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2014,12,12,09,1505054
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zur info: in österreich ist das verboten! details dazu habe ich schon geschrieben (einfach mal nachlesen, rechtsverbindliche auskunft vom fernmeldeamt) das hat nicht nur mit der frequenz sondern auch mit der bestimmung der aussendung zu tun
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Ich weiss, laut Fernmeldebehörde ist ja auch die Aussendung von optischen Signalen bewilligungspflichtig, Bergnotsignal per Taschenlampe dann also nur nach vorheriger Bewilligung.
Manchmal stellt sich bei näherer Betrachtung aber dann doch nicht alles so "in Stein gemeisselt" dar wie es von diversen Beamten gern dargestellt wird. Näher möchte ich hier nicht darauf eingehen.
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Ich bin mir relativ sicher, dass für den Empfang von ADS-B eben KEIN Flugfunkzeugnis erforderlich ist, genauso wie man für das Einschalten eines DVB-T Fernsehers oder das Surfen in einer WLAN-Umgebung eines braucht. |
Nur, dass DVB-T und WLAN genau nichts mit dem Flugbetrieb zu tun haben und deswegen auch nicht unter die Flugfunkverordnung fallen. Dein Vergleich hinkt also doch ein wenig.
Aber es gilt für WLAN z.B. auch das Telekommunikationsgesetz.
Und selbst wenn der Empfang von ADS-B legal ist, so ist die Weitergabe und insbesondere die Veröffentlichung dieser Daten aus meiner Sicht ein Verstoß gegen das TKG. In zweiter Linie sind das dann personalisierbare Daten, für die dann auch das Datenschutzgesetz greift.
Olaf
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1) Speichert google persönliche Daten über mich ohne meine Einwilligung? Nein.
Da wäre ich mal spontan nicht so sicher. Gib mal www.google.de im Browser ein, dann als Suchbegriff "Test", dann geh auf das kleine Rädchen oben rechts, schau unter dem Stichwort Protokoll einmal nach was da steht, ist das "Die Anpassung auf der Grundlage von Suchaktivitäten abgemeldeter Nutzer ist deaktiviert." oder "Die Anpassung auf der Grundlage von Suchaktivitäten abgemeldeter Nutzer ist aktiviert."? In letzterem Fall - und das ist der Defaultwert - ist das Tracking der Suchen aktiviert und man muss das aktiv abwählen. Früher hiess der Unterpunkt übrigens mal "Webprotokoll" und war immer von allen zugänglich, auch unter dem direkten Link https://history.google.com/history/optout?hl=de - aber heute versteckt sich diese Option gerne mal hinter dem Versuch einem ein Googlekonto einzupflanzen ... wenn beim Auswählen der Option die Anmeldemaske/Registriermaske kommt, sollte man einmal den kompletten Browser datentechnisch rücksetzen - alle Cookies etc löschen, dann einige viele Male irgendwelche unsinnigen Suchbegriffe eingeben und immer wieder probieren - irgendwann ist der Protektions-Hintergrundalgorithmus der Meinung er hätte auch ohne die Option aktiviert ein ausreichendes Bewegungsprofil und schaltet den Zugang zum OptOut frei ...
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Björn,
wenn ich bei google nach google suche, nutze ich dann google freiwillig?
Das tracking ist durch die Datenschutzrichtlinie von google gedeckt, die Du mit einer Nutzung der Website akzeptierst.
Gleiches gilt für alle mir bekannten Browser.
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Du nutzt Google zwar freiwillig, aber Du stellst damit nicht Google auch ständig Daten zur Verfügung?
Wie gesagt, je nach persönlichen Vorlieben kann alles argumentiert werden. Die Vehemenz mit der hier das lächerliche FR24 zur Bedrohung stilisiert wurde, stört mich trotzdem. Man kann IMMER und bei noch viel Themen das Gras wachsen hören.
Aber man MUSS nicht
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Du nutzt Google zwar freiwillig, aber Du stellst damit nicht Google auch ständig Daten zur Verfügung?
