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13. Oktober 2013: Von Achim H. an Helmut Walter
Die Abdeckung der Applikation soll zügig ausgebaut werden, so dass bis zur Einstellung der Karten (also Mai/Juni 2014 nach der üblichen Gültigkeit) alles vorhanden ist.

Die Applikation mag nicht perfekt sein aber es gibt für VFR nichts Vergleichbares. Bis dass Jeppesen Android immer noch ignoriert finde ich den Schritt gut. Warum zweigleisig fahren und Ressourcen verschwenden, wenn man so die Entwicklung beschleunigen kann. Da Jeppesen keine Konkurrenz hat können sie sich das erlauben, einige begrüßen es (so wie ich) andere werden halt gezwungen.
13. Oktober 2013: Von Claudius Wagner an Achim H.
Aber für den Preis den Jeppesen für Mobile FliteDeck VFR verlangt ... No Way!!!
13. Oktober 2013: Von Achim H. an Claudius Wagner
Jepp, da stimme ich zu, kein Android und ein Wucherpreis, hoffen wir, dass sich das noch ändern wird. Vielleicht wirkt es auch als katalytischer Beschleuniger für SkyDemon und Co? Leider vertritt SkyDemon eine sehr fundamentalistische Auffassung -- sie geben die Lufträume der AIP wieder, wenn die AIP nix taugt, dann taugt SkyDemon's Karte nichts. Schön zu sehen an Italien, wo SkyDemon mehr falsche als korrekte Informationen liefert. Allerdings auch da kann ich SkyDemon verstehen, denn Italien und andere sollten dazu fähig sein, AIPs oberhalb dem Niveau einer Bananenrepublik zu publizieren. Wenn in Zukunft kein Monopolist mehr dafür notwendig ist, so etwas Grundsätzliches wie korrekte VFR-Karten bereitzustellen, dann sind wir einen großen Schritt weiter.
13. Oktober 2013: Von  an Claudius Wagner Bewertung: +2.00 [2]
Aber für den Preis den Jeppesen für Mobile FliteDeck VFR verlangt ... No Way!!!

Na, dann rechnen wir doch mal kurz und lassen die Fakten sprechen:


1. Jeppesen Mobile FliteDeck VFR für Deutschland enthält die Streckenkarten für Deutschland und die VFR-Anflugkarten für Deutschland samt Textteil (also den "Bottlang", der schon seit Jahren VFR Flight Manual oder so ähnlich heißt). Das kostet 229 Euro.

2. Jeppesen VFR+GPS-Streckenkarten Papier, Deutschland komplett, kostet 55,20 Euro. Dazu der "Bottlang" für Deutschland, kostet 152 Euro, zusammen 207,20 Euro.

Bei 21,80 Euro Unterschied (nicht mal zehn Prozent) kann ich den Skandal nicht erkennen. Die zehn Prozent sind das Nicht-Einsortieren-Müssen locker wert.

Jeppesen ist (ebenso wie die DFS) kein Wohltätigkeitsverein. Die werden schon Gründe dafür haben, nämlich zum Beispiel, dass die Karten nicht ausreichend gekauft werden. Wie viele Bläter "Slowakei" verkaufen die wohl im Jahr? Dass das alles Business ist, merkt man nebenbei auch daran, dass VFR-Anflugkarten der DFS Geld kosten. Das ist bei den europäischen Nachbarn zum Teil erheblich anders. Also rechnen wir auch hier:

3. ICAO-Karten Deutschland komplett, Papier: 79,20 Euro. Dazu AIP Deutschland VFR: 131 Euro. Macht zusammen: 210,20 Euro.

Skandal! Abzocke! Hammer! Jaja...
13. Oktober 2013: Von Achim H. an 
Der Europa-Preis ist schon deutlich über dem was der übliche VFR-Pilot bezahlt, wenn er hauptsächlich in Deutschland unterwegs ist und 1 bis 2 Europatrips im Jahr macht.

Anstatt einen Aufpreis über das Nicht-mehr-Einsortieren-Müssen zu rechtfertigen würde ich eher davon ausgehen, dass man einen Preisvorteil hat, da die ganzen Kosten der Produktion und des Vertriebs von physischen Karten wegfällt.

