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39 Beiträge Seite 1 von 2

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23. März 2014: Von Sebastian Meier an  Bewertung: +0.00 [1]
Vielen Dank für die ganzen teils positiven und verständnisvollen Reaktionen!

Ich möchte auf einige Reaktionen aber ein wenig genauer eingehen:


Neu! Gestern 21:38 Uhr: Von John Askild

Schade, leider sind einige gute und wichtige Punkte in viel ideologischem und kommerziellem Mist versteckt.

Wenn man jetzt unbedingt darauf bestehen würde, dann würde ich mir vielleicht Lobbyismus vorwerfen lassen. Aber „viel ideologischen und kommerziellen Mist“?

Sofern das ernst gemeint ist, bitte erläutern.


Neu! Gestern 21:43 Uhr: Von Achim Hasenmöller

Womit ich nicht einverstanden bin, ist die angebliche Berechtigung der Cessna SIDs als verpflichtende Maßnahme. Dass die Werften das anders sehen, ist wiederum nachvollziehbar.

Hallo Achim, ja das kann ich in der Tat gut nachvollziehen.

Weder EASA noch LBA (oder sonstige NAA’s) wollen die Verantwortung (in rechtlicher Sicht) dafür übernehmen, einen oder alle Halter vom SID-Programm frei zu sprechen.

Nehmen wir an, eine freigesprochene Cessna stürzt aufgrund des nicht durchgeführten Programms ab (irrwitzig), dann wäre auf rechtlicher ebene die Hölle los.

Die EASA im speziellen kann für solche Freisprechungen nämlich gar keine Haftung übernehmen, da hinter ihr (im Gegensatz zu den NAA’s) kein rechtliches Organ steht, welches dafür haftet. Die EASA ist immer noch keine Behörde!


Neu! Gestern 22:07 Uhr: Von Alexis von Croy

Ich glaube, dass die meisten der etwa 5 von mir in USA gecharterten C-172 keinen Wert von $ 20.000 hatten, deshalb frage ich mich, wie das finanziell gehen soll. Diese Fliugzeuge kann man eigentlich verschrotten

Hallo Alexis, du nennst das Problem leider beim Namen!

Wenn ich ehrlich bin, wird die Durchführung der SID-Programme bei den meisten Flugzeugen ernsthafte Beanstandungen zum Vorschein bringen, was wiederum zum finanziellen Problem werden wird! Ich befürchte, dass für viele Flugzeuge die Durchführung des jeweiligen SIDs schnell den finanziellen Totalschaden bedeuten kann. Wie man damit umgehen soll, ist für mich leider auch nicht klar.

Jedoch sehe ich auch große Probleme im aktuellen Flugzeugmarkt bedingt! Viele Gebrauchtflugzeuge können nur noch verkauft werden, wenn man Preise anbietet, die in meinen Augen enorm unterm dem eigentlichen Gegenwert sind.

(In Werft-Kreisen wird auch relativ laut darüber diskutiert, ob das SID-Programm von Seiten Cessna’s auch unterstütz wurde, um damit eine marktbereinigende und marktbelebende Wirkung zu erreichen).

[…]und wozu bitte ist eine AVIONIK-NACHPRÜFUNG in Deutschland gut, außer um Geld in die Betriebe zu spülen? Ich wette dass ich es a) merke wenn ein Gerät nicht mehr geht und b) wette ich, dass es nicht länger hält weil es jemand in funktionsfähigem Zustand getestet hat.

Länger halten, weil es jemand im funktionsfähigem Zustand getestet hat, das wird wahrscheinlich nicht eintreten. Avionik und Instrumente sind aber einfach sehr anfällig und haben häufig Fehler ohne dass der Pilot davon etwas mitbekommt.

Nur ein paar häufige Beispiele: Code-Fehler oder Drop-Outs bei Mode-S Transpondern, ILS/Glideslope/Localizer/VOR-Falschanzeigen außerhalb der Toleranz (was nicht erst durch controlled flight into terrain bemerkt werden sollte), undichte und deshalb falsch anzeigende Stau-/Statiksysteme, EFIS/FMS-Systeme mit im Laufe der Zeit falschen Daten/Werten….. wie gesagt, nur ein paar Beispiele. Flugzeugwartung soll ja auch präventiv sein, und NICHT nur Mängel beheben, nachdem sie offensichtlich zum Vorschein getreten sind. Avionik/Instrumente sind nun einmal sehr wichtig für die Piloten, von dem her sehe ich eine regelmäßige Überprüfung als sehr gerechtfertigt an.

[…]Es gibt JEDE MENGE ärgerlicher und unnützer Vorschriften, die zu viel Geld kosten und langfristig das Ende der GA bedeuten werden, wie wir sie kennen.

