Wäre es denn vorstellbar, dass Basic IR mit 15-20 "echten" Flugstunden und im Übrigen mit X-Plane-IFR-Training (teilweise durch einen Fluglehrer virtuell begleitet) zu erlangen?
Natürlich geht da ein bisschen - gerade sich im Kopf zu visualisieren, wie ein Approach verläuft, wie man ein Holding fliegt, ... geht schon auch zu Hause.
Allerdings würde ich den Fluglehrer a) nicht nur teilweise und b) nicht virtuell empfehlen. Man kann isch auch ganz schnell falsche Abläufe antrainieren, die dann im Flugzeug erst mal wieder (mit mehr anstatt weniger Stunden) verlernt werden müssen.
Mir geht es bei dieser Frage nicht nur um den Kostenvorteil, sondern auch um die zeitliche Flexibilität sowie Wetterunabhängigkeit, die ein IFR-Training mit X-Plane bieten könnte.
Ich hoffe, Du meinst mit "Wetterunabhängigkeit", dass Du nicht immer abwarten musst, bis schlechtes Wetter ist ;-)
Im Ernst: Es soll tatsächlich (unabhängig von "basic") Piloten geben, die ein IR gemacht haben, ohne jemals in echtem IMC geflogen zu sein. Das ist Mist!
Du willst ja nicht nur den Schein, sondern danach auch Fliegen können. Und das ist für die allermeisten Piloten bei IR eine deutlich größere Hürde, als VFR. Daher ist das wichtigste an den Flugstunden in meinen Augen auch gar nicht das Abfliegen von Prozeduren (ein von Hand geflogener DME-ARC oder ein NDB-Approach ist da eher der Spass im Simulator), sondern die Beurteilung des Wetters und der Fliegbarkeit. Gibt es Eis? Könnten in der Schicht konvektive Wolken eingebettet sein? Wenn ja, wie stark? Kann es passieren, dass es am Ziel unter die Minima zieht? Was ist dann der Plan?
All das lernt man nicht in X-Plane (auch, weil x-Plane gar kein passendes DWD-Flugwetter, Windy, etc. hat)