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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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30 Beiträge Seite 1 von 2

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ich könnt mir fast vorstellen, daß sie dir 2 lagen nato-stacheldraht um den türrahmen montiert hat....extra für dich hatte der abgerundete ecken....

"Klimahysterie" ist jetzt Unwort des Jahres. Ich finde, "Unwort" selbst ist es ...

14. Januar 2020: Von Sven Walter an Norbert S.

Philosophisch gesehen, sprichst du da was Wahres an. Indes verkürzt es offenbar das Gemeinte, was Sprache halt so an sich hat.

Hier das passende Interview:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/unwort-des-jahres-warum-die-klimahysterie-gewonnen-hat-a-f025e26f-0102-458d-893d-eaf7bdfafe05

In der Langfassung quasi ohne Angriffsfläche, da differenziert geschildert.

14. Januar 2020: Von Norbert S. an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Die Professorin Janich hat Recht mit ihrer Aussage:

Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass derjenige, der in der Öffentlichkeit kommuniziert, eine große Verantwortung dafür trägt, wie er kommuniziert ...

Wenn es mal so wäre.

Unwort hat für mich fast den gleichen Beigeschmack wie z.B. Entartete Kunst. Es soll gleiche Empörung beim Mainstream auslösen.

Dass eine kleine Gruppe Hochschullehrer und ein Journalist immer solch einen Medienhype damit veranstalten, stört mich.

15. Januar 2020: Von Sven Walter an Norbert S. Bewertung: +1.00 [1]

Unwort hat für mich fast den gleichen Beigeschmack wie z.B. Entartete Kunst. Es soll gleiche Empörung beim Mainstream auslösen.

Entartete Kunst war mal Mainstream zu eher unsäglichen Zeiten. Sagt das heute noch jemand provokant? Ich weiß nicht, ob es manchmal im Gegenteil sogar noch gefährlicher ist, jeglich jemals "falsch" geführten Begriff zu ächten. Das verkürzt die Sprache. Nimm das Wort "Überfremdung", in dem Kontext damals absolut furchtbar, aber kurz & griffig dafür, dass durch Zuzug "anderer" jemand sich nicht mehr zuhause fühlt. Das ist die Grenze zwischen Xenophobie und örtlicher Verbundenheit. Und dem Spannungsverhältnis zwischen zuviel "PC" auf der einen, unsäglichem Revisionismus auf der anderen Seite. Nimm das Alltagsbeispiel Schweinefleisch in Schulkantinen, und du bist mitten drin in der Debatte.

Wichtig ist mE allein die Sensibilisierung für das Problematische nicht neutraler Begriffe. Mimosentum kann indes ganz schön anstrengend sein.

Dass eine kleine Gruppe Hochschullehrer und ein Journalist immer solch einen Medienhype damit veranstalten, stört mich.

Sie leisten einen Debattenbeitrag. Stören dich Debatten? Du kannst gegenan halten, was du hier ja auch tust. Mit weniger Reichweite, zugegeben, aber die Dame schildert ja ganz sachlich, warum sie zu welchem Votum kommen. Du kannst ja mal das Unwort Unwort vorschlagen. Starke Argumente hast du ja bereits angeführt.

15. Januar 2020: Von Sven Walter an Sven Walter

https://www.youtube.com/watch?v=eOxJ-789YtA

Exzellente Beiträge zur Meinungsfreiheit. (kein fliegerischer Bezug - ICAO Level 6 Englisch aber von Vorteil. Die Herrschaften sind eher eloquent)

15. Januar 2020: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Norbert S. Bewertung: -3.00 [3]

da hast du irgendwie recht:

Dass eine kleine Gruppe Hochschullehrer und ein Journalist immer solch einen Medienhype damit veranstalten, stört mich.

mein "unsatz" des jahrzehnts: wir schaffen das

daß eine kleine gruppe um eine ehem. IM und stasioffizierin, danach mutiert zu kohls mädchen und ein medienhype um das geschehen 2015 mit fatalen folgen für die krankenkassen, wohnungssituation und eingeschleppten infektionen und terror....stört mich auch....