Ich muss dir hier leider vollends zustimmen. Das SID-Programm sehe ich zwar wie schon gesagt als finanziellen Einschlag, aber für (technisch / sicherheitsbedingt) sinnvoll halte ich es trotzdem.


Neu! Gestern 22:20 Uhr: Von Malte Höltken

Naja, in den aufgeführten Stunden gibt es ja einiges, wofür ein Halter nicht jemanden für 75€/h beschäftigen muß. Handlochdeckel schrauben, Verlkeidungen abnehmen und wieder einbauen, Papier auf Vordermann und für die Werft in direkt auswertbares Format bringen, etc. Dafür jemandem 75€/h zu zahlen ist schon ziemlich dekadent. So kommt es dann naturgemäß zu sehr großen Schwankungen. Okay, es kommt natürlich ein wenig darauf an, wie man seine eigene Arbeitszeit berechnet aber zumindest der Papierkram kann ja abends nebenher laufen, neben aktuellem Betrieb.

Malte, Entschuldigung… aber ich glaube es hakt!

Wie in meinem langen Eingangspost hier geschrieben – wir Flugzeugmechaniker Arbeiten auch nicht nur zum Spaß! Viele von uns arbeiten schon am Maximum, und das für ein finanzielles Minimum.

Würdest du dein Auto auch in die Werkstatt stellen, aber dort dann einen Großteil der Arbeit (wahrscheinlich auch noch mit Werkzeug/Mitteln der Werkstatt) selbst durchführen wollen, damit die Rechnung nicht so hoch wird?!

Oder willst du für den TÜV-Prüfer auch Papierkram abnehmen, damit es für dich billiger wird?!

Und 75€ (meist brutto) findest du also dekadent. Bitte informier dich mal was für sonstige technische Sachverständige pro Stunde aufgerufen wird – und Flugzeugmechaniker sind nun mal einfach sehr hoch qualifizierte Techniker.

Dein letzter (von mir Fett markierten Satz) lässt mir einfach nur den Mund offen stehen!!!

Natürlich, wir machen die Aufwändige Papierarbeit (für die man auch qualifiziert sein muss!) aus Nächstenliebe mal schön für euch Abends, da sind wir ja SOWIESO aus Spaß an der Arbeit noch da ….. ich glaub ich spinne!

Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin auf keinen Fall dafür die Wartungspreise unnötig in die Höhe zu treiben. Aber es gibt in der deutschen GA doch relativ viele Kunden mit finanziellen Vorstellungen, die mich sehr äußerst stutzig machen.

Es wird bei Jahresnachprüfungen darüber diskutiert ob die Behebung von X Beanstandungen wirklich nötig ist, oder ob man nicht auch diese und jene nicht zertifizierte Teile einbauen kann. Das bin ich so leid… Wenn diese Halter Ihre Autos zum TÜV bringen, und es keine Plakette gibt weil die Bremslichter nicht funktionieren oder die Felgen keine ABE haben, dann wird da auch nicht diskutiert. Warum aber so extrem in der GA?

Genauso habe ich Kunden die mir für Ihre nagelneue SR22 zur 100 Std. Kontrolle Öl und Ölfilter mitbringen…. das würden die sich mit Ihrer S-Klasse in der Daimler-Werkstatt niemals trauen.

Wie gesagt, ich will keine Kosten unnötig in die Höhe treiben, ich wünsche mir nur dass von Werften und Haltern ein gewisses Mindestmaß von Anstand und Vernunft an den Tag gelegt wird!


Neu! Heute 08:27 Uhr: Von Björn Steiner

Das wichtigste in dieser ganzen Diskussion ist aber ein sinnvolles Miteinander von Haltern und Werften. Weder sind Billigheimerargumente wirklich stichhaltig, noch befördern Horrormaximalrechnungen das Vertrauen in ein partnerschaftliches Verhalten. Aus den verschiedenen Diskussionen kristallisiert sich scheinbar eine grundlegende Akzeptanz im Bereich von um die 5.000 EUR heraus. Von hier aus können dann die Überlegungen der Werften starten, ob sie bereit sind das zu leisten, oder eben nicht. Es werden auch so schon genügend Halter, aufgrund der Kakophonie in den Diskussionen, ihre Maschinen frustriert abwracken und das Fliegen aufgeben. Davon haben auch die Werften am Ende nichts.



Hallo Björn, im Großen und Ganzen möchte ich Dir zustimmen, vorallem der Satz über das vernünftige Miteinander!

Dennoch muss ich dir auf der anderen Seite wiedersprechen. Es mag zwar sein (ist für mich auch total verständlich!) dass für Viele ein SID-Rahmen von ca. 5000 € diskutabel wäre.

