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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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24. Januar 2023: Von T. Magin an Patrick Lienhart Bewertung: +5.00 [5]

Oder aber wir geniessen einfach die unglaublichen Freiheiten, die wir als GA-Piloten in vielen Laendern der Welt haben. Warum soll ich mich darueber aufregen, dass ein vergleichsweise luxorioeses Handling in USA kostenfrei ist oder die Plaetze in Frankreich rund um die Uhr anfliegbar sind und bei uns nicht? Wird mein Leben tatsaechlich so unfassbar dadurch beschraenkt? Auf jedes "schau mal was ich hier schoenes erlebt habe" wird irgendjemand, insbesondere in diesem Forum, ein "aber dort ist es viel besser und guenstiger" finden. Na und? Trotzdem hab ich einen Riesenspass daran, was ich habe und verzweifle nicht am Blick "nach oben" was ich woanders haben koennte. Ist vielleicht eine Frage der Lebenseinstellung ....

24. Januar 2023: Von Patrick Lienhart an T. Magin
Volle Zustimmung, mit kleiner Anmerkung. Man wirft den Frosch nicht ins kochende Wasser (der Nächste würde revoltieren), sondern erhöht die Temperatur 'zitzerlweis'.




*https://www.duden.de/rechtschreibung/zizerlweis?amp
25. Januar 2023: Von Mike G. an T. Magin Bewertung: +1.00 [1]

Ja, ich werde massiv beschränkt und gegenüber anderen Verkehrsmitteln diskriminiert. Wöchtentlch habe ich Stress und Ärger wegen diesen vollkommen schwachsinnigen Gängeleien. Das Verkehrsmittel Flugzeug steht mir grundlos nur eingeschränkt zur Verfügung, während Auto, Bus und Bahn freie Fahrt haben. Die USA sind der Standard an dem es sich zu orientieren gilt. Alles andere ist schlicht inakzeptabel.

26. Januar 2023: Von F. S. an Mike G. Bewertung: +3.00 [3]

Das ist schade, dass Du so benachteiligt wirst.
Da ich zugeben muss, dass ich nicht mal genau wüsste, wie ich bei der Bahn eine Trasse buche oder einen Stellpaltz an einem Bahnhof reserviere, kann ich natürlich auch nicht selber beurteilen, wie stark ich mit meinem Flugzeug im Vergleich zur Bahn benachteiligt werde. Da Du der erste bist, den ich kennen lerne, der offenbar einen Privatzug als Hobby betreibt, war ich bisher tatsächlich fälschlicherweise davon ausgegengen, dass "Privatzügeln" viel komplizierter und teuer ist, als Privatfliegen. Warum machen das so wenige, wenn das so viel besser geht, als Fliegen?

Was den Vergleich mit Amerika betrifft, muss man glaube ich aufpassen, dass man nicht Amerika vor 40 Jahren (oder noch schlimmer: Die Vorstellung von Amerika vor 40 Jahren) mit Deutschland heute vergleicht. Ja, die Spritpreise sind niedriger (weil auch die Preise für Autobenzin niedriger sind), es gibt weniger Plätze mit beschränkten Öffnungszeiten und Landegebühren gibt es auch nur an wenigen Orten. Dafür gibt es zunehmende FBO-Gebühren und vor Allem viele versteckte Gebühren, wie die oben berichteten 200 USD im Spritpreis versteckt - wie heisst es schon so lange: "Everything free in America - for a small fee in Americaaaa".

Es ist ja immer von der eigenen Situation abhängig, aber ich selber profitiere auch deutlich von den Vorteilen in Deutschland im Vergleich zu Amerika: Ich kenne dort niemanden, der eine Malibu auch nur Ansatzweise so "günstig" betreibt, wie ich meine. Die Versicherungskosten sind viele tausend Euro höher, als bei uns, Mechaniker in der Regel teurer (zumindest brauchbare) und selbst Hangar-Plätze kosten oft mehr - wenn man nicht einen Landflugplatz in der Mitte von Nebraska mit einem Platz 20km vom Stadtzentrum Frankfurt entfernt vergleicht. Von solchem Unsinn wie 100h begleitet fliegen bevor man seinen Flieger selber fliegen darf (obwohl man alle notwendigen Lizenzen natürlich besitzt) mal ganz zu schweigen.
Die 30 EUR Landegebühren, die ich in Deutschland meist zahle, fallen da nicht ins Gewicht - und selbst der Spritkostenvorteil in den USA würde nur bei einigen hundert Flugstunden pro Jahr dafür sorgen, dass es in Summe billiger wird. Und so viel fliege ich nicht.

