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bereits dort nachgefragt- mich interessiert auch die Meinung von PPL FI's hier im Forum zur UL "Tätigkeit".
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die UL Flieger meinen (meine Interpretation):
- ausbildung zum UL Fluglehrer ist viel weniger Zeitaufwand (auch finanziell)
- UL Fluglehrer werden zwar gesucht, rechne aber nicht mit bezahlung (ist in Vereinen für LAPL FI's ähnlich mau)
- FI(A) machen lohnt nicht; weil mit UL Stunden der PPL erhalten werden kann. Für PPL checks reicht ein CRI
- FI(A) Ausbildung zu teuer
- zuerst FI LAPL machen, dann UL Lehrberechtigung aufsatteln, somit beides unterrichten können gegen geringe aufwandsentschädigung
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ein Return On Investment-Gedanke finde ich zurecht. Die Grenze iegt tatsächlich bei /nach dem PPL; Ich investiere viel Geld und Zeit in einer Ausbildung, damit ich später Interessenten das fliegen von Flugzeugen beibringen darf. Das macht Spass, aber ist dann auch einen Beruf bzw Dienstleistung. Weshalb sollte ich dann nicht dafür bezahlt werden? Gerade eben weil ich selbst erstmal im Vorfeld investieren muss um mir diese Kenntnisse anzueignen, warum sollten Interessenten das dann von mir gratis bekommen?....Im Berufsleben macht man das genau so, du hast etwas studiert und dir spezialisierte Fachkenntnisse erarbeitet unterEinsatz von Geld und Zeit. Dann willst du später im Job dafür entlohnt werden.
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- FI(A) machen lohnt nicht; weil mit UL Stunden der PPL erhalten werden kann.
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
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ein UL Kollege meinte, dass immer mehr PPL Piloten auf UL umsteigen - Für deren späteren Checks reicht ein CRI. Neue Fussgänger würden eher gleich mit UL anfangen statt den Umweg über PPL zu gehen.
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ein UL Kollege meinte, dass immer mehr PPL Piloten auf UL umsteigen [...] Fussgänger würden eher gleich mit UL anfangen statt den Umweg über PPL zu gehen.
Vielleicht solltest Du einfach nicht so viele Leute fragen :-)
Jetzt mal im Ernst: Hast Du die Zeit, das Geld und vor allem Bock drauf? Dann mache es und schau', was sich daraus entwickelt. Mir scheint aber, als ob es da an einer oder mehreren der genannten Voraussetzungen noch mangelt. Da werden Dich aber noch mehr Weisheiten aus Foren auch nicht weiterbringen.
P.S.: Die oben zitierten Aussagen würde ich ganz und gar nicht unterschreiben.
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Zumindest für unseren Verein kann ich das nicht bestätigen - da haben jetzt mehrere Kollegen alle erst den PPL gemacht und sind dann auf die UL umgestiegen und fliegen ausschließlich UL (oftmals eigene), die Cessna der Ausbildung dann nur noch im Checkflug und zur Scheinverlängerung. UL direkt hat viel weniger Schüler.
Aber das kann woanders natürlich anders sein. Worüber bei uns Konsens besteht ist dass die Regulierung nicht mehr wirklich zur Realität passt.