ich schreib mal wieder: vorsicht satiere....

ohne grüne gäbs kein klimawandel! ich frag mal: braucht unser planet unbedingt gletscher? die kommen und gehen - mit oder ohne cozweisteuer!

mfg

ingo fuhrmeister

15. Januar 2020: Von Chris _____ an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +3.00 [3]

Lieber Ingo, würdest du bitte mal mit dem gleichen Eifer über die Bankster schreiben, die uns Milliarden angeblicher "Griechenland-Rettung" gekostet haben? (die Griechen bekamen von dem Geld wenig bis nichts) Und Cum-Ex? Wirtschaftskriminalität ist halt komplexer als "Nafri"-Parolen. Aber, davon bin ich überzeugt, für die Gesellschaft VIEL schädlicher.

Die angebliche "Willkommenskultur" - ein Mythos, der sich aus der korrekten Aussage "das Asylrecht kennt keine Obergrenze" nährt - sowie die angebliche "Klimahysterie" - wobei die Klimakatastrophe im Unterschied zum Waldsterben INTERNATIONAL wissenschaftlich seriös belegt ist - können uns, selbst wenn sie Irrwege wären, nie und nimmer den gleichen Schaden zufügen, wie er durch white-collar-crime der o.g. Art verursacht wird.

Soweit meine unmaßgebliche Einzelmeinung.

15. Januar 2020: Von Chris _____ an Chris _____

off-topic (wie so oft)

...da wir durch Ingos Anspielung in einem Klimathread an die Flüchtlinge ja wieder einmal gefährlich nahe an Godwin's Law rücken (meine ich), hier mal ein stark vereinfachtes Bild unserer Gesellschaft:

Ganz unten sind die Kommunisten, denn die gewinnen, wenn alles Eigentum gleichmäßig verteilt würde.

Knapp darüber sind die Nazis, die größten Feinde der vorgenannten - denn die haben ein paar Nüsse versteckt (Altersvorsorge) und fürchten, es an die noch ärmeren Tropfe zu verlieren.

Dann kommt (noch) eine breite Mittelschicht mit großer Meinungsvielfalt.

Und schlussendlich die Aristokraten, aka das Establishment, die es als ihr Erbrecht betrachten, immer besser dran zu sein als die anderen, unabhängig von ihren Leistungen oder auch Fehlleistungen.

Mit anderen Worten: nur eine breite Mittelschicht schützt uns vor den anderen dreien...

Und jetzt darf sich jeder überlegen, in welcher Schicht er sich selbst sieht. Und wie das in Ländern aussieht, wo die Mittelschicht fehlt.

waldsterben....seit 1982 lese ich den scheiß in der bildzeitung....dann kam joschka grün, trittihn blau...oder wie diese kommunistische umweltorganisation heißt - und bei mir in oberding wachsen im garten kokospalmen...baumsterben...

jetzt kommt ein neuer steuererhöhungsgrundmist....genährt von diesen grünen in zusammenarbeit mit der fabrik für linke socken...und schon haben wir eine neue steuer für einen grund den es garnicht gibt...wie bielefeld. die gletscher waren um ca 900 verschwunden auf den alpen....und bäume wirds immer geben...gottseidank gehen immer mehr monokulturen kaputt und mischwälder wachsen langsam nach...

bankster: gehört doch dazu...einer gibt - der andre nimmt...das geld geht nicht verloren...gehört nur jemand anderem jetzt...

vorsicht satiere...

mfg

ingo fuhrmeister

15. Januar 2020: Von Lutz D. an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +9.00 [9]

"daß eine kleine gruppe um eine ehem. IM und stasioffizierin, danach mutiert zu kohls mädchen und ein medienhype um das geschehen 2015 mit fatalen folgen für die krankenkassen, wohnungssituation und eingeschleppten infektionen und terror....stört mich auch....

ich schreib mal wieder: vorsicht satiere...."

