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45 Beiträge Seite 1 von 2

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11. August 2005: Von Markus Engelmoser an Wolfgang Winkler
Lieber WoWi

Ich verbeuge mich von der Art und Weise Ihrer Argumentation! Mit Ihnen möchte ich ein Podiumsgespräch durchführen! ''There is real competence...!''

Sie sprechen einige meiner Lieblings-'Cases' an, z.B. Mt. St-Odile und Birgen-Air. Woher wissen Sie das alles??!!

Ich muss heute Abend an einer Einladung erscheinen - aber ich werde replizieren, sobald ich Zeit finde.

Ebenfalls: Mit technikbegeistertem, aber human-performance-überzeugtem Fliegergruss (Niemals etwas gegen Performance - aber gegen Ueberschätzung..!

Ihr Aviator



PS. Ohne das RMI kann ich recht gut leben - wir sind doch jetzt im Zeitalter des GPS/Movingmap. Ich habe übrigens heute einen magistralen, zetimetergenauen DME-ARC absolviert - nur hat niemand zugeschaut... Eben gutes Handwerk - who cares?!
12. August 2005: Von Stefan Jaudas an Markus Engelmoser
Hallo Herr Engelmoser,

"Ohne das RMI kann ich recht gut leben - wir sind doch jetzt im Zeitalter des GPS/Movingmap. Ich habe übrigens heute einen magistralen, zetimetergenauen DME-ARC absolviert - nur hat niemand zugeschaut... Eben gutes Handwerk - who cares?!"

Wasser predigen, Wein trinken? Den Airline-Piloten das Fliegen verbieten wollen, aber selber im kleinen Flugzeug knüppeln?

Wie sieht denn die reale Unfallstatistik aus? Danach müßte man ausnahmslos alle Piloten unter 5,7 Tonnen MTOW auf Automatik setzen, nicht die Airline-Kapitäne und -Cos ...

MfG

StefanJ
12. August 2005: Von Wolfgang Winkler an Stefan Jaudas
Hallo Stefan,

"Danach müßte man ausnahmslos alle Piloten unter 5,7 Tonnen MTOW auf Automatik setzen"

nun aber nicht ins andere Extrem verfallen bitte! "Ausnahmslos" ist sicher keine angemessene Selektion, genausowenig wie "< 5,7 to MTOW" :-)

Einigen wir uns doch auf die Aussage, dass ein Pilot bzw. eine Crew für das von ihm/ihr geflogene Muster in der Lage sein muss,

SOWOHL alle verfügbaren bordseitigen Flugführungssysteme in jeder Situation optimal zu nutzen ("make full use of the autoflight system")

ALS AUCH die Maschine innerhalb ihrer Betriebsgrenzen jederzeit sauber und präzise manuell zu steuern, und zwar nach Sicht UND nach Instrumenten.

Welche Art der Steuerung im Einzelfall angewandt wird, ergibt sich aus verschiedenen Voraussetzungen, u.a. Art des Anfluges, Verfügbarkeit von Bodenanlagen, ATC-Requirements, Wetter, Betriebsgrenzen des Autopiloten in verschiedenen Modi usw. Nach solchen Kriterien (und nicht nach "Gutdünken" wie von Aviator unterstellt) dürften wohl alle Professionals und auch die allermeisten "unter 5,7-Tonner" den aktuell anzuwendenden Steering Mode auswählen. Also ich mach's jedenfalls schon immer so.

Mit Fliegergruß

WoWi
12. August 2005: Von Holger Klemt an Markus Engelmoser
>PS. Ohne das RMI kann ich recht gut leben - wir sind doch
>jetzt im Zeitalter des GPS/Movingmap. Ich habe übrigens
>heute einen magistralen, zetimetergenauen DME-ARC
>absolviert - nur hat niemand zugeschaut... Eben gutes
>Handwerk - who cares?!

Faszinierend, das dabei immer niemand zuschaut? Und dazu auch noch zentimetergenau? Wahnsinn, solche Piloten landen sicherlich auch mit einem A380 auf Helgoland problemlos und starten dort anschliessend auch wieder (oder vielleicht doch nur per Simulator?).

Was mir auffällt: Ein Podiumsgespräch (welches Aviator angeregt hat) mit Wowi würde mich durchaus interessieren.
Dabei würde man den Background von Herrn Engelmoser oder Aviator oder wie auch immer mal hinterfragen können.

