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358 Beiträge Seite 1 von 15

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13. Dezember 2014: Von Lutz D. an  Bewertung: +1.00 [1]
to wrap it up:
Georg hat den besten Beitrag dieses Threads geschrieben, opt-out sollte der Industriestandard sein. Das lähmt keine Geschäftstätigkeit und wird der Spanne der persönlichen Bedenken gerecht.

@Reiner: Wer ist denn hier bitte noch anonym unterwegs? Außer John Askild?
13. Dezember 2014: Von reiner jäger an Lutz D.
Ach Lutz......

Achim H.
Lutz D.
B. Quax F
Schneller Wolff
Thore L.
Carsten G.
Daniel K.
Chris Schu

....alles Klarnamen ?

Das nur hier mal aus diesem Thread. Wahrscheinlich gibt es noch mehr.

Die Unterstellung an den Herrn Askild kann ich nicht kommentieren. Hast Du Beweise, daß der Name nicht der Klarname ist? Ist aber ja leicht aus der Etappe etwas zu unterstellen. Ja, für Unterstellungen lässt sich hinter Datenschutz leicht verstecken. Bei Dir sehe ich es ja dafür deutlich, wie Du gegen die Regeln verstösst.

Nicht, daß es unbedingt interessant wäre, aber es zeigt sehr deutlich die charakterliche Positionierung der Wichtigkeit nach eigenem Gusto.

Vor allem im Hinblick auf folgenden Part der Bedingungen hier:

13. Dezember 2014: Von Achim H. an reiner jäger Bewertung: +1.00 [1]
Zwischen den abgekürzten Namen und den Klarnamen liegt nur ein gedanklicher Schritt bzw. Klick. Diesen zu gehen sollte man in der Lage sein und es ist m.E. eine legitime Methode, der direkten Google-Indizierung zu entgehen und den Forumsbedingungen Rechnung zu tragen. Zum Lügenbaron Steiner/Askild ist denke ich alles gesagt. Die Sabine hat wenigstens noch selbst einen Flugschein gehabt und war nicht ganz ohne Ahnung.
13. Dezember 2014: Von Richard Georg an reiner jäger Bewertung: +0.33 [1]
Ich war lange Zeit unter meinem vollen Namen hier vertreten, bis ich festsellen mußte, dass alle meine Beiträge unter GOOGLE unter meinem Namen, natürlich jetzt aus dem Zusammenhang gerissen für Jedermann nachlesbar waren, was natürlich oft zu erheblichen Fehlinterprätationen führen kann.
Nachdem ich ausserhalb der Fliegergemeinde auf diese Beiträge angesprochen wurde habe ich dies geändert, nachdem ich festgestellt habe, dass dies möglich ist.
13. Dezember 2014: Von Lutz D. an reiner jäger
Reiner, wenn Du auf mein Profil klickst, siehst Du meinen Klarnamen sofort. Dutzende Forenteilnehmer haben das getan und sind z.B. auf meiner XING-Seite o.ä. gelandet. Das gleiche gilt für eine ganze Reihe anderer der von Dir genannten (ohne, dass ich jetzt alle nachgeprüft habe).

Vielleicht, Jan, falls Du (noch) mitliest, lässt sich dieser Punkt ja in den Forenregeln so abändern, dass der Klarname nur aus dem Profil ersichtlich sein muss. Das wäre m.E. ein guter Kompromiss gegenüber dem nachvollziehbaren Einwand der Google-Indexierung.
13. Dezember 2014: Von reiner jäger an Richard Georg Bewertung: +1.00 [1]
Da beklagen wir uns daß die GA in der Öffentlichkeit nicht richtig wahrgenommen wird.
Keine Ahnung, was daran schlimm sein sollte, wenn aussenstehende ein paar kompetente Beiträge in einem Pilotenforum finden.
Wenn sich die Teilnehmer der GA schon dafür schämen, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, daß die GA so ein Randdasein führt.
Der Allgemeinen Luftfahrt ist zwar nicht gemein, daß man regelmäßiger Swingerclubbesucher ist, aber es muß schon ein schlimmer Makel sein.
Nehmen Sie die Tasache doch vielleicht mit in Ihre nächste Beichte mit auf. Vielleicht erspart Ihnen das ein paar Jahre Fegefeuer.

