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12. Februar 2023: Von Daniel Bergmann an Jirka L.

Ich hänge meine Frage mal hier an, da ich mich ebenfalls für das Basic IR interessiere. Leider musste ich lernen, dass - gerade in Küstennähe - Reisen mit dem Flugzeug ohne IR kaum planbar sind. Mir ist klar, dass es auch unter IFR Beschränkungen gibt (z.B. Vereisung). Bei meiner Mission kann ich immer auf das Auto ausweichen, insofern ist das kein Problem. Nur möchte ich nicht fast immer mit dem Auto fahren müssen, nur weil die Wolkendecke zu niedrig oder vielleicht bloß die Vorhersage für VFR zu unsicher ist.

Mir würde das Basic-IR vollkommen ausreichen, weil ich ohnehin nicht an irgendwelchen Minima herum kratzen will. Da nehme ich dann lieber gleich das Auto.

Zum Theorieumfang und zum AZF wurde hier schon Einiges geschrieben. Meine Fragen betreffen den Praxisteil:

Es gibt Flugschulen, die für das Basic IR nur 5 Stunden auf dem Simulator und 5 "echte" Flugstunden veranschlagen. Ist so etwas realistisch? Kommt mir wenig vor.

Hat jemand schon Praxiserfahrung oder sogar schon die praktische Prüfung zum Basic IR abgelegt? Wieviel Praxisstunden waren erforderlich?

12. Februar 2023: Von Mich.ael Brün.ing an Daniel Bergmann Bewertung: +3.00 [3]

Es gibt Flugschulen, die für das Basic IR nur 5 Stunden auf dem Simulator und 5 "echte" Flugstunden veranschlagen. Ist so etwas realistisch?

Absolut unrealistisch. Da Du trotz der erhöhten Minima alle Verfahren beherrschen musst, ist einiges an Übungsaufwand erforderlich. Aus der persönlichen Erfahrung (bin FI IR) heraus würde ich das absolute Minimum bei 30 Stunden bei einem fliegerisch-fitten Mitt-Zwanziger sehen, der die Ausbildung quasi in Vollzeit machen kann. Jemand, der es nicht mehr so gewohnt ist zu lernen (ja, ist auch Übungssache) und die Ausbildung berufs-/familienbegleitend macht, geht das Minimum Richtung 40 Stunden. Das sind Minimalwerte. Der Durchschnitt liegt deutlich höher.

Die Angabe der Flugschule bezieht sich wohl darauf, dass sie diese Zeit benötigt, um sicherzustellen, ob jemand wirklich prüfungsbereit ist und ggfs. noch etwas Feinschliff nachlegt. Es handelt sich ganz sicher nicht um die tatsächliche Ausbildungszeit. Es geht bei BIR ja auch darum, dass Du die Ausbildung zum größten Teil außerhalb der ATO machen kannst.

12. Februar 2023: Von Daniel Bergmann an Mich.ael Brün.ing

Vielen Dank für die schnelle Antwort! Welchen Vorteil könnte es denn haben, das IFR-Training für das Basic-IR außerhalb der ATO zu machen? (Habe kein eigenes Flugzeug.)

12. Februar 2023: Von Patrick Lienhart an Daniel Bergmann Bewertung: +1.00 [1]
Der größte Vorteil besteht mMn darin dass Fragen nach „wievielen Stunden“ in den Hintergrund rücken, da es keine mindestens erforderlichen Stunden gibt.

Musste die Praxis eines CB IR Kurses noch mindestens 40 Flug-Stunden umfassen ist das BIR hingegen komplett „kompetenzbasiert“.

Ein überzeichnetes Beispiel zur Veranschaulichung: Du erlernst Dir auf deinem PC Flugsimulator in Eigenregie, und im Rückenflug, perfekt geflogene „Holdings, Approaches und Interceptions“ und kannst diese noch dazu Blind, und demonstrierst das dann auch einem Fluglehrer im Rahmen des ATO Modul-Flugs, dann kann keiner kommen und sagen „Ne, also mindestens 10h müssen wir schon noch fliegen“.