Seltsam ist doch, das sich da mal wieder jemand hinter einem Psedonym verbirgt, da ich glaube, das weder Aviator noch Engelmoser der richtige Name ist. Wenn weder Google noch Yahoo oder Klicktel solch einen Namen ausserhalb des PuF Forums kennen, scheint das zumindest ungewöhlich bei jemandem, der innerhalb weniger Monate dieses Forum mit seinen Weisheiten überschwemmt. Auch eine Recherche in älteren Beiträgen bringt da nicht wirklich greifbare Informationen.

Wer Interesse an der Ernsthaftigkeit dieses Forums hat, wird sicher selten Problem haben, seine wahre Identität aufzudecken. Ich habe hier schon sehr interessante und kompetente Hinweise von verschiedenen Teilnehmern bekommen, teilweise sogar aus Ihren Beiträgen. Aber das ewige anonyme bla bla nervt wirklich!

Interessant ist aber auch, das Ihr Account erstellt wurde, kurz nachdem die Diskussionen mit Obago eskalierten und dieser aus dem Forum entfernt wurde.

"09.05.2004 13:58 Uhr Jan Brill
Magazin: Internetforum
Mitteilung an die Teilnehmer des Internetforums "

Informationen zu ihrem Account:

Benutzerinformationen: Aviator
Benutzerstatus: Volle Benutzerrechte
Name: Engelmoser
Beiträge: 61
Angemeldet seit: 2004.05.25 13:25:37.111 CEST
Flugzeugtyp: turbo4

Könnte da vielleicht jemand wieder auferstanden sein?

einfach mal drüber nachdenken, und am besten nicht gleich den nächsten Accountnamen beantragen.


Holger Klemt
(P.S.: über mich gibt es genug infos im Internet, falls man meine Anonymität auflösen möchte)
12. August 2005: Von RotorHead an Markus Engelmoser
Zitat:
----------------------------------
Ohne das RMI kann ich recht gut leben - wir sind doch jetzt im Zeitalter des GPS/Movingmap.
----------------------------------

Dieser Bemerkung kann man entnehmen, dass das RMI auch nicht als RBI oder MDI funktioniert. Ohne funktionstüchtiges ADF (siehe § 3 Abs. 1 Nr. 3 FSAV) sind aber IFR-Flüge in deutschem Luftraum gem. § 6 FSAV ordnungswidrig.
12. August 2005: Von Stefan Jaudas an Wolfgang Winkler
Hallo WoWi,

das war sarkastisch gemeint. ;-)

Gruß

StefanJ
13. August 2005: Von  an RotorHead
Beitrag vom Autor gelöscht
13. August 2005: Von  an RotorHead
Hallo rth,

gut gesprochen! Aber was soll man bei Herrn Aviator mit dem (bischen) Sachverstand schon erwarten?... Eigentlich nichts, von dem andere was lernen können...

Grüße,
TS
13. August 2005: Von  an RotorHead
Beitrag vom Autor gelöscht
15. August 2005: Von Holger Klemt an 
Seltsam, ist doch scheinbar der allwissende Aviator denn von einem Tag auf den nächsten auf diesem Forum verschwunden? Sollte mein Beitrag in dieser Diskussion Ihn dazu veranlasst haben? Scheint ja fast so, vorher täglich mehrere Beiträge und jetzt mehrere Tage Funkstille.

Alle anderen Forumsbenutzer können also wohl davon ausgehen, das jetzt wieder eine gewisse Ernsthaftigkeit in diesem Forum zu erwarten ist, nachdem der allwissende Aviator (oder auch vorher unter dem Pseudonym Obago) den Lesern seine geistigen Ergüsse erspart.

Wir warten mal ab, unter welchem Benutzer er demnächst wieder auftaucht.

Holger
19. August 2005: Von Markus Engelmoser an Holger Klemt
Es sind nicht alle Forumsteilnehmer Rentner oder Arbeitslose, lieber Klemmo. Es gibt auch Unternehmer, welche noch arbeiten!

Apropos '''Angst vor dem Fliegen''' - es ist gekommen, wie es kommen musste:

In Toronto sind die Paxe noch einmal davongekommen. Aber der Tunis-Pilot mit seiner ATR hat einige vernichtet - offensichtlich ist ihm einfach das Benzin ausgegangen. Armiger lässt grüssen!