Habe ich nicht verstanden, kannst Du den Satz nochmals anders formulieren?
Welche Vehemenz denn? Einhaltung der Gesetze ist m.E. nicht besonders vehement, sondern Mindestbedingung, wenn man in einer Gesellschaft zusammenleben will (abzüglich der Momente in denen keiner hinguckt ;)).
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Ach komm, Lutz. Ja, ihr echauffiert Euch hier total übertrieben und völlig jenseits einer vernünftigen Relation über etwas, das es nicht wert ist. Da gäbe es echt andere Sachen. Aber mehr will ich jetzt darüber auch nicht mehr sagen. Es langweilt allmählich, dieses Ball-hin-und-her. Bitte antworte auch nicht mehr, ok? :-)
Wenn Du Google nutzt, nutzt Google Dich auch, ob Du einverstanden bist oder nicht. Das weißt Du - aber da Du selbst was davon hast und nicht gern bis zur Staatsbibiothek latschen willst, stört es Dich in diesem Fall nicht.
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SO.. um nun mal etwas Grund in die Sache zu bringen und das Stochern im "Wellennebel" etwas zu verringern: Hier gibts einen anwaltlichen Artikel von 2010, der auf einem VG-Urteil aus 2010 beruht, welches sich wiederum explizit auf den Bodenempfang von ADSB-Signalen bezieht: https://www.lawfactory.org/PDF/Funkamateur_2010_03.pdf
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Danke für den Artikel, das bestätigt auch meine Einschätzung.
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... gut und schön. Dieses Urteil wurde auch schon an anderer Stelle mehrfach bemüht. Nur ging es hier in der Sache ausschließlich um den Vertrieb von entsprechender Ausrüstung, ohne dass da ein "Posthörnchen" draufklebt.
Ob es dann auch erlaubt ist, diese Azsrüstung zu betreiben, wurde nur am Rande behandelt. Wobei das Absprechen der Eigenschaft einer "Nachricht" für Transpondersignale extrem wackelig ist. Diese Begründung würde dann auf alles zutreffen, was nicht gesprochenes Wort bzw. akustisch ist - und da sind wir uns hoffentlich einig, dass auch Emails, Faxe, SMS, usw., usw. eben nicht für die Allgemeinheit bestimmt sind, auch wenn sie keine akustischen Nachrichten sind.
Hey, keine Akustik = kein Abhören = jeder darf mitempfangen, das wäre Carte Blanche für alle Geheimdienste dieser Republik (und nicht nur dieser).
Und zum Thema Speicherung, Verarbeitung und Veröffentlichung der entsprechenden Daten lässt sich das Urteil überhaupt nicht aus.
Also ist dieses Urteil für diesen Sachverhalt irrelevant.
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Ganz irrelevant vielleicht nicht, aber jedenfalls nicht relevant für die eigentliche Dienstleistung von FR24.
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Ich denke schon das das Urteil sehr relevant ist.
Es sagt de facto aus, das ADS-B Empfänger und selbst die Weitergabe der Daten und deren Visualisierung NICHT gegen das Fernmeldegesetz verstösst.
Damit wäre dieser Teil vom Tisch, zumindest in Deutschland. Ebenso ist grundsätzlich klar, dass Sites wie FR24 und andere legal sind.
Bleibt die Datenschutz Frage. Hier habe ich zwischenzeitlich herausgefunden, dass z.b. in den USA die FAA, die ja die Daten an Flightaware und auch FR24 liefert (die orangen Symbole bei FR24) ebenfalls auf opt out setzt. Wer nicht will dass seine Daten von der FAA weitergegeben werden, kann dies beantragen und wird dann geblockt. Das ist ganz offensichtlich die akzeptierte Praxis innerhalb der Industrie.
Genau das bietet FR24 auch an und damit sind sie in Compliance mit der Usanz in diesen Dingen.
Klar kann man versuchen, das in Deutschland mit einer erneuten Klage zu ändern. Aber der Status Quo ist wohl der, dass Ihr nicht die ersten seid, die das angegangen sind und bisher alle Klagen gegen ADS-B Empfänger und die damit verbundenen Issues abgewiesen wurden.