Außerdem ist es schwer verständlich, warum man sowohl für JeppView als auch Mobile FlightDeck VFR bezahlen soll. Mir gegenüber hat Jeppesen gesagt, dass die Kartendarstellung in JeppFD verbessert werden soll, so dass sie auch für VFR ausreichend ist und ein IFR-Pilot dann das VFR-Produkt nicht mehr bräuchte, auch für VFR-Trips und Y/Z-Flugpläne. Schaun mer mal.
13. Oktober 2013: Von  an Achim H.
Der Europa-Preis ist schon deutlich über dem was der übliche VFR-Pilot bezahlt, wenn er hauptsächlich in Deutschland unterwegs ist und 1 bis 2 Europatrips im Jahr macht.

Schon klar. Das liegt an der unauflösbaren (bis jetzt) Verknüpfung von Strecken- und Anflugkarten in MobileFD VFR. Die Anflugkarten auf Papier kaufen viele nicht, nur weil sie ins Ausland fliegen. Aber es soll ja wohl auch für die App ein TripKit-Modell geben.

Und schließlich sind eben die Gegebenheiten des Marktes in Europa sehr speziell: Zersplittert, mit zum Teil kostenpflichtigen Karten der einzelnen Länder. Ein Blick in die USA klärt auf, wie es dort ist, wo die Karteninfos vom Staat kostenlos zur Verfügung gestellt werden (müssen) und wo es den Wahn von VFR-Anflugkarten mit blauen "Pflicht"-Linien nicht gibt: Da kostet MobileFD VFR 49 Dollar.

Ach so, wichtig: Auf der Website bietet Jeppesen existierenden JeppView-Kunden einen 50-Prozent-Rabatt...
13. Oktober 2013: Von Andreas Albrecht an 
Hallo,

Ich benutze seit 2 Jahren easyVFR von Pocket FMS, da habe ich die ganze Welt als Karte, und die VfR und IFR Karten von ganz Europa für ca. 170 Euro pro Jahr. Die Bedienung ist super und da es jetzt 1:1000000 VFR karten ala Frankreich von D, F, und GB gibt ist man damit auch beim Elektronik Gau nicht hilflos. Nur für A und CH hätte ich noch gern eine Karte auch wenn ich mit 2 GPS und einem I pad unterwegs bin. Die Berge sind halt für eine Cherokee hoch.

Gruß

Andreas
13. Oktober 2013: Von Stefan Jaudas an Achim H.
Das ist möglicherweise das gleiche Vertriebsmodell wie bei den Musikverlagen. Für den wesentlich billigeren (keine Datenträger, die hergestellt, transportiert und vertrieben werden müssen) und direkteren Vertrieb (weniger Zwischenhändler) übers Internet (12-18 Lieder zu je 0,99 EUR) das Gleiche oder teilweise sogar noch mehr Geld vom Kunden verlangen, wie man für klassische Medien verlangt hat (um die 15 - 18 EUR für eine CD), und sich dann lauthals über die pöhsen, pöhsen Raubkopierer und Datenaustauscher beschweren, die sich bei solcher Preispolitik natürlich teilweise massiv verar***t vorkommen.

Außerdem, wie macht man bei nur noch softwaremäßig erhältlichen Karten den berühmten Strich rein? Die gute alte Papierkarte ist vom KISS-Prinzip her und als Backup für Stromausfälle, Systemabstürze, leere Akkus und Ähnliches einfach immer noch ungeschlagen. Oder auch, um auf dem Tisch ausgebreitet einen ersten Eindruck von der Route zu bekommen. Darf man sich dann einen DIN-A1- Farbdrucker kaufen, und selber ausdrucken? Oder zig A4-Blätter zusammenkleben?
13. Oktober 2013: Von  an Stefan Jaudas
Außerdem, wie macht man bei nur noch softwaremäßig erhältlichen Karten den berühmten Strich rein?

Erstens braucht man den bekanntermaßen nicht. Zweitens: Der ist bei so etwas magenta und auf Basis von GPS-Daten viel einfacher zu bedienen und besser als auf Papier...

Die gute alte Papierkarte ist vom KISS-Prinzip her und als Backup für Stromausfälle, Systemabstürze, leere Akkus und Ähnliches einfach immer noch ungeschlagen. Oder auch, um auf dem Tisch ausgebreitet einen ersten Eindruck von der Route zu bekommen.

Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich zum Beispiel sehe das inzwischen genau umgekehrt und finde digitale Karten übersichtlicher und einfacher zu bedienen. Offenbar sieht das ein so großer Teil des Markts ebenso, dass sich Papier für Jepp nicht lohnt.

Und dann gibt es noch den Teil des Marktes, der niemals auf Papier verzichten würde - aber auch niemals etwas anderes als die "amtliche" ICAO-Karte nehmen würde, schon gar nicht so einen neumodischen Krams wie eine VFR+GPS-Karte. Der ist vermutlich weitgehene deckungsgleich mit dem Teil des Marktes, der nie über die deutschen Grenzen hinausfliegt und den großen Vorteil einer Jeppesen-Karte daher ohnehin nie bemerkt. Beide Marktanteile bekommt Jepp nie. Und insgesamt hat's dann eben nicht gereicht...
13. Oktober 2013: Von Achim H. an Stefan Jaudas
Die wichtigsten geschäftlichen Entscheidungen sind immer die, was man als Firma nicht macht. Wenn man es jedem recht machen will, wird man beliebig und geht unter.
13. Oktober 2013: Von Stephan Schwab an  Bewertung: +1.00 [1]
Ich kann da etwas aus direkter persönlicher Erfahrung beitragen. Als ich meinen PPL 1989 gemacht habe wäre mir sowas nie in den Sinn gekommen. Allein die Vorbereitung mit der Beschaffung des diversen Kartenmaterials und der jeweiligen AIP hätte sicher Wochen in Anspruch genommen.

Zwar war ich auch vor ca. 25 Jahren schon im Ausland, aber eigentlich nur weil ich schon damals "modern" navigieren wollte. "Modern" war mittels VORs und das war jenseits der PPL-Ausbildung.

Heute war dieses "Dreieck" im Laufraum von 6 Ländern navigatorisch ein Kinderspiel. Via Skydemon hatte ich alle Karten vollständig dabei und die navigational awareness war perfekt. Mit vier GPS-Empfängern samt Kartendarstellung an Bord ja auch kein Wunder. Selbst ein iPad-Mini als Backup war als fünftes Gerät dabei :-)

Allerdings eines war von vornherein klar. Die Ostalpen werden nur oberhalb der MSA überquert. Eben gerade weil Skydemon nicht die Details der ICAO-Karten für die Schweiz oder Österreich enthält. Die diversen Seilbahnen und anderen potentiellen Hindernisse beim Flug durch Täler kennt die Software-Karte nicht. Vor 20 Jahren habe ich das schonmal mit Hilfe einer solchen Papierkarte gemacht und würde das ohne diese Details auch nicht wagen.

Von daher denke ich, daß es wohl weniger eine Frage des Mediums, sondern mehr eine Frage von Streckenfliegen gegenüber Spezialfällen (Alpen, etc.) ist. Kann ja schließlich sein, daß es die spezielle Alpenkarte auch als moving map gibt - habe nicht geschaut.
14. Oktober 2013: Von Bernd Almstedt an  Bewertung: +1.00 [1]
Die Frage digital oder Papier stellt sich mir nicht... - ich nutze beides gerne und in einer Weise, dass ich das Beste an Informationen daraus ziehen kann...
Auch in Papierform nutze ich sowohl DFS- als auch Jeppesen-Karten und auch wenn ich die einheitliche Darstellung der Jeppesen-Karten durchaus schätze, ziehe ich zumindest in der Flugvorbereitung die Detailtreue der DFS-Karten vor.

Bei digitalen VFR-Karten wird es jedoch lächerlich für Jeppesen... - ich bin ein Jahr erst irritiert und dann belustigt mit Jeppview auf einem Notebook mit GPS-Maus unterwegs gewesen und musste leider immer wieder feststellen, dass Jeppesen für reine Sichtnavigation ungeeignet ist... - egal ob es die seit vielen Jahren fehlende A93 von Weiden nach Hof ist, ob es die fehlenden Brombachseen sind oder was auch immer an sehr guten Orientierungshilfen die gute Welt uns bereitstellt, die in digitalen Jeppesen-Karten schlicht fehlen und für Irritationen sorgen können wenn man nicht genau mitgeplottet hat...