Ganz dicke kommt es mit den zypriotischen und kolumbianischen Helden: etwas über 300 Opfer menschlichen Versagens... Das alles in weniger als 3 Wochen, nicht?
19. August 2005: Von  an Markus Engelmoser
Tja, da ist er wieder, der Herr "Ich-arbeite-und-alle-anderen-im Forum-sind-Rentner-oder-arbeitslos" Engelmoser.

Zitat:
"Es sind nicht alle Forumsteilnehmer Rentner oder Arbeitslose, lieber Klemmo. Es gibt auch Unternehmer, welche noch arbeiten!"
Zitat Ende

Eines können Sie ruhig glauben: Sie sind sicher nicht der einzige hier, der seine Brötchen verdienen muß... Und wenn jemand Rentner ist, dann hat er in der Regel schon mehr gearbeitet als Sie und darf sich seines Lebensabends erfreuen.
Das haben SIE NICHT zu entscheiden!

Unterlassen Sie endlich Ihre unterschwelligen und mit nichts begründeten Unterstellungen... Schwätzer

Und was Ihre Aussagen zum den jüngsten Unfällen betrifft:
Es ist schon erstaunlich, dass Sie schon wieder mal alles früher und besser wissen, als die Untersuchungsstellen, die gerade mal im Falle der Helios-Maschine die Blackbox und den Voicerecorder gefunden, aber noch nicht analysiert haben...
Kleiner Hellseher, oder was?!

TS
19. August 2005: Von  an Markus Engelmoser
Was Ihr sogenanntes, "profundes" Fachwissen betrifft, so empfehle ich Ihnen mal folgenden Artikel von der Homepage des VDI (=Verein Deutscher Ingenieure) zulesen (speziell Absatz 13).

Hier wird deutlich, dass es im Bereich des Notfallsystems bei Ausfall des Kabinendrucks, durchaus auch technische und nicht nur menschliche Ursachen geben kann. Im Übrigen ist gerade hinsichtlich der korrekten Wartung der Maschine einiges unklar. Ich wäre also sehr vorsichtig mit Vorverurteilungen der Crew, aber das ist Ihnen ja egal, Hauptsache draufhauen und polemisieren....

Zitat:
=============================================================
Die Rätsel des Helios-Fluges 522

VDI nachrichten, Düsseldorf, 19. 8. 05 -

Es wird dauern, bis die Ursachen für die Flugkatastrophe in Griechenland endgültig geklärt sind. Doch bei den Nachforschungen steht die Sauerstoffversorgung an Bord im Vordergrund. Dabei ist in der Regel genügend Zeit, bei einem Druckabfall auf eine niedrigere Flughöhe zu sinken.

Passagierflugzeuge sind in der Regel mit zwei Systemen ausgestattet, die für Frischluft und Sauerstoff an Bord zuständig sind. Das eine ist die normale Versorgung mit Frischluft, das zweite ein Notfallsystem.

Bei der normalen Versorgung wird die Luft an Bord umgewälzt, um eine gewisse Bewegung zu erzielen und die Luft in diesem Prozess zu reinigen und anzufeuchten.

Gleichzeitig wird aus dem Luftstrom in die Triebwerke so genannte Zapfluft (bleed air) abgezweigt und der Kabinenluft beigemischt. Auch diese muss angefeuchtet werden. Ein erheblicher Anteil des Wassers an Bord eines Passagierflugzeugs wird deshalb für das Anfeuchten der Luft verbraucht.

Das Mischungsverhältnis von Zapfluft und umgewälzter Luft kann im Flugzeug reguliert werden. Die gesamte Luft als Zapfluft aus dem Triebwerk zu nehmen, ist unökonomisch, da das Abzweigen der Luft aus dem Triebwerk dessen Leistungsfähigkeit beeinflusst.

Bei neuen Flugzeugen wird deshalb darüber nachgedacht, das Zapfluft-System zu Gunsten einer On-Board-Produktion von Sauerstoff aufzugeben.

Während eines Reisefluges herrscht in der Kabine ein Innendruck, der dem Druck in einer Höhe von 2000 m bis 2500 m entspricht. Sinkt dieser Druck plötzlich, wird das Notfallsystem ausgelöst. Fliegt ein Flugzeug in einer Höhe von 10 000 m, herrscht außerhalb der Maschine nur etwa ein Viertel des Innendrucks. Durch einen Defekt in der Flugzeughaut kann es deshalb zu einem solchen Druckabfall in der Maschine kommen.

