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Urs hat den nagel auf den kopf getroffen. bitte immer zwischen eigenen limits und das gesetzliche "sine qua non"
weshalb soll es eigentlich einem C-150 piloten untersagt sein, ohne autopilot IFR unterwegs zu sein? ich rede von IFR unter dunstigen bedingungen, wo die sichteweitenminima nicht gegeben sind, nicht der einflug in Cb! bitte keine hätte könnte wenn argumentation.
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weshalb soll es eigentlich einem C-150 piloten untersagt sein, ohne autopilot IFR unterwegs zu sein?
wegen arbeitsentlastung im entscheidenden fall. nur weil die c150 unruhiger fliegt als ein a380, heisst das nicht dass IMC bedingungen weniger unangenehm wirken. und da jedes flugzeug in "seiner" einsatzumgebung betrieben wird, ist auch die c150 ziemlich schnell da wo sie nicht sein soll, wenn die pilotenaufmerksamkeit ein paar sekunden anderswo ist als beim fliegen.
allerdings nur nach deutschen/JAR regeln - ich vermute, wer drauf steht könnte unter n-reg dann sein ding durchziehn ... vor allem wenn er sich spass dabei verspricht.
mal ganz abgesehen davon, dass wenn ich paxe hab, und keine stewardess die sich kümmert, ich es immer vorziehe einen george dabei zu haben ... selbstmörder und krankhafte "mitflieger" machen schon in VMC genügend schwierigkeiten, so dass ein bisschen redundanz hier auch nicht schadet (lediglich die vorschrift ;-)
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Nicht zu vergessen auch die IFR Fluege in gutem VMC - grade weil in deutschen Landen an den schoenen Tagen die FIS Freqenz gerne mal "Verkehrsinformationen nicht moeglich" brummelt. Das sagen die ja gerne, wenn viel los ist, also wenn man sie grade am noetigsten braucht.
Dann kann man prima auf FL100 oder 110, und sich mit bestem Controllerservice IFR begleiten lassen. Was soll da dagegen sprechen, dass auch in einer minimalistisch ausgestattetenen PA28 zu machen?
Was ein Flieger dabei haben sollte, kommt halt auf die Challenge an, nicht auf die Flugregeln.
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aber genau das ist doch der punkt! es ist sicher sinnvoll, dem automaten das geradeaus fliegen zu überlassen und selbst nav und paxenbespaßung zu übernehmen. aber warum soll das andere verboten sein? darum allein geht es mir, die vorschrift soll verbieten, was andere gefährdet und nicht vorschreiben, was einer meint für sinnvoll halten zu müssen. es gibt sicher viele situationen, in denen IFR mit einer spartanisch eingerichteten C-150 absolut safe ist (jenseits FL100, sichtminima streckeneweise grenzwertig usw.) und sogar geboten wäre, in D aber "VERBOTEN!" ich kann es einfach nicht verstehen. wolkenflug ist doch schließlich auch gestattet. (jaja hier gibt es keine staffelung und es wird sektorweise getrennt.)
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An diesem Punkt möchte ich darauf hinweisen, dass mir vermutlich letzte Woche ein FLARM das Leben gerettet hat. Ich Mooney, der andere ein C-Falke (oder B-Falke?). Annäherungsgeschwindigkeit sicher größer als 400km/h. Der kam so aus 11h. Vorwarnzeit 15 Sekunden. Sollte ja eigentlich technisch nicht gehen, ging aber. Er offenbar mit Flarm aber ohne XPDR, jedenfalls keine Warnung seitens FIS. Wollte das eigentlich im ELT Thread posten, aber da hier gerade von viel Verkehr die Rede war....gut angelegtes Geld, das Teil.
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Danke fuer den Tipp!
Dass wir - egal nach welcher Flugregel und egal mit welcher ATC Unterstuetzung wir unterhalb FL100 unterwegs sind - bei guten Sichten auch nach (vielleicht) transponderlosem VFR Verkehr zu schauen haben, sollten wir immer im Hinterkopf haben!