28. Januar 2023: Von Tobias Rad an F. S. Bewertung: +2.00 [2]
Man kann ja noch zehnmal schreiben, dass es 200$ Gebühren seien, aber es waren eben nur 20$, weil 10gal * 2$/gal eben 20$ sind. Außerdem war der Sprit dann mit 1.50$/l immer noch 1$/l günstiger als in Deutschland. Und bzgl. der Gebühren, man hätte auch gar nichts tanken müssen, sondern die veröffentlichte Terminal Fee zahlen können, es werden hier also beide Wege angeboten. Und auch die Variante den Gebühren komplett zu entgehen und woanders zu landen gab es, denn Memphis hat ja noch fünf weitere Plätze in der Stadt. Wenn ich in Deutschland auf einem wesentlich kleineren Platz (z.B. Stuttgart) lande, dann habe ich Handling-Gebühren von knapp 100€, weil es da ein Monopol am Platz gibt (in Memphis gibt es mehrere FBOs), der Treibstoff ist teurer als woanders (weil er nur von BP verkauft wird) und wenn ich dem gerne ausweichen möchte, wo lande ich dann? In Schwäbisch-Hall z.B., nur eine Stunde Autofahrt entfernt. Und anderswo (München) habe ich gar nicht erst die Möglichkeit zu landen.
In den USA ist definitiv nicht alles besser, das habe ich soweit ich meinen Text nochmal lese auch nicht geschrieben. Aber wo unser System hier toller sein soll, sehe ich eben auch nicht.
28. Januar 2023: Von Patrick Lienhart an Tobias Rad
„The US has a lot of problems, aviation isn’t one of 'em…“
28. Januar 2023: Von Achim H. an Tobias Rad Bewertung: +2.00 [2]
Ich habe letztes Jahr bei einer USA Rundreise im Schnitt ungefähr so viel bezahlt für Flughäfen wie in Europa. Davor war ich 2018 und es hat sich enorm verteuert. Der Trend ist ziemlich eindeutig, Flugplätze jenseits von Boondocks Municipal rüsten kräftig auf bei den Gebühren.

Monopolsituationen wie in Europa gibt es übrigens in den USA ebenfalls mit einem rapiden Trend. Signature und Atlantic konzentrieren sich genau darauf.

Kanada ist bereits viel teurer als Europa.
28. Januar 2023: Von Charlie_ 22 an Achim H.

Phoenix Airport am Wochenende des "Super Bowl": $ 2000 Landegebühr beim FBO .. für eine Cirrus.

Die USA sind immer entweder sehr günstig, oder irre teuer.

28. Januar 2023: Von F. S. an Tobias Rad Bewertung: +1.00 [1]

Es hat niemand gesagt, dass unser System hier toller sein soll.

Ich hab lediglich berichtet, dass ich persönlich hier in Deutschland für meine Fliegerei in Summe weniger bezahle, als ich das in Amerika machen würde - und das ist ein Fakt. Dass man einen Flieger wie eine Malibu oder sogar eine Cirrus in den USA nicht unbedingt fliegen darf, "nur", weil man alle notwendigen Lizenzen dafür besitzt ist auch ein Fakt.

Es kommt halt darauf an, welche Art der Fliegerei man machen will: Wenn einem eine runtergerittene C-153 oder auch 172 langt, dann ist es in den USA sicher immer noch günstiger. Wenn man größere/modernere Flugzeuge fliegen will, dann ist vermutlich Europa heute schon vorne.


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