Fällt der Innendruck in der Kabine so weit, dass im Flugzeug der Druck auf einen Hohe von 4000 m absinkt, fallen Sauerstoffmasken aus den Gehäusen über den Sitzen. Diese werden entweder aus einem Druckgassystem mit Sauerstoff versorgt oder über chemischen Sauerstoff.

Die chemischen Sauerstoffsysteme sind lokal über den Sitzen angebracht. Bei ihnen wird mit dem Ruck an der Maske eine thermische Zündung ausgelöst. Diese führt zu einer chemischen Kettenreaktion, über die definiert Sauerstoff an die Maske abgegeben wird.

Die Druckgasversorgung ist zentral und wird über Verteiler an die Masken geleitet. Das Druckgassystem liefert bis zu 60 min Sauerstoff, das chemische System zwischen 12 min und 15 min. Ein solches System war vermutlich auch an Bord der 737 von Helios.

Die Piloten im Cockpit werden über ein separates System mit Druckgassauerstoff versorgt. Bei Druckabfall werden die Piloten durch ein optisches und akustisches Signal gewarnt. Sie greifen dann sofort zu ihren Masken. Dabei handelt es sich entweder um Vollgesichtsmasken oder Halbmasken mit einem Augenschutz, damit bei Rauch im Cockpit die Instrumente noch ablesbar sind.

Die Sauerstoffversorgung über die Druckgasflaschen für die Piloten wird in der Regel vom Wartungspersonal vor dem Abflug geöffnet. Der Pilot kann durch Anfassen seiner Rettungsmaske fühlen, ob Druck auf den Zuführungsschläuchen der Maske ist. Auf diesen Schläuchen ist ein Druck von 5 bar, am Kinn der Maske ein Druckminderer für den richtigen Atemdruck.

Wenn aber, so Fachleute gegenüber der VDI nachrichten, nach der Wartung die Druckgasbehälter nicht wieder geöffnet wurden, dann steht zwischen Behälter und Maske noch ein Restdruck auf der Zuleitung, die der Pilot fühlen kann und die ihm den Eindruck gibt, der Druckgasbehälter sei offen. Setzt sich der Pilot die Maske aber auf, ist nach wenigen Atemzügen kein Sauerstoff mehr da. "Dies ist ein nicht erkennbarer Fehler und könnte eine der Ursachen für das Unglück sein."

1999 verloren bei einem Learjet in den USA nach Druckverlust Crew und Passagiere das Bewusstsein. Auch hier soll das Notventil geschlossen gewesen sein. Nach einem Flug von fast drei Stunden stürzte das Flugzeug ab.

Bei der Suche nach den Ursachen für die Katastrophe des Helios-Fluges 522 ist so auch die Vermutung geäußert worden, dass die Sauerstoffversorgung im Cockpit nicht arbeitete, während die in der Kabine funktionierte - zumindest die vorgeschriebenen 15 min.

Aktuelle Sauerstoff-Notversorgungssysteme haben deshalb Signalquellen, die angeben, ob das Ventil offen oder geschlossen ist.

Klappt die Versorgung, atmen die Piloten ein Gemisch von Umluft und mindestens 40 % Sauerstoff ein. Je stärker der Druck im Flieger abfällt, umso höher wird der Anteil an Sauerstoff.

Entsteht Rauch im Cockpit, können die Piloten manuell auf eine 100 %-ige Sauerstoffversorgung umschalten.

In der Regel gehen die Piloten bei einem Druckverlust in den Sinkflug, mit einer Sinkrate von ungefähr 900 m/min. Bei einer Höhe von 3000 m wäre normales Atmen wieder möglich.

Bei einem Druckabfall kann auch die Temperatur auf bis minus 50° C sinken. Das erklärt zwar die Unterkühlung, die bei vielen der Opfer festgestellt wurde - andererseits müssten dann auch die Fenster im Inneren der Kabine vereist gewesen sein. Das war aber wohl nicht so, da ja die Piloten der beiden Jets, die die Boeing über griechischem Territorium begleiteten, in die Passagierkabine hineinsehen konnten.