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Die Gesetze wurden wohl gemacht, als es diese Problematik noch nicht gab.
Jetzt vorhandene, irgendwie hinzubiegen um auf eine Lösung zu kommen scheint nicht zu klappen.
Einerseits ist es albern um sowas einen Tamtam zu machen, weil durch Augenschein am Flugplatz oder mit Fernrohr kann man Flugzeuge mit Kennung auch erkennen.
Andererseits: wer wirklich was zu verbergen hat, oder die Anonymität fürs Ego braucht, dem kann man eigentlich nicht zumuten gegen jeden Seitenbetreiber einzeln aktiv zu werden.
Wäre doch eine tolle Sache, wenn sich die Brüsseler Nullbrüter darüber einen Kopf machen. Dann können sie kein anders Unheil anstellen, wie meinem Pizzabäcker vorschreiben wie er seinen Teig zu machen hat, mir nicht unbrauchbare Staubsauger aufdrängen und mich zwingen 2 statt einem Toaster in der Küche zu haben.
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Puh, Urs, Dein Rechtsverständnis ist (obwohl ich persönlich mit Opt-out völlig d'accord bin) echt anstrengend. Wenn man das auf andere Bereiche übertragen würde, dann Gute Nacht. M.E. lässt Du Dich da von Deinen subjektiven Bedürfnissen leiten.
Ebenso ist grundsätzlich klar, dass Sites wie FR24 und andere legal sind.
Cool. Also alles, was nicht gegen das Fernmeldegesetz verstößt, ist grundsätzlich legal. Das wird Bordellbetreiber, Autodiebe und Steuerhinterzieher aber freuen.
Bleibt die Datenschutzgeschichte.
Gesetze, die einem nicht passen, sind halt nur so Geschichten.
Das ist ganz offensichtlich die akzeptierte Praxis innerhalb der Industrie.
Ja genau. Andere Industriestandards: Asbest, verbleites Benzin, Leerverkäufe, Verbriefungen oder E605. Ob etwas Industriestandard ist, bedeutet weder zwingende Gesetzeskonformität noch dass dieser im Interesse anderer außerhalb der Industrie liegen muss.
Entscheidend für die Legalität von FR24 ist zunächst mal das schwedische Recht und hier bezogen auf Datenschutzfragen der data protection act. Ohne eine Abschätzung oder Expertise in diesem Bereich, bleibt alles übrige Spekulation.
Da ein erfolgreiches opt-out zivilrechtliche Ansprüche weitestgehend erledigt (weitestgehend, weil unklar, ob nicht auf den Servern die Dsten sehr wohl personenbezogen verarbeitet werden und nur anders dargestellt werden), Verstöße gegen den data Protection Act sind in Schweden aber auch strafbewehrt.
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Ach Lutz,
ich hab's umformuliert. Datenschutz Frage. Besser?
Und das mir Datenschutz nicht wichtig ist ist ne Unterstellung.
Ich denke nur, mann muss auch bereit sein, seinen Teil dazu zu tun. Und das ist mit den Opt Out Möglichkeiten der meisten dieser Sites wohl möglich und auch relativ einfach.
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... FR24 und welches Opt-Out?
Sorry, dazu bräuchte man auch mal eine ANtwort von dieser Truppe. Mindestens. Aber die antworten da anscheinend auch nicht jedem.
Besser wäre es, wenn es tatsächlich einen dezidierten Opt-Out-Link geben würde. Gibt es aber nicht.
Abgesehen davon, deren hier vermeldeten Hürden machen einen Opt-Out für alles, was nicht das eigene Fluggerät ist, praktisch unmöglich.
Nee, ganz offensichtlich gibt es hier ein völlig unterschiedliches Verständnis dessen, wem welche Daten "gehören" und was man damit "machen darf". Von daher wünsche ich den Machern die maximalmögliche Aufmerksamkeit aller anderen Datenkraken an den Hals.