Das ist keine Satire, das ist Volksverhetzung und üble Nachrede. Deine Sichtweise auf die Geschehnisse des Jahres 2015 sind natürlich legitim. Von Angst, Unwissen und einer Portion Schlechtigkeit geprägt, aber legitim.

lutzi....wo habe ich zur gewalt aufgerufen?

lies mal den gesetzestext richtig...es gehöööört viel mehr dazu, als nur eine andre meinung als du zu haben...

mfg

ingo fuhrmeister

15. Januar 2020: Von Lutz D. an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +3.00 [3]

Habe ich nicht behauptet, dass Du zur Gewalt aufgerufen hast. Wenn Du liest, wie Du schreibst, liegt der Nachholbedarf möglicherweise eher bei Dir.

du verläumndest aber auch ganz schön.....mit straftat etc...überleg mal - was du schreibst!

Studenten der Rechtswissenschaft lernen in den ersten Stunden des ersten Semesters, dass es Gutachter- und Urteilsstil gibt ..... - gehört eigentlich in die "durchschnittliche Allgemeinbildungsschublade", wie ich finde. Während sich diese Studenten des Gutachterstils zu bedienen haben, wählt Lutz den Urteilsstil...

15. Januar 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Norbert S. Bewertung: +1.00 [1]

> "Klimahysterie" ist jetzt Unwort des Jahres. Ich finde, "Unwort" selbst ist es ...

Exakt das hat heute auch Gabor Steingart in seinem Morning Briefing geäußert. Um Minute 26, wer's hören mag.

15. Januar 2020: Von Norbert S. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Da hab' ich jetzt fast ein Menschenleben drauf gewartet, dass mich ein ehemaliger Spiegel Chefredakteur zitiert. Freude.

Er scheint hier mitzulesen. Was fliegt er für ein Muster?

15. Januar 2020: Von Sven Walter an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +2.00 [2]

Ingo, wiederhole mich da gerne, bei allem Respekt vor deinen sonstigen inscheniörtechnischen Fähigkeiten und dem Verständnis für ein büschn rustikaleres Humorverständnis:

Uwe Wesel "Fast alles, was Recht ist" sei dir zur Lektüre empfohlen. Liest sich gut und erweitert erheblich das Rechtsverständnis als gebildeter Laie.

Biste an fünf Abenden durch mit, nebenher. Nur eigene Gedanken prägen die Gedächtnisstruktur. Aber ein bisschen fachliche Inspiration kann nicht schaden. Oder, falls du in der Nähe einer Fachbibliothek bist, einfach mal im einfachsten Praktikerkommentar die einschlägigen Vorschriften des StGB mit Anmerkungen langsam durcharbeiten. Ist zwar deutlich mühsamer, aber vielleicht bringen dich ein paar der Tagessätze zur Besinnung. "Ist nur Satiere (s.i.c.)" reicht nicht immer.

Und ja, ich weiß, du hörst es nicht gerne. Soll ich dir was verraten? Lieber durch Kritik gerettet als durch Lob ruiniert.

Happy landings!

15. Januar 2020: Von Chris _____ an Sven Walter

Es gibt wie so oft in Strafrechtsthemen dazu auch einen passenden, kompetenten und unterhaltsamen Artikel von Thomas Fischer. Es ging dort zwar um das Böhmermannsche Schmähgedicht, also ein anderes Thema, aber die grundsätzlichen Erwägungen stimmen wohl. Darf Kunst alles? Ja, nach dem Verständnis der Künstler. Aber Kunst und Strafbarkeit schließen sich nicht aus.