Die Beispielrechnung, die Ich in meinem vorherigem Post aufgemacht habe, ist aber schon vom Minimalaufwand mit keinen Beanstandungen ausgegangen. Wenn eine Werft das nun für 5000 € durchführen sollte, dann würde sie schlichtweg dabei zusetzten! Das kann auch nicht der Sinn der Sache sein.

Ich habe jedoch leider Befürchtungen dass demnächst 2-3 spezielle Werften wieder auf den Markt drängen werden, und SID’s für solche Preise anbieten. Die Kunden und deren Geldbeutel wird es sicher freuen…. Was sie jedoch nicht wissen, diese speziellen Werften machen dann Papier, schreiben eine Rechnung…. Und am Flugzeug ist nicht viel (oder gar nichts passiert). Das ist leider schon alles vorgekommen, und passiert in Deutschland immernoch L (Namen der Werften nenne ich nicht).

Sein Flugzeug für die Durchführung des SID-Programms nach Tschechien/Ungarn/Lithauen zu stellen, kann für den Halter sicherlich eine Lösung sein, aber für sinnvoll erachte ich sie nicht.

Zum einen könnte ich mir vorstellen, dass das LBA irgendwann die ausländischen Durchführungsnachweise aus irgendeinem fadenscheinigen Grund nicht anerkennt und vieleicht eine nochmalige Durchführung fordert, zum Anderen finde ich ein Out-Sourcen der Flugzeuge für die Wartung einfach ‚schäbig‘.

Dadurch nimmt man dann defakto auch an der Zerstörung der deutschen GA-Teil, denn auch die Werften sind schließlich ein Bestandteil davon – und diesem Teil der GA geht es mit Sicherheit auch nicht blendend!

Ich weiß nicht ob jemand von Euch bei der Veranstaltung von EASA, FAA, Cessna & Co. Zu dem Thema in Köln dabei war. Dabei ist aber klar geworden, dass Cessna lange Zeit von den Mängeln an Ihren Flugzeugen angeblich keine Ahnung hatte. Genauso hatten sind sie angeblich bei den 100/200er Serien von einem SID-Aufwand von 20-30 Stunden ausgegangen – bis dann das Feedback über A&P’s und AI’s kam, was von oftmals weit über 100 Stunden berichtete.

Die FAA ist übrigens dabei eine Data-Evaluation des SID’s durchzuführen. D.h. sie sammeln derzeit Daten und Reporte von Werften über beim SID gefundene Beanstandungen in den USA, um dann dementsprechend einzelne Punkte der SID-Programme zu FAA AD’s zu machen…. Welche dann automatisch von der EASA übernommen werden sollen.

Als eine mögliche Lösung des SID-Problems sehe ich darin, dass Cessna die SID-Programme grundlegend überarbeitet, und eine gemeinsame Regelung mit der FAA/EASA getroffen wird, dass die Kontrollen nicht zu LTA’s werden.

So sollte Cessna in meinem Augen vor Allem viele Jahres-Intervalle aus den Kontrollpunkten streichen, oder diese zumindest um 100% ausdehnen. Es gibt in der Tat viele 172er die 2500 Std. TTAF haben, aber bereits über 20 Jahre alt, und daher vom SID betroffen sind. Hier schlägt das SID in umso erbarmungsloserer, und in meiner Sicht nicht unbedingt sinnvoller Weise, zu.

Zudem MUSS endlich von behördlicher Seite etwas in Sachen Ersatzteilpreise unternommen werden!

Hier liegt in meinen Augen ein allgemein viel größeres Problem für Halter und Werften.

In der KFZ-Branche ist es größtenteils so, dass Werkstätten an Ersatzteilen 80-150% verdienen – was auch total überzogen ist. In der Luftfahrt jedoch, verdienen Werften meist zwischen 5% und 15% an Teilen, was schlichtweg zu wenig ist.

Dies können wir aber gar nicht anders gestalten, da die Preise vom Hersteller aus schon in lächerliche Bereiche getrieben wurden. Unter anderem gibt es im SID-Programm alte Service Kits die geprüft/nachgeholt werden müssen. In diesen alten Service Kits sind noch Preise für Ersatzteile angegeben. Jedoch sind aus 11$ für Fahrwerksbolzen mal eben 550$ geworden, oder Fahrwerksaufnahmen haben sich von 170$ auf 3800$ verteuert. Das ist in keinster Weise mehr zu rechtfertigen und ist in meinen Augen Schlichtweg WUCHER!

Hier sollten unsere Behörden unbedingt einschreiten, und wenn nötig die Zertifizierungsprozesse für Teile bzw. Flugzeuge der GA erheblich herunter schrauben!