So'n kleines FLARM werde ich mir wohl zum Geburtstag wuenschen... ;)
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Absolut. Gerade in den Sommerferien und bei nur wenigen guten Tagen sind da auch diese Horden von Segelfliegern ;) Finde das übrigens beeindruckend, dass die ohne rechtlichen Druck quasi die gesamte mitteleuropäische Flotte innerhalb von 5-6 Jahren mit einem tollen System bestückt haben. Da war doch mal ein Artikel in PuF, da war das technisch noch ein bisschen in Frage gestellt, ob für Motorflugzeuge überhaupt sinnvoll - kann man den nicht vielleicht mal um ein Theoriestück zum PowerFlarm ergänzen? Da sollen ja die Reichweitenprobleme gelöst sein...@ Jan Brill
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Zwei ganz einfach Erklärungen: Es ist relativ billig und es braucht keinen bürokratischen ZTirkus wie minor exchange und anderen Unfug. Kaufen, reinschrauben oder -kleben. Und jut isses! Das könnte so laufen mit neuen Funkgeräten, Xpondern und all die netten Avionicals... Will ein neues Funkgerät statt meines ollen Becker 2009.. Aber was kostet so ein " Autoradio mit umgekehrten Vorzeichen" locker 2 Mille incl. " Papaierverkabelung". Dafür kann ich sehr viel Benzin kaufen und mit dem alten fliegen.
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Ich HATTE mehrere Jahre eine Cessna 150 IFR. Wo liegt das Problem?
IFR muss ja nicht heissen im schweren Wetter IMC rumzugeigen. IFR kann aber sehr wohl heissen, bei gutem Wetter mit einfacherem Routing und kontrolliert zu fliegen, kann heissen dass man in Norditalien halt FL090 zwischen SRN und GEN fliegt anstatt auf 2000 ft GND in der Hitzeturbulenz zu sitzen, kann auch druchaus mal heissen dass man eine unkritische IMC Schicht durchfliegen kann. Legal, safe. Und sowas geht mit einer C150, die dafür nun wirklich keinen AP braucht, genau so wie mit einer Vergasermooney oder einer Cheetah. Klar ist ein AP komfortabler, aber wieso als Gesetz? Wieso muss ich mit einem 90 kt Flieger zwingend einen geslavten Kompass haben? Dort geht das auch ohne. Mein NARCO DGO 10 hat jedenfalls für die Cessna mehr als gereicht. Damals kamen alle: POAH, ein HSI in einer C150, bist Du deppert? Nee, war ich nicht, wollte ich. Aber wieso vorgeschrieben? Wie ein Vorposter hier geschrieben hat: Equipment notwendig für die Route. Punkt. Alles andere ist Zugemüse.
Wenn wir bei jedem Gesetz sofort mit dem Worst Case Szenario daherkommen, führt das in die Paralyse. Und genau dorthin steuert die Ueberregulation und das nicht nur, aber sehr ausgeprägt in der Aviatik. Und wohin das führt sehen wir: Kostenexplosion, weniger aktiv geflogene Flugzeit (was eine massive Sicherheitseinbusse ist), Rechtsunsicherheit (welches Wunderteil brauch ich morgen???), kaum IFR Piloten wegen der irren Theorie.... wollen wir das wirklich? Ich gewinne hier bald den Eindruck, es gibt selbst hier Leute die das völlig in Orndung finden...
Je mehr Selbstverantwortung man einem Menschen wegnimmt, desto mehr Freiheit verliert er auch und desto mehr wird der Gesetzgeber zur "Nanny". Wollen wir das? Ich bestimmt nicht.
Beste Grüsse
Urs
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Die Funkgeraete- und Trandponderpreise der großen Hersteller sind alle derart ähnlich, dass man ohnehin mal das Bundeskartellamt dezent darauf hinweisen könnte.
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Bravo Urs!
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Vermutlich lassen die alle nach den gleichen Vorgaben in China bei Flextronics oder Foxconn fertigen und haben darum auch einheitliche EK's. Da wäre es widersinnig, wenn bei gleicher Kalkulation die VK's unterschiedlich würden ;-) Die können also einem Kartellverfahren so unbeschwert entgegensehen wie z.B. derzeit die Ölgesellschaften ...
