externen Kosten des bisherigen Wirtschaftens sind nicht eingepreist. Und es ist schon ein Witz, die Umweltzerstörung als Argument anzuführen, wenn das, was mir mit den Fossilen machen, um Faktoren schlimmer ist.

Also: Bezeichender Beitrag, danke für die Mühe: Aber Substanz war das nicht. Sondern Vogel Strauß, Leugnung, nach mir die Sintflut und die anderen sollen es zuerst machen. Aber schön, dass das jetzt mal klargestellt wurde, warum Sie sich diesen Erkenntnissen verweigern.


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