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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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36 Beiträge Seite 1 von 2

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15. Juli 2010: Von Urs Wildermuth an Gerhard Uhlhorn
Hallo Herr Uhlhorn,

>>Für mich stellt sich das so dar:
Wir sollen nicht mehr fliegen. Das Selbstfliegen will man abschaffen. Über die Gründe kann man nur spekulieren.

>>Wer weiterhin fliegen will, wird über kurz oder lang nicht umhinkommen ins Ausland zu gehen.

Hmm, genau wo uns die Politik haben will? Bevor wir einfach so resigniert ins Ausland abdampfen wäre es vielleicht sinnvoll in die Offensive zu gehen. Die Oeffentlichkeit sieht das nämlich nicht so gestresst, sonst wären an Flugtagen e.t.c. nicht immer zig-tausende. Vielleicht müssen wir mal alle etwas mehr als Botschafter der GA auftreten, das Bewusstsein, dass GA Piloten eben nicht nur Superhirsche mit Millionenkonti sind, sollte wieder mal Einzug halten. Wenn ich nur mal sehe, welche Faszination Filme wie etwa die Leserreisenfilme auslösen, so sieht praktizierte GA aus.

Die Amis haben einen schönen Spruch, wenn's um Zweck und Dienlichkeit geht. "What's in it for me?" Wenn man das dem Bürger klar machen kann, hat man viel gewonnen.

Beste Grüsse

Urs
15. Juli 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Urs Wildermuth
Oh, das tue ich! Ich nehme öfters Leute auf einen kleinen Schnupperflug mit. Und dann erkläre ich alles und beantworte Fragen.

Die Leute denken meist, dass nur VIPs selbst fliegen dürfen, dass man immer eine Erlaubnis vom Tower braucht um starten zu dürfen, dass man nicht einfach fliegen darf wie man will, dass man immer einen Flugplan aufgeben muss, und dass der Sprit steuerfrei ist.

Leute mit dieser Ansicht erhalten i.d.R. einen Freiflug von mir. Wir gehen zum Flugzeug, fahren zur Tankstelle (selbst wenn ich eigentlich nicht tanken müsste), dann schaue ich auf die Säule und sage: „Oh, der Sprit ist aber heute günstig!“, dann geht ohne weiteren Meldung beim Tower los.

Wenn sie jetzt mit offenen Mund neben mir sitzen, erkläre ich, dass sie nicht alles glauben sollen was die Presse so schreibt. Das meiste ist ausgedacht und hat mit der Realität nichts zu tun.

Ich weiß, dass das für jeden dieser Leute ein schwerer Schock ist, und ich tue alles dafür, dass dieser Erkenntnisschock so eindrucksvoll wie möglich ist.
16. Juli 2010: Von Markus Hitter an Gerhard Uhlhorn
Ich nehme öfters Leute auf einen kleinen Schnupperflug mit. Und dann erkläre ich alles und beantworte Fragen.

Das finde ich grossartig, Herr Uhlhorn. Genau der richtige Weg.
16. Juli 2010: Von Mathias Göschl an Gerhard Uhlhorn
Kann mich Herrn Hitter nur anschliessen. Good Job !

vor ein paar Tagen hatte ich in einem privaten mail an den Herausgeber des Magazins u.a. auch folgende Zeilen geschrieben, die ich an dieser Stelle mal offenlegen will:

"Ich glaube persönlich, dass die Strategie für eine überlebenssichernde Darstellung der GA nicht über die Demonstration des ungebrochenen Kampfeswillen einer kleinen Gruppe (Asterix & Obelix-Syndrom) führt, sondern dadurch, dass man der breiten Bevölkerung mit medialem Geschick Schönheit, Emotionen und Gewinnchancen der GA vermittelt. Leider habe ich oft den Eindruck, dass eine derart "unsachliche" und emotionsgeladene Darstellung in Pilotenkreisen mit Naserümpfen verworfen wird. Schade eigentlich, denn wenn es Paris-Dakar oder Schumi & Kollegen schaffen gut positioniert über Bildschirme und Boulevardzeitungen zu wirken, warum nicht auch mal öfter die fliegerischen Abenteuer eines Klaus Doldinger, Jan Brill, Reiner Meutsch oder unzähliger anderer Akteure. Bei etwas mehr Heart & Soul bricht noch keinem Ratio-bestimmtem Fliegerass ein Zacken aus der Krone !"