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Sander, Wilkommen in der Fliegerei ! Es soll hier und da auf der Welt sogar vorkommen, dass Menschen, die seeeehr viel mehr Geld in die Hand genommen haben (weis nicht, was eine Ab-Initio-Ausbildung CPL/IR MEP mit ATPL theory credit und MCC heute kostet, aber zu meiner Zeit um die Jahrtausendwende waren es summa sumarum doch fast DM 150.000,--, nicht eingerechent der Verdienstentgang für ca. ein Jahr und die separaten Reisekosten und Unterhalt einer kleinen Wohnung an der Ausbildungsstätte), ja, dass es diese Menschen sogar akzeptieren, auf ein "pay to fly-Modell" einzusteigen, oder aber auch sonst sehr prekäre Arbeitsverhältnisse in Kauf nehmen, damit sie "current" bleiben (hierzu fällt mir u.A. der Colgan-Unfall in den USA ein, wo das auch sehr umfangreich vom NTSB als contributing factor herausgearbeitet wurde, wenn ich mich recht erinnere). Wenn Du über ROI nachdenken musst, empfehle ich Dir eher, in Deinem Job ein paar - hoffentlich anständig bezahlte - Überstunden zu machen, und das Geld mit einem günstigen Muster zu verfliegen. Ich habe 7 Jahre eine Jetprop für ´n Appel und ´n Ei geflogen - dass ich das durfte, investierte ich noch einmal eine komplette Ausbildung in USA (von null auf CPL/IR in 5 Wochen). Was mein ROI war: Ich habe unheimlich viel gelernt (sowohl bei der Ausbildung in den USA, als auch dann hier bei uns; ich habe unheimlich viel erlebt, und ich habe auch in Disziplinen abseits der Fliegerei den einen oder anderen "eyeopener" mitnehmen dürfen. Ach ja, warum ich nicht bei Hansens im Cockpit gelandet bin, wurde mir im finalen Gespräch nach Durchlauf der BU und der FQ in Bremen* damals am letzten Tag so erklärt: "Sie sind ein Top-Gun-Pilot, wir haben in keinster Weise Bedenken, dass Sie Type-Rating etc. nicht bestehen würden, aber Sie passen nicht in die Firmenkultur der Lufthansa!". Heute, mehr als 20 Jahre später, bin ich froh um jede Wendung, die mein weiterer Lebensweg genommen hat...
EDIT: Wenn es eher ein Zeitproblem, denn ein finanzielles ist: Mach den FI(A), und alles andere wird sich weisen!
*war natürlich nicht Bremen, sondern DLR in Hamburg
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séhr viel Bock ist vorhanden :-) Es ist eher das bekannte Zeitproblem.
Welche Aussagen der UL-ler ( sind ja nicht meine Eigenen) würdest du nicht unterschreiben?Alle?
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interessant... es scheint in NRW wenigstens teilweise so zu sein
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wenn das Zeitproblem für die Ausbildung - CPL-Kurs und/oder CPL-Prüfung und FI-Lehrgang ist, dann wird's hinterher nicht besser... Schüler kosten viel Zeit, wenn man auch noch Theorieunterricht gibt, noch viiel mehr Vorbereitung... Anfahrt zum Flugplatz etc.
wurde eigentlich schon mehrfach gesagt: entweder man macht das in erster Linie aus Leidenschaft und der finanzielle Aspekt ist untergeordnet oder man lässt es. Da helfen noch so viele Fragen nicht weiter; Argumente hast Du genug gelesen hier.
Und wenn man es macht: alles weitere ergibt sich. Ggf. die Gelegenheit, seine Kenntnisse selbst zu erweitern, das LEHREN lässt einen selbst LERNEN, interessante leute als Schüler, etc.
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Genau das wollte ich mit meinem Kommentar zur Sinnhaftigkeit eines ROI ausdrücken. Der FI ist noch keine Berechtigung, um damit in der Fliegerei Geld zu verdienen. Theoretisch ja, praktisch in Deutschland nicht. Als FI IR würde es vermutlich gehen, aber dann macht es auch Sinn, hauptberuflich zu fliegen. Das größte Hindernis für das Geld verdienen ist, wie Wolfgang ausgeführt hat, die zeitliche Verfügbarkeit. Wer als FI oder auch als CPL-Pilot keine Zeit hat und vor allem zeitlich unflexibel ist, wird es schwer haben, seine "Kunden" zufrieden zu stellen.
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Habe durch schnelles googlen z.B. den hier für knapp 1600 € gefunden:
Ein Kollege hat sich für den hier angemeldet: https://flyteam.hu/en/atpl-distance-learning-course/
Ebenso komplett online...
