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2. Februar 2009: Von Jochen Keltsch an Max Sutter
Bitte beachten Sie bei der Beurteilung des Gewichts/Leistung, dass die DA 40 alt mit Thielert Engine 1150 kg (400 kg Zuladung!) zu 135 PS hat. Die Startleistung ist ausreichend. Bei kurzen Plätzen wünschte man sich vielleicht etwas mehr Kraft. Nun hat die DA 40 neu bei einem voraussichtlichen Abfluggewicht von nun 1200 kg 168 PS zur Verfügung. Da kann ich mir im Kopf ausrechnen, dass dieser Flieger wesentlich bessere Leistungen bringen wird. Zu beachten ist auch, dass im Vergleich zu einem US-Kracher nur etwa die Häfte des Gewichtes an Sprit mitgeführt werden muß, da der Verbrauch mit 18 Liter die Stunde entspannend günstig ist. Ich rate den "Neuen" erstmals probezufliegen und dann erst ein Urteil abzugeben.
2. Februar 2009: Von Max Sutter an Jochen Keltsch
Bei der DA 40 war das alles kein Problem, da ist man sich bestimmt bewusst, dass knapp 20 % bessere spezifische Startleistung auch ein wesentlich verbessertes Wegkommen möglich macht. Probleme wurden von Einigen mehr bei der DA 50 im Vergleich mit dem bisher angebotenen Antrieb gesehen, und da muss man ihnen bestimmt recht geben.

Bei den Gewichtsbetrachtungen sollte man (trotz ohnehin vorhandener besserer Verhältnisse bei der Selbstzündervariante) dran denken, dass die gleiche Literzahl bei Jet A und stärker noch bei Diesel so um die 15 Prozent mehr wiegt als bei Avgas.

Eine besonders positive Überraschung ist dafür, dass die auf Oktober/November angekündigte Zertifizierung bereits ein Quartal später im folgenden Januar vorliegt. Darin unterscheidet sich Austro Engines um bis zu Jahrzehnte von andern in der Branche. Da kann man auch verstehen, dass im Dezember nicht mehr groß in Detailaufklärung gemacht wurde.
2. Februar 2009: Von Stefan Jaudas an Jochen Keltsch
... und wir hatten vorletztes Jahr bei unserem Flugtag eine DR-400 (Lycontisaurus Standard) und eine DA-40TDI am Platz für Rundflüge. Beide Flugzeuge wurden also unter exakt gleichen Bedingungen betrieben.

Rein optisch und mit bloßem Auge konnte man zwischen den beiden Flugzeugen keinen signifikanten Unterschied in der "Performance" auf den untersten 100 Metern erkennen. Da hätte man schon die Meßtechnik bemühen müssen.

Der einzige augenfällige Unterschied war der Charterpreis. Damals zumindest war die TDI ca. 30% billiger. OK, das könnte sich inzwischen erledigt haben. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

Gruß

StefanJ
2. Februar 2009: Von Philipp Tiemann an Jochen Keltsch
Wiegen DA40 mit Thielert real wirklich nur 750kg? Mit Rundinstrumenten oder mit Glass?
2. Februar 2009: Von Julian Koerpel an Philipp Tiemann
Bisher geflogen:
DA40 TDI, G1000, Stormscope, DME, Longrange Tanks (40gal), Gepäckraumerweiterung 809kg Leergewicht.
TAS in FL080: ca 128 bei 75%, 5,4 gal/h
(Verbrauch editiert da Fingertrouble)
###-MYBR-###Jetzt:
DA40-180 XLS, G1000 mit GFC700, DME, GDL69, Longrange Tanks (50 gal), Gepäckraumerweiterung, elektrische Pedale, Highclass interieur, AmSafe Airbags etc : 839kg Leergewicht.
TAS in FL080: ca 144 bei ca 65%, 8,7 gal bei "Best Power"

(War bzw ist nicht mein Flieger sondern wird im Werkverkehr betrieben)
2. Februar 2009: Von Philipp Tiemann an Jochen Keltsch
Also doch eher 810 kg für eine real-life DA40 mit Thielert.
Macht also ca. 860kg für eine DA40 mit Austro, und damit ca. 340 kg Zuladung. Macht bei sagen wir einfach mal 3 Stunden Sprit + Reserve = ca. 100 Liter = 85kg. Macht ca. 255 kg Payload. Bei vollem Tank dann wohl ca. 200kg. Nichts berauschendes aber auch nicht katastrophal.

