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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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27 Beiträge Seite 1 von 2

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5. März 2018: Von Chris _____ an Florian S.

Mit straight & level und Autopilot meinte ich eine relativ unstressige Situation. Und nochmal, ich habe wirklich _keinerlei_ Einschränkung bei 12500 ft bemerkt (und diese Höhe ist im FAA-System ohne Sauerstoff legal auch für 5h Flug). Von daher verstehe ich die starken Worte der Warnung bei FL130 nicht wirklich.

Schlussendlich frage ich ja gerade nach Sauerstoffsystemen, weil ich mir trotz allem dennoch Gedanken mache. Also bitte nicht Eulen nach Athen tragen...

5. März 2018: Von  an Chris _____

Die meisten gesunden Leute haben bei 12.500 ft kein Problem. Aber flieg mal in 12.500 MIT O2... es wird Dir DEUTLICH auffallen, um wie viel fitter und wacher Du bist!

Wie oben erwähnt: Wenn ich über den Alpen-Hauptkamm fliege und abei für 15 Minuten von FL90 oder 100 auf 120 steige, ist das fast für alle Passagiere unproblematisch.

Bei längeren Flügen in großer Höhe reagiert aber jeder anders: Ein Freund von mir bekommt ab FL90 ohne O2 immer Kopfschmerzen.

Vor 25 Jahren (als ich 25 Jahre jünger war ;-)) bin ich in der Piper manchmal in FL130 über die Berge geflogen. Höher nie. Wenn es dann VFR nicht ging, dann bin ich zurück geflogen oder einen Umweg. Mal abgesehen davon, dass eine Warrior in 13.000 ft keine Steigleistung mehr hat.

5. März 2018: Von Chris _____ an 

Mir ging es weniger um die Frage "flieg ich nun mit oder ohne O2" - wie oben ausgeführt, habe ich da so meine Erfahrungen, und zwar durchweg positive.

Aber nach dem Motto "ich kann's ja nur nehmen, wenn ich's habe", frage ich nach einer bezahlbaren, portablen Lösung für das gelegentliche Steigen auf FL130 für 1-2h in einem fremden Flieger (Piper PA28R/201 oder PA28-236) ohne eingebautes O2-System.

Habe O2D2 und MH gegoogelt - die sind mir jetzt einen Tick zu teuer. Gibt's da nicht auch was Günstigeres?

(Ja, MH mag super sein. Bose A20 ist es auch, es geht trotzdem auch billiger...)

Praktisch wär's natürlich, wenn es O2 in Keksform gäbe.

5. März 2018: Von Bernhard Sünder an 

Das schlimme ist ja, dass man Hypoxie Auswirkungen nicht mitbekommt!

Deshalb verstehe ich die Kommentare nicht "Wenn irgendwo auf der Welt bis xx erlaubt ist, dann gehe ich bis zu dieser Grenze". In so vielen Kommentare wird der selbstbestimmende Pilot rausgelassen, der durch (staatliche) Grenzen nicht beschränkt sein will. Hier ist einmal der Fall, wo die Grenzen recht weit gefasst sind. Für unsere "knapp an jede Grenze gehen" Gewohnten ist da ein Umdenken erforderlich. Nicht die Grenze ist mein persönliches Limit, sondern das, was ich selber verantworten kann.

Zusätzlich gibt es die unterschiedlichsten Nebenwirkungen (auch schon weit unter den Limits): Kopfschmerzen, Müdigkeit nach dem Flug, ...

5. März 2018: Von Wolff E. an Bernhard Sünder

Es gibt keine feste Höhe, ab der man flugunfaehig wird, das hat auch viel mit Tagesform, Temperatur usw. zu tun. Mal bekomme ich bei 10.000 mal bei 12.000ft Kopfschmerzen. Und mal gar nicht. Ich bin mal 10 Minuten in 14.000ft geflogen und habe gemerkt, das ich nicht wirklich fit bin und Probleme beim zurück lesen einer Clearance hatte. Und was bereits Vorredner schrieben, mit O2 ab 8-10.000 ft fühlt man sich fitter, auch nach dem Flug!

5. März 2018: Von  an Bernhard Sünder

Es ist nicht nur die Höhe entscheidend, sondern auch die Dauer.

