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Du wirst es wahrscheinlich kaum glauben, aber es gibt sogar Menschen die weder Fleisch essen noch Alkohol trinken.
Wie D. glaube ich, dass das Trinken von Alkohol (in jeglicher Dosis) Menschen schadet. Ich würde sagen das ist auch der Stand der Wissenschaft.
Dass zu einem guten Essen Alkohol gehört ist nichts weiter als eine in Traditionen verankerte Gewohnheit. Es ist noch gar nicht lange her, dass ein großer Teil der Menschen sich nach einem guten Essen auch eine Zigarette anzünden musste.
Übrigens: Mir gefallen das Handwerk und die Kultur des Wein machens auch. Es müssen ihn halt andere trinken :-)
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Wie D. glaube ich, dass das Trinken von Alkohol (in jeglicher Dosis) Menschen schadet. Ich würde sagen das ist auch der Stand der Wissenschaft.
Das muss man differenzierter betrachten: Es gibt sehr gute Studien, dass insbesondere für mittelalte Männer geringe Mengen Alkohol durchaus einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben, da sie das Risiko von koronaren Herzkrankheiten verringern. (z.B. hier). Allerdings ist es bei solchen Studien immer schwer, andere Aspekte (insb. des allgemeinen Lebenswandels) rauszurechnen, weil absolute Nicht-Trinker eben auch eine spezielle Gruppe sind, die in vielen Fällen neben dem Verzicht auf Alkohol auch noch andere spezifische Ernährungsgewohnheiten haben.
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Das ist natürlich eine seriöse Studie, aber vielleicht nicht die "ganze Wahrheit". Hier eine Stelliungnahme der MAYO-Klinik zu diesem Aspekt:
Pros and cons of moderate alcohol use
Moderate alcohol consumption may provide some health benefits, such as:
Reducing your risk of developing and dying of heart disease Possibly reducing your risk of ischemic stroke (when the arteries to your brain become narrowed or blocked, causing severely reduced blood flow) Possibly reducing your risk of diabetes
However, eating a healthy diet and being physically active have much greater health benefits and have been more extensively studied.
Keep in mind that even moderate alcohol use isn't risk-free. For example, even light drinkers (those who have no more than one drink a day) have a tiny, but real, increased risk of some cancers, such as esophageal cancer. And drinking and driving is never a good idea.
Und, Fazit:
Deciding about drinking If you don't drink alcohol, don't start because of potential health benefits. However, if you drink a light to moderate amount and you're healthy, you can probably continue as long as you drink responsibly. Be sure to check with your doctor about what's right for your health and safety.
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Ich habe ja nicht gesagt, dass Alkohol gesund ist; Ich bin auch durchweg mit den sehr negativen Auswirkungen von übermäßigem Alkoholgenuß vertraut und daher "von Haus aus" vigilant bei dem Thema.
Aber meine erste Untersuchung mit meinem Fliegerarzt in Innsbruck (der eine anerkannte Größe in seinem Metier war, und zu dem ich immer uneingeschränktes Vertrauen hatte - Gott hab´ ihn seelig) ist mir stets in guter Erinnerung geblieben: Ich: Herr Dr., was soll ich denn beim Alkoholgenuß ankreuzen - Nicht recht häufig, aber "regelmäßig" eigentlich schon !" Er: "Jaja, so wie wir alle - übrigens - ich bin der Heinz !"
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Ich bin jetzt nicht so sicher, ob sich Trinken wesentlich von anderen sinnlosen, riskanten Freizeitbeschäftigungen unterscheidet, dem Wesen nach. Ob ich jeden Tag ein Bier trinke oder Fallschirmspringen oder Cessna fliegen oder Reiten oder Skifahren mein Hobby ist - nicht so sicher, was da besser oder schlechter abschneidet. Über den individuellen Reward kann ja nur das Individuum entscheiden.
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Klar, ich wollte Dich auch nicht kritisieren sondern einfach nur zusätzlich kommentieren. Mir ist schon klar, wie Du das gemeint hast!
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Also meines Erachtens haben die ganzen Grasraucher absolut Recht, wenn sie sagen, dass selbiges dem Konsum von Alkohol und Tabak gleichgestellt werden soll. Nur weil man das eine willkürlich als legal betrachtet und das andere nicht, ändert es nichts an der Faktenlage. Weniger beliebt bin ich dann, wenn ich folgerichtig den Schluss ziehe, dass also Alkohol und Zigaretten wohl auch verboten werden "müssen".
Das Problem liegt mehr in der Definition von "müssen". Es ist immer die Frage, was erlaubt ist, was eingeschränkt wird und was komplett verboten ist. Auf der einen Seite will der Mensch Dinge tun, die ihm Spaß machen. Und was Spaß macht, ist nicht einfach mit rationalen Argumenten zu belegen. Auf der anderen Seite muss mit allem Maß gehalten werden. Im Falle des Fliegens ist das halt relativ einfach, da Geld und Zeit sowie sinnvolle Anwendbarkeit dem Hobby relativ schnell gesellschaftlich akzeptable Grenzen schaffen. Beim Konsum von Drogen könnte man als Problem anführen, dass sie alle körperlich dazu verleiten, die Menge zu erhöhen, was vom Zeitaufwand her auch kein Problem ist, weswegen eben der eine mehr, der andere weniger Probleme damit hat. Aber am Ende will jeder, der auf die Nase fliegt, sei es nun mit seinem überladenen Flugzeug oder mit seinen Kasten Bier am Tag, wieder von der Gesellschaft aufgefangen werden. Und ob die Gesellchaft darauf Bock hat und das überhaupt leisten kann, wird ewiger Diskussionsstoff bleiben.