LG Sebastian

23. März 2014: Von Malte Höltken an Sebastian Meier Bewertung: +0.33 [1]
Hallo Sebastian,

Ich antworte Dir ausführlich, wenn ich wieder eine echte Tastatur und kein Mobiltelefon in den Händen habe. Aber ich denke, Du hast mich ein wenig falsch verstanden:

1. Nicht die Werft soll den Papierkram abends nebenher machen, sondern der Halter. Er soll z.Bsp. seine L-Akte vernünftig geordnet und mit Übersicht der durchgeführten LTAs und TMs der Werft übergeben.
2. Ja, ich denke, es ist dekadent, jemanden für 75€/h anzustellen, die L-Akte aufzuräumen oder Handlochdeckel zu schrauben.
3. Nein, ich denke nicht, daß der Stundensatz für qualifiziertes Personal ungerechtfertigt wäre. Das habe ich auch mit keinem Wort geschrieben.
4. Ja, ich denke daß Werften und Halter nur gewinnen können, wenn sie den Halter schrauben lassen. Nennt sich Owner Assisted Maintenance und ist weder unverschämt, noch neu.
5. Ich habe nie davon gesprochen, notwendige Wartungsarbeiten aufzuschieben oder nicht durchzuführen, oder Bogus-Parts zu verwenden.
6. Will man die SID durchführen, hat man genau zwei Möglichkeiten: Man bezahlt jemanden oder man macht möglichst viel selber. Aber diese Möglichkeiten hat man.

Besten Grusz,

PS: Dein Ton ist weder einer sachlichen Diskussion, noch meinem Beitrag angemessen. Ich hoffe wir können ohne diese Ausfälle weiterdiskutieren.
23. März 2014: Von  an Sebastian Meier Bewertung: +1.00 [1]
Sebastian,

das Statiksystem gelegentlich zu überprüfen, das ist sicher eine gute Sache – "Avioniknachprüfung" hingegen ist eine reine amtlich verordnete Geldschneiderei. Schließlich gibt es so etwas (etwa) im größten GA-Land der Welt nicht, und es sind keine Fälle (mir) bekannt, wo das ein Sicherheitsrisiko gewesen ist. Man könnte natürlich auch alle 10 Stunden die Fahrwerksbeine röntgen ... könnte ja sein, dass da "mal was ist".

Das mit den € 75 habe ich anders verstanden. DEKADENT ist es, für Hilfsarbeiten wie Deckel abschrauben oder Öl ablassen diese Stundensätze zu verlangen. Für QUALIFIZIERTE Tätigkeiten würde man diese ja GERN bezahlen. Das Problem: Oft werden € 75 verlangt aber die abgelieferte Arbeit ist eher auf € 7,50 Niveau.

Beispiele (etwa 100) gern auf Anfrage. Wenn ich hier offen alle Erlebnisse erzählen würde, die ich mit Flugzweugwerfen hatte, dann würde ich ziemlich viele Brücken abbrennen. Aber so viel: Es ist teilweise schlichtweg unglaublich, auf welchen technischen Niveau Werften arbeiten. So sind etwa QUALITÄTSKONTROLLE oder ENDABNAHME in der Regel unbekannt - selbst wen sie auf der Website beschworen werden.

Da ich selbst (im Mercedes Unimog- und LKW-Sektor) 32 Mechaniker und Meister festangestellt beschäftige habe ich übrigens eine recht gute Vorstellung davon, wie ein qualifizierter Menchaniker arbeitet. Ich WEISS, dass es gute Leute gibt, aber finde diese erst mal ....
23. März 2014: Von Achim H. an Sebastian Meier Bewertung: +0.67 [1]
Weder EASA noch LBA (oder sonstige NAA’s) wollen die Verantwortung (in rechtlicher Sicht) dafür übernehmen, einen oder alle Halter vom SID-Programm frei zu sprechen.

Aber die FAA kann das? Wieso muss die Behörde einen Halter "freisprechen"? Müssen wir vor uns selbst geschützt werden, dürfen wir nichts selbst entscheiden?

Nehmen wir an, eine freigesprochene Cessna stürzt aufgrund des nicht durchgeführten Programms ab (irrwitzig), dann wäre auf rechtlicher ebene die Hölle los.

Das Leben ist voller Gefahren, wollen wir die alle ausschließen, bleibt uns leider keine Zeit und keine Mittel mehr zu leben. Sollten die alten Cessnas vermehrt vom Himmel fallen, dann können wir uns überlegen wie man reagiert.

Die EASA im speziellen kann für solche Freisprechungen nämlich gar keine Haftung übernehmen, da hinter ihr (im Gegensatz zu den NAA’s) kein rechtliches Organ steht, welches dafür haftet. Die EASA ist immer noch keine Behörde!