16. Januar 2020: Von Andreas Ni an Chris _____

Cool. Echt cool, jene Ansichten von Kunst.... Zu Schulzeiten war ich im damals neu eingeführten Kurssystem im Kunst-Leistungskurs, und nachdem ich Joseph Beuys' Werke auf der Dokumenta in Kassel bestaunt hatte, erreichte auch ich jene Grenzen dessen, die das damalige Schulsystem zu verkraften glaubte. Man entfernte alle meine Kunstwerke aus den Schaukästen, obwohl doch der Kunstlehrer zunächst sooo stolz auf seinen Schüler gewesen war :-))

Heutzutage braucht man lediglich etwas Mickeylästerung im PuF betreiben, und schon eskalieren sie, die gemeinen Foristen *ggg*. Wird es mehr, werde ich (wird man) schnell an der ZÜP sägen.

Ach so, ein Nachtrag für die schlichteren Gemüter unter den gemeinen Foristen: Nein, jene von der Schulleitung entfernten Kunstwerke waren weit-weit entfernt von einer Diskussion zur Abrenzung zu eventuell zu prüfenden Straftatbeständen!

16. Januar 2020: Von Erik N. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +6.00 [6]
Zum „Unwort des Jahres“ nur so viel: Die renommierte, von der Kultusministerkonferenz getragene „Gesellschaft für deutsche Sprache“ (3000 Mitglieder) gehört dieser so genannten „sprachkritischen Aktion“ seit 1994 nicht mehr an. Das Gremium ist seitdem buchstäblich selbst ernannt und besteht aus fünf Personen, deren sprachwissenschaftliche und politische Relevanz in keinem Verhältnis zu der Aufmerksamkeit steht, die ihr alljährliches Baby erhält - eine Aufmerksamkeit, die vermutlich immer noch den Gründern zu verdanken ist, auch wenn der eine oder andere gekürte Begriff in der Tat Ächtung verdient.

Vielleicht sollten deutsche Medien dennoch langsam aufhören, der Aktion so viel Beachtung und Gefolgschaft zu schenken. Das „Unwort“ ist keine päpstliche Enzyklika, und es sollte es auch nicht die Macht haben, eine Diskussion ex cathedra zu beenden und zu entscheiden.

Übrigens will ich mich damit nicht gegen das neue „Unwort“ positionieren, sondern nur gegen die Rolle, die die Aktion im öffentlichen Diskurs spielt.

Mein Unwort des Jahres ist: „Unwort“.
16. Januar 2020: Von Malte Höltken an Erik N. Bewertung: +4.00 [5]

Ab wievielen Mitgliedern ist es einer Gruppe denn gestattet, einen Diskussionsbeitrag zur Gesellschaft zu leisten? Sechs? Zehn? Hundert? Ab wievielen Leuten ist eine Gruppe gesellschaftlich Relevant genug? Und wie sind die Herren Broder, Sarrazin, Precht, Abdel-Samad, Poschardt und co legitimiert?

Angesichts dieses Threads und der hier zur Schau gestellten Intelligenznegierung passt das Unwort extrem gut.

16. Januar 2020: Von Chris _____ an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Stimme Malte zu und möchte noch anfügen, dass gerade die "seriösen" "Qualitäts"medien, die ja so gerne die Meinungshoheit für sich beanspruchen würden, durchaus dominiert werden von einem relativ kleinen Kreis. Im Falle der öffentlich-rechtlichen sogar besetzt durch Parteiengeklüngel.

16. Januar 2020: Von Erik N. an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

Malte, ich sprach nicht von gesellschaftlicher Relevanz, sondern von dem Verhältnis zwischen Relevanz und gewidmeter Aufmerksamkeit.

Und da du ja nun in diesem Thread auch gepostet hast, beglückwünsche ich dich zu der von dir angesprochenen Intelligenz. Bist jetzt im Club.

PS: nehmen wir doch "Intelligenznegierung" als Unwort, wie wär's ?

16. Januar 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

> Und wie sind die Herren Broder, Sarrazin, Precht, Abdel-Samad, Poschardt und co legitimiert?

Über die Verkaufszahlen / Reichweite ihrer Bücher oder Zeitungen.

Das gilt auch in andere Richtung für z.B. Jan Böhmermann.


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