Ich bin natürlich nicht auch nur einen verschwindenden Bruchteil so googlewürdig wie Sie, aber sogar mir ist es schon passiert daß mich Kunden / Lieferanten ungläubig darauf angesprochen haben ob ich fliege.
Waren immer gute Gespräche, wenn die gesehen haben daß auch fliegende Menschen verhältnismässig normal sind. Den einen oder anderen habe ich auch mal in den Flieger gesetzt und sein Häuschen oder seine Wohnung von oben gezeigt. Das hat mir niemand verübelt, aber ich bin ja auch nicht derart wichtig wie Sie
13. Dezember 2014: Von  an Achim H.
Wie bekommt man durch einen "Klick" Deinen Klarnamen, Achim?
13. Dezember 2014: Von  an reiner jäger
Reiner,

das ist ganz anders! Ich kenne persönlich Piloten, deren Angestellte auf keine Fall erfahren sollen, dass sie fliegen - oder gar ein Flugzeug besitzen! Ich habe mal einem Bekannten auf seiner Facebook-Seite eine Frage zu seinem Flugzeug gestellt, der wurde richtig sauer.

Früher kannte ich das von Autos. Zahnärzte, die immer mit dem Golf der Frau in die Praxis fuhren, und nie mit dem Jaguar. Nicht, dass die Sprechstundenhilfe plötzlich merkt, wie arm sie ist ...

Ausdrücklich unterstelle ich NIEMANDEM hier, dass das seine Motivation ist. Aber der eine oder andere wird schon dabei sein, der sich Sorgen wegen seiner Nachbarn oder Kollegen macht ...
13. Dezember 2014: Von Richard Georg an reiner jäger
ich kann mir keinen Porsche leisten um bei meinen Auftraggebenr vorzufahren, ausserdem muss ich regelmäsig polizeiliche Führungszeugnisse vorweisen um zu bestimmten für mich wichtige Einrichtungen und Aufträge Zugang zu bekommen.
Ich hoffe dass Sie damit Verständnis haben, dass ich die Interessen der GA bzw. Ihre Darstellung darüber etwas in den Hintergrund stellen muss.
13. Dezember 2014: Von  an Richard Georg
Das ist unverständlich. Bekommen Sie kein Polizeiliches Führungszeugnis mehr wenn herauskommt, dass Sie fliegen?
13. Dezember 2014: Von reiner jäger an Richard Georg Bewertung: +1.00 [1]
Nee, jetzt verstehe ich das noch weniger.
Ich fahre seit 15 Jahren mit dem gleichen, inzwischen 15 jahren alten Auto bei meinen Kunden vor. Der ZÜP muß ich mich auch unterziehen. Das ist schlimmer als ein Führungszeugnis, weil inoffizielle Quellen befragt werden können, so das Personal auf Flugplätzen. Ebenso bestehe ich auch die US-ESTA Voraussetzungen trotz garstiger Facebook Trollerei und offen kommunizierter Liebe zur Fliegerei immer.
Meine Kunden, die mich bisher darauf angesprochen haben erkläre ich dann eben daß die Haltung eines Flugzeugs günstiger ist als die einer Frau. Dazu moch die gesparten Euros für nicht verbrannte Zigaretten.
Aber wie bereits gesagt, ich bin natürlich nicht in derart exponierter Position wie Sie, vielleicht kann man das ja auch nicht vergleichen.
Man kann mich googeln, das Kennzeichen meines Fliegers ebenso und im Telefonbuch stehe ich auch.
Mache ich was falsch?
Vielleicht sollte ich mal zum Psychologen gehen wegen fehlendem Größenwahn??
13. Dezember 2014: Von Richard Georg an  Bewertung: -0.33 [2]
sind Sie so doof oder stellen Sie sich nur so doof?????????

Es geht doch darum was ich von mir verbreite, wo ich das mache und was sonst noch in diesem Kanal von welcher Person auch immer vertreten wird.
Weiter möchte ich mich hier nicht äußern von wem und in welcher Weise ich bez. meiner Tätigkeit überprüft werde, natürlich im Interesse meiner Tätigkeit freiwillig.
13. Dezember 2014: Von Bernd Almstedt an 
Nein, man bekommt vielleicht kein polizeiliches Führungszeugnis mehr, wenn bestimmte Schnüffler auf Google merkwürdige, aus dem dem Zusammenhang gerissene, politically incorrect statements finden, die in Puff-Foren gepostet werden und die tiefe Rückschlüsse auf die potentielle terroristische Gefahr ziehen lassen... - oder so...

