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Lutz,
in unserer Family lebt seit 1978 eine Warrior. Hat mein Vater, vier Jahre alt, für 60.000 Mark gekauft :-))
Das ist ein tolles Flugzeug - aber fast nie ein Viersitzer. Von der 900-m-Bahn in Landshut bin ich bei niedrigen Temperaturen auch mal zu viert geflogen, also 4 Erwachsene, und das habe ich auch schon mizt vollen Tanks gemacht. Wenn man das Flugzeug kennt, geht das.
Ganz anders im Hochsommer. Es ginbt zwar Helden, die das machen, aber bei 30 Grad (über den Bahn sind's dann eher 40) hast Du Null Reserven, kannst aber schöne Adrenalinausschüttungen erleben.
Und das betrifft ALLE Viersitzer der 150-160-PS-Klasse. Besser wird's erst mit der Archer mit 180 PS., und wenn Du Dir eine Dakota mit 235 PS gönnt, sind vier LEute kein Thema mehr.
Auch die Mooney, trotz 200 PS, würde ich eher als 2-3-Sitzer betreiben.
Ich wollte es nur erwähnt haben :-)
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Hat mein Vater, vier Jahre alt, für 60.000 Mark gekauft :-))
Der ist jetzt aber nicht im zarten Alter von 4 schon Vater geworden, oder?
Das wäre der nächste Nobelpreis ...
Aber im zarten Alter von 4 ein Flugzeug kaufen ist auch rekordverdächtig ;-).
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Das FLUGZEUG war vier Jahre al. Mein Vater war damals 46, ich 19 ....
:-)
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Hallo.
Das kann ich als Piper Dakota Pilot nur bestätigen. Verbrauch über 50 Liter, aber 4 Personen und vollgetankt sind kein Problem, Weight & Balance auch nicht. Einziger Nachteil: der Vergasermotor
Den habe ich im Anflug auch schon einmal durch eine Vergaservereisung ausgemacht und bin mit stehendem Motor gelandet. Ich dachte in diesem Moment ich habe einen Motorschaden...hatte die Vergaservorwärmung nicht gezogen.
Glücklicherweise habe ich den Flugplatz im Gleitflug erreicht.
Wetter: war VFR , keine Wolken, Aussentemperatur ca. 15°C
Die Dakota fliege ich weiter, aber falls mal ein eigenes Flugzeug erforderlich ist, nur mit Einspritzermotor.
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Ja, stimmt - aber dafür kann den jeder Landmaschinenmechaniker reparieren ...
In meiner Zeit als Warrior-Pilot habe ich immer von Dakotas geträumt :-)
Es gibt auch noch die -236! Die hat den Sechszylinder IO-360 der Arrow und auch 200 PS. Das ist auch ein schöner Flieger, leider nur schwer zu finden, da selten...
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Und das betrifft ALLE Viersitzer der 150-160-PS-Klasse.
Was meinst Du genau? Full Fuel mit 4 Personen oder MTOM und 4 Personen? Ich bin am Wochenende mit einer PA22-160 die Weser entlang geflogen. Die macht gut und gerne 1000 ft/min bei MTOM (ca. 400 kg Zuladung). Unsere DR250-160 trägt knapp 450 kg, ebenfalls mit 160 PS. Sie braucht etwas längeren Anlauf, was aber dem Reiseprop geschuldet ist. Einmal in der Luft steigt sie auch mit etwa 1000 ft/min vom Boden weg.
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Hatte vor ein paar Wochen die Gelegenheit mal in einer Beech F33 mitzufliegen.
Fazit im Vergleich zur Piper 28 Dakota:
- Platzverhältnisse ähnlich, etwas mehr Platz in der Beech
- Geschwindigkeit 125 zu 165 kt IAS
- Verbrauch 50 Liter in der Piper, 65 Liter pro Stunde in der Beech F33
Die Beech F33 ist schon ein tolles Flugzeug,aber die Wartung und die Ersatzteile sollen extrem teuer sein.
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Einziger Nachteil: der Vergasermotor
Den habe ich im Anflug auch schon einmal durch eine Vergaservereisung ausgemacht und bin mit stehendem Motor gelandet. Ich dachte in diesem Moment ich habe einen Motorschaden...hatte die Vergaservorwärmung nicht gezogen.