Bei weiteren hohen Flügen fliege ich oberhalb von 10 K ft immer mit O2

5. März 2018: Von Chris _____ an Bernhard Sünder

@Bernhard: "Deshalb verstehe ich die Kommentare nicht 'Wenn irgendwo auf der Welt bis xx erlaubt ist, dann gehe ich bis zu dieser Grenze'."

So war's (zumindest von mir) auch nicht gemeint. Eher in der Art: die Tatsache, dass das anderswo legal ist und ich es ok fand, führt dazu, dass ich die 10k-Grenze für mich nicht so wichtig nehme.

Und ja, das muss jeder für sich wissen.

Sauerstoff dabei haben kann jedenfalls nicht schaden. Hätte ich gerne. Deshalb meine Frage oben.

5. März 2018: Von Erwin Pitzer an  Bewertung: +1.00 [1]

Es ist nicht nur die Höhe entscheidend, sondern auch die Dauer.

.... eigentlich wäre ich tot, so jedenfalls die lehrmeinung aller meiner fluglehrer.

... von rabat kommend , flog ich so in 10000 ft on top. ein richtig schöner flug.

im tageslauf stiegen die tops immer höher. 11000 -12000 is ja nicht so schlimm, dachte ich mir. damals hatte ich noch richtig schiss mal in eine wolke reinzufliegen.

aber die wolken stiegen immer höher, was ich in mitteleuropa so noch nicht erlebt hatte.

also nahm ich mir vor nach der nächsten wolken überquerung, wenns dann nicht besser wird, umzukehern.

aber nach dieser wolke kam eine noch höhere und eine noch höhere.

meine mickey stieg immer noch, dank gleichdruckvergaser nicht allzu überfettet, nur der barometrische höhenmesser spielte schon verückt.

ein blick auf den transponder und mir wurde schlagartig klar, so kannst du nicht weiterfliegen, die anzeige stand auf FL165 .

gas raus, ziehen, speed raus, klappen, fahrwerk raus, da vorne ist ein loch , fast senkrecht runter.

in 4500 ft. war ich draussen, trotz ohrenschmerzen - ein herrlicher anblick: der strand von marbella, gerettet !

seit meiner geburt befindet sich mein lebensmittelpunkt hauptsächlich in über 500 m meereshöhe (EDGT 1652ft)

vieleicht hat mich das gerettet ?

5. März 2018: Von Wolfgang Lamminger an Chris _____

https://aopa.de/entwicklung/upload/PDF/Publikationen/AOPA_Safety_Letter/35_ASL_SAUERSTOFFMANGEL.pdf

5. März 2018: Von Richard Georg an Wolfgang Lamminger Bewertung: +2.00 [2]

Hir noch ein interessanter Aufsatz



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5. März 2018: Von Peter Paul an Richard Georg

O2 ist doch kein grosser Kostenfaktor und kann nicht schaden es zu benutzen ! für 200 euro kann man da schon sehr viel an equipent darstellen und für noch viel weniger betreiben!!!

https://www.avweb.com/news/pelican/182079-1.html

5. März 2018: Von Alexander Callidus an Chris _____

Fang doch mit der benötigten Zeit an. x1,5 Sicherheitsfaktor, x60 hast Du die benötigten Liter Sauerstoff. Geteilt durch 200 gibt die benötigte Flaschengröße. Ich würde wegen Preis und Verfügbarkeit welche aus dem Medizinbedarf nehmen.

Dann kommt es darauf an, wie hoch Du willst, d.h. Nasenkanüle oder Maske. Ab IIRC 16000ft sind Masken vorgeschrieben, das würde ich auch beherzigen. Ich habe die billigsten und simpelsten aus dem Medizinbedarf genommen. ich habe ca 1l/0,5l Kanüle/Maske pro min von ca 13000 bis 16000ft verbraucht. Mit Maske 1-2l/min 16000 ft bis 21000ft.

Mit diesem rag-tag-Equipment würde ich aber dauerhaft nur in Höhen fliegen, die bei Fehlfunktionen genügend Zeit zum Abstieg lassen, d.h. bis ca 16000ft. Und persönlich würde kein elektrisch gesteuertes System benutzen.

Zusätzlich noch ein Pulsoxy für 29€. Erstens vergisst man tief zu atmen, zweitens ist jeder Mensch unterschiedlich. Als ich noch jung und dumm war, habe ich es mal auf 18500 ft ohne Sauerstoff probiert. Das Kopfrechnen dauert da oben schon länger und klappt nicht mehr so hundertprozentig ... und der Abstieg zieht sich mit dem MoSe ewig.