Das Problem wird wie gesagt mehr der Schwerpunkt sein; zumal die DA40 aufgrund der beschränkten Zuladung oft mit 2 Mann vorne geflogen werden wird.
3. Februar 2009: Von Jochen Keltsch an Philipp Tiemann
Leergewicht meiner DA40 TDI 780,7 kg. Macht genau 369,3 kg Zuladung. Bei vollen Tanks, (100 l = 5 Std. mit Reserve) sind also noch 287 kg für Mensch und Gepäck frei.
Zum Schwerpunkt: Die Batterie befindet sich bei der Thielertversion vorne beim Motor. Man braucht doch wohl nur die Batterien nach hinten verlagern ...!
Der Hochleistungs-Motorsegler ASH 25E hat bei 850 kg Abfluggewicht 60 PS zur Verfügung und ist nach 300 m in der Luft. Der A-Falke fliegt gar mit 28 PS 2-sitzig. Geschwindigkeit macht man mit Aerodynamik und nicht mit PS, hat man früher erzählt. Ich hoffe mit meinen Ausführungen etwas Licht in die Finsternis der Dieselgegner gebracht zu haben :)
3. Februar 2009: Von roland mullender an Stefan Jaudas
Beim DR400 gib's 3 propeller, einer eben für schleppen
(remorqueur), sehr gute steigleistung und 110 kts, einen
anderen dazwischen, und den einen reisepropeller, miese
steigleistung wie ein diesel 135 HP aber 130 KTS+ SL !
that's why.
3. Februar 2009: Von Florian Guthardt an Jochen Keltsch
Nun ja, man kann wohl einen Motorsegler nicht wirklich mit einem Reiseflugzeug vergleichen....

Startstrecke hängt vom Schub/Gewichtsverhältnis , der Abhebegeschwindigkeit und dem Wiederstand ab.

Klar dass ein Motorsegler mit einer Abhebegeschwindigkeit von vielleicht 70km/h weniger Startstrecke benötigt!

Ich bin absolut kein Dieselgegner, meine Meinung ist nur dass der Austro keine wesentlichen Verbesserung gegnüber einem Thielert mit sagen wir mal neuem Getriebe und ein paar anderen Enhancements darstellt. Auch wird hier immer vergessen, dass der TAE inzwischen mit 155PS zertifiziert ist, nur eben nicht in Zellen implementiert. Damit ist dann quasi kein Unterschied mehr zum Austro da ausser das Gewicht. Insgesamt wird der Austro auf dauer sicher nicht schlechter sein als ein TAE aber das zu einem Preis in der Entwicklung der ein betriebswirtschaftlicher Overkill ist.
3. Februar 2009: Von Jochen Keltsch an Max Sutter
Sehr geehrter Herr Sutter, um es genau zu sagen:
Das spezifische Gewicht von Kerosin - Jet A1 - ist ist laut BP-Datenblatt vom 1. August 2006 zwischen 0,775 und 0,84 g/cm3. Fluggesellschaften rechnen mit 0,8 g/cm3. Also nur gering höher als Avgas 100 oder Super Plus.
Weiterhin ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass die Leistung dank Turbolader und Verstelllatte auch auf hoch gelegenen Plätzen bei heißen Temperaturen und in höheren FL anliegen. ( Wenn man sie auch dringend braucht )
3. Februar 2009: Von Alexander Stöhr an Florian Guthardt
Ich wundere mich nur, daß Piloten mit Glascockpitkinos teilweise wie Aussätzige behandelt werden, weil sie sich "unnützen" Bling einbauen und groteske 20kg Mehrgewicht in Kauf nehmen.

