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68 Beiträge Seite 1 von 3

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7. Februar 2015: Von  an 
wenn eine 8130-3 form beiliegt nein - aber ups oder fedex muß darauf aufmerksam gemacht werden. dadurch kann es eine zollbeschau zur feststellung der beilage der LTB geben - muß aber nicht.

19 %+ vereinfuhrumssatzsteuerung der transportkosten ja
19 % +vereinfuhrumssatzsteuerung der transportkosten + zoll in milliardenhöhe zu finanzierung des krieges in der ukraine wenn keine LTB dabei liegt!

mfg
ingo fuhrmeister
11. Februar 2015: Von  an 
UPDATE:

Ich habe also für USD 2000 ein generalüberholtes Skywatch in den USA gefunden, inkl. Form 8130-3 und 3 Monaten Garantie.

Jetzt bekomme ich von Avionik Straubing die Nachricht, dass L3 (Hersteller des Skywatch) USD 915 für den Benchtest (Diagnose) des Geräts haben will, plus € 270 Frachtkosten. (Angebot zur Überholung bei L3: USD 3900)

Da von solchen Kosten NIE die Rede war ("die Reparatur könnte 1000 Euro kosten", hieß es) habe ich mich dazu entschlossen, die Bezahlung dieses KVs zu verweigern.

Wie sind meine Chancen damit durchzukommen? L3 stellt diesen Betrag ja Avionik S. in Rechung ...
11. Februar 2015: Von  an 
Update 2:

Avionik Straubing hat sich sehr großzügig gezeigt - übernimmt das defekte Gerät und bezahlt die KV-Pauschale!

Thumbs UP für Avionik Straubing!
11. Februar 2015: Von Achim H. an  Bewertung: +2.00 [2]
... repariert es und verkauft es für 3000€ weiter! :-)

Aber stimmt schon, mit der Firma Hemmel einigt man sich immer auf eine akzeptable Lösung und wenn sie Mist bauen, stehen sie dazu. Ist für mich mit der größte Pluspunkt.
11. Februar 2015: Von  an Achim H.
Nur, die habe dafür auch kein Service-Manual (ich glaube denen das). Aber selbst WENN sie es verkaufen, das ist mir ganz egal. Ist nur fair wenn sie die Kosten bei L3 übernehmen.

USD 915 für einmal an den Computer anschließen ... ein WITZ.
11. Februar 2015: Von Malte Höltken an  Bewertung: +1.00 [3]
USD 915 für einmal an den Computer anschließen ... ein WITZ.

Es war einmal ein Ingenieur, der ein besonderes Händchen dafür hatte, mechanische Sachen zu reparieren. Nachdem er 30 Jahre lang treu in seiner Firma gearbeitet hatte, ging er glücklich in Pension. Einige Jahre später kontaktierte ihn seine Firma, die ein offensichtlich unlösbares Problem mit einer millionenteuren Maschine hatten. Sie hatten alles versucht und jeder hatte es versucht, aber nichts brachte Erfolg.

In ihrer Verzweiflung wandten sie sich an den pensionierten Ingenieur, der schon so viele Probleme gelöst hat. Dieser nahm die Herausforderung widerstrebend an. Er brauchte einen Tag um die riesige Maschine kennen zu lernen. Am Ende des Tages machte er ein kleines x mit Kreide an die Maschine und sagte: "Hier ist das Problem". Das Teil wurde ersetzt und die Maschine funktionierte perfekt. Die Firma erhielt eine Rechnung über 50.000,- DM von dem Ingenieur für seine Arbeit. Sie forderten eine genaue Aufschlüsselung seiner Rechnung. Der Ingenieur antwortete kurz:

Eine Kennzeichnung mit Kreide: 1,- DM

Zu wissen, wo die Markierung hin muss: 49.999,- DM

Er wurde voll bezahlt und lebt weiterhin friedlich in Pension.

11. Februar 2015: Von  an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]
Schöne Anekdote, Malte. Aber nicht zutreffend.