Auch dass Triebwerksgase über die Zapfluft in das Flugzeug eingedrungen sind und zur Bewusstlosigkeit von Piloten und Passagieren geführt haben könnten, ist nicht wahrscheinlich. Die Zapfluft wird in der Regel deutlich in Flugrichtung vor der Brennkammer des Triebwerks abgezapft.

Zudem gilt plötzlicher Druckverlust keineswegs als übermäßig gefährlich. "So etwas kommt weltweit einmal pro Woche in einem Flugzeug vor und ist absolut beherrschbar", sagte Markus Kirschneck, Sprecher der Vereinigung Cockpit nach dem Unglück.

moc
=============================================================
Zitat Ende

Grüße,
TS
19. August 2005: Von Holger Klemt an Markus Engelmoser
>Es sind nicht alle Forumsteilnehmer Rentner oder
>Arbeitslose, lieber Klemmo. Es gibt auch Unternehmer,
>welche noch arbeiten!

Komischerweise haben die meisten "Unternehmer, welche noch arbeiten!" ein begründetes Interesse daran, das die Öffentlichkeit von dieser Arbeit auch Kenntnis hat!

Solange jemand hier nicht wirklich hinter seinen Aussagen steht, gehe ich davon aus, das jeder ernstzunehmende Teilnehmer auch zu seinem Realname steht. Aber das scheint Aviator nicht zu kapieren! Also bleibt auch in Zukunft jegliche Aussage vom Aviator eher in der Kategorie
Dummschwatz
anzusiedeln, dafür gibt es eine Newsgroups, die passen dafür auch.

Klemmo

(Weder Rentner noch arbeitslos, jederzeit nachvollziehbar
im Gegensatz zum Status des Herrn Aviator)
19. August 2005: Von Holger Klemt an Holger Klemt
bevor aviator sich gleich wieder an Tippfehler erfreut:


>anzusiedeln, dafür gibt es eine Newsgroups, die passen dafür auch.

sollte heissen


anzusiedeln, dafür gibt es eigene Newsgroups, die passen dafür auch.
20. August 2005: Von Markus Engelmoser an Holger Klemt
Bleiben wir beim Thema, lieber Klemmo!

Wie ich behaupte, sind viele Piloten durch Charakter und 'Lack of skill' brandgefährlich: (aus dem Focus von heute)

Der deutsche Kapitän des am 14.8.2005 verunglückten Flugzeugs der zyprischen Fluggesellschaft Helios Airways, Hans- Jürgen Merten, galt in Pilotenkreisen als „rechthaberisch“ und „exzentrisch“. So beschreibt ihn sein einstiger Kollege Heinz-Dieter Kallbach in einem Interview des FOCUS.

Außerdem bemängelte er das zum Teil fehlende technische Wissen der Piloten. Es grenzt schon an ein Wunder, dass es erst jetzt so richtig zu crashen beginnt!

Der nächste Unfall kommt mit Bestimmtheit in Kürze, wetten??
20. August 2005: Von  an Markus Engelmoser
Zitat:
"galt in Pilotenkreisen als „rechthaberisch“ und „exzentrisch“."
Zitat Ende

... erinnert mich irgendwie an Sie...
6. September 2005: Von Markus Engelmoser an Holger Klemt
Prognose präszisiert:

noch 4 schwere Unfälle bis Ende Jahr! Das Gesetz der Serie und der Fakt der miesen Airliner-Piloten befehlen es...
6. September 2005: Von Hans J. Petscher an Markus Engelmoser
Leider mehren sich die Indizien bezüglich mieser Airline Piloten.
Als es noch ging, hatte ich mehrfach die Gelegenheit, auf dem jumpseat im Cockpit mitzufliegen. Ich habe stets erstklassige Professionalität (besonders bei DLH Crews) feststellen können.
Diese Zeiten scheinen sich geändert zu haben, vornehmlich bei sog. Billig-Airlines, aber auch sonst renomierte Airlines scheinen nicht ausgenommen zu sein. Jedenfalls scheinen sämtliche Unfälle der letzten Monate auf mindestens eine Mitschuld bei der Cockpit Crew zurückzuführen zu sein.
Woran liegt das wohl?
Ausbildung?
Einstellung zum job?
Technikgläubigkeit?
Überforderung? (hours of boredom and minutes of stark terror)
Was können wir, die Kunden, aber auch unsere Verbände tun? Oder kann man da nichts machen?
Ich möchte diese Verhältnisse nicht als unvermeidliche Risiken akzeptieren.
###-MYBR-###Gruß,

hjp
6. September 2005: Von Markus Engelmoser an Hans J. Petscher
Hallo

ich fürchte, man muss sich vorläufig mit den aktuellen Umständen in der Fliegerei abfinden. Nur: Mit der neu aufkommenden Angst vor dem Fliegen bleiben die (Billig)-Kunden aus und der Kollaps der Billigstflieger ist vorauszusehen.

