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13. August 2020: Von Erik N. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Mit Verstellprop übe ich den Gleitflug mit niedrigster Steigung (geringe Drehzahl). Macht viel aus, aber der Unterschied zu stehendem Prop ist vernachlässigbar und die Nachteile nicht wert. Nur zur Übung den Quirl ganz abstellen ? Never, ever.

14. August 2020: Von Lutz D. an Erik N.

Mit Verstellprop übe ich den Gleitflug mit niedrigster Steigung (geringe Drehzahl). Macht viel aus, aber der Unterschied zu stehendem Prop ist vernachlässigbar und die Nachteile nicht wert. Nur zur Übung den Quirl ganz abstellen ? Never, ever.

Ich wäre jetzt auch gegen das Abstellen in Bodennähe, wobei man ja schon eine Menge Möglichkeiten hat, den Gleitwinkel zu steuern, dennoch...

Trotzdem bremst ein Prop im Windmilling schon enorm...und man muss ziemlich langsam werden, bis der Prop still steht. Dann gleitet es sich wiederum deutlich besser.

14. August 2020: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.

Ich hätte offenbar präziser ausdrücken sollen, dass mir bewusst ist, dass bei der OEI-Übung der Motor nicht abgestellt wird. Das Beispiel habe ich herangezogen, um eine Übung zu beschreiben, die trotz hoher Unfallquote praktiziert wird.

Zum Gleitwinkel stehender Prop versus Windmilling der Handbuchauszug der DA40D:

Die Gleitzahl ist 8,8; d.h. für 1000 ft / 305 m Höhenverlust beträgt die maximale horizontale Strecke zurückgelegt bei Windstille 1,45 nm (2,68 km). Dabei dreht sich der Propeller im Windmilling weiter.

Mit stehendem Propeller erreicht man eine Gleitzahl von 10,3; d.h. das entspricht einer maximalen horizontalen Strecke von 1,7 nm (3,14 km) pro 1000 ft Höhe. Diese Konfiguration kann mit Rücksicht auf eine sichere Fluggeschwindigkeit eventuell nicht erreicht werden.

An anderer Stelle heißt es "Solange die Fluggeschwindigkeit von 60 KIAS nicht unterschritten wird [...], dreht sich der Propeller im Windmilling weiter".

Die Worthing-FL65-CTA am Ärmelkanal beginnt 9,1 nm vor Dover an der kürzesten Strecke. Mit Windmilling gleite ich also bei FL65 9,4 nm, ohne 11 nm. Angesichts der Felsen würde ich sagen: Das ist bei Windstille der Unterschied zwischen unter den Felsen irgendwie am Strand scheitern und locker auf die Äcker über den Felsen segeln. Und mit etwas Non-Tail-Wind der Unterschied zwischen Nass und Trocken.

P.S. Malte, gibt es eigentlich Konstruktionsvorschriften, die ein Motorsegler ggü. der E-Klasse einhalten muss?

14. August 2020: Von Wolff E. an Lutz D.

Als mir der Motor bei der Malibu ausging, drehte der Prop bis zum Aufsetzen. Sieht man auch schön auf dem Bild.



14. August 2020: Von Erik N. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Ja, absolut - wenn ich den Motor abstelle(n würde), habe ich keinen Öldruck mehr für den Governor und kann auch den Prop nicht mehr auf dieses "feathering für Arme" stellen (geringste Drehzahl). Dann bleibt das windmilling und das bremst bei der Beech in der Tat sehr, es macht mind. 500fpm in der Sinkrate aus. Deshalb soll man beim Conti den Prop auch nach hinten ziehen sobald oder sofern man (noch) kann.

Abgesehen von den anderen Nachteilen wie möglicher Kälteschock und Schwierigkeiten beim Wiederanlassen. Macht keinen Sinn.

Im Übrigen finde ich, dass beim Fliegen gelegentliche Momente ohne "doppelten Boden" unausweichlich sind. So ganz generell gesagt.

14. August 2020: Von Chris _____ an Erik N.

Bemerkenswert, wie zwar allen Foristen das Risiko eines Motorausfalls jederzeit ganz vorn im Bewusstsein ist, hingegen das sehr reale Midair-Risiko, welches im OP beschrieben wurde, von vielen (nicht allen) Foristen doch eher beiseitegeschoben wird, und die rechtlche Korrektheit der Funkprozeduren in den Vordergrund gestellt.

Dabei sind, wie wir auch hier schon mal festgestellt hatten, Midairs mit tödlichen Folgen in der Wahrscheinlichkeit durchaus vergleichbar (gleiche Größenordnung, also nicht Faktor 3 oder 10 dazwischen) wie Motorausfall mit födlichem Ausgang.

Dass das Midair-Risiko von vielen gedanklich verdrängt wird, merkt man an der verbreiteten Funkerei "nur mit dem Flugleiter" (statt air-air) bei unkontrollierten Plätzen. Die gleichen Piloten, die das machen, haben oft ein detailliertes Risikomanagement bezüglich Motorausfall.

Ich hatte zum Glück noch keinen Motorausfall. Mein Risikomanagement bezüglich Motorausfall ist vor allem, dass ich ungern im Reiseflug unter 8000ft unterwegs bin - auch deshalb störte mich Italiens Flugsicherung (Reiseflug in 1500 AGL).

Beinahe-Midairs hatte ich schon mehrere. Immer an unkontrollierten Flugplätzen, und immer war der andere relativ funkfaul. Und trotz geringer Gesamtstatistik würde ich sagen, mehr hier in Europa als drüben in den USA, vermutlich wegen der Flugleiterfunkerei.

(CO ist auch ein Risiko, das von vielen unterschätzt wird... auch meine Fluglehrer sahen das allesamt nicht so im Vordergrund)

14. August 2020: Von Erik N. an Chris _____

Ich habe eigentlich nur auf Georgs Idee reagiert, mitten in der Luft den Motor abzustellen. Zudem ging es in dem Thread bisher um die TMZ Wittmund und die berichteten Widrigkeiten, durch sie durchzufliegen.

Vielleicht schilderst Du doch noch mal, worin der Midair bestand und wie es dazu kam...

14. August 2020: Von Jens V. an Chris _____

...und Schwimmwesten haben wir auch noch nicht ausgelutscht ����

Aber ansonsten alles sehr gesittet ,der UL Basher ist wohl gerade im Urlaub. Es geht wieder aufwärts


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