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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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30. August 2010: Von  an Stefan Kondorffer
"Sightseeing ist in einer 152er für mich immer noch unvergleichlich schön."

Aber nur so lange, bis Sie mal in einer Tomahawk (mit-)fliegen. Das ist Aussichtsplattform pur. Hatte vor einigen Wochen mal das Vergnügen vom Flugplatz Fürstenfeldbruck aus. Die Tomahawk gibts noch, den Flugplatz ... ach lassen wir das.

Bis die 162-er in ein paar Jahren vielleicht irgendwie oder auch nicht oder vielleicht doch zugelassen ist, ist man imho mit so einem Hackebeil bestens unterwegs. Und darüber gibt es Lisa oder Lisa-ähnliche. Zum billig Fliegen bitte Easy/Ryan etc. buchen. Selber fliegen kostet. Blöd, können wir aber alle nicht ändern.

WP
30. August 2010: Von Albert Paleczek an 
Wo steht die Tomahawk jetzt? Kann man sie chartern?

besten Dank für die Auskunft und stets gute Landungen

wünscht der Lechpilot
2. September 2010: Von  an Albert Paleczek
Steht jetzt in Landshut. Bitte email an w.pohl (at) sp-kg (punkt) de. Ich reiche Sie an den Besitzer durch.

W. Pohl
2. September 2010: Von Stefan Kondorffer an 
Reden wir von einer PA38 oder einer Curtis P40? Bei der P40 ist die Haube doch vollverstrebt und bei der PA38 die Flächen im Weg beim Blick nach unten, oder? Sind aber trotzdem beides schöne Flieger, leider weder noch geflogen.
2. September 2010: Von Hubert Eckl an 
ist das die EEQI? Gibts die noch? Das alte Schlachtroß des Aeroclub München.. oder die EGZW... die zwei Tomahawk.. haben
HEktoliter Schülerschweiss aufgesogen....
3. September 2010: Von Udo S. an 
"Selber fliegen kostet. Blöd, können wir aber alle nicht ändern.
WP"

Falsch! - die "Konsumentenmacht" ist die einzige Möglichkeit was zu ändern bzw. auf das Angebot Einfluss zu nehmen. Vergleichen, informieren, bewusst kaufen/fliegen ist alles was wir tun können, und das ist entscheidend.
Undifferenziert zu behaupten "etwas kostet was, nix kostet nix" hätt ich gerade Dir nicht zugetraut.

Um Dich mal aus den Höhen der Politik auf den Boden der fliegerischen Tatsachen zu landen:

Der Durchschnittspilot fliegt zu seinem Vergnügen 5 h pro Monat.
Option 1: die FVM-c172 für 80,-/h => 400,- monatliche Kosten
Option 2: eine beliebige Seneca á 500,-/h => 2.500,- pro Monat

Der Durchschnittsangestellte laut Rentenbescheid (also Politiker, Vorstände, Selbständige, Beamte, die nicht einzahlen sind ausgenommen) verdient 30.800,- pro Jahr, macht netto monatlich 1.583,- Euro (online nettorechner für 2009 ohne Kinder, mit Kirche, etc. etc.)

Hier zu behaupten, es sei egal, man sollte einfach drauflosfliegen ohne Rücksicht auf Verluste (oder es einfach sein lassen) ist also nicht wirklich möglich - viele machen das mit dem Vergleichen gar nicht zum Spass, sondern weil es technisch nicht anders geht (2.500 Ausgaben ist nämlich mehr als 1.600 monatliche Einnahmen - um hier den politischen Durchblick nochmal zu fördern ;-).

Volkswagen hatte sich damals auch nicht einfach damit abgefunden, dass "Automobile" nur für die Reichen und Schönen gebaut werden - und siehe da, heute darf jeder mit 1-2 Dingern in der Garage protzen, die meisten davon sind gar nicht mehr Käfer.

Ob nun Cessna den Käfer erfindet, oder warum sie die 150 aufgegeben hat, ist eine sekundäre Diskussion - primär müssen wenigstens wir Piloten mal verstehen, dass unser Hobby erst eine Chance hat, wenn niemand, schon ganz und gar nicht die Piloten, das Fliegen als elitäre (Freizeit-)Beschäftigung sehen.

volkszertretene Grüße,
Udo
3. September 2010: Von Stefan Kondorffer an Udo S.
Ich finde, es gibt hier durchaus Bewegung in die richtige Richtung und gerade das VW Beispiel zeigt doch den Weg. Wir dürfen halt nicht erwarten, dass jeder Pilot seine 5h im Monat in der Seneca abfliegen kann, sondern müssen als Fliegergemeinde bemüht sein, für jeden Geldbeutel die Möglichkeit zu bieten, den Hintern in die Luft zu bekommen.

Die UL-Branche bspw bietet immer noch fantastische Möglichkeiten die 5h im Monat auf bis zu 200 Euro zu drücken, vielleicht sogar noch darunter. Die 120kg Klasse wird hier erstmal keine Verbesserung bringen denke ich, aber langfristig und mit steigender Verfügbarkeit von fliegern und Gebrauchtfliegern auch noch einmal die Einstiegsschwelle senken.

Segelfliegen bleibt vor allem an der Winde auch für Jugendliche erschwinglich.

Denke, dass wir das durchaus auch nach aussen aktiv darstellen müssen. es ist eigentlich für jeden etwas dabei.
3. September 2010: Von M. Koepfer an Udo S.
Fliegt der deutsche Durchschnittspilot überhaupt 5h / Monat? Ich würde eher die Hälfte schätzen. Gibt es irgendwo verlässliche Zahlen? Für OE-reg muss jedes Jahr eine Statistik gemacht werden, gibts das auch in D?
3. September 2010: Von Stefan Kondorffer an M. Koepfer
Denke, der Schnitt stimmt möglicherweise, sagt aber überhaupt nichts aus, weil es ja keinen einzigen Durchschnittspiloten geben muss. Interessanter wären doch Modus und Median.

Aber bei 5h pro Monat würde ich persönlich unter Entzugserscheinungen leiden ;)
3. September 2010: Von Udo S. an Stefan Kondorffer
dazu noch eine Anekdote zu Statistik:

Vor 2-3 Wochen, als es noch so heiss war, ging ich, statistisch gesehen, mit zwei 23jährigen an' Baggersee schwimmen.
Nachher gab's zu Hause im Bett eine Kissenschlacht, bis wir ermüdet und ermattet in Schlaf gesunken.

Eine ist 38, die andere bald 8, aber ich hab mich immerhin recht gut mit 2 jungen Mädels amüsiert, so wie, statistisch gesehen, junge Männerherzen nur davon träumen.

Und zurück zum VW Beispiel: natürlich kann man die 50 h / Jahr rauf und runterrechnen, solang aber nicht ein Muster (in der E und/oder G Klasse) dermassen hervorsticht, dass endlich mal ein gewisser deutlicher Marktanteil für genau dieses Modell sowas wie "economy of scales" erlaubt, werden wir immer in der Ferrari/Jaguar Klasse der handgeschnitzten Manufaktur-Technologie hängen bleiben.
(und ich meine nicht, dass diese Werkstatt-Autos irgendetwas übermäßig Positives in sich bergen, ausser super Gewinne für alle handwerklich und kaufmännisch beteiligten, bei der Entstehung, und nachher noch beim Service)

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