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13. Oktober 2013: Von Achim H. an 
Der Europa-Preis ist schon deutlich über dem was der übliche VFR-Pilot bezahlt, wenn er hauptsächlich in Deutschland unterwegs ist und 1 bis 2 Europatrips im Jahr macht.

Anstatt einen Aufpreis über das Nicht-mehr-Einsortieren-Müssen zu rechtfertigen würde ich eher davon ausgehen, dass man einen Preisvorteil hat, da die ganzen Kosten der Produktion und des Vertriebs von physischen Karten wegfällt.

Außerdem ist es schwer verständlich, warum man sowohl für JeppView als auch Mobile FlightDeck VFR bezahlen soll. Mir gegenüber hat Jeppesen gesagt, dass die Kartendarstellung in JeppFD verbessert werden soll, so dass sie auch für VFR ausreichend ist und ein IFR-Pilot dann das VFR-Produkt nicht mehr bräuchte, auch für VFR-Trips und Y/Z-Flugpläne. Schaun mer mal.
13. Oktober 2013: Von  an Achim H.
Der Europa-Preis ist schon deutlich über dem was der übliche VFR-Pilot bezahlt, wenn er hauptsächlich in Deutschland unterwegs ist und 1 bis 2 Europatrips im Jahr macht.

Schon klar. Das liegt an der unauflösbaren (bis jetzt) Verknüpfung von Strecken- und Anflugkarten in MobileFD VFR. Die Anflugkarten auf Papier kaufen viele nicht, nur weil sie ins Ausland fliegen. Aber es soll ja wohl auch für die App ein TripKit-Modell geben.

Und schließlich sind eben die Gegebenheiten des Marktes in Europa sehr speziell: Zersplittert, mit zum Teil kostenpflichtigen Karten der einzelnen Länder. Ein Blick in die USA klärt auf, wie es dort ist, wo die Karteninfos vom Staat kostenlos zur Verfügung gestellt werden (müssen) und wo es den Wahn von VFR-Anflugkarten mit blauen "Pflicht"-Linien nicht gibt: Da kostet MobileFD VFR 49 Dollar.

Ach so, wichtig: Auf der Website bietet Jeppesen existierenden JeppView-Kunden einen 50-Prozent-Rabatt...
13. Oktober 2013: Von Andreas Albrecht an 
Hallo,

Ich benutze seit 2 Jahren easyVFR von Pocket FMS, da habe ich die ganze Welt als Karte, und die VfR und IFR Karten von ganz Europa für ca. 170 Euro pro Jahr. Die Bedienung ist super und da es jetzt 1:1000000 VFR karten ala Frankreich von D, F, und GB gibt ist man damit auch beim Elektronik Gau nicht hilflos. Nur für A und CH hätte ich noch gern eine Karte auch wenn ich mit 2 GPS und einem I pad unterwegs bin. Die Berge sind halt für eine Cherokee hoch.

Gruß

Andreas
13. Oktober 2013: Von Stefan Jaudas an Achim H.
Das ist möglicherweise das gleiche Vertriebsmodell wie bei den Musikverlagen. Für den wesentlich billigeren (keine Datenträger, die hergestellt, transportiert und vertrieben werden müssen) und direkteren Vertrieb (weniger Zwischenhändler) übers Internet (12-18 Lieder zu je 0,99 EUR) das Gleiche oder teilweise sogar noch mehr Geld vom Kunden verlangen, wie man für klassische Medien verlangt hat (um die 15 - 18 EUR für eine CD), und sich dann lauthals über die pöhsen, pöhsen Raubkopierer und Datenaustauscher beschweren, die sich bei solcher Preispolitik natürlich teilweise massiv verar***t vorkommen.

Außerdem, wie macht man bei nur noch softwaremäßig erhältlichen Karten den berühmten Strich rein? Die gute alte Papierkarte ist vom KISS-Prinzip her und als Backup für Stromausfälle, Systemabstürze, leere Akkus und Ähnliches einfach immer noch ungeschlagen. Oder auch, um auf dem Tisch ausgebreitet einen ersten Eindruck von der Route zu bekommen. Darf man sich dann einen DIN-A1- Farbdrucker kaufen, und selber ausdrucken? Oder zig A4-Blätter zusammenkleben?
13. Oktober 2013: Von  an Stefan Jaudas
Außerdem, wie macht man bei nur noch softwaremäßig erhältlichen Karten den berühmten Strich rein?

Erstens braucht man den bekanntermaßen nicht. Zweitens: Der ist bei so etwas magenta und auf Basis von GPS-Daten viel einfacher zu bedienen und besser als auf Papier...