Ich finde Du hast ein sehr bedenkliches Verständnis vom Bürger und Staat. Ich habe noch nie gehört, dass das LBA für meine Cessna haften würde. In den entsprechenden EU-Verordnungen ist klar geregelt, dass die EASA die alleinige Zuständigkeit für alle Belange hat, die die Sicherheit betreffen. Die EASA hat sich klar positioniert und daran hat sich das LBA zu halten.

Übrigens ist das auch völliger Humbug was Du da schreibst, die EASA ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und ist selbst rechtsfähig.

23. März 2014: Von Lutz D. an Sebastian Meier
Die EASA im speziellen kann für solche Freisprechungen nämlich gar keine Haftung übernehmen, da hinter ihr (im Gegensatz zu den NAA’s) kein rechtliches Organ steht, welches dafür haftet. Die EASA ist immer noch keine Behörde!

Interessante, aber sehr weit hergeholte und unzutreffende Theorie.
24. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Sebastian Meier
Wir haben mit den Cessna SIDs ein gut beschriebenes Gewerk mit einem definierten Ergebnis vorliegen. An dieses Gewerk schreibt man gewöhnlich einen Preis auf der Grundlage eines Werkvertrags. Der Kunde, die Halter, akzeptieren das Angebot einer Werft, oder sie nehmen das Angebot einer anderen. Es gibt keinen guten kaufmännischen Grund diese Arbeiten auf Aufwandsbasis zu vergeben, jedenfalls nicht bei der vorliegenden Dokumentationslage. Eine Abschätzung für einen allgemein akzeptierten Preis für die Arbeiten haben wir auch schon identifiziert. Wir haben auch zur Kenntnis genommen, dass einige Werften für diesen Preis nicht anbieten wollen. Soweit also ein völlig normaler Geschäftsablauf.

Mir Kunde ist es bei solch einem Gewerk erst einmal egal, was für kalkulatorische Stundensätze für Arbeit, oder Gehälter, oder sogar Jahresendgewinn des Gesellschafters, dort hinterlegt sind. Es ist eine furchtbare Unsitte geworden, Teile und Bruchstücke einer ganzheitlichen betriebsinternen Kalkulationsmethode in einer breiten Masse kaufmännischen Unverständnisses aus dem Zusammenhang gerissen bestimmen zu wollen. Vorwärts wie rückwärts verhärten sich zunehmend die Fronten, und das ist fatal. Ein niedriger Preis für die SID kann dazu führen, dass der Mechaniker intern nicht mit seinem bisherigen Deckungsbeitrag eingesetzt ist und der Mindestlohn führt zum Untergang von kleinen Ladengeschäfte mit geringem Umsatz.

Wie haben jetzt einmal zur Kenntnis genommen, dass es Mechaniker und Werftinhaber gibt, die, mit ihren Betriebsabläufen und dem vorhandenen Personal, offenbar keine 75 Euro pro Arbeitsstunde des Mitarbeiters erlösen können. Es ist die Entscheidungshoheit des Werftinhabers daraus etwas zu machen. Man kann den Betrieb schliessen, weil man nicht mehr ausreichend kaufmännische Grundlage sieht. Man kann an den Betriebsabläufen arbeiten, denn wenn eine hochtrainierte Six Sigma Black Belt optimierte Truppe von 25-30 Stunden ausgegangen ist, dann kann durchaus eine Werft mit untrainiertem, anders motiviertem Personal für die selben Arbeiten 105 Stunden brauchen, im schlimmsten Fall bei einer Trödelschraubertruppe auch noch viel mehr. Aus ähnlichen Gründen hat die Automobilbranche vor vielen Jahren die schmerzhafte Umstellung auf die Berechnung nach Arbeitswerten gemacht. Man kann auch am Personal etwas ändern, in beide Richtungen - z.B. Six Sigma Black Belts mit höherer Arbeitsleistung einstellen, oder eben den Weg in ein Land mit geringeren Kosten gehen. Wie sich die Geschäftsführung einer Werft entscheidet ist unternehmerische Freiheit und mir als Kunde erst einmal völlig egal.

All dies hat aber nur wenig mit der grundlegenden Diskussion zu tun, ob die SIDs denn nun verpflichtend sein sollen oder nicht. Gerade Piloten und Halter von Flugzeugen sollten sich eigentlich durch ein hohes Maß an Eigenverantwortung auszeichnen. Genau dieses Klientel mit einer Regelung zu konfrontieren, die als Gängelung verstanden wird, zeigt wieder einmal die mangelhafte Kommunikation aller Beteiligten.
24. März 2014: Von Sebastian Meier an Ursus Saxum-is
Hm, Ich muss wohl einfach hinnehmen dass für meine Ansichten nicht allzu viel Verständnis aufgebracht wird.
Aber das ist auch Total in Ordnung, jeder soll ja schließlich seine eigene Meinung haben dürfen.