Weiters kannst Du auch auf einem günstigen 2 Sitzer unter VFR „basic“ IR Training erhalten. Usw…

BIR = IFR einfacher erreichbar machen… daran müssen sich aber viele erst gewöhnen.
12. Februar 2023: Von Daniel Bergmann an Patrick Lienhart

Danke! Theoretisch könnte man also einen Teil der teuren Simulatorstunden sparen, weil man bestimmte Verfahren auch am heimischen PC (z.B. mit X-Plane?) üben kann - evtl. auch mit Hilfe eines freiberuflichen Fluglehrers, der ja auch nur virtuell dabei sein müsste. Daneben könnte man ja auch mal gefahr- und kostenlos am PC allein üben, ohne dafür extra irgendwo hin fahren zu müssen. Hat das schon jemand gemacht? Wie sind diesbezüglich die Erfahrungswerte?

Zusätzlich hätte man auch die Möglichkeit, auf einem selbst gewählten Flugzeug mit einem geeigneten Fluglehrer Praxiserfahrung zusammeln. Dieser Teil würde kostenmäßig wohl keinen Vorteil bringen, weil die ATOs die Flugzeuge inkl. Fluglehrer oft vergleichsweise günstig abrechnen - könnte aber sinnvoll sein, wenn keine geeignete ATO in der Nähe oder deren Verfügbarkeit der Schulungsflugzeuge/Lehrer schlecht wäre.

Am Ende braucht man natürlich trotzdem immer eine ATO, welche den Kandidaten für das Basic-IR zur Prüfung anmeldet, oder?

12. Februar 2023: Von Joachim P. an Daniel Bergmann
Ja, mit PC Simulatoren kann man die prozeduralen Basics gut üben, idealwereise begleitet, dass man sich nix komisches angewöhnt. Das Fliegen "on type" ist aber deswegen nicht für die Katz, es lohnt sich schon auch ausreichend in den Drill unter echten Bedingungen zu investiereren (Knöpfe finden, IMC fliegen, Höhe halten wenn es bockt, echter Flugfunk, Gewitter, Eis usw). Denn nach dem Skill Test will man ja mit der Arrow/DA40/... losziehen, nicht mit X Plane...
12. Februar 2023: Von Daniel Bergmann an Joachim P.

Wäre es denn vorstellbar, dass Basic IR mit 15-20 "echten" Flugstunden und im Übrigen mit X-Plane-IFR-Training (teilweise durch einen Fluglehrer virtuell begleitet) zu erlangen? Mir geht es bei dieser Frage nicht nur um den Kostenvorteil, sondern auch um die zeitliche Flexibilität sowie Wetterunabhängigkeit, die ein IFR-Training mit X-Plane bieten könnte.

12. Februar 2023: Von Tobias Schnell an Daniel Bergmann

Am Ende braucht man natürlich trotzdem immer eine ATO, welche den Kandidaten für das Basic-IR zur Prüfung anmeldet, oder?

Das B-IR besteht (single engine) aus drei Modulen, von denen zwei an einer ATO abgeschlossen (nicht aber komplett durchgeführt) werden müssen. Da es auch bezüglich der Reihenfolge Vorgaben gibt, musst Du mindestens zwei Mal im Rahmen der Ausbildung an die ATO.

Wäre es denn vorstellbar, dass Basic IR mit 15-20 "echten" Flugstunden und im Übrigen mit X-Plane-IFR-Training (teilweise durch einen Fluglehrer virtuell begleitet) zu erlangen?

20 Stunden im Flugzeug (mit echtem Wetter, echter ATC, echtem Vertigo, ...) halte ich für so ziemlich das Minimum - da muss der Kandidat schon echt gut sein. Wie schon weiter oben geschrieben sind die nötigen fliegerischen Skills beim B-IR am Ende genau die gleichen wie beim vollen IR. Die 200 ft Aufschlag aufs Mimimum sind da keine Erleichterung. Voraussetzung ist dann unbedingt qualifiziertes Training auf einem Simulator, der vor allem die Avionik des Trainingsflugzeugs möglichst gut nachbildet.

13. Februar 2023: Von Patrick Lienhart an Daniel Bergmann
PC Sims eignen sich gut als Intro-Tool, fürs Verständnis und den Avionik „Workflow“. In real weiß man dann schon wies läuft mit Clearance/GNSS+NAV Setup/Charts usw…

Wieviele Stunden „echtes Fliegen“ dann noch erforderlich sind ist von vielen Faktoren abhängig. Vor-Erfahrung/Wissen? Intensives Training jeden 2. Tag? Oder auf ein Jahr verteilt? Gutes Trainings-Environment (IFR Airports im Umkreis) oder erstmal je 30 Minuten VFR?!