Vorgestern abend stand ein 12-jähriger Junge aus der Nachbarschaft mit leuchtenden Augen vor meiner Haustür und erzählte von seinen Abenteuern mit dem PC-Flightsim, stellte haufenweise Fragen ... Bingo, bei nächster Gelegenheit und mit Papa's o.k. sitzt er als Passagier für eine Lokalrunde im Cockpit einer C152.
16. Juli 2010: Von  an Markus Hitter
warum läd man nicht lokale flugplatzgeber auf eine kaffeefahrt ein....?

die lassen sich alle leicht beeinflussen.

mfg
ingo fuhrmeister
16. Juli 2010: Von Michael Stock an 
Kurzer Email-Auszug:

----
Hallo zusammen,

die Flüge für die Politiker am kommenden Montag mussten aus politischen Gründen nun leider abgesagt werden. XXX erhielt heute einen Anruf von der Regierung von Oberbayern…denen ist die Sache zu „heikel“ aus politischer Sicht.

XXX bedauert das Ganze sehr und bedankt sich für unsere Bemühungen.
----

Noch Fragen?
16. Juli 2010: Von Mathias Göschl an Michael Stock
Ja und ? Warum denn Perlen vor dir Säue werfen ???

steckt den normalen Bürger als Gast in Eure Flieger, und gebt all jenen die Freiheit sich von der Luftfahrt ein eigenes Bild zu machen !

Eine Änderung der Volksmeinung wird man beim nächsten Stimmenfang im Wahlprogramm zu würdigen wissen...

Wer mangelndem Interesse der Regierenden nachtrauert, setzt m.E. auf das völlig falsche Pferd, welcome to the machine !
16. Juli 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Mathias Göschl
Ich hatte auch schon mal daran gedacht einen Artikel zu schreiben, in dem erklärt wird, wie wichtig die AL für Unternehmen ist. Denn Geschäftsführer größerer Unternehmen müssen ja zwischen den Standorten reisen. Mit dem Auto sind sie zu lange unterwegs (von Unfallrisiko ganz zu schweigen), mit der Bahn kommen sie Abends nicht mehr zurück, und mit dem Linienflugzeug kommen sie nicht überall hin.

Ich habe mal irgendwo einen Artikel gelesen, da ging es um den Flugplatz Kiel. Der sollte ja bekanntlich geschlossen werden, und ein großes ansässiges Unternehmen kündigte darauf prompt an, den Produktionsstandort Kiel in diesem Falle schließen zu wollen. So existenziell wichtig sind kleine Plätze für viele Unternehmen.

Das müsste dringend mal gut aufbereitet und anschließend in den großen Massenmedien platziert werden. Vielleicht auch über Anzeigen.
Denn ein großer Teil der Wirtschaft hängt an der Existenz der kleinen Flugplätze.

Ich habe nicht viel Geld, aber eine gut gemachte Aktion dieser Art würde ich finanziell unterstützen. Und meine Arbeitskraft als Druckvorstufen- und Medienfachmann würde ich kostenlos zur Verfügung stellen.
16. Juli 2010: Von  an Gerhard Uhlhorn
hallo herr uhlhorn,

das problem mit fürsty ist, daß dort bmw die next generation der autos mit real-hp testen will....

die brauchen keine hangars und keine "landschaftsfressende" bahn....

wenn jetzt bmw sagen würde: wir wollen ein logistikzentrum für unsren kundensupport, eilige teile für die production etc. dann würde bayern sogar den transrapid von ffb nach dingolfing oder ins olümpiadorf finanzieren....

aber diesen wert der eigenen logistikplattform haben halt die strategen noch nicht so mental verarbeitet....

ich hab mir mal das angesehen und nachgerechnet, wie bmw geld sparen könnte....eigene logistikflieger, eigenes distributionszentrum für weltweiten versand....DANN wären aufeinmal die meckerheinis aus maisach für den flugplatz und die pferdebahn könnte im westen gebaut werden und die GA kann ebenfalls mitfliegen und kauft wieder bmw....

wie war das mit dem engel aloisius????....und so wartet die bairische regierung noch immer händeringend auf die göttlichen eingaben....nur das regierung durch bmw ersetzt wird....

mfg
ingo fuhrmeister
18. Juli 2010: Von Gerhard Uhlhorn an 
Dass es bei einzelnen Firmen auch anders sein kann, sie es anders sehen, bestreite ich gar nicht. BMW scheint so ein Fall zu sein.
19. Juli 2010: Von Mathias Göschl an Gerhard Uhlhorn
Hallo Herr Uhlhorn,

Ich hatte auch schon mal daran gedacht einen Artikel zu schreiben, in dem erklärt wird, wie wichtig die AL für Unternehmen ist

ja, stimme Ihnen zu, dass Auflärung Not tut. Ähnlich dem was auch Jan Brill im Magazin journalistisch sehr gut bearbeitet, könnte dies ein möglicher Weg sein.