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....ausserdem wird man mangels öffentlichen Interesses nicht tätig werden, gehört die Kundschaft doch einer soziologisch vernachlässigbaren Schicht an... ;-)
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Nur mal zur Info.Bin gerade mit der AOPA Schweiz in Mazedonien. Einem Flieger sind wegen Hitze beide IPads in der Luft stehen geblieben...
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Zu Mazedonien musst Du mir unbedingt berichten Wolff!
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Bericht folgt. Waren erst in Dubrovnik, dann Tivat dann Ohrid Mazedonien und morgen Tirana Albanien.
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Wart Ihr VFR oder IFR unterwegs?
Die Airliner, die jetzt die iPads als EFB einsetzen, haben ja immerhin den Vorteil, dass die Cockpits klimatisiert sind und die Hitze dort nicht so groß werden sollte. Aber wie im anderen Thread schon geschrieben: Ich würde ja gerne mal ein iPad im Heli ausprobieren, habe aber einfach auch keine Hand frei, mir das Ding nach jedem Manöver so zu drehen, dass ich noch was lesen kann. Das geht mit der Papierkarte auf dem Kniebrett deutlich einfacher. Die andere Variante wäre ein Ram-Mount, aber dafür ist es dann wieder recht eng oder nimmt viel Sicht nach draußen weg. Für mich wäre ein Co, der so ein Ding hält und bedient, sinnvoll, aber dann habe ich keinen Platz mehr für Paxe, die größer sind als meine Tochter ;-)
Olaf
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Hallo, wir waren nur IFR unterwegs, andere der Gruppe sind zum Teil VFR geflogen. War kein Problem...
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Wolfgang,
bei mir fiel wegen der Hitze das Garmin 296 aus, ebenso machte der Shadin Fuelcomputer Theater, der Galaxy Pad funktionierte perfekt während der ganzen Reise, einschliesslich Cockpittemperaturen von deutlich über 40° in Bulgarien diesen Sommer. Ebenso gestern im Auto, als er unerwarteterweise 2 Stunden in der Halterung verblieb.....
Vielleicht klagt deshalb Apple Samsung :) Angst vor dem besseren Produkt ;)
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der abgang vom chef kommt nicht von ungefähr - wegen gesundheit hätte er den thron auch früher verlassen können, er wählte nur den zeitpunkt zum retardierenden moment ...
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Vermutlich lassen die alle nach den gleichen
Vorgaben in China bei Flextronics oder Foxconn fertigen und haben darum
auch einheitliche EK's.
Ich vermute, dass die Herstellungskosten den geringsten Anteil ausmachen. R&D und vor allem die Zulassung verschlingen Unmengen an Geld. Ich würde nicht immer gleich das Schlimmste vermuten.
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Fassen wir mal zusammen. Das fliegen mir 5 Pax ist kein Problem.
Nach dem lesen des FFL Forums stellt es für mich etwa so dar: Gesetzlich ist mitnehmen von Pax auf "Kostenbeteilgungsbasis" mehr als umstritten. Bei der Interpretation des Gesetztes gehen die Meinugen stark auseinander.
Praktisch scheint es aber so das es die Executive (LBA) nicht interessiert was da passiert. Frei nach dem Motto macht doch was ihr wollt. Scheinbar gab es ja nicht mal bei Unfällen in diesem Zusammenhang Konsequenzen?
Bleibt wohl das "Haftungsrisiko" als großer Brocken übrig. Hier sollte man allerdings auch mal überdenken das selbst bei der Mitnahme eines Bekannten im PKW ein Haftungsrisiko entsteht oder?
Gibt es hier nicht Möglichkeit das die Pax eine Erklärung unterschreiben wo man die "Haftung" ausschließt und bestätigt wird das kein Geld geflossen ist (Rundflug Geschenk, Freund, Bekannter usw.)?
Beim Skippertraining, wird auch eine Vereinbarung unter den Teilnehmer getroffen nach dem Motto: Zufällig sitzen hier sechs Leute die das Boot gemeinsam gecharter haben, zufällig ist ein erfahrener Skipper dabei und der wird rein Zufällig zum Skipper ernannt.
Damit wird keine Beföderungsvertrag geschlossen und es ist keine "Reise" im Juritischen Sinne! Auch hier gibt es wohl Haftungsgründe für das Vorgehen. Selbst beim segeln kann man sich verletzen oder sogar zu tode kommen!