Wie Tobias schon gesagt hat: wer die Module abgeschlossen hat kann den Prüfungsflug absolvieren.
13. Februar 2023: Von Philip Stagel an Daniel Bergmann

Hallo Daniel,

ich stehe unmittelbar vor der BIR Prüfung und ich habe ca. 25h Flugstunden (davon ca. 8h auf einem FNTP II) gebraucht. Dazu kommen ca. 8h nicht offizielle Flugstunden auf einem privaten Flugsimulator (mit FI). Ich sehe im Wesentlichen zwei Vorteile: Das BIR berücksichtigt unterschiedliche Vorkenntnisse (in meinem Fall beschäftige ich mich seit meinem 8. Lebensjahr mehr oder weniger intensiv mit PC Flugsimulation und komme so auf geschätzt 2.000 Flugstunden) und das BIR schreibt nicht vor wie man die notwendigen Kenntnisse erlangt. In Summe wird man aber für BIR und CB-IR genau dieselben Flugstunden brauchen, denn du musst ja genau dieselben Procedures, etc. beherrschen (ob das Minimum dann letztendlich 200 od 400ft sind, macht für die fliegerischen Fähigkeiten keinen Unterschied). Ob man diese Kenntnisse allerdings durch X-Plane, MSFS oder auch durch "günstige" VFR-Maschinen mit IFR Avionik erlangt, ist eben nebensächlich. Aber 5h im SIM und 5h im realen Flieger halte ich für unrealistisch. Meine Flugschule hat mich nämlich dennoch darauf trainiert, dass ich Procedures mit ausgefallenen Instrumenten, in Vereisungsbedingungen in Turbulenzen, etc. abfliegen kann. Wie sich das in 10h ausgehen soll, kann ich mir nicht vorstellen. Ich hoffe, ich konnte helfen. LG

13. Februar 2023: Von F. S. an Daniel Bergmann

Wäre es denn vorstellbar, dass Basic IR mit 15-20 "echten" Flugstunden und im Übrigen mit X-Plane-IFR-Training (teilweise durch einen Fluglehrer virtuell begleitet) zu erlangen?

Natürlich geht da ein bisschen - gerade sich im Kopf zu visualisieren, wie ein Approach verläuft, wie man ein Holding fliegt, ... geht schon auch zu Hause.
Allerdings würde ich den Fluglehrer a) nicht nur teilweise und b) nicht virtuell empfehlen. Man kann isch auch ganz schnell falsche Abläufe antrainieren, die dann im Flugzeug erst mal wieder (mit mehr anstatt weniger Stunden) verlernt werden müssen.

Mir geht es bei dieser Frage nicht nur um den Kostenvorteil, sondern auch um die zeitliche Flexibilität sowie Wetterunabhängigkeit, die ein IFR-Training mit X-Plane bieten könnte.

Ich hoffe, Du meinst mit "Wetterunabhängigkeit", dass Du nicht immer abwarten musst, bis schlechtes Wetter ist ;-)

Im Ernst: Es soll tatsächlich (unabhängig von "basic") Piloten geben, die ein IR gemacht haben, ohne jemals in echtem IMC geflogen zu sein. Das ist Mist!
Du willst ja nicht nur den Schein, sondern danach auch Fliegen können. Und das ist für die allermeisten Piloten bei IR eine deutlich größere Hürde, als VFR. Daher ist das wichtigste an den Flugstunden in meinen Augen auch gar nicht das Abfliegen von Prozeduren (ein von Hand geflogener DME-ARC oder ein NDB-Approach ist da eher der Spass im Simulator), sondern die Beurteilung des Wetters und der Fliegbarkeit. Gibt es Eis? Könnten in der Schicht konvektive Wolken eingebettet sein? Wenn ja, wie stark? Kann es passieren, dass es am Ziel unter die Minima zieht? Was ist dann der Plan?
All das lernt man nicht in X-Plane (auch, weil x-Plane gar kein passendes DWD-Flugwetter, Windy, etc. hat)

13. Februar 2023: Von Daniel Bergmann an Philip Stagel

Hallo Philip,

vielen Dank für die Antwort. Es ist natürlich immer besonders hilfreich, wenn jemand schreibt, der es selbst schon gemacht hat. Informationen, die manche Flugschulen zum Thema Basic-IR (teilweise auch zum IR im Allgemeinen) veröffentlichen, sind eher verwirrend und mitunter auch veraltet.