Grundsätzlich habe ich nicht gesagt, daß der Dieselmotor Mist ist. Ich habe selber an einem hochaktuellen Exemplar herumentwickeln dürfen (Autobranche). Ich behaupte genau aus dieser Kenntnis heraus, daß das Geld (Austro) im OM651 besser investiert gewesen wäre als im OM640. Es tut sich viel einfach rasend schnell, gerade bei der Berechnung von Gußteilen und den Toleranzen bei der Fertigung. Außerdem hat sich gerade in den jahren sehr viel im Bereich Brennverfahren getan sowie beim maximalen Zünddruck.

Für diesen Anachronismus 48mioEUR auf den Tisch zu legen und dann mit einem 50 kg schweren Motor eine "Luxuslimousine" Ausstatten zu wollen erscheint mir eben nicht ganz schlüssig.
3. Februar 2009: Von Gregor FISCHER an Alexander Stöhr
Hallo

sie schreiben: ''50 kg schweren Motor eine "Luxuslimousine" Ausstatten zu wollen ...??

50 Kilos wäre schon, dann käme nur eine Turbine in Frage! Aber sie meinen wohl 50 kg Mehrgewicht?!

Das ist auch nicht schlimm. Herr Dries hat mir gegenüber auch 50 kg Mehrgewicht und er fliegt doch...
3. Februar 2009: Von Stefan Jaudas an roland mullender
... da die DR-400 von einem benachbarten Segelflugverein gechartert war, wirds wohl eine Remo gewesen sein (mir deucht, sogar mit dem 2-Blatt-Prop). Trotzdem waren in Bodennähe keine Unterschiede sichtbar, obwohl die Remo gerade da ihre Stärken hat wegen der extra-Kilo, die normalerweise am Haken hängen.

Und "drüber"? Die TDI hat einen CS-Prop, die DR-400er eine feste Latte.

Jedenfalls halte ich seither die ganzen negativen Aussagen zur Leistung einer DA-40TDI für Gesülze, mit Verlaub. Schlechter? Vielleicht, aber schlechter als was? Gut genug? Offensichtlich. Zumindest im Vergleich zu einer Remo. Und Letzterer hat außer ein paar Wilga-Hardlinern noch niemand "gefährliche Untermotorisierung" vorgeworfen.
5. Februar 2009: Von MH an Stefan Jaudas
Jetzt sind wir doch mal gespannt darauf, wie die Laufzeiten der Teile (Getriebe etc.) beim Austro Diesel aussehen!
6. Februar 2009: Von Alexander Stöhr an Gregor FISCHER
*prust*

ja sicher, ich meinte "einem 50kg schwereren Motor"
7. Februar 2009: Von Stefan Richter an Alexander Stöhr
Na das wird für DAI und AE nicht leicht. Nun werden auch noch die EU Mittel für AE geblockt weil Entlassungen angekündigt sind und die MA Zahlen nicht erreicht wurden.

https://www.kurier.at/nachrichten/niederoesterreich/288300.php

Ein Teufelskreislauf. Nach der Zertifizierung muss
der Motor noch im Flugzeug zugelassen werden. Diese Arbeit ist deutlich umfangreicher und damit Zeitaufwendiger. Ich bin gespannt mit welcher Verzögerung die erste Zulassung im Flugzeug erfolgt.

Bei der DA40 müssen ca. 40 kg Gegengewicht im Heck platziert werden. Das bedeutet mit dem neuen Motor 90 kg weniger Treibstoff oder Payload. Dafür wird nach meinem aktuellen Kenntinisstand der AE ca. 100% mehr kosten (65 TEUR) als zurzeit der TAE (31 TEUR). Und bei TAE wird mit Hochdruck an der Verlängerung der TBR des Getriebes auf 1200h gearbeitet. Für 155 PS Dauerleistung ist der TAE 2.0l in der C172 OEM auch schon zertifiziert. Die Vorteile des AE schwinden demnach deutlich. Selbst von dem 20%-igen spezifischen Minderverbrauch ggü. dem TAE der auf der ILA in Aussicht gestellt wurde ist laut aktuellen Flugaten in der DA42 nichts mehr zu sehen (siehe https://www.thenog.org/ )

Bei der DA42 muss die Zelle geändert werden da die Seitenruderkräfte der alten Zelle bei single engine operation nicht mehr für eine Zertifizierung ausreichen. Wie viel alte Zellen, die der Änderung bedürfen, stehen denn schon in Wiener Neustadt auf dem Vorfeld? Kann man diese Zellen mit vertretbarem Aufwand überhaupt verlängern?