Da ich mich hier im Forum nicht angemeldet habe um zu streiten, sonderm um Klarheit zu verschaffen, werde ich mich ab jetzt mit meinen persönlichen wirtschaftlichen, arbeitsmoralischen, ethischen und juristischen Meinungen zurück halten.

Weil ich mir wirklich einen anständigen und vernünftigen Umgang von Werften und Haltern wünsche, werde ich
nun versuchen diesen Anspruch als erstes an mich selbst zu stellen und zu erfüllen.

Ich werde nun hauptsächlich für die rein technisch bedingten Dinge da sein.
Wenn Ihr genaue und detailierte Fragen zum SID oder damit zusammenhängenden Sachen habt, dann
werde ich versuchen diese nach bestem Wissen und verständlich zu beantworten.

LG Sebastian
24. März 2014: Von Justus SJ an Sebastian Meier
Hi Sebastian,

kannst du mir mal deine Kontaktdaten zukommen lassen?

Gruß,

JSJ
26. März 2014: Von Marc T. an Ursus Saxum-is Bewertung: +2.00 [2]
Hier eine weitere Zusammenfassung des Workshops der EASA in Köln:

und hier die ins Deutsche übersetzte EASA-SIB 2014-01:
https://www.daec.de/fileadmin/user_upload/files/2012/fachbereiche/luftfahrttechnik/Uebersetzung/SIB_2014-01_Cessna_SID.pdf

das Original, in englisch:
https://ad.easa.europa.eu/blob/SIB_201401_Cessna_100_200_Series_SID.pdf/SIB_2014-01_1

das Video von Cessna dazu...


26. März 2014: Von Patrick K. an Marc T.
Herzlichen Dank für das interessante Video.

Ich weiß, wurde schon viel darüber diskutiert. Möchte jetzt auch nicht von Neuem damit anfangen.
Aber soweit ich das Video richtig verstanden habe, sagt Cessna zum Thema "engine mount": "...must be checked visually..."??
Nichts von Ausbauen und aufwendigen Materialprüfungen.....

Die SID, wie im Video vorgeführt, sieht ja eigentlich recht einfach aus...entschuldigt meine leihenhafte Aussage.
Deckel auf machen, mit dem Endoskop auf Korrossion und fehlende Nieten/Schrauben prüfen....
Die Verkleidung im Innenraum muss wohl runter, aber das dauert keine Woche....
Da lassen sich keine 15 - 20k vermuten...

Kann es sein das da die EASA den Gedankengang von Cessna erweitert hat?
26. März 2014: Von Achim H. an Patrick K.
Aber soweit ich das Video richtig verstanden habe, sagt Cessna zum Thema "engine mount": "...must be checked visually..."??
Nichts von Ausbauen und aufwendigen Materialprüfungen.....

Ein Blick in die SIDs (kostenlos verfügbar) ersetzt jegliche Notwendigkeit der Spekulation. Man muss den Motor ausbauen (100er Serie) und für das in der SID vorgeschriebene SEB zu den Befestigungen des Motorträgers muss man diesen fast entfernen vom Cockpit aus, was sehr unangenehm ist.
26. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Es wird durch Wiederholung nicht besser. Das Video zeigt, was die Ingenieure sich bei den Inspektionen gedacht haben - eine Sichtprüfung und wenn etwas auffälliges gefunden wird, Demontage mit genauer Untersuchung. Für den Fall einer Demontage mit genauer Untersuchung hat man in die SIDs eine ausführliche Arbeitsbeschreibung geschrieben, wie das zu geschehen hat.

Die Fraktion der überwiegenden Muttersprachler interpretieren nun das Fehlen eines seitenlangen Kriterienkatalogs, wann man denn eine detaillierte Untersuchung braucht, als Freiheit sich die Bedingungen im Einzelfall anzuschauen. Ein großer Teil dieser Fraktion ist sich auch einig, dass ein Kriterium die gewerbliche Nutzung eines Flugzeugs ist (und stiften damit bei den anderen weitere Verwirrung, weil das nirgendwo explizit aufgeführt ist). Die buchstabenhörigen Fraktionen sind der Meinung, wenn dort keine Kriterien stehen, dann muss das immer durchgeführt werden.

Der Rest und die Halter sind verunsichert.