Fliegen wird wieder teurer, exclusiver und damit sicherer werden, denn als Massentransport ist diese Art des Reisens eben gar nicht geeignet.

Nous allons voir...

Gruss

ME
8. September 2005: Von  an Markus Engelmoser
Zitat:
"..., denn als Massentransport ist diese Art des Reisens eben gar nicht geeignet."
Zitat Ende

Ich habe selten so einen Blödsinn gelesen...
Als was ist denn dann der tägliche Passagierverkehr mit zehntausenden von Fluggästen rund um den Globus zu bezeichnen? Etwa als Picknic-Flüge...?

Überlegen Sie eigentlich auch mal, bevor sie Ihre ominösen "Grundsatzargumente" und "Möchte-gern-Fakten" niederschreiben???
Wie wir wissen, tun Sie´s nicht...

Grüße,
TS
8. September 2005: Von Holger Klemt an 
>Ich habe selten so einen Blödsinn gelesen...

ich leider gar nicht so selten, stand fast immer aviator
als Autor drüber.

Mittlerweile hat der Herr Engelmoser zwar auch
einen Vornamen, aber ob die Namen real sind?

Wer so intensiv die Welt mit seiner Meinung
bekehren möchte, sollte doch dazu stehen
und sich zu seiner Person bekennen.

Warum schreibt der Herr Engelmoser seine Gedanken
nicht mal in Buchform nieder und veröffentlicht das?

(Tip: www.bod.de bieten jedem selbsternannten Autor
die Möglichkeiten dazu, falls denn kein Verlag
zuschlagen würde)

Oder einfach eine eigene Internetseite damit füllen,
das müsste doch für jeden Gleichgesinnten eine wahre
Fundgrube sein.

Vergleichbare Pseudofakten haben auch solchen Leuten
wie Erich von Däniken schon eine Menge Geld eingebracht.
Angeblich ist der Herr Engelmoser ja Unternehmer. Da
sollten solche möglichen Einnahmequellen doch sicher
erschliessenswert sein.


>Wie wir wissen, tun Sie´s nicht...

Ich hab auch wenig Hoffnung das sich das ändert.

Nun denn, seit der aviator einen Vornamen hat, ist er
scheinbar hier wieder freigeschaltet, nachdem er
vorübergehend nur Leserechte vom Betreiber bekommen
hatte. Also müssen die Forumsteilnehmer wohl erst mal
wieder seine Meinungen ertragen, die er am liebsten und
selbsterstellten Themen


Zitat aus dem Beitrag des Aviators:

>Fliegen wird wieder teurer, exclusiver und damit
>sicherer werden, denn als Massentransport ist
>diese Art des Reisens eben gar nicht geeignet.

welche Zusammenhang hinter "teurer und exclusiver ergibt
sicherer" steht, ist mir völlig schleierhaft. Aber das
passt in das Gesamtbild unsinniger Behauptungen.

Noch teurer und exclusiver als zum Beispiel in der Concorde
ging es im Linienverkehr gar nicht.

Holger Klemt
9. September 2005: Von Holger Klemt an Markus Engelmoser
>Nur: Mit der neu aufkommenden Angst vor dem Fliegen bleiben
>die (Billig)-Kunden aus und der Kollaps der Billigstflieger
>ist vorauszusehen.

Der Kollaps der Billigstflieger ist aus meiner Sicht schon
wesentlich länger vorhersehbar. Das hat nichts mit dem einen
oder anderen Absturz zu tun. Air France gilt sicherlich
nicht als Billigstflieger, war jedoch Auftakt zur aktuellen
Verkettung von Vorfällen mit Pilotenfehlern (ich spekuliere,
das es ein Pilotenfehler war, bis man dem Bericht die Fakten
entnehmen kann).

Die Billigflieger schaufeln sich selbst ihr Grab.

