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4. Dezember 2017: Von Felix Koch an Jürgen Boxberger

Da gebe ich Achim recht.

Wenn beispielsweise eine Bodenfunkstelle auf 125,025 (25kHz spacing) sendet und empfängt, hört sie ein Lfz, welches auf 125,030 (gleiche Frequenz, aber schmales 8,33-Band) sendet, normal. Das Lfz hört allerdings fast nichts mehr, da die Transmission der Bodenstelle in dem 25 kHz-Band so sehr streut, dass das Funkgerät im Lfz (8,33-Band) "viel zu wenig" empfängt.

Diese Erfahrung habe ich bereits ein paar Mal bei uns auf Bremen Radar gemacht, wo der Pilot mir später, als er dann die richtige 25 Khz-Frequenz gerastet hatte, sagte, dass er vorher fälschlicherweise 5 Khz "drüber" war, also statt 125,025 auf 125,030.

Insofern funktioniert die Kommunikation (jedenfalls in beide Richtungen) zwischen zwei Funkstellen nur, wenn beide entweder im 25 kHz-Band operieren ODER im 8,33 kHz-Band.

4. Dezember 2017: Von Lennart Mueller an Felix Koch

Das Lfz hört allerdings fast nichts mehr, da die Transmission der Bodenstelle in dem 25 kHz-Band so sehr streut, dass das Funkgerät im Lfz (8,33-Band) "viel zu wenig" empfängt.

Das Trägersignal öffnet die Rauschsperre im Luftfahrzeug, nicht das aufmodulierte Sprachsignal. Der einzige Unterschied zwischen beiden Kanalrastern bei gleicher Mittenfrequenz ist aber die maximale Bandbreite des Sprachsignals. Ergo ist entweder euer oder der Lfz-Oszillator ein paar kHz daneben, oder ihr macht ganz obskure Dinge wie 8-kHz-FDMA innerhalb eines 25-kHz-Kanals für unsynchronisierten Multisenderbetrieb statt eines Gleichwellennetzes.

4. Dezember 2017: Von Felix Koch an Lennart Mueller

Das wird's sein :)

Ich bin kein Funktechniker und kann nur das beschreiben, was ich erlebe. Ich gebe zu, die Erklärung habe ich mir zusammengereimt.

Ich werde im Flieger demnächst mal den Test machen und versuchen, eine auf 118,000 sendende Station mit 118,005 zu empfangen. Mal sehen, was ankommt...

5. Dezember 2017: Von Peter Schneider an Felix Koch Bewertung: -0.33 [1]

Die technische Überschneidung kann ja richtig lustig werden, da einige Staaten die Umstellung hinausgeschoben haben. Bislang fliege ich seit 9 Monaten mit 8.33, aufgefallen ist mir aber noch nichts, obwohl fast alle Bodenstationen noch teils uralte Geräte gehabt haben dürften. Lediglich 25 kHz Handquetschen kommen vom Boden aus kaum durch, liegt wohl eher an deren Sendeleistung.

5. Dezember 2017: Von Achim H. an Peter Schneider Bewertung: +1.00 [1]

Die technische Überschneidung ist unproblematisch. 25kHz und 8.33kHz sind vollkommen kompatibel, da es keine überschneidenden Frequenzbereiche gibt. Ist eine 25kHz-Frequenz vergeben, können die danebenliegenden 8.33kHz-Frequenzen nicht vergeben sein. Ist eine 8.33kHz-Frequenz vergeben, gibt es keine Möglichkeit, diese auf einem 25kHz-Funkgerät zu rasten (außer man stellt eine andere Zahl ein aber mit der Methode störte man schon immer den Funk).

Ausländische Flugzeuge, die eine 8.33kHz-Schonfrist bekommen, können ab dem 1. Januar nicht mehr nach Deutschland fliegen, da der deutsche Luftraum ein 8.33kHz-Funkgerät vorschreibt.


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