5. März 2018: Von Norbert S. an Alexander Callidus

"Ab IIRC 16000ft sind Masken vorgeschrieben, das würde ich auch beherzigen."

Bis einschließlich 18000ft sind nasal cannulas erlaubt. Das weiss ich noch als ehemaliger Mooney TLS Besitzer, der die meiste Zeit in FL180 flog mit einer TAS von 218kt. Jetzt nicht neidisch werden ...

6. März 2018: Von Bernhard Sünder an Norbert S.

Wie soll man neidisch werden, wenn man liest:

With the airplane delivering such high cruise airspeeds, at high altitude with high power settings, many TLS owners discovered that their airplanes needed engine work at 400 to 500 hours.

6. März 2018: Von Richard Georg an Peter Paul

An der Gesundheit sparen ist unklug.

Hab einmal Sauerstoff fest eingebaut. Diese ist wegen umständlicherer Befüllung nur Reserve. Zwei portable Flaschen mit aerox Oxisaver sind im normalem Gebrauch und reichen auch für längere Abwesenheit von Füllmöglichkeiten.

Man kann dann auch dort befüllen wo es preisgünstiger ist.

6. März 2018: Von Peter Paul an Richard Georg

da bin ich bei dir!!!

fest eingebaut ist immer etwas umständlich und teuer

ich benutze auch 2x 2ltr flasche mit on demand regler allerdings aus dem normalen med. bereich

kontrolliere mit oximeter den sauerstoffgehalt im blut und regle manuell den durchfluss bei bedarf

und wie aufgeführt bekommt man für ca 150 euros schon sehr viel aus dem med. bereich!!

und für die ersparten kosten zum aviation spec kaufe ich avgas um hoch zu fliegen lol bei mir ist bei 17tsd schluss wegen limit vom flieger meistens auf ca 10 - 14tsd unterwegs wenn auf strecke

6. März 2018: Von Andreas KuNovemberZi an  Bewertung: +1.00 [1]

Ich will hier definitv niemandem Raten, irgendetwas zu versuchen, was illegal ist und dem Verstand widerspricht. Falls es aber je einmal notwendig sein sollte, habe ich als Passagier auf dem rechten Sitz schon versucht, wie weit man mit bewusster Pressatmung kommt (PIC unter der Maske). Ich habe in FL160 die Sauerstoffsättigung über 15 min auf deutlich über 90 % bekommen. Das ist natürlich nur etwas für den Notfall und niemals für den Planfall und hängt sicher auch vom Gesundheits- und Trainingsstand ab (ich trainiere durchschnittlich 7 Stunden/Woche: Rudermaschine, Laufen, Tennis, Schwimmen, Inline, Fahrrad, ...). Natürlich sollte man dies auch nie von vorne links probieren. Falls man aber mal über den Alpen oder dem Ice Cap von Grönland einen Ausfall der Sauerstoffversorgung haben sollte und aus Wetter- oder Geländegründen ein Sinkflug nicht sofort möglich ist, dann kann diese Technik helfen - insbesondere, wenn man den Erfolg mit dem Puls-Oxymeter kontrolliert.

Mit Sauerstoff und Passagieren habe ich weniger gute Erfahrungen gemacht. Insbesondere beim Schlafen triggern EODS (electronic on-demand Systems) gar nicht, was sehr gefährlich sein kann. Man muss den Mund immer zu haben und durch die Nase atmen. Auch Masken verrutschen im Schlaf oft oder es wird auf den Beutel gedrückt. Ich habe vor der seit 2 Jahren vorhandenen Druckkabine immer 2 Puls-Oxymeter dabei gehabt und diese abwechselnd im Flug verwendet, auch für die Passagiere. Meine Frau hat dann kontinuierlich alle Mitflieger auf O2-Sättigung gemessen, dabei schläft sie auch so gut (und gerne) im Flieger. Dabei musste insbesondere mein jüngerer Sohn (jetzt 8 Jahre), aber gelegentlich auch andere Passagiere geweckt werden, um vernünftige Sauerstoffsättigungen von über 85 % zu erreichen, auch mit Masken. Mit Kanülen geht Schlafen prinzipiell gar nicht.

