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5. April 2016: Von Erik N. an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Wolf, genau das glaube ich nicht. Sie wissen, daß es einen run auf die wenigen slots gibt. Wenn sie sagen, ab 9 Uhr ist offen, dann wird es ein Windhundrennen. Ähnlich wie beim Anruf bei einem Gewinnspiel im Verkaufsfernsehen. Dann bricht der Server in wenigen Minuten zusammen, und alle sind sauer, weil es dann auf Sekunden ankommt, statt wie jetzt auf Stunden.

Ich denke sie machen es vollkommen absichtlich so. Nur auf diese Weise bekommen sie es entzerrt. Sie sagen vormittag, und wissen, daß es eben einige gibt, die so schlau sind, etwas früher mal nachzusehen, ob es nicht doch schon offen ist.

Einige, wie die Leser dieses Forums, haben das jetzt erkannt und werden nächstes Jahr eben früher nachsehen. Und ihren Informationsvorsprung nutzen. Alle anderen haben dann das Nachsehen.

Ich halte das bei bekannt knappem Angebot für die bessere Methode, als alle auf einmal in wenigen Minuten einen Verteilungskampf abhalten zu lassen, der letztlich dann mehr von der Qualität der Internetleitung abhängt als von irgendwas anderem.

Daß sie mehr Slots pro Zeiteinheit planen könnten / sollten, bleibt dem unbenommen. Es sind immer noch weit mehr Teilnehmer als Slots. Das wird sich nicht ändern.

5. April 2016: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

...mich haben die 6a.m. auch nicht aufgeregt. So ist das eben - der frühe Vogel usw. Aber die Knappheit des Angebotes an sich ist a) künstlich und b) nach internationalen Maßstäben lächerlich.

Wenn es zutrifft, dass pro Slot von 20 Minuten nur 3 VFR Landungen angedacht sind, dann ist das einfach völlig albern. Wer zum Sternflug in Bremerhaven war, hat gesehen, wie Piloten in Deutschland sehr wohl selbst in der Lage sind, in einer Stunde 30-50 Starts und Landungen selbstkoordiniert unterzubringen.

5. April 2016: Von Rick G. an Lutz D.

Lutz, Bremerhaven war ein Musterbeispiel wie es klappen kann.

Hilko hatte den Verkehr vom Turm aus auch alles vorbildlich unter Kontrolle bzw. im Blick. Ich erinnere mich an eine Maschine die eine long landing gemacht und im final mal eben noch ein UL überholt (überflogen) hat. Ist in einer CTR mit Landeerlaubnis schwer bzw gar nicht machbar. ;-)

Nichtsdestotrotz muss ich zustimmen, dass 3 VFR Landungen in 20 Minuten ein Witz wären. Bleibt nur die Hoffnung auf nächstes Jahr einen Slot morgens um 5 Uhr zu ergattern!

5. April 2016: Von Roland Schmidt an Lutz D.

Wie "Piloten in Deutschland sind selbst in der Lage. ..."?

Im Nachbarthread sieht man doch, dass "wir" uns das selbst nicht zutrauen. Nee, ist schon besser, wenn das jemand für uns regelt. Worüber wundern wir uns eigentlich?

6. April 2016: Von Carmine B. an Lutz D.

Auf Texel geht es zu den FlyIn-Terminen auch deutlich enger zu und klappt trotzdem, da werden nur bei der Slotanmeldung die Flugzeuge in Gruppen mit ähnlicher Anfluggeschwindigkeit eingeteilt.

6. April 2016: Von Alexander Callidus an Carmine B. Bewertung: +2.00 [2]

Ich hatte eine gerade noch höfliche Anfrage an die zuständige Stelle gerichtet und eben eine sehr ehrliche, ausführliche und hochkompetente, mich ziemlich erschütternde Antwort bekommen, die ausdrücklich nicht zur Veröffentlichung bestimmt ist. Nur soviel: überall sitzen intelligente Leute und manche würden sehr gerne anders.

Mein persönliches Fazit: Ab heute befürworte ich die Polemik und Unausgewogenheit von PuF uneingeschränkt.

Unseren Interessen als kleine GA-Fliegerei wäre am besten gedient durch
-massive Stellenreduktion in den Luftfahrtbehörden
-einen halben zusätzlichen Urlaubstag als Prämie für jede abgeschaffte Verordnung für die jeweiligen Behördenmitarbeiter beileibe nicht nur in der Luftfahrt
-kulturelle Austauschprogramme von Entscheidungsträgern aller Branchen, nciht nur der Luftfahrt, in die USA, nach Südfrankreich, Italien, Karibik
-bewustseinserweiternde Substanzen zur freien Verfügbarkeit für o.g. Personenkreis

6. April 2016: Von Guido Frey an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]

Die Stellungnahme würde mich mal brennend interessieren...

Ohne sie zu kennen, frage ich mich angesichts der vielen sonstigen Diskussionen hier immer wieder, wie wir einen "Kulturwandel" von der hingebungsvollen Vorschriftenreiterei zu einem gesunden, sicherheitsorientierten und freiheitlichen Pragmatismus in der Luftfahrtverwaltung (und nicht nur dort) erreichen können?