Ich glaube jedoch, dass die breite Masse der Bevölkerung für eine sorgsam ausgearbeitete Argumentation gar nicht empfangsbereit ist. Fürchte, das geht einfach unter im Berg des alltäglichen 'wichtigen' News-Spams.

Mein Gedanke wäre da eher: Interessierte Piloten schliessen sich zusammen und treten bei Luftfahrt-relevanten Events (sei es jetzt bei einem Flugtag, oder bei der Stadtratssitzung einer 'betroffenen' Kommune) bundesweit identisch auf. Unaufdringlich, aber mit (über die Zeit, und dies erscheint mir wichtig !) hohem Wiedererkennungswert. Das fängt beim Outfit an und endet beim Material (kurz & knappe Handzettel mit Referenz auf weiterführende Infos im Web, evtl. bedruckte Gadgets für Kinder).

In einem anderen Thread hier hab ich einen leichten Disput zwischen der AOPA-DE Präsidentin und einem Piloten verfolgt mit dem Hintergrund: Mitgliedschaft vs. 'Wirkungsgrad'. Persönlich muss ich sagen, wäre eine gut koordinierte Initiative wie z.B. oben vorgeschlagen, für mich ein Grund der AOPA beizutreten.
19. Juli 2010: Von Hubert Eckl an Gerhard Uhlhorn
hallo,
das mit Kiel wäre eine Sensation! Das wäre das erste Unternehmen, welches seinen Standort vom Flugplatz abhängig macht. Wo kann man das nachlesen? LEider sind die meisten Unternehmen "ihren" Flugplätzen gegenüber erstaunlich gleichgültig.
19. Juli 2010: Von Max Sutter an Hubert Eckl
Leider sind die meisten Unternehmen "ihren" Flugplätzen gegenüber erstaunlich gleichgültig.

Wobei das taktisch durchaus zu verstehen ist. Denn wer übergroßes Interesse zeigt, dann ist ganz schnell mal in der "Gefahr", dass die Öffentlichkeit, der alles inkl. Altlasten, schrottreifer Beleuchtung, bröseligen Betonflächen und Fugenbotanik, abgetakelter Hangars und Rattenlöchern in Form von Towers vom Militär in den Schoß geworfen wurde, findet, dass sich das Unternehmen doch ein wenig beteiligen könnte, oder - noch erschreckender - gleich die ganze Verwaltung und den Betrieb des Platzes mit übernehmen könnte. Da ist es eben besser, vorerst mal Desinteresse vor solchen Danaergeschenken zu zeigen.

Dumm ist natürlich, wenn die so verschmähte öffentliche Hand dann den Flugplatz dicht machen will. Doch die Bürgermeister und Landräte geben nicht überall so schnell klein bei. Auch wenn es sich nur um ein paar subventionierte Flugbewegungen von O'Leary oder Consorten geht, wenn man seine Visitenkarte mit "linienmässigem Luftverkehr" schmücken und den Tower mit zwei Schichten mal drei Leuten besetzen kann (d.h. zwei Mann pro Flugbewegung und Tag), nebst obligat(orisch)er Feuerwehr, Sicherheitsleuten, Sekretariat und vollamtlichem Geschäftsführer, dann findet sich halt immer wieder ein Weg, dem quasi den amtlichen Segen zu geben.

Von den üblen Hinterlassenschaftsgrundstücken bis zu blühenden Landschaften, pardon, frisch asphaltierten Pisten und Rollwegen ist in der Regel ein langer und kostspieliger Weg. Auch Kiel hat teilweise eine solche Vergangenheit, das darf man nicht vergessen.
19. Juli 2010: Von Hubert Eckl an Max Sutter
Na endlich! Max bringt es auf den Punkt! Wenn Ihr die Beiträge vorher lest, ist das nur selbstgerechtes larmoyantes Genöhle, von Leuten - ja auch Pilotenkameraden -, welche sonst die Freiheit des Marktes beschwören. Wenn aber die Gesetzmäßigkeit des Marktes Löcher in ihre Runway und Shelterdächer frißt, dann muss sofort wieder die Allgmeinheit blechen.
Wir müssen unser Schiksal selbst in die Hand nehmen:

Schlanke, unbürokratische von Flugzeugeignern und Vereinen selbst organisierte Flugplätz ohne Pomp und Pleurosen..
Das ist die Zukunft! ( neben anderen Treibstoffen. Lese heute zum ersten Mal AVGAS-Preise über 3,-€ an deutschen FLugplätzen)
19. Juli 2010: Von Mathias Göschl an Hubert Eckl
Polarius, m.E. vermischen sie 2 Themen:

(1). Die Akzeptanz der GA in der Bevölkerung
(2). Der wirtschaftliche Betrieb von Flugplätzen

korrekt, es gibt Leute die bei (1) nur deswegen Ablehnung zeigen, weil Unvermögen in (2) die öffentliche Hand unsinnig belastet. Aber dies sind längst nicht alle !

Die Aussage "dann machen wir das halt selber" mag in Einzelfällen stimmen, halte ich aber so pauschal für bedenklich. Es geht, wenn man (1) anstrebt und erreicht, um den Erhalt einer öffentlichen Verkehrsinfrastruktur unter Verwendung von Ideen aus (2) - und nicht nur um die Sicherung privat-wirtschaftlicher Interessen !

Mir will dieses Abkapseln als Lösungsweg nicht recht gefallen.

just my 5 cents worth.
19. Juli 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Hubert Eckl
Ich habe das mal vor Jahren in irgend einem PDF gelesen. Es war wohl eine regionale Wirtschaftszeitung oder so. Leider habe ich sie nicht mehr und finde sie auch nicht im Internet.

Es kann übrigens auch Flensburg gewesen sein.

Nachtrag:
Wenn man recherchier, findet man auch was:

„Es wurde eine Intensivbefragung von 100 in den wichtigsten Flughafenumlandregionen in Deutschland ansässigen international tätigen Unter- nehmen durchgeführt und ausgewertet (Abb. 3). Die Konzentration auf international tätige Unterneh- men begründet sich dadurch, dass für diese Luft- verkehr als Standortfaktor nur begrenzt ersetzbar ist. International tätige Unternehmen sind in hohem Maße auf Luftverkehr angewiesen und investieren bevorzugt in Flughafenumlandregionen“

Quelle: https://www.initiative-luftverkehr.de/fileadmin/Downloads/ILfD-Broschuere-Luftverkehr-Standortfaktor.pdf

Leider muss ich die Suche im Moment abbrechen, habe gerade was Dringendes reinbekommen. Gesucht habe ich übrigens nach diesen Begriffen:
Standort Wirtschaft Flugplatz wichtig filetype:pdf
20. Juli 2010: Von Hubert Eckl an Mathias Göschl
Gute These!

Nennen Sie mir EINEN Flugplatz nach dem neuen EASA-Standard
( also nicht Tannheim oder Jesenwang oder die Inselplätze, o.ä., welche eine Spezialität darstellen) der sich halbwegs rechnet und Sie werden sehen, die Akzeptanz in der Bevölkerung ist zwar auch nicht uneingeschränkt, aber wesentlich höher.
20. Juli 2010: Von  an Hubert Eckl
Schauen Sie sich mal EDFB (Reichelsheim) an, Verkehrlandeplatz, viele Hallenplätze, lange und breite Bahn, Nachflug mit wirklich gutem Licht.

Er wird von einem Kaufmann (Max Pfeifer) betrieben.
20. Juli 2010: Von Hubert Eckl an Gerhard Uhlhorn
Danke,

diese Befragungen kenne ich auch. Die machen die IHK und verschiedene Banken auch. Meist sind es Suggestiv-Fragen
( " Finden Sie nicht auch, dass....), aber wenn es zum Schwur kommt, ziehen die Herrschaften den Schwanz ein. ( München, Ffm etc. natürlich ausgenommen)
20. Juli 2010: Von Gerhard Uhlhorn an 
Das Problem an vielen Plätzen scheint mir besonders Habgier und Hochmut zu sein.