Manchmal wäre wohl die einfachste Lösung auch die Sinnvollste - wenn einem das eigene Ego nicht so im Weg stehen würde Herr Dries. Noch ist Thielert nicht verkauft. Und wie heißt es so schön. Warum schlechtem Geld noch Gutes hinterherwerfen?
Die Kosten für das AE Mehrgewicht betragen ja ungefähr 1 Mio. EUR pro Kilogramm.

Meiner Meinung nach muss man sich um TAE keine Sorgen machen die dunklen Wolken haben sich über LOAN festgesetzt.

@Herr Körpel: Ihr Optimismus in Ehren. Aber ein wenig mehr kritische Beschäftigung mit dem Thema bringt Sie der Realität sicher ein Stück näher.
7. Februar 2009: Von Max Sutter an Stefan Richter
Bei der DA40 müssen ca. 40 kg Gegengewicht im Heck platziert werden

Zum Glück hat jemand in grauer Vorzeit die Hebelgesetze erfunden und rechtzeitig vor den Gebrüdern Wright und deren erster fliegender Kiste in Kraft gesetzt. Bei fast allen Flugzeugen ist der Schwerpunkt des Motors wesentlich näher am Schwerpunkt des Flugzeuges als die rückwärtige Position des Trimmgewichtes. Anders ist es nur bei den Canards - dort ist vorn, wo für andere hinten ist. Von den 40 kg bleibt also nur ein Bruchteil übrig. Am besten ist, Sie löschen Ihren Beitrag, ich würde dann diese Notiz auch löschen. Basiswissen über Mechanik gehört im Prinzip nicht hierhin.
7. Februar 2009: Von Michael Ringe an Stefan Richter
Guten Abend Herr Richter,

Ich muss Herrn Sutter zustimmen, 40 Kg Ausgleichsgewicht ist unrealtisch viel. Mal ne kurze grobe Berechnung für die DA40:
Mittlere CG Position bei 2,50 m
Position Motor CG 1,00 m (zum CG also 1,50 m)
Position Ausgleichsgewicht bei 8,00 m (also 5,50 vom CG)

5,50 / 1,5 = 3,66

Mehrgewicht Motor 50 kg
Benötigtes Ausgleichsgewicht 50 / 3,66 = 13,6 Kg

Bevor Kommentare kommen: die Berechnung ist sehr grob, die benutzten Zahlenwerte sind geschätzt.
Trotzdem: es zeigt sich das 40 Kg deutlich übertrieben ist und 13,6 kg ist schon ne Menge!

Grüße###-MYBR-###

###-MYBR-###
7. Februar 2009: Von Ralf Steikert an Michael Ringe
Auch wenn für das Gegengewicht keine 40kg nötig sein werden, die anderen Aspekte des Beitrags von Herrn Richter finde ich allerdings interessant: Den Mehrpreis gegenüber TAE, die Zertifizierung, die schwindenden Vorteile zum TAE...
7. Februar 2009: Von Philipp Tiemann an Michael Ringe
Ihre Rechnung könnte schon ungefähr hinkommen. Aber egal wie viel es sein, mag: Mit Ballastgewichten zu arbeiten, ist natürlich immer nur eine Notlösung, quasi schon eine Sünde im Flugzeugbau, wo sonst immer um jedes halbe Kilo gekämpft wird.

Wie gesagt, vielleicht gibt es in der DA40 ja noch Potential, ein paar Komponenten von ihrer Position vor dem Brandschott in den hinteren Kabinenbereich zu repositionieren.

Habe bei der DA40 durchaus Hoffnung, dass das mit dem AE300 funktioniert, im Gegensatz zur DA50...
8. Februar 2009: Von Stefan Jaudas an Philipp Tiemann
... andererseits ist das Arbeiten mit Ballastgewicht standard.