Da gibt es aber einfache technische Lösungen. Mein Flieger hat eine Vergasertemperaturanzeige mit einem gelben Bereich und das EDM von JPI kann ebenfalls einen Vergasertemperatursensor mit einem Warnbereich haben. Bei mir kommt noch der Turbolader dazu, der die Ansaugluft erwärmt, so dass ich in der Praxis noch niemals die Vergaservorwärmung gezogen habe, außer zum Testen beim Runup. Also nicht enroute und nicht bei der Landung. Denke die Vereisung ist bei entsprechender Konfiguration und Ausstattung kein wirklicher Nachteil. Der größte Nachteil ist der höhere Verbrauch in bestimmten Flugphasen. Allerdings steht dem wieder der Vorteil der größeren Robustheit und Zuverlässigkeit gegenüber. Es gibt keine Einspritzdüsen die verstopfen, kein anfälliger fuel servo, Vergasermotoren sind sehr viel toleranter gegenüber dreckigem Kraftstoff.
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Die -236 ist wie eine -235, nur mit neuem Flügel (nicht mehr mit der "Hershey Bar") und ein paar anderen Änderungen, aber trotzdem mit O-540..
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Malte,
ich hab' ja geschrieben, dass das bei langen Bahnen und niedrigen Temperaturen gehen kann - im Hochsommer geht definitiv KEINE Maschine dieser Klasse mit 4 Personen. Aber das weißt Du selber :-)
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Lars,
eine Piper PA-28 kannst Du nicht mit einer F33A vergleichen, schon klar. Aber die Beech kostet Dich im Unterhalt geschätzt das Doppelte ...
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Ich glaube wir müssen dabei auch das Nord-Süd-Gefälle an Bahnlängen und Sommern einbeziehen. 400 Meter im Hochsommer mit unserer DR250 voll - nope. Das gleiche bei 700 Meter Gras funktioniert (was bei uns schon fast ein kurzer Platz ist). Mit der TriPacer bin ich mir nicht sicher, die habe ich mir noch nicht so genau erflogen. aber auch da sollten die 700 Meter Gras kein Problem darstellen. Oder Aachen im Sommer als Vergleich. Mit der Morane passt das aber auch, wenngleich ich da zwischen der 115PS MS883 und der 220PS MS894 mitteln muß. Letztere geht auch im Hochsommer überall raus mit 4 Personen, aber das war ja genau Dein Argument. Ist übrigens auch viel Flugzeug für wenig Geld. Gute Reichweite, gerne auch 120 Kts Reise. Okay, ist jetzt keine Bonanza, und die M20 ist mit weniger Leistung auch schneller, trägt dafür aber nicht den Inhalt eines SUV aus einem Kaufhausparkplatz raus... bildlich gesprochen. Leider ist der Motor etwas exotisch, wenngleich recht schön, da vergleichsweise leicht und sparsam - aber nicht Mogastauglich. (https://www.youtube.com/watch?v=XBmL4q-fXXo - der ist zwar alleine drin, dafür aber ist das auch das Normalstartverfahren.)
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Ja, hab ich tatsächlich verwechselt (PA-28-Spezialist! ;-)) Ich meinte die PA-28-201T Turbo Dakota. Die hat den Conti und ist auch recht schnell, in der Höhe.
Die 236 hat den Trapezflügel und entspricht sonst der 235, korrekt! Ich wollte nur checken, ob Ihr aufpasst! ;-))
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Immer.. ;)
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Wo ist im Unterhalt ( abgesehen vom Verbrauch ) der große Unterschied ? Wartung oder Versicherung ? Die kürzere TBO und der teuerer Motor ist schon klar ein Faktor oder übersehe ich noch was ?
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Wartung des Einziehfahrwerks. Je nach Flugzeug kommt noch der höhere Kapitaldienst oder weitere Systeme (De-Ice / Anti-Ice) hinzu, Alte bonanzas gibt es auch mit sehr robusten, mogastauglichen Motoren (E185 / E225 / O470)
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Vor allem die Wartung, die Teile und die Vollkasko sind teurer. Sprit ist - für Streckenflüge - nicht so das Thema, da kein großer Unterschied.
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Hi Malte,
die Morane solltest Du vielleicht nicht anführen, und auch keine Hubschrauber :-)
Ich bin da vielleicht sehr konservativ, aber für mich ist kein 150/160-PS-Flugzeug ein vollwertiger Viersitzer. Mit meiner Warrior habe ich im Hochsommer Grasplätze von 400 m Länge angeflogen, zu zweit mit viel Campingausrüstung ... das ging.
Aber, stimmt, bei uns ist schon mal fast jede Bahn in über 1000 ft, und im Hochsommer gibt es schon mal Dichtehöhen von 4000 Fuß oder mehr. Und da muss man dann extrem aufpassen. Mir sind ein paar grauenhafte Unfälle in Erinnerung ... ich versuche immer mit VIEL Puffer zu fliegen ...
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Ja, das Umfeld entscheidet doch maßgeblich über die Tauglichkeit eines Flugzeugs. Aber ich multipliziere meine Handbuchstartstrecke auch immer mit einem "Albatrossfaktor" von 1,5 :-)
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