Im Gegenwert von etwa 10 Stunden Vereins-Cessna kann man eigentlich wenig falsch machen. Wäre ja evtl. auch einen Versuch wert für den Thread-Ersteller...
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Gibt es bereits Erfahrungen damit?
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Geld als FI kannst wahrscheinlich erst verdienen, wenn du die Maschine dazu auch vercharterst und dir die Flugschule gehört. Aber angestellt oder als Freelancer? Ich glaube nicht. Und im Verein dauert es echt lang, die 100h zu schaffen, um aus dem rp aus zu kommen (spreche da aus Erfahrung). Außerdem ist ja noch die Pflicht zur CPL Theorie, wenn du mehr als LAPL ausbilden möchtest. Tja - denke ich an deutsche Bürokratie in der Nacht bist du um den Schlaf gebracht.
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Der Onlinekurs klingt erstmal interessant für das Thema CPL Kenntnisse. Da wäre ich auch an Praxiserfahrungen interessiert :-)
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Also, wenn es "nur" um CPL Kenntnisse für FI geht, brauchst Du gar keinen Kurs. Du kannst Dich selbst (d.h. ohne Unterschrift einer Flugschule) z.B. beim LBA zur Prüfung anmelden wenn Du soweit bist (Spezielle Anmelde-Formulare CPL für FI gibt es auf der LBA Homepage). Natürlich musst Du Dir dann das Wissen dazu selbst erarbeiten, was mit AviationExam, Dr Google und eventuell Büchern relativ leicht gelingt. Ich habe für die CPL Theorie im wesentlichen nur ein Jahresabo für AviationExam und die Prüfungsgebühren bezahlt. Details gerne per PN.
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Ich stimme zu, die Kurse sind nur begrenzt nützlich um zu Lernen, im Endeffekt geht es über AE, Bücher und Google. Diesen mega Aufwand zu betreiben nur für den FI halte ich jedoch für Verschwendung. Irgendwo in EASA gibt es preiswerte Kurse der Form wegen und die 15h sind schnell abgeflogen. Dafür gibts den CPL fürs Leben. "Brauche ich nicht" / "werde ich nie machen" waren schon immer die teuersten Gedanken in der Fliegerei. Das bezahlt man später auf jeden Fall. Mit Reue oder mit Geld.
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Das bezahlt man später auf jeden Fall. Mit Reue oder mit Geld.
ich würde "oder" durch "und/oder" ersetzen. Und noch "mit Zeit" ergänzen.. Ask me how I know ...
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Das lohnt sich erst wenn man entweder eine IFR Lehrberechtigung hat, oder einen TRI für größere Turboprops und Jets. Mich hat mal eine große Flugschule aus dem Westen NRWs angerufen und wollte mich als Fluglehrer im PPL Bereich anheuern. Erst hat er mir sein Leid geklagt, das er einen Mangel an Fluglehrern hat, weil ihm die alten PPL Lehrer ohne CPL langsam wegsterben, dann hat er mir gesagt was er zu zahlen bereit ist. Ich habe danach schon herzhaft gelacht. Danach habe ich dann auch noch herausgefunden, dass er nur nach Blockstunden bezahlt. Weil Flugdienst und Ruhezeiten an einer gewerblichen Flugschule einzuhalten sind, verdient jeder UL Fluglehrer oder Vereinsfluglehrer mehr.
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Gibt es Neuigkeiten zu CPL-Theorie als Voraussetzung für FI(A)?
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Nein. Machen. Schulen.
Nein im Ernst: was soll sich verändert haben? Wegfall CPL-Theorie? Zusätzliche Anforderungen?
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Genau,die AOPA sagte letztes Jahr "eine Änderung / Vereinfachung der CPL Theorie für Fluglehrer wird von der EASA weiterhin angestrebt".
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Vermutlich richtig, denn die CPL Theorie nur für FI gilt nicht für den Erwerb des CPL.
Für CPL ist eine andere CPL Theorie und praktische Ausbildung mit Prüfung vorgesehen.
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