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Hallo Stefan, ich frage mich auch ob nicht auch urheberrechtlich Bedenken bestehen. Das ist auch das was das Telekommunikationsgesetz sagt. Ich bestimme für wen und was die gesendeten Daten bestimmt sind. Nicht jeder der diese findet darf sie auch behalten! Ist übrigens mit allen anderen Fundsachen auch so. Gruss Robert
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Abgesehen davon, deren hier vermeldeten Hürden
machen einen Opt-Out für alles, was nicht das eigene Fluggerät ist,
praktisch unmöglich.
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Das finde ich gut, sonst fühlst Du Dich noch berufen auch meinen Flieger ausblenden zu lassen!
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> Das finde ich gut, sonst fühlst Du Dich noch berufen auch meinen Flieger ausblenden zu lassen!
Ach, wirklich? Dann haben Sie aber ein ganz gewaltiges Problem mit dem Leseverständnis. Was Sie mit Ihren Daten machen, ist mir sowas von egal. Wenn Ihnen egal ist, was Dritte mit Ihren Daten machen, dann ist mir das noch viel mehr egal. Aber das heißt im Umkehrschluss eben nicht, dass jeder Dahergelaufene mit meinen Daten alles machen darf, was er will.
Wenn ich nicht will, dass meine Daten ungefragt bei FR24 & Co. eingestellt werden, warum soll das schlecht sein? Wenn Sie Ihre Flugdaten erst nach einer entprechenden Anmeldung überall verbreiten lassen können, warum sollte das dann schlecht sein? Das schränkt ja Ihr Recht, Ihre Daten veröffentlichen zu können, in keiner Weise ein. Im Gegenteil, Sie könn(t)en dann sogar kontrollieren und bestimmen, wer das wann in welcher Form für Sie macht.
Oder wäre Ihnen eine entsprechende Anmeldung bei FR24 & Co. etwa schon zu viel der "Mühen"? Oder reuen Sie die 5 EUR, die das dann eventuell kosten könnte? Oder Sie wollen aus Gründen, die sich mir verschließen, eben doch allen anderen hinterherschnüffeln können?
OK, wenn Sie der
abwegigen Meinung sein sollten, dass es Ihr Recht ist, keinerlei Recht auf
Ihre eigenen Daten zu haben ... Freiheit ist Sklaverei? Eigentum ist Diebstahl?
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Naja, Stefan, Dein Satz war schon so zu verstehen, wie Alexis ihn verstanden hat. Wie meintest Du ihn denn? Welche anderen Flugzeuge würdest Du denn noch gerne ausgeblendet wissen?
Dort wo gechartert wird, müsste das Tracking m.E. im Chartervertrag geregelt werden.
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PS streiche muss, setze kann, wenn Pilotendaten nicht mitveröffentlicht werden. Bspw. ist der LISA-Tracker m.E. völlig konform.
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PS streiche muss, setze kann, wenn Pilotendaten nicht mitveröffentlicht werden. Bspw. ist der LISA-Tracker m.E. völlig konform.
Und selbst beim LISA-Tracker gibt es eine opt-out-Option (ganz einfach per Häkchen auf der Buchungsseite), obwohl der Name der Charterer nicht veröffentlicht wird.
Viel genutzt scheint diese Option aber nicht zu werden...
Tobias
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... aber es gibt diese Option offensichtlich. Und das ist gut so. Und tut auch überhaupt nicht weh.
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... aber es gibt diese Option offensichtlich. Und das ist gut so. Und tut auch überhaupt nicht weh
Der Lisa-Tracker ist aber nicht FR24. Bei Lisa ist dem Vercharterer (der gleichzeitig Betreiber des Trackers ist) bekannt, wer das Flugzeug an welchem Tag fliegt.
Wie stellst Du Dir denn praktisch den fallweisen opt-out bei einem Flugzeug, das nicht Dein eigenes ist, in FR24 vor? Wie soll die Authentifizierung funktionieren?
Tobias
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