Man weiß ja nie, was sich in so Beamtenhirnen abspielt und ich habe da schon einige absolut unglaubliche Dinge erlebt... ;-)
13. Dezember 2014: Von  an Richard Georg
Ich bin so doof! (Ich verstehe es nämlich immer noch nicht)

Ich finde "bist Du so doof" wäre unter Pioten cooler.
13. Dezember 2014: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]
Wollen Sie mir erzählen, dass Sie Angst haben, irgendeine Sicherheitsprüfung nicht zu bestehen, weil sie in einem Pilotenforum mitdiskutieren, vielleicht sogar ein Flugzeug besitzen?

Dieses Maß an Unfreiheit wäre ja erschütternd.

Noch ein paar Postings und ich klebe auch die Webcam an meinem Mac zu.

PS: Wenn Ihre Auftraggeber lesen, wie Sie gleich aus der Haut fahren und Leute "doof" nennen, die Sie nicht gleich verstehen, sieht's auch schlecht aus ...

Zitat aus einem Ihrer alten Postings: Ich fürchte, dass hier allmählich alle Dämme der Höflichkeit und gegenseitigen Wertschätzung fallen.

Sie hatten recht!
13. Dezember 2014: Von Richard Georg an 
ja, das fürchte ich immer noch, indbesonder auf ihre Frage, leider habe ich mich darauf emontional geantwortet, bzw. provozieren lassen.
Schade, Fleigen ist so schön, bis auf weiteres in EDML.
14. Dezember 2014: Von  an Richard Georg
Kein Problem! Kennen wir uns? Morgen früh bin ichmal zwei Stunden in EDML
14. Dezember 2014: Von Richard Georg an 
zu 1. JA. aber 2. nicht auf Befehl.
Ansonsten leider nochmals: "wie es hier abläuft".
Hoffentlich stimmen meine Kommas und sonstigen Zeichen.

PS: an Schneller Wolf: Ich hab einige Fragen zur Ihrem früheren Flugzeug, bitte melden. Meine Kontaktdaten haben Sie bereits.
14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +9.00 [9]
Alexis, ich finde, es gibt eine Menge guter Gründe, dass unsere PuF-Beiträge nicht ganz oben zu unseren Namen bei Google erscheinen sollten:

1) Wenn's nach der Anzahl der Beiträge geht, wäre "ich im Internet" zu 99% PuF. Denn ich habe weder einen Blog, noch bin ich bei Facebook oder Twitter aktiv. Fliegen ist aber mein Hobby, "daneben" habe ich zeitlich dominierend einen Beruf. Da ist es hilfreicher, wenn z.B. meine Beiträge zu SSL oder Webtechnologien weiter oben stehen.

2) Wenn ich die Kosten meiner DA40 hier offen lege, ist das für andere Piloten bestimmt. Nicht dafür, damit jeder, der mich googlet, einen Mindestwert über mein freies Einkommen kennt.

3) Wir diskutieren uns gerne die Köpfe über Unfälle und Sicherheit heiß. Das ist wichtig, aber es ist nicht der Kern des Fliegens. Wer mit mir mitfliegt, wird mich i.d.R. googlen. Und dann möchte ich nicht, dass er die Fliegerei als ein einziges großes Risiko sieht. Wenn Du jemanden dabei hast, dem etwas mulmig ist, wird er sich wohl fühlen, wenn Du ihm CAPS zeigt. Mal angenommen, wir bleiben beim Daumenwert von "Hilft bei 1/3 der Fälle" - wenn er alles wissen will, okay. Aber vielleicht will er es gar nicht so genau wissen. In den Abflug-Lounges läuft auch N24 und nicht "Mayday - Alarm im Cockpit".

4) Einer der "Highlight-Threads" dieses Jahr war "Okay, ich geb's zu". Viele von uns sind Fluglehrer, aber wir haben auch Berufspiloten oder Lotsen. Je "öffentlicher" das Forum ist, desto höher die Hemmschwelle zum "Zugeben".