Von der besagten Flugschule habe ich inzwischen die Info erhalten, dass die 5+5 Stunden wohl zur Überprüfung bereits vorhandener Kenntnisse und Prüfungsvorbereitung zu verstehen sind - also wahrscheinlich eher die "Mindeststundenzahl", die man in jedem Fall abrechnen will. Für jemanden, der bei "Null" anfängt, geht man auch dort von insgesamt 40-50 Ausbildungsstunden aus, die sich z.B. zur Hälfte auf FNPT-II und echtes Fliegen verteilen können.

Welche Vorteile bieten Flugstunden auf FNPT-II gegenüber X-Plane (jeweils mit Fluglehrer)? Oder kann man auch den FNPT-II sogar verzichten, wenn man ein enstprechendes Setup und X-Plane hat?

13. Februar 2023: Von Tobias Rad an F. S. Bewertung: +1.00 [1]
Zu „All das lernt man nicht in X-Plane“ möchte ich widersprechen. Man kann auch in die gängigen Simulatoren Live-Wetter bekommen und man kann Decision Making auch ohne zu fliegen an realen Beispielen durchgehen. Das ist natürlich trotzdem was anderes als es real zu fliegen, aber in der Flugschule bewegt man sich ja auch immer nur im Umkreis um die Homebase und lernt kein echtes Streckenfliegen. Aber gerade hier kann man mit einem Lehrer ganz ohne Flugzeug einfach mal an Hand des echten Wetters und dessen Verlauf lernen.
Ich habe gerade diesen Teil außerhalb/vor der ATO mit meinem Fluglehrer sehr geschätzt, wir haben das Training in Flüge eingebaut die man ohnehin machen wollte und hat damit auch mal 350nm in eine Richtung zurückgelegt. Und auch wenn klar war, dass man nicht fliegen würde, konnte man z.B. eine Reise die mit dem Auto geplant war auch gedanklich als Flug vorbereiten.
Aber am Ende ist alles das was anderes, wenn man als PIC das erste Mal selbst verantwortlich ist, ob man jetzt einen Flug macht oder absagt. Und der Druck steigt, weil man hat ja nicht nochmal 10-15k ausgegeben um jetzt zu sagen, sorry aber das traue ich mir (noch) nicht zu.
13. Februar 2023: Von Tobias Rad an Daniel Bergmann
Also der Vorteil des FNPT II ist, dass man ihn loggen kann. Im Simulator geht meiner Meinung nach mehr vom Lehrer aus, als vom Übungsgerät. Es gibt FNPT IIs, die man erstmal fliegen lernen muss, weil sie so schrecklich umgesetzt sind und man kann X-Plane oder MSFS tunen, dass man einen guten Trainer hat.
13. Februar 2023: Von Tobias Schnell an Tobias Rad

Also der Vorteil des FNPT II ist, dass man ihn loggen kann

Auf "loggable time" kommt es beim BIR nicht an - tatsächlich ein großer Vorteil des BIR. Eine Flugschule, mit der ich beim BIR zusammenarbeite setzt einen nicht zertifizierten, aber extrem guten und flexiblen Verfahrenstrainer ein. Sehr hilfreiches Tool für die Ausbildung!

13. Februar 2023: Von Patrick Lienhart an Tobias Rad

Das stimmt, aber der Vorteil ist dass man die Stunden fürs BIR nicht loggen muss.

13. Februar 2023: Von Markus S. an Tobias Rad

Wie „tuned“ man denn so einen X-Plane oder MSFS Simulator und was muss man ca. Investieren um ihn fürs BIR / IR Training einsetzen zu können?

13. Februar 2023: Von Tobias Rad an Tobias Schnell
@Tobias und @Patrick, genau das wollte ich damit ausdrücken, ein FNPT II kann nix besser als ein gut gemachter nicht zertifizierter Simulator, man kann darauf halt nur die Stunden loggen. Aber ich wollte eben auch darauf hinaus, das ein guter Lehrer der einen Simulator richtig einsetzt ihn deutlich wertvoller macht als eine tollere Optik, bessere Haptik oder ähnliches.
13. Februar 2023: Von Joachim P. an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

ja, wichtiger Punkt. Wenn man nicht eh schon einen Simulator-Raum zu Hause mit gutem Equipment rumstehen hat und nur fürs BIR aufrüstet, kann man sich fragen, ob man Zeit und Geld ins Sim bauen oder ins Fliegen investiert. Für Vereine aber ein interessanter Punkt, da lassen sich die Kosten umlegen und es findet sich ggf ein Raum, in dem der Krempel stehen bleiben kann.