Wenn man Plätze sparsam, bedürfnisorientiert und pragmatisch betreibt, sollte eigentlich jeder Platz kostendeckend arbeiten können. Ich würde das gerne mal unter Beweis stellen dürfen. ;-)
21. Juli 2010: Von Ernst-Peter Nawothnig an Gerhard Uhlhorn
Einspruch! Es mag irgendwo glückliche Konstellationen geben, mit denen man Kostendeckung hinkriegt. Als große Ausnahme! Sauber gerechnet liegt aber sogar unser Vereinsplatz EDHF, der ohne angestelltes Personal arbeitet, im oberen fünfstelligen Minus.
Die Überschüsse aus Hallenvermietung, Kneipenpacht, Graslandverpachtung und gegegentlichen Fremdveranstaltungen reichen längst nicht aus, um angemessene Rücklagen für verwitternde Hartbahnen, Taxiways, Tankstelle, Betriebsgebäude, Feuerwehr, Zäune, Parkplätze usw. usw. zu bilden. Die Landegebühren ernähren mühsam 1 Mann, den selbstständigen Hauptflugleiter (mich). Und was ist mit Eigenkapitalverzinsung, wo doch immer einige Millionen Euro drinstecken? Vergiss es!
Man gebe uns endlich "unseren" Anteil an der bezahlten Mineralölsteuer, dann könnte es einigermaßen hinkommen.
21. Juli 2010: Von Mathias Göschl an Ernst-Peter Nawothnig
die Rede war doch von "sparsam, bedürfnisorientiert und pragmatisch".

Hauptflugleiter: remove (sorry :-)
Feuerwehr: remove
Betriebgebäude: remove/scale-down.

wie würde dann die Bilanz aussehen ?
21. Juli 2010: Von Jan Brill an Mathias Göschl
Hauptflugleiter: remove (sorry :-)
Feuerwehr: remove
Betriebgebäude: remove/scale-down.
... sehr gut dargestellt, sehe ich genauso. Natürlich habe ich auch lieber einen Platz mit riesigem Briefing-Raum, klimatisierter Pilots-Lounge und asphaltierten Wegen. Wir müssen aber zur Kenntnis nehmen, dass wir uns das offensichtlich nicht mehr leisten können. Und dann nehme ich gerne auch einfach nur eine Bahn und eine Gras-Abstellfläche.

Den Flugleiter zu "removen" ist der allererste Schritt. Natürlich braucht ein Platz Personal für Verwaltung und Instandhaltung, aber ganz sicher nicht für den täglichen Flugbetrieb.

Bislang traut sich genau gar kein Flugplatz dies genehmigungstechnisch einmal durchzuklagen, obwohl wir 2008 nach dem sagenumwobenen "Fachausschuss-Entscheid" zusammen mit Prof. Maslaton und einigen Unterstützern einen Prozesskosten-Topf dafür gebildet haben, das finanzielle Risiko also nahe Null liegt!!

viele Grüße,
Jan Brill
21. Juli 2010: Von Ernst-Peter Nawothnig an Jan Brill
Fortsetzung: Remove alles bis auf 1 anständige Grasbahn und remove alle bescheuerten Vorschriften. Die kommen doch nicht von den verhassten Platzbetreibern, sondern von 1000 beamteten Bedenkenträgern. Der DFS, dem LBA, den Innenministerien, der Bundespolizei, dem Zoll (wer zaubert egentlich die maßlosen NFLs? Welchen Rechtsstatus hat diese undemokratische Verordnungswirtschaft überhaupt?).

Dass auch noch die zuständige Gemeinde hier 250.000 Euro Anliegergebühren von uns kassieren möchte, hat nix mit Fliegerei zu tun, muss aber von ihr aufgebracht werden. Alternative wäre remove den Flugplatz, denn sowas hängt am Grundstück.
Der Traum von der billigen exterritorialen Freizeitwiese ist in Deutschland leider auf Schrebergartengröße beschränkt.
22. Juli 2010: Von Hubert Eckl an Ernst-Peter Nawothnig
Der " Türmerzwang" stammt aus der Nazi-Zeit als das PAck wissen wollte wer kommt und geht. Könnte ja sein, daß die jemanden übersehen haben, den sie ausplündern ehe er abhaut.

Vor zwei Wochen erzählte mir ein Pilot in Heringsdorf, daß er 10 Min nach Schließung des Flugplatzes Parchim,seiner homebase( ein Riesenplatz), um 19:10 mit seiner C172 gelandet ist und vom Betreiber eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch erhalten hat!! Das Ergebnis der Anzeige ist noch "pending". Da hört sich der Spass auf.

Wir sind gestern bei bestem Wetter auf unserem Heimatplatz um 19:30 gelandet. Es war niemand mehr da. Wir haben unsere per Positionen per Funk abgestimmt und sind gelandet. Wo ist das Problem? Das Problem entsteht, wenn ein "Freundchen" im Funk mithört und uns verpfeift, macht mindestens 500,-€ Ordnungswidrigkeitsbuße..

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