5) Etwas delikater: Wie soll man eine andere Position und *Erfahrung* als Deine ("Ich halte mich stets an alle Regeln, und das ist mir auch immer gelungen") hier beschreiben oder diskutieren, wenn das Risiko weiter erhöht ist, dass die Beiträge bei der nächsten ZÜP mal durchgegangen werden? M.E. ist aber nicht nur die Diskussion "Was ist legal, aber gefährlich?" wichtig, sondern auch die Diskussion "Was ist illegal, aber ungefährlich oder notgedrungen tägliche Praxis?" Dafür ist das Forum schon so viel zu wenig anonym.

6) Mal angenommen, Dir passiert beim Fliegen doch etwas. Selbst Dir. Du hast hier so viele Details von Dir abgegeben, dass jeder Journalist, wenn der Platz reicht, seitenlang über Dich schreiben kann. Gutes, Nettes, aber auch Verdrehendes und zugleich Wahres wie "Die Ansichten von Herrn A.v.C. zu Themen der Flugsicherheit galten in Pilotenkreisen als umstritten."

M.E. sollte das jeder selbst entscheiden, wie transparent er hier für die breite Öffentlichkeit ist, und es gibt gute Gründe, das unterschiedlich zu sehen.
14. Dezember 2014: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +4.00 [4]
Sorry, Georg - alles verstanden, aber es liegt mir nicht, mir über diese eventuellen Nachteile Gedanken zu machen. Ich halte sie auch für etwas konstruiert und theoretisch. Und selbst WENN so ein Fall eintreten würde - würde ich nicht anonym schreiben wollen. Dann muss man da eben durch.

Meine Lebenserfahrung: Noch schlimmer als die genannten Szenarien wäre es mein Leben in Unfreiheit zu verbringen und mich vor Nachbarn, Chefs, Kollegen, Google zu verstecken.

Was würde jemand wie Malala denken, wenn es das hier liest? Das ist das 15-jährige Mädchen, das sich auch nach einem Kopfschuss durch die Taliban nicht davon abbringen liess, in die Schule gehen zu wollen. Was würde Rosa Parks sagen? Das war vor 50 Jahren eine ältere Frau in den USA, die sich weigerte in einem Bus das "Whites only"-Schild zu beachten. Was würde der italienische Autor Saviano sagen, der Bücher über die Mafia schreibt und seitdem nur noch mit Bodyguards auf die Strasse gehen kann. Was halten Leute, die sich gegen Neo/Nazis öffentlich und auch im Internet engagieren von solchen Befindlichkeiten?

Wirklich, ich will mich nicht mit solchen Menschen vergleichen, dafür bin ich ein viel zu kleines Licht - aber so ein absolutes Minimum an Courage will ich mir erhalten. Also: meine Meinung mit meinem Namen vertreten. Wenigstens die für den Lauf der Welt so irrelevanten banalen Postings zu meinem (legalen) Hobby mit meinem eigenen Namen unterschreiben. Das bedeutet übrigens nicht, dass meine Meinung sonderlich relevant oder auch immer richtig wäre. Ich hab' mich auch schon geschämt für Quatsch, den ich geschrieben habe.

Die meisten Gefängnisse auf dieser Welt schafft man sich selbst, das ist eben meine überzeugung. So eine Existenz wie "Sabine" will ich nicht werden.

Mal ganz abgesehen davon, dass mein Name über dem Posting für mich selbst ein gutes Regulativ ist. Es bremst mich etwas ein, wenn ich (impulsiv wie ich eben bin) doch mal über mein Ziel hinausschießen will ...
Nach vielen Beiträgen (die in jenem Temperaturbereich liegen den wir uns in Österreich in den Bergen um diese Jahreszeit wünschen würden) endlich mal wieder etwas Konstruktives.
14. Dezember 2014: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Noch ein Nachtrag, Georg:

Sollte bei der ZÜP jemals eines meiner Postings bei PuF oder sonstwo relevant werden, dann WILL ich gar nicht mehr fliegen (oder hier bleiben)

Etwas mehr Vertrauen in den Rechtsstaat habe ich aber.