Anmerkung: das ist eine klassische Situation und Alltag, überall dort wo QA Handbücher - auch und gerade im zertifizierten Umfeld - aus Sammlungen von Arbeitsanweisungen bestehen. Ich kann mir die Verwirrung bei den amerikanischen Ingenieurskollegen über unsere europäischen Diskussionen bildhaft vorstellen.
26. März 2014: Von Achim H. an Ursus Saxum-is
Sorry, das ist Quatsch. Es zählt der Wortlaut der SIDs und was ist an "remove engine" bitte interpretationsfähig? Was ist an "verify that SEB xxx was applied and apply if not already done" interpretationsfähig?

Getürkte SIDs ist wie getürkte Type Ratings bei der IKON. Irgendwann kommt es raus.
26. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H.
Die SIDs sind meiner Meinung nach eine Sammlung von Arbeitsanweisungen und wir diskutieren gerade, wann welche zwingend sind.

Schau dir zum Vergleich einmal das Werkstatthandbuch eines Auto an. Dort findest du seitenlange bebilderte Erläuterungen, wie man den Motor und das Getriebe ausbaut - aber kein Wort, wann das zu tun ist. Das Kriterium fehlt, das musst du selbst entscheiden. Im Wartungshandbuch meines KFZ steht, dass nach 200.000km eine Prüfung des Antriebsstrangs vorzunehmen ist und danach gleich der Hinweis auf die Anleitungen im Werkstatthandbuch ohne Angabe wann denn nun die Arbeitskeule zuschlägt (Wortlaut: Inspektion von Motoraufhängung, Getriebe und Antriebsstrang bei Kilometerstand 200.000km, Anleitungen zur Demontage im Werkstatthandbuch Abschnitt x). Trotzdem kommt keine Werkstatt bei Verstand auf die Idee pauschal bei 200.000km alles auseinander zu reissen.

Der Unterschied fängt bei uns erst an, weil wir ein LBA haben, das dort anfängt dies vorzuschreiben.

Wenn das KBA auf die Idee käme, ein ähnliches Überwachungssystem an die TÜV Überwachung zu koppeln, und zB die Einhaltung der Verfahren im Werkstatthandbuch als Voraussetzung für das Erteilen der Plakette vorschreibt, hätten wir exakt die selbe Diskussion mit unseren KFZ.
26. März 2014: Von Pat Wie an Ursus Saxum-is
Ich sehe das so wie Achim, es ist wirklich sehr eindeutig formuliert was Cessna hier möchte. Das hat nix mit Muttersprachler oder nicht zu tun.

Was bei dem Beispiel der Engine Mount Inspection steht ist ja auch nicht unvernünftig. Die visuelle Inspektion soll bei jedem Motoraustausch gemacht werden, erstmalig aber spätestens bei 10.000 Flugstunden oder nach 20 Jahren. Der Motor soll also nicht extra ausgebaut werden um das zu erledigen sondern Cessna geht davon aus, dass der Motor ohnehin raus ist. Und nur wenn Rost/Risse sichtbar oder die 10.000 Flugstunden überschritten sind wird eine Wirbelstromprüfung erforderlich.

Wo aber ist jetzt das Problem? Wenn der Motor in der Vergangenheit bereits getauscht wurde dann erwarte ich, dass die Werft sich dabei den Motorträger ganz genau angeschaut hat - bei unseren Vereinsfliegern hat der Prüfer des LTB das immer gemacht. Und wenn sie das entsprechend dokumentiert, habe ich bis zur nächsten Motorüberholung ruhe mit diesem Punkt der SID. Falls die Werft das anders sieht braucht sie sehr gute Argumente, denn sonst stellt sie ihr eigenes Qualitätsmanagement in Frage. Und dafür interessiert sich dann auch wieder eine Behörde…

Abgesehen von der Wirbelstromprüfung wird hier nix besonderes erwartet. Das Problem liegt eher im Zusammenspiel Halter - Werft - LBA.



26. März 2014: Von  an Ursus Saxum-is
Die SID ist völlig unmissverständlich. Wenn Sie nach Herstelleranweisung durchgeführt werden soll, ist das Triebwerk auszubauen. Ich weiß nicht, was es hier zu interpretieren gäbe.
26. März 2014: Von Ursus Saxum-is an 
Nach dem Buchstabenwortlaut der SIDs ist eine 100series Cessna auch nach 30.000h Zellenzeit wegzuschmeissen.
26. März 2014: Von Achim H. an Ursus Saxum-is
Nach dem Buchstabenwortlaut der SIDs ist eine 100series Cessna auch nach 30.000h Zellenzeit wegzuschmeissen.

So steht das da nicht, sondern so:

The Supplemental Structural Inspection Program is valid for Model 172 airplanes with
less than 30,000 flight hours. Beyond this, continued airworthiness of the airplane can
no longer be assured. Retirement of this airframe is recommended when 30,000 flight
hours has been accumulated.