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Das sehe ich auch so. Die Kriminalisierung von Menschen die gelegentlich einen Joint rauchen ist ein Witz. Dazu kommt natürlich der Bereich der Beschaffungskriminalität
Laut dem Bundes-Gesundheitsministerium sterben jährlich mindestens 74.000 Menschen durch Alkohol- und/oder Tabakkonsum – und der Staat verdient an daran auch noch kräftig mit.
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Entgegen meinem Wunsch, mich zu dem Thema gar nicht mehr zu äußern, bringt mich gerade das Radio dazu, wieder einen Post hinten dran zu hängen. Hier geht es gerade darum: Besser als Alkohol zu verbieten ist es, dafür zu sorgen, dass Konsumenten den Umgang damit lernen. Also ich beispielsweise habe nie gelernt, mit Alkohol umzugehen. Na und? Ich habe keine Ahnung, wie viel ich konsumieren könnte oder woran ich merke, dass ich nichts mehr konsumieren sollte und so weiter. Es ist schon lustig, wie alle Ideen immer mit der Prämisse im Kopf gemacht werden, dass Alkohol aber doch irgendwie bitte bitte da bleiben muss. Ich sage es ganz einfach so: Wenn man keine Flugzeuge fliegt, ist es doch vollkommen egal, dass man ein mieser Pilot ist. Und dabei sind die Fälle, wo ein Laie plötzlich ein Flugzeug fliegen muss, vermutlich sogar deutlich häufiger als die, wo ich nun plötzlich Alkohol trinken müsste. Es fehlt am Out-of-the-Box-Thinking.
Dass man so einen Fragebogen generell umgehen kann mit dem Statement: Ich trinke NIE Alkohol, wäre ABSOLUT notwendig.
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Wenn Du in Deutschland überhaupt keinen Alkohol trinkst dann glauben viele, dass entweder mit Dir irgendetwas nicht stimmt oder dass Du ein Alkoholiker bist. Die Sauferei ist auf allen Ebenen und in allen Gesellschaftsschichten fest verankert.
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der Zufall wollte es, dass mein Medical zwischen dem Frühjahr und Herbstmarathon verlängert werden sollte - ich war zu dem Zeitpunkt ganz ok in Form und wurde gefragt, ob ich mit dem "exzessiven Sport" und vollkommener Abstinenz von Alkohol und Zigaretten "irgendetwas kompensieren" wolle... dabei wurde ich ziemlich eindringlich gemustert... das empfand ich schon als irgendwie strange.
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Wieso, das fragen wir uns doch auch? So, bitte entschuldige, hat überhaupt nichts mit Dir zu tun, keinerlei Hintergrund, der in Deiner Person hier liegt. Ich wollte nur diese Vorlage nicht ungenutzt lassen.
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ob ich mit dem "exzessiven Sport" und vollkommener Abstinenz von Alkohol und Zigaretten "irgendetwas kompensieren" wolle...
Der Profi hätte dich gleich in die Geschlossene eingewiesen. Der erkennt die ersten Anzeichen :-)
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dann mache ich's lieber selbst.
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Da fehlt ein „mir“. Masturbation ist ja im Hinblick auf Selbst- und Fremdgefährdungspotenzial auch der bessere Sex. Interessant, dass zu sexueller Frustration nichts im mental health Fragebogen steht.
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Selbst- und Fremdgefährdungspotenzial im Kontext "Masturbation"? Ach du meine Güte, Lutz, muss man sich Sorgen machen?
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Dir entgehen immer die Nuancen des Diskurses :-)
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ach so?
Das nennst du "Diskurs"? Jemandem Worte in den Mund legen, die er (bewusst) nicht gesagt, in diesem Fall geschrieben, hat?
Alles klar, kann man machen... ;-)
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Wieso, das fragen wir uns doch auch?
Hat eine repräsentative Umfrage von dir zusammen mit Karl Lauterbach ergeben? Oder war's eine Schätzung? Oder gar nur eine Vermutung. Vielleicht eine Modellierung zusammen mit Herrn Brockmann und Herrn Nagel? :-)))
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Das PuF-Forum
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Es gibt eine Studie, wonach bereits geringe Mengen Alkohol die kognitiven Denkprozesse im Gehirn schaden.
Dabei wurde ein Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Eisenablagerungen in bestimmten Bereichen des Gehrins nachgewiesen. Wenn die Ergebnisse dieser Studie als Grundlage in der Auswertung menthal health Fragebogen herangezogen würde, dann ergeben sich berechtigte Zweifel an der Mitwirkung des Bewerbers an einen funktionierenden Flugbetrieb.
https://www.n-tv.de/wissen/Schon-wenig-Alkohol-verlangsamt-das-Denken-article23465882.html
https://journals.plos.org/plosmedicine/article?id=10.1371/journal.pmed.1004039
Man/Frau lernt immer wieder dazu.
Bei meiner diesjährig durchgeführten Fliegertauglichkeitsuntersuchung überreichte mir die Fliegerärztin ein Formblatt zum ausfüllen/Fragen beantworten, den menthal health Fragebogen. Ich habe Ja angekreuzt, dass ich psychologisch/psychiatrisch untersucht wurde, und auch in beratender Behandlung bin. Nichts als die Wahrheit.
Aufgrund dessen habe ich einen Termin bei dem Radiologen, MRT und TOF bei Verdachtsdiagnose G44,0 und G50,9
Bei dem flugmedizinischen Zentrum bin ich inzwischen wie ein bunter Hund bekannt, die wissen alles, verheimlichen hat keinen Zweck. Wenn ich mal was falsch ankreuze, korrigieren die mich sofort.
Den Fliegerarzt belügt man auch nicht.
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