PS: Und jetzt geh' ich Fliegen!
14. Dezember 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +7.00 [7]
Hi Alexis,

ich hoffe mal, Du bist besten Gemütes und ausgeglichen. Ich auch (der CAVOK-Streifen zwischen Mönchengladbach und Kassel).

In deinem Posting als Antwort auf mein Posting fallen mir zwei Dinge auf: In meinem Posting schrieb ich auch über mich, aber auch über andere, und warum es eben Gründe gibt, die Sache mit der Anonymität je nach Autor unterschiedlich zu sehen. Darauf antwortest Du mit einem Posting, was sich wieder mal ausschließlich um Deine Person dreht, und von der eigenen Person auf die Welt schliesst. Dass *Du* mit Deinen Positionen keinerlei Sorge in Sachen ZÜP oder Verfahren zu haben brauchst, schrieb ich bereits, trotzdem hälst Du es für nochmal erwähnenswert, dass Du natürlich voll und ganz mit Deinem Namen zu strafrechtlichen Konsequenzen Deiner 100%igen Regelkonformität stehst. Recht redundant, oder?


Die zweite potentielle Provokation - vielleicht nicht so gemeint - die in Deinem Posting liegt, ist folgende:
Man kann Dich so interpretieren: Wer nicht mal hier im Forum mit seinem echten Namen schreibt, der wird auch sonst für nichts einstehen. Das wäre eine ziemlich heftige Unterstellung. Hier im Forum geht es nämlich nicht um die Verteidigung der Menschenrechte, sondern ums Fliegen. Und z.B. eine "Between the layers"-Lüge im Forum zu verteidigen ist kein Fanal für die Menschenrechte sondern ein Praxistipp zum persönlichen Durchmogeln. Wer auch immer berufliche oder fliegerische Probleme wegen Ansichten hier im Forum erhält: Ich würde dazu neigen, zu sagen: Das war es nicht wert.

Dinge zu tun, die mutig und wichtig sind, setzt oft in keiner Weise den Namen voraus beziehungsweise beginnt nicht damit. Rosa Park, Malala und Savana, oder Edward Snowden, sind nicht namentlich bekannt geworden, weil sie mit ihrem Namen gegen etwas unterschrieben oder protestiert haben, sondern wegen ihrer Taten. Edward Snowden hätte nicht das erreicht, was er erreicht hat, wenn er vorher in einem Bürgerrechtsforum unter seinem Namen aufgetreten wäre.

Persönlich sind mir anonyme Spender lieber als die Fotos der Grinsefressen mit dem 1-Meter-Scheck bei der Übergabe für den guten Zweck, aber beides ist gut.

Ich finde also Deine Herleitung für "Heroismus im Kleinen", der beim Klarnamen beginnt, für etwas "theoretisch".

Vor allem: Könnte es nicht sein, dass im Ausmaß, in dem Du öfters von Dir her die Welt ableitest und Dich darstellst, ein Stück von dem liegt, was Erwin zu seinen Attacken reitet?
14. Dezember 2014: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +5.00 [5]
Hi Alexis,

ich hoffe mal, Du bist besten Gemütes und ausgeglichen. Ich auch (der CAVOK-Streifen zwischen Mönchengladbach und Kassel).
Mir geht es gut :-)

In deinem Posting als Antwort auf mein Posting fallen mir zwei Dinge auf: In meinem Posting schrieb ich auch über mich, aber auch über andere, und warum es eben Gründe gibt, die Sache mit der Anonymität je nach Autor unterschiedlich zu sehen. Darauf antwortest Du mit einem Posting, was sich wieder mal ausschließlich um Deine Person dreht, und von der eigenen Person auf die Welt schliesst. Dass *Du* mit Deinen Positionen keinerlei Sorge in Sachen ZÜP oder Verfahren zu haben brauchst, schrieb ich bereits, trotzdem hälst Du es für nochmal erwähnenswert, dass Du natürlich voll und ganz mit Deinem Namen zu strafrechtlichen Konsequenzen Deiner 100%igen Regelkonformität stehst. Recht redundant, oder?

Ja stimmt, ich argumentiere mit meinen Überzeugungen, nicht mit Deinen. Schick sie mir zu, dann verwende ich in meinem nächsten Posting Deine!