Die Auskunft, die ich für USD 915 bekommen sollte war, dass der "Prozessor defekt" ist. Wobei damit nicht die CPU sondern das Gerät gemeint ist. Das wusste ich allerdings schon. Es gibt keine GEGENLEISTUNG für diesen Betrag.

Natürlich bin ich bereit, einen fairen Preis für einen KV zu bezahlen. Und ich hätte wohl auch USD 300 für den "Benchtest" bezahlt. Aber ganz sicher nicht USD 915.

Ich habe übrigens selbst eine Werkstatt, mit 32 Mechanikern und Werkzeug für geschätzt 1 Mio Euro. Für Kostenvoranschläge verlangen wir nur in Ausnahmefällen Geld. Die Idee dahinter nennen wir Service. Die meisten unserer Kunden kommen wieder.
11. Februar 2015: Von Hubert Eckl an  Bewertung: +1.00 [1]
Würde mich nicht wundern, wenn Dich jetzt einer Sparbrötchen nennt..
11. Februar 2015: Von Thomas Endriß an Hubert Eckl Bewertung: +6.00 [6]
Mann, Mann, Mann. Es gibt Leute, die müssen partout jeden einzelnen Thread mit ihren Spitzfindigkeiten und Sticheleien vergiften......
11. Februar 2015: Von Markus Doerr an 
In der Elektronik ist das üblich.

Beispiel: HP Laptop, Taster defekt.
Geht trotzdem für 90 Euro in die Diagnose und die 90 Euro werden dann bei der Reparatur angerechnet.
Ach ja für die Reparatur gibt auch eine 234 Euro Pauschale.

Alles für einen Taster von 0,23 Euro.
Die machen das auch vor Ort. Da kommt jemand, zerlegt dein Laptop und tauscht die Hauptplatine aus in der der Taster verlötet ist. Eine Stunde Arbeit.

Auch ein Service Modell aus Amerika.
11. Februar 2015: Von Lutz D. an  Bewertung: +1.00 [1]

Ich denke, ein wenig habt Ihr beide recht, Malte und Du, Alexis. Ob die Dienstleistung 915$ wert ist, darüber kann man ggf. streiten, ich setze da auch auf den Markt.

ABER: wer vorher nicht sagt, dass eine Dienstleistung kostenpflichtig ist, der hat auch keinen Anspruch darauf, eine Rechnung stellen zu können.

11. Februar 2015: Von Achim H. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Ob die Dienstleistung 915$ wert ist, darüber kann man ggf. streiten, ich setze da auch auf den Markt.

Wo ist der Markt, wenn es genau einen Teilnehmer gibt, der das Monopol auf Befundung und Reparatur hat? Das ist schlichtweg Abzocke und funktioniert, weil beim Neukauf wenig Augenmerk auf Reparaturkosten gelegt wird und diese ggf. noch gar nicht bekannt sind. Indem man das Service Manual nicht mit anderen teilt, kann man sich in der Avionik eine goldene Nase verdienen und die Kunden so lange wie es das Gerät noch gibt abzocken.

So etwas ist genau der Grund, warum die Marktwirtschaft per se nicht funktioniert.
11. Februar 2015: Von  an Lutz D.
Der Markt ist leider kein Regulativ wenn

- niemand ausser L3 das Servicemanual hat
- niemand sonst das Gerät reparieren darf

Es gibt hier extreme Auswüchse - was mir auch von A. S. bestätigt wurde
11. Februar 2015: Von Andreas Ni an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Wo gibt's denn kostenlose Dienstleistungen? Der Regelfall ist, dass ich für eine Dienstleistung bezahlen muss bzw. Geld nehmen muss. Ich sehe den Fehler eher beim Nicht-Fragen im Moment des Auftrag-Erteilens, was denn die Dienstleistung kosten solle.
11. Februar 2015: Von Lutz D. an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]

Nein, das sehe ich anders, eine Erstanalyse mit Kostenvoranschlag ist in vielen Bereichen kostenlos, teilweise ist das sogar gesetzlich geregelt. Wenn Du z.B. zu einem Versicherungsmakler gehst, muss der Deine Situation zunächst analysieren. Dazu setzt er auch Menschen, Material und Kapital ein. Auch wenn Du zu einem guten Uhrmacher gehst, wird er sich Deine kaputte Uhr erst anschauen und dann einen KV abgeben, ohne Dich für die Fehlersuche per se zu belangen. Das ist hat Teil des Marketings.