13. Februar 2023: Von Tobias Schnell an Daniel Bergmann Bewertung: +5.00 [5]

Mir würde das Basic-IR vollkommen ausreichen, weil ich ohnehin nicht an irgendwelchen Minima herum kratzen will

Nur noch eine Anmerkung hierzu: Diese Sätze höre ich vorwiegend von Piloten, die noch kein IR haben. Und spätestens wenn Du das erste Mal an einem Flughafen bei 1400 m Sicht und OVC005 mit Tops bei 3000 ft am Boden bleiben musst, weil Du bei dem Wetter mit Deinem BIR nicht starten darfst, wirst Du diese Aussage nochmal überdenken wollen :-).

Die Gefahren beim IFR-Fliegen mit SEP's liegen ganz woanders...

Das BIR ist eine tolle Sache, weil es die Eintrittshürde fürs IFR nochmals senkt, aber das allerbeste daran ist der einfache Upgrade-Pfad zum vollen IR nach 70 Stunden.

13. Februar 2023: Von Joachim P. an Tobias Schnell

Danke für die Veranschaulichung. Mit diesen T/O Minima hätte die Hälfte meiner Urlaubsflüge in den letzten Jahren nicht funktioniert. ;)

Welchen Pfad man zum IR wählt, hängt eher von den persönlichen Referenzen ab. Die einen finden es bequemer, sich in kleinen Schritten hinzurobben, andere bevorzugen es, sich nur einmal mit Ausbildungen und LBA auseinanderzusetzen. Is auch nix neues, es gab z.B. bei den Theoriepfaden schon immer die beiden Charaktere "vorsichtshalber erst mal IR machen, dann CPL, huch, dann ATPL" vs. "vorsichtshalber gleich mal ATPL machen".

13. Februar 2023: Von Wolfgang Lamminger an Tobias Schnell

20 Stunden im Flugzeug (mit echtem Wetter, echter ATC, echtem Vertigo, ...) halte ich für so ziemlich das Minimum -

mit voller Zustimmung Tobias!

Dei reine "Stundenrechnerei" bei IR-Training hilft ohnehin nicht weiter: fliege ich vom (VFR)-Fluglplatz der Schule erst noch 20 Minuten zum ersten Approach oder starte ich am IFR-Platz auf einer SID?

Wieviel VFR-/VMC-Anteil ist in den x Stunden enthalten, wieviel reales IFR-IMC? Muss ich mich mit dem Wetter/Icing real auseinandersetzen oder trainere ich bei severe CAVOK? All das macht den Unterschied und nist nicht in Stunden zu bemessen...

Lesson learnd bei einer meiner initial IFR-Sessions im Februar: besser VFR in 3.000 ft zum Initial Approach Fix als in 5.000 ft und im Eis :-( / Dinge die man dann - 20 Jahre später - und auch als IR-Lehrer nicht vergisst...

13. Februar 2023: Von Mich.ael Brün.ing an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Wie „tuned“ man denn so einen X-Plane oder MSFS Simulator und was muss man ca. Investieren um ihn fürs BIR / IR Training einsetzen zu können?

Der Simulator sollte auf jeden Fall "reale" Bedienelemente haben. Wenn es z.B. ein G1000 sein soll, dann sollte er auch die Drehknöpfe und Tasten dafür besitzen. Mit wilden Tastenkombinationen und erst recht mit dem Mauszeiger zu arbeiten, ist nicht zielführend.

13. Februar 2023: Von Thomas R. an Wolfgang Lamminger Bewertung: +3.00 [3]

Lesson learnd bei einer meiner initial IFR-Sessions im Februar: besser VFR in 3.000 ft zum Initial Approach Fix als in 5.000 ft und im Eis :-( / Dinge die man dann - 20 Jahre später - und auch als IR-Lehrer nicht vergisst...

Wenn's Wetter schlecht ist fliegen wir IFR und wenn's noch schlechter ist, VFR ;-). Den Sinn hinter diesem Satz bekommt man reinen VFR-Piloten meistens nur schwer erklärt.

13. Februar 2023: Von Joachim P. an Thomas R.
Der Satz vernachlässigt die verschiedenen Ausprägungen von "schlecht" :)

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