Björn
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"Bleibt wohl das "Haftungsrisiko" als großer
Brocken übrig. Hier sollte man allerdings auch mal überdenken das selbst
bei der Mitnahme eines Bekannten im PKW ein Haftungsrisiko entsteht
oder?
Gibt es hier nicht Möglichkeit das die Pax eine Erklärung
unterschreiben wo man die "Haftung" ausschließt und bestätigt wird das
kein Geld geflossen ist (Rundflug Geschenk, Freund, Bekannter usw.)?"
Mal meine 2Cents: Zum Thema Haftung gleich eine Sache vorweg: Ich fliege selbst gegen Kostenbeteiligung, sonst könnte ich als Student mir das Fliegen nicht leisten. Nach Rücksprache eines Anwalts ist das auch safe. Ich fliege eine C172 mit dann 3 Paxen/Freunden. Ich habe einiges an Paperwork gelesen und habe nichts gefunden, was dem im Wege stehen sollte. Entscheidend ist, dass ich keine Werbung mache, das nicht gewerblich mache und keine Gewinnabsicht verfolge. Wofür gibt es denn die Passagierhaftlichtversicherung? - Die natürlich nicht haftet, wenn ich grob fahrlässig handel.
Dann zur Unterschrift der Paxen: Ich meine mich ganz dunkel an eine Frage aus der PPL-Theorie zu erinnern, wonach ein pauschaler Haftungsausschluss ungültig ist. Aber wozu soll der gut sein? Wenn ich mir keine "groben" Schnitzer erlaube sind die Passagiere durch Haftpflicht und das Flugzeug durch die Kasko abgedeckt. Mache ich einen Denkfehler?
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Im Prinzip nicht. Und gegen entgeltliche (aber eben nicht-gewerbliche) Flüge ist mit einem maximal 4-sitzigen D-registrierten Flugzeug in der Tat absolut nichts zu sagen.
Leider ist es aber im Leben manchmal so, dass einem dumme "Fehler" unterlaufen, die dann als grobe Fahrlässigkeit eingestuft werden, und dann ist man unter Umständen richtig tief drin im Dreck ... Aufgrund dieser Gefahr (Verklagung durch Angehörige des Geschädigten) fliegen viele Leute überhaupt nicht mehr mit Passagieren. Das wiederum aber ist der Anfang vom Ende der Allgemeinen Luftfahrt wie wir sie kennen...Erstens weil sich wie du sagst ohne Kostenteilung viele das Fliegen gar nicht mehr leisten könnten, aber zweitens vor allem weil ohne Passagierflüge (=Transfer des "Flieger-Virus") kein Pilotennachwuchs mehr entsteht. Das ist doch genau genommen das größte Problem der AL (nicht nur in Europa, sondern insbesondere auch in Amerika...alles alte Säcke an den Flugplätzen!).
..und wenn dann noch irgendwelche "Autoritätspersonen" (Flugleiter, Fluglehrer) kolportieren, man dürfe als PPLer (unentgeltlich wohlgemerkt) nicht mit mehr als 3 Paxen fliegen...na dann gute Nacht...
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Gibt es hier nicht Möglichkeit das die Pax
eine Erklärung unterschreiben wo man die "Haftung" ausschließt und
bestätigt wird das kein Geld geflossen ist (Rundflug Geschenk, Freund,
Bekannter usw.)?
Ja, die Möglichkeit besteht. Das haben wir früher in meinem Segelflugverein auch so gemacht, bevor jemand einen Schnupperflug absolviert hat. Hat bei uns ein Jurist aus dem Verein aufgesetzt.
Richtig ist aber die Anmerkung, dass dadurch die Haftung nur auf das gesetzliche Minimum reduziert werden kann. Und genau das muss auch drinstehen, sonst gilt der Vertrag als sittenwidrig und man haftet wieder unbegrenzt weil ungültig. Da ich nicht mehr im Verein bin - habe Segelflug aus Zeitgründen aufgegeben - habe ich aber den Text auch nicht vorliegen.
Persönlich mache ich das immer so, dass ich kein Geld nehme und keinen schriftlichen Vertrag abschließe.
Grüße Sebastian
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