Danke für den Versuch. Aber das ist wohlfeile Rhetorik, keine Instanz: Mit der Argumentation kann man nur sagen, "die USA und China müssen vorgehen, alles andere ist ja vernachlässigbar". Das ist aber Quatsch. Wir sind der größte Wirtschaftsblock der Erde, denn Deutschland ist im europäischen Binnenmarkt. Innerhalb dessen ist es dann egal, ob man Luxemburg, Andorra, Polen oder die BRD ist - wenn nicht alle mitziehen, wird es nichts. 2% kann man messen, 20 x 2% ergeben dann schon 40% und so weiter. Mit anderen Worten, Herr Stock ist etwas gleicher als andere.
Was die Wirkung jenseits der Grenzen angeht, das EEG ist öfters bereits als das erfolgreichste Gesetz der Welt bezeichnet worden, weil es im industriellen Maßstab zur Kostendegression bei EE geführt hat. PV wurde nicht bei uns erfunden, wir haben die Nachfrage kreiert, aber dann dämlicherweise das Geschäft China überlassen. Absurd. Statt die Sätze immer weiter degressiv zu staffeln, zur eigenen Wohlfahrt.
Dass Fossile und Uran nicht in 10 Jahren "alle" sind, geschenkt, aber Uran kann man sich in der Proportion sparen und es ist nicht ohne Risiken (Proliferation, Störfälle, Endlager), von den Unflexibilitäten, vom zeitlichen Vorlauf und den Kosten mal ganz abgesehen. Und Fossile haben nunmal eine atmosphärenphysikalische Auswirkung, die schlimmer ist als die Gegenmaßnahmen. Kein Grund für Hysterie, sondern konstantes Abarbeiten der vorhandenen Lösungsvorschläge. Es wurde übrigens nicht für 50 Jahre konstant für in 10-Jahren-ist-es-alle, sondern öfters "Peak Oil" mit komplett sich überschlagenden Preisen. Wobei die Produktivität ja immer den Mehrbedarf gedeckt hat. Welcher dann verbrannt oder an der Förderquelle abgefackelt das Problem verstetigenund bes
Das heißt nicht, daß man über alternative Formen der Energienutzung nicht nachdenken soll, aber möglicherweise zu ganz anderen Lösungen kommt als den bisherigen, die außer irrsinnigen Kosten, Industrieabwanderung und Umweltzerstörung keine positiven Ergebnisse zeitigen und nachweislich nichts zur "Klimarettung" beitragen.
Das wird nicht richtiger durch Wiederholung. Keiner will hier deindustrialisieren, aber die Einführung von 3-Wege-Kat und Rauchgasentschwefelungsanlagen in den 80ern hat uns weder den Kalten Krieg verlieren lassen, noch deindustrialisiert, wenn man an die damaligen Schwarzmaler zurückdenkt. Jetzt ist das Problem komplexer, langfristiger und um Faktoren größer. Aber die Lösungen haben wir bereits. Angepasst an das Potential unserer Topographie und unseres Breitengrades. Die Kosten des Nichtstuns sind größer, das "level playing field" lässt sich auch so gewährleisten, die externen Kosten des bisherigen Wirtschaftens sind nicht eingepreist. Und es ist schon ein Witz, die Umweltzerstörung als Argument anzuführen, wenn das, was mir mit den Fossilen machen, um Faktoren schlimmer ist.
Also: Bezeichender Beitrag, danke für die Mühe: Aber Substanz war das nicht. Sondern Vogel Strauß, Leugnung, nach mir die Sintflut und die anderen sollen es zuerst machen. Aber schön, dass das jetzt mal klargestellt wurde, warum Sie sich diesen Erkenntnissen verweigern.