Die zweite potentielle Provokation - vielleicht nicht so gemeint - die in Deinem Posting liegt, ist folgende:
Man kann Dich so interpretieren: Wer nicht mal hier im Forum mit seinem echten Namen schreibt, der wird auch sonst für nichts einstehen. Das wäre eine ziemlich heftige Unterstellung. Hier im Forum geht es nämlich nicht um die Verteidigung der Menschenrechte, sondern ums Fliegen. Und z.B. eine "Between the layers"-Lüge im Forum zu verteidigen ist kein Fanal für die Menschenrechte sondern ein Praxistipp zum persönlichen Durchmogeln. Wer auch immer berufliche oder fliegerische Probleme wegen Ansichten hier im Forum erhält: Ich würde dazu neigen, zu sagen: Das war es nicht wert.

Da hörst Du etwas das Gras wachsen, Georg. du fabulierst Dir zusammen, dass ich das "vielleicht so gemeint haben könnte" und dann empörst Du Dich heftig. Ich schlage folgende Reihenfolge vor: Zuerst mich fragen, OB ich es so gemeint habe - wenn ich dann "ja" sage, empörst Du Dich anschließend.

Tatsächlich aber weiß ich von Euch allen viel zu wenig, dass ich beurteilen kann, ob ihr für wichtige Dinge einsteht. Für mich selbst gilt die Devise "es gibt kein richtiges Leben im falschen". Ob DU aber ein geborener Systemkritiker bist, der sein Leben für die Wert der Freiheit geben würde, das weiß ich nicht.

Ich selbst bin nicht so mutig wie die genannten Leute – aber wenn ich über meine Hobbies rede, dann traue ich mich schon meinen Namen drunter zu schreiben. Ja, wieder meine Meinung, ... aber welche sonst soll ich vertreten? Und nein, ich habe keine Angst vor den Beamten des LBA; vor dem Finanzamt oder vor der Polizei. Mir ist auch die NSA egal. Ich finde vieles Scheisse, was die Geheimdienste tun, aber es betrifft mich persönlich nicht, und ich habe auch keine Angst auf Guantanamo zu landen weil ich hier meinen Namen verwende. Ich halte mich einfach nicht für WICHTIG genug.

Und: Es ist absolut lächerlich zu glauben, dass jemand "berufliche" oder Lizenzprobleme bekommen könnte, weil er mal durch eine Wolke geflogen ist, oder "between layers".

Dinge zu tun, die mutig und wichtig sind, setzt oft in keiner Weise den Namen voraus beziehungsweise beginnt nicht damit. Rosa Park, Malala und Savana, oder Edward Snowden, sind nicht namentlich bekannt geworden, weil sie mit ihrem Namen gegen etwas unterschrieben oder protestiert haben, sondern wegen ihrer Taten. Edward Snowden hätte nicht das erreicht, was er erreicht hat, wenn er vorher in einem Bürgerrechtsforum unter seinem Namen aufgetreten wäre.

Tatsache ist, dass die mit ihrem Namen unterschreiben, unabhängig von den drohenden Konsequenzen. Und wir sollen Angst vor den Beamten des Luftamtes xy haben? Des LBA? Weißt Du eigentlich etwas über den GRÜNDER von PuF? Schade, dass wir ihn nicht mehr befragen können! Ich persönlich mochte Heiko T. übrigens nicht sehr, er war mir zu laut und oft zu selbstgerecht - aber feige war er nicht!

Persönlich sind mir anonyme Spender lieber als die Fotos der Grinsefressen mit dem 1-Meter-Scheck bei der Übergabe für den guten Zweck, aber beides ist gut.

Ich finde also Deine Herleitung für "Heroismus im Kleinen", der beim Klarnamen beginnt, für etwas "theoretisch".

Reden wir jetzt von Heroismus wenn wir für Postings in diesem Forum unsere Namen verwenden?
Es geht nicht um Heroismus, es geht um eine Selbstverständlichkeit. Ich bin ein großer Verfechter der These, dass jeder der seine Meinung nur anonym sagen will, am besten gar nichts sagt.

Im Fliegermagazin gab es - nach amerikanischem Vorbild aus der Zeitschrift "Plane and Pilot" eine Rubrik mit dem Titel "Das habe ich daraus gelernt". Es ging um so weltbewegende Sachen wie "Tankdeckel vergessen", "Gepäckraumtür offen" und ähnliches.