Bezüglich der Preise: Wer glaubt schon das man eine
mit einer 737 mit vielleicht 100 Passgieren im
Durchschnitt, die je 19-39 Euro bezahlt haben,
regelmäßig Linienflüge anbieten kann?

Man versucht also durch diverse Angebote, teilweise über Lebensmitteldiscounter, seine Kunden zu verwirren, so das
der gerne bereit ist, Aufpreise zu bezahlen. Ist der aber
nur ganz selten.

Der typische Kunde des Billiganbieters fährt doch mit dem
Auto von Dortmund nach Frankfurt-Hahn, weil er sich sich
gefreut hat, das er von dort ein Ticket für nur 19 Euro
pro Person bekommen hat. Und wenn einer ab Berlin das
gleiche Ziel für 18 Euro angeboten hätte, wäre der auch
dahin gefahren. Mentalität Geiz ist geil und Nebenkosten
werden nicht in die Gesamtkosten einbezogen.

Es wird immer jemanden geben, der ein bestimmtes Produkt
mit ähnlichen Eigenschaften billiger anbieten kann.
Zumindest so lange, bis er pleite ist. Und der andere,
dem er die Kunden abgeworben hat, auch.

Die Dienstleistung des Personentransports scheint
vergleichbar. Wer bringt mich für wieviel Geld von A nach B?
Alles andere scheint nicht zu zählen.

Erst dann, wenn man in eine klapprige alte Mühle einsteigen
soll, bei der das Öl unten raustropft, kommt vielleicht das
böse Erwachen. Jeder bekommt das, was er bezahlen will.
Sicherheit und regelmäßige Wartung wird einfach unterstellt,
ist ja Vorschrift.

Sicherheit und Wartung ist im Gütertransport auf der Straße
auch Vorschrift, wird aber dort sicher ebenso aufgrund
möglicher Profite ignoriert, wie man an so manchem LKW
Unfall aufgrund defekter Bremsen gesehen hat.

Ein Vergleich zum Beispiel mit einer Taxifahrt in einem
südländischen Taxi älterer Bauart in gebirgiger Umgebung
führt auch nicht zu der pauschalen Bewertung, das
Taxifahren überall generell gefährlich ist!

Daher ist auch weder "...die Angst vorm Fliegen eben doch
berechtigt..." noch generell davon auszugehen, das in den
nächsten Wochen und Monaten regelmäßig Flugzeuge vom Himmel
fallen.

Und irgendwelche Prophezeiungen, die das einfach behaupten
und bei jedem Vorfall wieder aufgewärmt werden, halte ich in
diesem Forum für unangebracht und unseriös. Ohne den Beitrag
des Herr Aviators wäre das Thema ja schon abgeschlossen. Wenn
Ihn die Angst vorm Fliegen davon abhält, ist das hier sicher
keine passende Therapiegruppe. Da würde ich professionelle Hilfe empfehlen.

Holger Klemt
12. September 2005: Von Markus Engelmoser an Holger Klemt
Lieber Klemmo

Eine Prognose ist immer eine Annahme. Manchmal empirisch angenähert. Nur, wenn mit Sachverstand 'prophezeit' wird, kommt ganz Konkretes dabei raus!

Am 6. ds. schrieb ich an ihre Adresse:

noch 4 schwere Unfälle bis Ende Jahr! Das Gesetz der Serie und der Fakt der miesen Airliner-Piloten befehlen es...

###-MYBR-###
Resultat: Wenige Stunden später krachte in Indonesien die Billig-Airline Boeing 737-230 PK-RIM auf eine Häusergruppe mit etwa 200 Toten. Wohlverstanden: 14 Stunden nach meiner Prognose.

Die 3 anderen Crashes im kommenden Vierteljahr werden auch noch stattfinden! Adam Riese und Murphy...
16. September 2005: Von Norbert V.H. Lange an 
Meine Herren!

Meinem Weltbild von den "Herren der Lüfte", dem "Gentleman of the Aviation" entspricht dieser Herr Engelmoser auch nicht.