Die gute alte Papierkarte ist vom KISS-Prinzip her und als Backup für Stromausfälle, Systemabstürze, leere Akkus und Ähnliches einfach immer noch ungeschlagen. Oder auch, um auf dem Tisch ausgebreitet einen ersten Eindruck von der Route zu bekommen.

Das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich zum Beispiel sehe das inzwischen genau umgekehrt und finde digitale Karten übersichtlicher und einfacher zu bedienen. Offenbar sieht das ein so großer Teil des Markts ebenso, dass sich Papier für Jepp nicht lohnt.

Und dann gibt es noch den Teil des Marktes, der niemals auf Papier verzichten würde - aber auch niemals etwas anderes als die "amtliche" ICAO-Karte nehmen würde, schon gar nicht so einen neumodischen Krams wie eine VFR+GPS-Karte. Der ist vermutlich weitgehene deckungsgleich mit dem Teil des Marktes, der nie über die deutschen Grenzen hinausfliegt und den großen Vorteil einer Jeppesen-Karte daher ohnehin nie bemerkt. Beide Marktanteile bekommt Jepp nie. Und insgesamt hat's dann eben nicht gereicht...
13. Oktober 2013: Von Achim H. an Stefan Jaudas
Die wichtigsten geschäftlichen Entscheidungen sind immer die, was man als Firma nicht macht. Wenn man es jedem recht machen will, wird man beliebig und geht unter.
13. Oktober 2013: Von Stephan Schwab an  Bewertung: +1.00 [1]
Ich kann da etwas aus direkter persönlicher Erfahrung beitragen. Als ich meinen PPL 1989 gemacht habe wäre mir sowas nie in den Sinn gekommen. Allein die Vorbereitung mit der Beschaffung des diversen Kartenmaterials und der jeweiligen AIP hätte sicher Wochen in Anspruch genommen.

Zwar war ich auch vor ca. 25 Jahren schon im Ausland, aber eigentlich nur weil ich schon damals "modern" navigieren wollte. "Modern" war mittels VORs und das war jenseits der PPL-Ausbildung.

Heute war dieses "Dreieck" im Laufraum von 6 Ländern navigatorisch ein Kinderspiel. Via Skydemon hatte ich alle Karten vollständig dabei und die navigational awareness war perfekt. Mit vier GPS-Empfängern samt Kartendarstellung an Bord ja auch kein Wunder. Selbst ein iPad-Mini als Backup war als fünftes Gerät dabei :-)

Allerdings eines war von vornherein klar. Die Ostalpen werden nur oberhalb der MSA überquert. Eben gerade weil Skydemon nicht die Details der ICAO-Karten für die Schweiz oder Österreich enthält. Die diversen Seilbahnen und anderen potentiellen Hindernisse beim Flug durch Täler kennt die Software-Karte nicht. Vor 20 Jahren habe ich das schonmal mit Hilfe einer solchen Papierkarte gemacht und würde das ohne diese Details auch nicht wagen.

Von daher denke ich, daß es wohl weniger eine Frage des Mediums, sondern mehr eine Frage von Streckenfliegen gegenüber Spezialfällen (Alpen, etc.) ist. Kann ja schließlich sein, daß es die spezielle Alpenkarte auch als moving map gibt - habe nicht geschaut.
14. Oktober 2013: Von Bernd Almstedt an  Bewertung: +1.00 [1]
Die Frage digital oder Papier stellt sich mir nicht... - ich nutze beides gerne und in einer Weise, dass ich das Beste an Informationen daraus ziehen kann...
Auch in Papierform nutze ich sowohl DFS- als auch Jeppesen-Karten und auch wenn ich die einheitliche Darstellung der Jeppesen-Karten durchaus schätze, ziehe ich zumindest in der Flugvorbereitung die Detailtreue der DFS-Karten vor.

Bei digitalen VFR-Karten wird es jedoch lächerlich für Jeppesen... - ich bin ein Jahr erst irritiert und dann belustigt mit Jeppview auf einem Notebook mit GPS-Maus unterwegs gewesen und musste leider immer wieder feststellen, dass Jeppesen für reine Sichtnavigation ungeeignet ist... - egal ob es die seit vielen Jahren fehlende A93 von Weiden nach Hof ist, ob es die fehlenden Brombachseen sind oder was auch immer an sehr guten Orientierungshilfen die gute Welt uns bereitstellt, die in digitalen Jeppesen-Karten schlicht fehlen und für Irritationen sorgen können wenn man nicht genau mitgeplottet hat...

Ich habe letztes Jahr Jeppesen gekündigt und fliege seit der Zeit sehr entspannt mit den DFS-Karten, einem Garmin GPS aufgeschaltet auf den Autopilot und einem Android-Tablett mit dem ebenso preiswerten wie zuverlässigen VFRNav (30€) durch die Gegend...

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