Mit anderen Piloten zusammen ist ein EODS dagegen klasse. Mit Kanülen hatten mein Vater, mein älterer Sohn und selbst noch in FL220 gut 90 % Sauerstoffsättigung. Mindestens alle 5 min messen in dieser Höhe, bewußt definiert einatmen und auf das Triggern (Einsprühen des O2 ist gerade in großer Höhe gut spürbar) achten! (Mit der Full Face Mask war die O2-Sättigung auch nicht höher. Für die Maske muss natürlich das EODS auf Face Mask gestellt werden.)

6. März 2018: Von Markus Doerr an Andreas KuNovemberZi

85 ist schon sehr niedrig. Unter 80 hast du dauerhafte Schäden.

Mit 90 würde ich nicht mehr PIC sein wollen. Da läuft das bei mir schon schief.

Training ist nicht so hilfreich wie du glaubst, da der Stoffwechsel angeregt ist und der Sauerstoffverbrauch höher als bei einer untrainierten Person.

6. März 2018: Von Chris _____ an Markus Doerr Bewertung: +1.00 [1]

"Training ist nicht so hilfreich wie du glaubst, da der Stoffwechsel angeregt ist und der Sauerstoffverbrauch höher als bei einer untrainierten Person."

na das erklärt, warum ich bisher keine Probleme hatte :-)

6. März 2018: Von Norbert S. an Bernhard Sünder

many TLS owners discovered that their airplanes needed engine work at 400 to 500 hours

das waren diejenigen, die glaubten, man könne den Motor im climb leanen - sie hatten einfach das POH nicht gelesen. Ich bin jedenfalls ohne Probleme über 1000h geflogen ...

11. März 2018: Von Peter S an Richard Georg

Der Segelflugaufsatz ist tatsächlich augenöffnend. Danke für den Link.

Hat schon mal jemand versucht, seine Vitalfunktionen kontinuierlich zu überwachen? Falls ja, mit welchem Sensor? Ich würde gerne Puls, Atemfrequenz und O2-Sättigung aufzeichnen, um später analysieren zu können, wann und wie mich die Höhe beeinträchtigt. Versucht habe ich es mit dem QardioCore EKG. Das ist aber leider für diesen Zweck unbrauchbar, weil die Software keine sinnvolle Analyse der Daten erlaubt und auch die Roh-Daten nicht rausrückt, sondern zum Hersteller in die Cloud schiebt. Wer kennt eine Lösung?

11. März 2018: Von Alexander Callidus an Peter S

Ganz low-tech: Pulsoxy am finger und regelmäßig mit dem Smartphone abfotografieren,dazu den Höhenmesser und die Einstellung am Druckminderer o.ä Es reicht ja wirklich, bei MSL, 5000, 10000, 13000, 16000, 18000, max Höhe Messungen zu machen.

Vorher ausprobieren, wie sich die Matrix-Absteuerung des Display mit Deinem Kamera„Verschluss“ verträgt. Von meiner OLED-Anzeige konnte man nicht viel erkennen.

Wenn ich mich recht erinnere, kann mein Pulsoxy auch kontinuierlich Daten speichern. Die schalten aber auf Pause/ab, wenn das Signal zu schlecht ist (und das ist es oft) und einen Zeitstempel hast Du eh nicht

Freigabe holen nicht vergessen :) und über 85% bleiben (in jedem Fall über 80%!). Du überstehst auch problemlos weniger, aber der verfügbare Sauerstoff wird dann sehr schnell weniger (Sauerstoffbindungskurve!). Eine Möglichkeit, die Sauerstoffdosis sofort zu erhöhen, muß vorhanden sein.

11. März 2018: Von Peter S an Alexander Callidus

Klar, das geht prinzipiell. Das habe ich auch schon probiert, aber ich hatte einfach nicht genügend Messpunkte, als dass sich hieraus ein sinnvolles Bild ergeben hätte. Zumindest hat das bei mir keine Ergebnis geliefert. Dafür streuten die Messungen zu sehr.

11. März 2018: Von Alexander Callidus an Peter S

Es gibt einen Therad "Einflug in Luftraum C mit UL" mit -ab Ende Mai 2015- vielen Erfahrungen aus erster Hand zu Sauerstoff in großen Höhen.

12. März 2018: Von Peter S an Alexander Callidus

Danke für den Tipp. Mir wurde gerade noch ein Masimo Oximeter empfohlen, dass meinen Anforderungen wohl entspricht. Das schaue ich mir jetzt mal an.


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