Das heißt nur, dass man andere Prozeduren als in den SIDs anwenden muss und Cessna keine Lust hat diese zu definieren. Da müsste man sich also mit der Wartungs-/Zulassungsorganisation einigen. Nur gibt es solche Flugzeuge?
26. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H.
Wenn die Buchstabenzähler das "Beyond this, continued airworthiness of the airplane can no longer be assured." - can no longer = kann nicht mehr - als "niemand kann bei über 30.000h ein ARC unterschreiben" interpretieren? same procedure ...
26. März 2014: Von  an Ursus Saxum-is
Recommended heisst EMPFOHLEN. Bei einer N- oder D-Registrierung ist das kein Problem. (Im Gegensatz zu UK, wo "recommended" von der CAA zumeist als MANDATORY ausgelegt wird,... was seltsam aber Fakt ist)

Natürlich kannst Du das Flugzeug außerhalb einer CAMO privat auch dann weiterfliegen wenn es ok ist.
26. März 2014: Von Ursus Saxum-is an 
Das recommended bezieht sich buchstabengetreu nur auf retirement of this airframe, nicht auf die airworthiness. Es muss ja einen Sinn haben, dies in zwei verschiedene Sätze statt eines Nebensatzes zu schreiben. Dort steht nicht Beyond this, continued airworthiness of the airplane is recommended to be measured by other means, sondern can no longer be assured. Da steht, dass empfohlen wird die Zelle auszumustern, was ja auch Sinn macht, weil sie wegen vorstehenden Satzes sowieso kein ARC mehr bekommt. ;-)
26. März 2014: Von  an Ursus Saxum-is
Da hast Du wahrscheinlich recht!
Aber, okay, wer hat schon 30.000 Stunden auf der Zelle?
Bei meiner SR22 sind es sogar nur 12.000 Stunden. Aber ich bin relativ sicher, dass ich die nicht erreichen werde.
26. März 2014: Von Sebastian Meier an Achim H.
Der Satz in den SID's:

The Supplemental Structural Inspection Program is valid for Model 172 airplanes with
less than 30,000 flight hours. Beyond this, continued airworthiness of the airplane can
no longer be assured. Retirement of this airframe is recommended when 30,000 flight
hours has been accumulated.

Ist wie folgt zu verstehen:

- Ja, Cessna will in der Tat dass die Flugzeuge bei 30.000 Std. weggeworfen werden.
- Sie sagen zwar, dass von einem Lufttüchtigen Zustand nicht länger ausgegangen werden kann.. ABER
- Solange dieser Satz nicht in Chapter 04 (Airworthiness Limitations) oder dem Kennblatt steht, hat er bei der
FAA keine rechtliche Relevanz (für private Halter).
- Bei der EASA/LBA ist das genau der Knackpunkt, in wieweit das Maintenance Manual bindend ist, wird ja diskutiert ohne Ende...


p.s.: Die Maschine mit den höchsten Flugstunden die mir bisher unter gekommen ist war eine 150er mit ~ 22.500 Std. TTAF
26. März 2014: Von Roland Schmidt an 

"Bei meiner SR22 sind es sogar nur 12.000 Stunden"

Was passiert dann? Hat Cirrus für diesen Fall schon etwas vorgesehen?

Bei Diamond sind nach 6000 h umfangreichere Inspektionen fällig und dann gibt's weitere 6000 h gutgeschrieben. Ich kann mir schwer vorstellen, dass man in eine SR 22 G 5 Turbo, die astrein dasteht, irgendwann eine neue Zelle einbauen muss ;-)

Wenn man sich den Großteil der privat betriebenen GA-Flotte ansieht dürften fast alle großen Zellenintervalle für die meisten reine Theorie bleiben (mit zeitlichen Befristungen sieht es dagegen ganz anders aus).

26. März 2014: Von Achim H. an Sebastian Meier
Sie sagen zwar, dass von einem Lufttüchtigen Zustand nicht länger ausgegangen werden kann.. ABER
- Solange dieser Satz nicht in Chapter 04 (Airworthiness Limitations) oder dem Kennblatt steht, hat er bei der
FAA keine rechtliche Relevanz (für private Halter).
- Bei der EASA/LBA ist das genau der Knackpunkt, in wieweit das Maintenance Manual bindend ist, wird ja diskutiert ohne Ende...

Es gibt auch noch die Option einer ASID, wie es vom LBA für die Cessna Twins in der Vergangenheit genehmigt wurde. Gomolzig hat da eine günstigere Möglichkeit als von Cessna vorgeschrieben entwickelt und das LBA hat diese akzeptiert als gleichwertig.

Du könntest als Entwicklungsbetrieb also eine alternative SID entwickeln und genehmigen lassen und dann viel Geld verdienen...

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