Es gibt viele Flugzeuge, vom Segelflugzeug bis zum Airliner, die jede Menge Blei (bei dem einen oder anderen Airliner ist es sogar abgereichertes Uran) an Stellen weit vom CoG entfernt mit sich herumschleppen.

Manchmal kann man es kaschieren, oder glaubt etwa jemand, es ist Absicht und schon von vorneherein so ausgelegt, wenn z.B. eine DG-500T 2 x 7,2Ah in der Heckflosse mitschleppt, während ein Diskus seine Hauptbatterie zwischen I-Brett und Pedalen hat ...

MfG

StefanJ
8. Februar 2009: Von Michael Ringe an Stefan Jaudas
Batterien sind zumindest keine unnütze Masse. Reine Ballastmassen sind ingenieurtechnisch eigentlich ein No-Go, das ist die allerletzte Option. Bei Airlinern kenne ich ehrlich gesagt die Anwendung von Ballastgewichten zur c.g.-Regulierung allerdings nicht. Höchstens an auserwählten Stellen um bestimmte Schwingungs- bzw. Flattereigenschaften gezielt zu beeinflussen.

Diamond wird schon ne Lösung für das Gewichts- und c.g.-Problem finden. Viel interessanter ist die Frage ob Diamond in diesen Zeiten genügend Käufer findet um den dringend benötigten eingehenden Cashflow zu generieren.

Grüße
8. Februar 2009: Von Stefan Richter an Michael Ringe
Hallo Herr Ringe,

vielen Dank für die überschlägige Berechnung. Ich möchte mich nicht so sehr in den 40 kg verbeissen, da das Ausgleichsgewicht nur eins der vielen Probleme von DAI ist. Bei weitem aber nicht das Schwerwiegenste. Geht das zur Verfügung stehende Geld noch vor der Lösung der Probleme zur neige oder nicht? Das ist viel Kriegsentscheidender.

Aber nun noch mal ganz kurz zum Gegengewicht... Da man die 13 kg nicht an den Schleifsporn hängen kann sondern sich einen Platz suchen muss der innerhalb der Rumpfröhre liegt bleiben da nicht viele Optionen. Sie müssen auch die Mehrbelastung der Zelle an der Einbaustelle für die zugelassenen G Belastungen beachten. In der Nähe der Avionik wäre sicher noch Platz. Die ist aber kurz hinter dem Gepäckfach verbaut.

Der Schwerpunkt der DA40 mit 4 Personnen (siehe FHB Seite 193) liegt bei (ca. 2,50 BE). Der Motor befindet sich bei ca. 1m BE. Wenn Sie sich das im FHB der DA40 D auf Seite 191 anschauen werden Sie feststellen das 40 kg Gegengewicht nicht sehr weit weg von der Realität sind wenn es in der Nähe der Avionik installiert wird.

Ich hoffe das im Sinne aller Bestandskunden und hoffentlich demnächst aller Neukunden eine sinvolle Lösung gefunden wird. Ansonsten wäre der AE tot und der TAE wird nur noch in US Drohnen zum Einsatz kommen um die ach so böse Achse des Bösen zu überwachen.
8. Februar 2009: Von Michael Hermann an Max Sutter
Für die Kompensation der Schwerpunktslage ist das Hebelgesetz schon anwendbar.
Unerfreulich ist aber, dass für das Trägheitsmoment die Entfernung von der Drehachse quadratisch eingeht.
Die weiter entfernt eingebaute kleinere Masse erhöht also das Trägheitsmoment um die Hochachse stärker als eine größere Masse, die dafür näher an der Drehachse liegt.

Das Trägheitsmoment ist deswegen interessant, weil es sich auf das Trudelverhalten auswirkt.

Michael
8. Februar 2009: Von Stefan Jaudas an Michael Ringe
... zum Glück ... ;-) ... Aber auch dieses Beispiel zeigt, daß selbst bei bestem "Engineering" (sorry für den Anglizismus) immer noch Unwägbarkeiten übrig bleiben, die sich erst zeigen, wenn alles andere soweit "fertig" ist. In einer perfekten Welt wären die Batterien alle im Ablagefach ... ;-)

Gruß

StefanJ

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