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28. Juni 2016: Von Philipp Tiemann an Mich.ael Brün.ing

Es gibt nicht wenige Lehrer, die früher PPL ausbilden durften, aber mittlerweile wegen fehlender CPL-Theorie nur noch LAPL schulen dürfen.

"Frühere" PPL-Lehrer, also aus Zeiten der LuftPersV, wurden aber gegrandfathered, dürfen also auch weiterhin PPL ausbilden. Oder gibt es Behörden, die das anders gehandhabt haben?

28. Juni 2016: Von Richard la Croix an Philipp Tiemann

>> "Frühere" PPL-Lehrer, also aus Zeiten der LuftPersV, wurden aber gegrandfathered,
>> dürfen also auch weiterhin PPL ausbilden. Oder gibt es Behörden, die das anders gehandhabt haben?

Das stimmt zwar, aber der Competence Check der seit EASA bei jede zweite Verlängerung der Lehrberechtigung gefordert wird, setzt CPL-Level voraus und ist, zumindest auf Papier, so aufwendig, dass viele 'Ehrenamtliche' sich das nicht mehr antun wollen/werden. Dies wird für viele Vereine in Zukunft ein grosses Problem werden.

Dass ein PPL(A) FI ohne Competence Check zum LAPL(A) FI werden kann, ist mir neu, würde aber für die Vereine vieles entschärfen. Meines Wissens ist die Lehrberechtigung aber einfach weg.

28. Juni 2016: Von Philipp Tiemann an Richard la Croix

der Competence Check der seit EASA bei jede zweite Verlängerung der Lehrberechtigung gefordert wird, setzt CPL-Level voraus

Ich verlängere seit einigen Jahren stets per "Competence Check" (Befähigungsüberprüfung) und es wird dafür keine CPL-Theorie gefordert.

28. Juni 2016: Von Malte Höltken an Philipp Tiemann

https://www.lba.de/SharedDocs/Downloads/DE/Formulare/L3/Flugzeuge/180_FI_A_D.pdf?__blob=publicationFile&v=5

Ich denke, das ist halb so wild wie von einigen Fluglehrern gerne beschrieben, zumindest deuten die mir bekannten Erfahrungsberichte darauf hin. In jedem Fall ist die Kompetenzüberprüfung deutlich weniger Zeitaufwendig als die andernfalls obligatorische Fortbildung.

28. Juni 2016: Von Mich.ael Brün.ing an Philipp Tiemann Bewertung: +2.00 [2]

Ich kenne die Regeln für Grandfathering und Konvertierung von früheren Lehrberechtigungen nicht, nur die Praxis bei uns im Verein. Wir haben leider ca. ein Drittel der Lehrberechtigten, die seit EASA nicht mehr PPL, sondern nur noch LAPL schulen dürfen. Es ist bei uns für die Schüler kein echtes Problem, da genügend PPL-Lehrer vorhanden, aber ich weiß eben nicht, ob diese mögliche Einschränkung in anderen Vereinen vielleicht gravierender ist.

@Johannes: Die Aussage, dass man sich mit dem LAPL etwas "verbaut", ist eigentlich eine Frechheit. Der LAPL ist sicherlich eine Lizenz unterhalb des PPL und mit gewissen Einschränkungen versehen, aber er ist voll "upgradefähig" im EASA-System zum PPL. Außerdem ist der Gesamtaufwand vom Fußgänger zum PPL über den LAPL nicht höher, wenn man den zusätzlichen Prüfungsflug außer acht läßt. Nur mal zum Vergleich: PPL hat 45 Stunden, LAPL 30 Stunden als Minimum, die Upgrade-Schulung von LAPL auf PPL hat sogar nur 10 Stunden, aber die Flugerfahrung muss mindestens 15 Stunden nach Erteilung des LAPL betragen. Das macht in Summe LAPL+Upgrade dasselbe Minimum, aber 5 Stunden weniger mit Lehrer - und eben zwei statt einem Prüfungsflug.

Dass dieser sinnvolle Zwischenschritt ein "verbauter Weg" sein soll, ist ehrlichgesagt eine Aussage auf dem Level einer Stammtisch-Parole. Die Begründung, dass man damit keinen Flieger in USA chartern darf, ist zwar richtig, aber für einen PPL-A Inhaber so direkt auch nicht möglich. Der braucht nämlich lizenztechnisch auch noch eine US-Validation und oft eine gewisse Mindestflugerfahrung NACH Scheinerhalt aufgrund von Versicherungsbedingungen.

28. Juni 2016: Von Tobias Schnell an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Der braucht nämlich lizenztechnisch auch noch eine US-Validation und oft eine gewisse Mindestflugerfahrung NACH Scheinerhalt aufgrund von Versicherungsbedingungen.

Mindeststunden sind für die gängigen PA28/C172 in USA eher unüblich (für Complex/High Performance sieht es anders aus). Und die Validation ist ein reiner Verwaltungsakt.

Nichtsdestotrotz ist der LAPL(A) in jeder Hinsicht ein attraktiver, upgradefähiger Einstieg in die Motorfliegerei und für eine signifikante Anzahl von Piloten sogar für ihr ganzes Fliegerleben ausreichend. Allerdings ist es nach meiner Erfahrung deutlich schwieriger, jemanden mit 30 Stunden zum LAPL zu bringen als in 45 Stunden zum PPL.

Tobias

28. Juni 2016: Von Alfred Obermaier an Tobias Schnell Bewertung: +2.00 [2]

Hallo Tobias, gundsätzlich zu Deinem Beitrag einverstanden.

Dennoch LAPL halte ich für eine Sackgasse. Ich selbst habe die "Ochsentour" gelaufen. SPL, TMG, PPL-A, CPL-A, aus Altersgründen wieder PPL-A (eine LBA Sonderlocke), dazwischen diverse Ratings und Halter von originären Lizenzen PPL A in USA und NZ, Validation SA bis 2017 (wer kommt mit fürs Renewal?).

Nach so knappen 6.000 flugstunden und so 17.000 unfallfreien Bewegungen halte ich die Ochsentour zwar für interessant aber letztlich schwierig (weil mit vielen Entbehrungen versehen). Einfacher wäre es gewesen, sehr frühzeitig CPL/IR zu erwerben und zu halten, das hätte manches vereinfacht. Der Lernaufwand wäre inhaltich umfangreicher aber zeitlich geringer gewesen.

Das meint, ich habe immer wieder Lerninhalte lernen, Prüfungen bestehen müssen und bekam immer nur etwas mehr aber nie das was ich hätte wollen und auch hätte haben können, wenn ich von Anfang an ein höheres Ziel verfolgt hätte das letztlich "leichter" nämlich nur mit einer Prüfung zu erreichen gewesen wäre.

Aus dieser Lebenserfahrung heraus stehe ich LAPL sehr distanziert gegenüber, aucn wenn ich aktuelle einen LAPL Schüler habe dem aus medizinischen Gründen der PPL A verwehrt ist. Hier ist es wohl der richtige Einstieg.

Gruß
Alfred


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