Ich habe letztes Jahr Jeppesen gekündigt und fliege seit der Zeit sehr entspannt mit den DFS-Karten, einem Garmin GPS aufgeschaltet auf den Autopilot und einem Android-Tablett mit dem ebenso preiswerten wie zuverlässigen VFRNav (30€) durch die Gegend...
15. Oktober 2013: Von Claudius Wagner an 
Also ich fliege momentan mit MyWingman. DFS VFR Karte für Deutschland sowie VFR + IFR Approach Plates für ungeheure 129€.
Zugegeben, die App hat noch einige Kinderkrankheiten, aber scheinbar bemüht man sich. Das ist mal schlappe 100€ günstiger.
20. Oktober 2013: Von Ralf Steikert an Claudius Wagner
Die 129 € bei MyWingman EFB schließen die DFS VFR Karte Deutschland und alle Anflugkarten ein?
20. Oktober 2013: Von Norbert S. an Ralf Steikert
ja - DFS visual approach charts, aerodrome outlay und VFR Deutschland. keine AIP Infos wie Öffnungszeiten etc.
würde auf alle Fälle das 30tägige Probe Abo ausprobieren.
21. Oktober 2013: Von Claudius Wagner an Ralf Steikert
Ich würde auf jeden Fall das 30tägig Probeabo probieren, bevor man kauft. Das Ding hat wie gesagt noch Kinderkrankheiten! Flightplanning Funktionalität ging erst und seit dem letzt Update nur noch eingeschränkt. Aber als Moving Map durchaus Funktionsfähig und der Preis recht attraktiv. Warten wir auf das nächste Update....
11. Februar 2014: Von Thomas Knapp an Achim H.
Bei Jeppesen Mobile FD erhält man für den angegebenen Preis 2 (in Worten: zwei) Installationslizenzen. Tut man sich mit jemandem zusammen, kostet es also nur noch die Hälfte. Und dann bewegen wir uns für eine papierlose Europa-Komplettlösung preislich im Bereich von gerade einmal einer eher preiswerten Flugstunde.
11. Februar 2014: Von Achim H. an Thomas Knapp
Außer ich möchte ein Kartenbackup mit einem zweiten Smartphone/Tablett haben, dann benötige ich beide Schlüssel von Mobile FD. Dafür ist es eigentlich auch gedacht.
11. Februar 2014: Von Daniel Krippner an Thomas Knapp Bewertung: +1.33 [2]
Ich frage mich ja ob Jeppesen in Erwägung zieht auch mal die Plattform mit über 60% Marktanteil (Ende 2013) zu unterstützen... nur für MobileFD werde ich mir bestimmt kein iPad kaufen.
11. Februar 2014: Von Lutz D. an Daniel Krippner

...ich würde wetten, dass der Marktanteil von 60% nicht auf die Grundgesamtheit der Piloten zutrifft.

13. Februar 2014: Von Thomas Knapp an Achim H.

Jepp Mobile FD ist für die VFR Fliegerei gedacht. Da ein zweites iPad als Backup dabei zu haben, erscheint mir ein bisschen viel des Guten. Wenn wirklich das iPad im Flug den Geist aufgibt (hatte ich noch kein einziges Mal), dann wird man bei FIS sicher ausreichend Unterstützung bekommen, um den Flug sicher zu Ende bringen zu können.

Noch eine Anmerkung bzgl. PocketFMS: Ich nutze das ebenfalls auf PC und iPad. Hat meines Wissens eine einmalige Funktion: Ein am PC generierter Flugplan kann ganz einfach über SD-Speicherkarte ins G1000 importiert werden.

13. Februar 2014: Von Wolff E. an Thomas Knapp
Da wäre ich vorsichtig. Shit happens.....
13. Februar 2014: Von  an Thomas Knapp
Vielleicht nicht gleich ein zweites iPad (wenngleich die Dinger inzwischen so billig sind, dass man das überlegen kann), aber ein zweites GPS ist sicher eine Notwendigkeit. Ich habe ein iPad zum regulären Fliegen, das iPhone mit der Software als BackUp und noch ein Garmin196 mit Aussen-GPS-Antenne. Wenn jetzt allerdings Gewitterluft die Satellitensignale abschirmt, sind alle tot - und das ist mir letztes Jahr dreimal passiert, glücklicherweise in einem Bereich wo man mit VOR gut klar kam.
13. Februar 2014: Von Lutz D. an 

Naja, VFR bei Gewitterluft....


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