Während beim US-Vorbild immer der Name unter den Beiträgen stand und manchmal sogar das Kennzeichen in der Illustration zu sehen war und sie deshalb besonders authentisch und lehrreich rüberkamen,
waren alle DEUTSCHEN Beiträge anonym!

Ich fand das wirklich sehr ärmlich und wenig selbstbewusst. Und auch Leserbriefe, sogar zu völlig unpolitischen Themen, kamen oft anonym an. Man muss dieses selbst auferlegte Untertanentum nicht mögen!
Und Deutschland ist weltweiter Spitzenreiter in vorauseilendem Gehorsam.

Vor allem: Könnte es nicht sein, dass im Ausmaß, in dem Du öfters von Dir her die Welt ableitest und Dich darstellst, ein Stück von dem liegt, was Erwin zu seinen Attacken reitet?

Das musst Du Erwin fragen, nicht mich!
14. Dezember 2014: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]
@ZZZ
Kann leider mit dem IDings keine Bilder anhängen, aber wir hatten im 5nm entfernten Brackvenn auf 620m Höhe einen wunderbar sonnigen Wintertag mit 'Ski und Rodel gut' 2nm weiter, in Monschau, war OVC...

@Stefan/ZZZ

Zur Opt-in / Opt-out Frage habe ich noch einen Gedanken. Ich glaube, radikal betrachtet hat Stefan schon einen Punkt. Wenn es ein Recht auf Opt-out gibt, dann kann das eigentlich nur auf einem Recht auf Zustimmung zur Veröffentlichung der Daten beruhen. Ein Recht AN den Daten ist da gar nicht zwingend notwendig. Folgt man dieser Annahme, dann ist die Schlussfolgerung: Nur Opt-in wahrt meine Rechte.

Opt-in wiederum hat den Nachteil, dass es nicht nur gewichtige andere Nachteile hätte, sondern dass es schlicht nicht durchsetzbar ist. Das Internet - man kann es mögen oder nicht - bietet eben den Vorteil, dass man sich seine Rechtsordnung quasi aussuchen kann. Und es findet sich immer ein Standort für Server, an dem ein Recht entweder schlicht nicht existiert oder nicht einforderbar ist.

Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass Unternehmen ein Interesse daran haben, rechtssicher zu agieren und 'Ruhe' zu haben, weil alles andere Wert und Ertrag langfristig gefährdet.

Für solche Konstellationen hat der Ethiker Norbert Hörster das Modell von Ideal- und Praxisnorm entwickelt. Er macht das an Hand eines viel bedeutenderen Problems, der Abtreibung. Hörster stellt allerlei Überlegungen an, kommt zu dem Schluss (den man nicht teilen muss), dass es kein für sich stehendes intrinsisches Lebensrecht gibt, sondern dass ein Lebensrecht an ein planvolles Lebensinteresse gebunden ist. Daraus folgert er, warum nicht nur Tiere kein Lebensrecht haben, sondern auch Kleinkinder nicht. Das liest sich im Original noch weit schrecklicher, ist aber sehr zwingend argumentiert.

Nun sagt Hörster, sich über Ethik Gedanken zu machen bringe gar nichts, wenn man nicht die Möglichkeit und Absicht besäße, aus den a priori gefundenen Thesen auch durchsetzbare Regeln zu entwickeln. Dann sagt er, Kleinkindern (und Ungeborenen sowieso) das Lebensrecht abzusprechen, sei völlig an der Realität vorbei gedacht und müsse daher im Elfenbeinturm bleiben. Sstattdessen muss ich mich von der Idealnorm aus der Realität nähern, bis ich eine durchsetzbare Praxisnorm gefunden habe. Das ist für ihn dann die Regel, die Geburt als Merkmal zu wählen, dass ein eigenständiges Lebensrecht begründet.

Man muss das o.g. Beispiel nicht teilen, weder a priori noch a posteriori. Aber angewandt auf Opt-in/Opt-out ist klar: Ersteres ist völlig unrealistisch, es ist Teil eines Elfenbeinturms ohne Web-Anschluss. Das Opt-Out hingegen ist zwar nicht die Idealnorm und hält einer deontologischen Betrachtung nicht stand, ist aber als abgeleitete Praxisnorm geradezu ideal.

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