Ja, die FAA ist auch bürokratisch, verwaltet aber ein wesentlich einfacheres und pragmatischeres Regelwerk, das durch viel Lobbyarbeit der amerikanischen AOPA entstanden ist.

Demnach wäre mein Ansatz, einmal das Gesetzwerk erheblich zu verschlanken und pragmatischer zu gestalten. Das ist jedoch das Bohren dicker Bretter, sprich mühsam und langdauernd. Es ergäbe aber die Möglichkeit, als Bündel einmal viele verschiedene Aspekte auf einen Schlag zu lösen (Fliegen ohne Flugleiter, eine effektive Landegebührenregulierung an Verkehrsflughäfen für die GA, bedingte Abschaffung der Slotpflicht für GA, Abschaffung der ZÜP, Abschaffung des Handling-Zwanges, und, und...).

Dafür erforderlich wäre die Bereitschaft aller, sich entsprechend zu engagieren (Der Verweis auf eine AOPA- (oder DAEC-) Mitgliedschaft reicht da nicht, da diese eben nur so engagiert zur Sache gehen können, wenn sich ihre Mitglieder auch engagieren...).

Sprich wir bräuchten ein paar fähige Juristen zur Formulierung eines solchen Pakets und anschließend ganz viele Leute die bei der "Graswurzel-Arbeit" helfen, sprich mal den lokalen Bundestagsabgeordneten auf das Paket ansprechen (z. B. beim lokalen Flugplatzfest...), vielleicht einmal einen Vortrag über die Ziele beim lokalen Regierungspräsidium halten, Unterschriftenlisten im eigenen Verein auslegen etc... So wie es vor Jahren schon mal bei der geplanten Einführung einer VFR-Vignette der Fall war

Ich frage mich dann, wer hier zu einer solchen Aktion bereit wäre?

Denn mit Klagen lediglich hier im Forum schmoren wir die nächsten Jahre einfach nur weiter im selben Saft...

6. April 2016: Von Alexander Callidus an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]

"Ohne sie zu kennen, frage ich mich angesichts der vielen sonstigen Diskussionen hier immer wieder, wie wir einen "Kulturwandel" von der hingebungsvollen Vorschriftenreiterei zu einem gesunden, sicherheitsorientierten und freiheitlichen Pragmatismus in der Luftfahrtverwaltung (und nicht nur dort) erreichen können?"

Das ist der Punkt, es geht gar nicht nur um den Luftfahrt(rechtlichen) Teil. Man braucht nur Tannkosh und Aero miteinander zu vergleichen: In welchem Rahmen bewegen sich die handelnden Personen und welche Interessen haben sie: Platzeigentümer, Platzhalter, Luftfahrtfachleute im engeren Sinn, Organisatoren, Veranstalter? Bei Tannkosh ist das für alle diese Gruppen sehr einfach zu beantworten: eine luftfahrtbegeiterte Familie.

6. April 2016: Von Friedhelm Stille an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]

Moin, als Nichtjurist würde ich die "Graswurzelarbeit" unterstützen.

Gruss

6. April 2016: Von Erik N. an Guido Frey Bewertung: +7.00 [7]

Wenn ich mir ansehe, wie sie im Beechforum manchmal über die FAA lästern, 'to get their fat asses off the ground' etc, denke ich es wird leider nicht viel ändern. Zudem ist die EASA ja wohl dabei, viele Dinge zu vereinfachen, nur in D spielt das LBA nicht mit.

Seien wir mal ehrlich, die private Fliegerei ist in Deutschland in den Augen der Masse eher eine Freakshow, gefährlich, Hobby für Bonzen oder Nerds, und vieles mehr. Was ich mir teilweise anhöre musste, ist schon extrem.

Weil es ein Verkehrsmittel ist, das in D - anders als in den USA - nicht wirklich "nötig" ist, und weil Sozialneid, Missgunst und Argwohn unsere Gesellschaft wie eine DNA durchzogen haben.

Es ist doch so: Wenn drei Deutsche zusammen sind, gründen sie einen Verein. Wenn zwei deutsche Beamte zusammen sind, erlassen sie eine Verordnung. Das ist alles eine extrem schwierige Suppe, in der wir da schwimmen.

Ich unterstütze gerne die grassroot Kampagne, wo es geht. So wie ich es täglich tue: Seit Beginn meiner Ausbildung habe ich sage und schreibe 4 Leuten das Fliegen so nahegebracht, daß sie sich in zwei Fällen für die PPL angemeldet haben, und in zwei Fällen nach einer Flugschule suchen. Ich denke nur so wird was draus.

Und, irgendwann einmal, dadurch, daß Politiker das Fachresort, welches sie leiten, auch inhaltlich verstehen. Davon sind wir Lichtjahre entfernt.

6. April 2016: Von Guido Frey an Erik N.

Davon sind wir Lichtjahre entfernt.

Auch die Überwindung großer Distanzen beginnt mit einem ersten Schritt...;-))

Ich glaube, mit so einer Initiative wären nicht morgen früh alle Probleme der GA in Deutschland vom Tisch, aber vielleicht wäre es ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, der irgendwann mal der Beginn eines langen Marsches sein könnte?


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