Ziat aus einer anderen Diskussion in diesem Forum:
§§§§§§§§&sect;§§§§§§§&sect;§§§§§§§&sect;§§§§§§§&sect;§§§§§§§§&sect;§§§§§§§&sect;§§§§§§§&sect;§§§§§§§&sect;
AID###-MYBR-###02.09.2005
09:25
Wolff Ehrhardt
...
" Und noch etwas, ganz ganz wichtiges : Wir Ga-Piloten sind mindestens zu 70-80 % Eigenbrödler, starke Individualisten, zum Teil etwas dickköpfig (das haben wir immer schon so gemacht) und manchmal etwas zu selbstbewußt und von uns selbst eingenommen sowie schnell beleidigt. Was uns manchmal fehlt, ist leider die Kritikfähigkeit. Wie sollen wir uns zusammenraufen und was Vernüftiges, das alle nutzen wollen/können hervorbringen?
§§§§§§&sect;§§§§§§&sect;§§§§§§§§§§§§§§§&sect;§§§§§§§§&sect;§§§§§§§§&sect;§§§§§§§§&sect;§§§§§§§§§;


Zitatauszug ".... sowie schnell beleidigt ..."

Ich verstehe jetzt auch, warum einige von Euch sich immer wieder dazu verleiten lassen, auf die unsachlichen Äußerungen dieses sogenannten AVIATORS zu reagieren.

Siebenundvierzig Beiträge hat dieser "Agent provocateur" provoziert.

Darf ich mal aus der Lebenserfahrung 2 Möglichkeiten nennen, wie darauf reagiert werden könnte?

1. Ignorieren.
Das wäre aber wie ein davonlaufen vor einem Problem. Schmeckt mir nicht.

2. Sachliche Auseinandersetzung und dabei einfach ignorieren, wenn dieser Demagoge die sachliche Ebene verläßt.

Ihr anderen seid doch so, daß merkt man an den ersten sachlichen Antworten auf dieses Pamphlet, wie ich mir einen verantwortungsvollen Piloten vorstelle, wenn ein Abnormal auftritt.

Ruhig und jederzeit Herr der Lage, wird die entsprechende Procedure abgearbeitet. WOWI hat das beispielsweise doch ganz hervorragend demonstriert. Aber auch andere. Anfangs.

Andererseits:
Aus den sachlichen Antworten auf diese provokanten Forderungen des Abnormals "AVIATOR" habe ich viel Neues erfahren und meinen Erfahrungshorizont erweitert.

Neue Erkenntnisse und Erfahrungen sind die positiven Effekte jeder Problemlösung.

Also: Laßt Euch doch nicht provozieren. Vielleicht will er gerade das ja erreichen. Vielleicht macht es ihm Freude zu sehen, daß einige, die sich sonst immer so sachlich äußern, die zeigen, daß sie zu den Herren der Lüfte gehören, die Fassung verlieren.

Und warum macht ihm das Freude?
Weil er ganz offensichtlich kein sehr verantwortungsvoller Pilot ist.

Jeder Pilot hat über die gesetzlichen Forderungen hinaus seine persönlichen Limits entwickelt, wenn ihm sein Leben lieb ist.

Nun, ich möchte mit keinem fliegen, der ein vorhandenes Instrument nicht reparieren läßt, nur weil seine Funktion nicht vorgeschrieben ist. Schließlich hat er eine Redundanz weniger.

Außerdem ist daraus zu schließen, daß dieser Herr Engelmoser, auch selbst ein finanzielles Abnormal zu bewältigen hat.

Das wiederum läßt darauf schließen, daß er evtl. auch bei anderen Komponenten seiner Maschine "fünfe gerade sein läßt", gezwungenermaßen.

Und da spielt der sich auf, als ein Apostel der Sicherheit.

Darf ich einen Vorschlag machen?
Einfach die unsachlichen Äußerungen ignorieren und sachliche Argumente dagegen halten. Munition gibt’s da genug.

Ich denke dabei nur an das große Feld des "human factors" und die Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine.

Mal sehen, ob er dann immer noch Lust hat, zu argumentieren.

Mit freundlichem Gruß
diesmal aus LOWI
Norbert V.H. Lange
Freier Publizist

P.S: Wie Ihr seht, laß auch ich jetzt diese dämlichen Spielchen mit dem Anonymus.
Allerdings hat das auch seine Tücken. In irgendeinem Forum wurde ich dann auch gleich in die Schublade "Arbeitsloser Schreiberling" gesteckt.

Übrigens:
Ihr kennt doch die Definition eines "Selbständigen"?

Man beutet sich selbst aus, und das ständig.

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