Grundsätzlich stimmt aber - zu fragen, "was das denn koste" schadet nie, dann ist man auch auf der sicheren Seite.

11. Februar 2015: Von Andreas Ni an Lutz D.
.....ist in vielen Bereichen kostenlos,

Wenn es darum geht, einen Fehler auszulesen und hierfür ist Soft- und Hardware erforderlich, und dazu noch ein Mitarbeiter, dann kann das nicht kostenlos gehen.
Es sei denn, man erteilt anschliessend einen Reparaturauftrag - da sind diese Kosten dann bei dem Grundpreis der Inspektion (beim KFZ) mit eingebaut.
11. Februar 2015: Von  an Andreas Ni Bewertung: +2.00 [2]
Das ist eindeutig falsch, denn sowas mach meine Firma (Mercedes-Generalvertretung JEDEN TAG kostenlos, und viele andere auch)

Übrigens: Natürlich habe ich gefragt, was da auf mich zukommen könnte, und es wurde mir gesagt, dass die "Reparatur auch 1000 Euro kosten könne". Von Kosten für den KV war aber nie die Rede. Und nur darum geht es hier. Natürlich hätte ich 915 USD für einen KV abgelehnt.
11. Februar 2015: Von Malte Höltken an 
Das kannst Du nicht kostenlos machen, Du kannst die entstandenen Kosten nur in andere Rechnungen einpreisen.
11. Februar 2015: Von Lutz D. an Malte Höltken

...wie jede andere Form von Vermarktungs- und Vertriebskosten ja auch.

11. Februar 2015: Von Sebastian G____ an  Bewertung: +2.00 [2]
Es gibt leider Gerade in der Luftfahrt alles mögliche. Als Kunde gehe ich wie folgt vor:

Wenn ich ein Gerät irgendwo hin schicke oder mein Flugzeug abgebe erteile ich eine schriftliche Freigabe gewisse Dinge machen zu lassen mit einer klaren Kostenbegrenzung und dem Hinweis mehr werde ich auf keinen Fall ohne Rückspache bezahlen. Wirkt zwar etwas kleinlich aber ist fair und erspart viele graue Haare. Ständig zu fragen was etwas kostet erscheint uns menschlich kleinlich aber in einem Bereich wo Kosten schlicht nicht mit gesundem Menschenverstand abzuschätzen sind geht es nicht anders.

Auf der anderen Seite als Produzent von Geräten sieht es so aus:

Ich habe zum Glück nur ganz wenige Reparaturfälle aber bisher habe ich noch nie etwas berechnet. Eine Ausnahme wäre nur wenn das Gerät von außen massiv beschädigt wäre, ist aber bisher noch nicht vorgekommen. Rechtliche Garantie hin oder her als Hersteller trägt man doch auch nach Ende der gesetzlichen Gewährleistung eine Verantwortung für sein Produkt. Guter Service ist auch die beste Werbung für Neugeschäft.
11. Februar 2015: Von Achim H. an Sebastian G____ Bewertung: +2.00 [2]
Guter Service ist auch die beste Werbung für Neugeschäft.

Erklär das mal S-TEC, L3 und den anderen Schweinebacken die in unserer Industrie unterwegs sind. Wenn mal der 5. Finanzinvestor über die Firma drüber ist und die letzte Neuentwicklung vor 20 Jahren war, dann kommen solche Geschäftspraktiken am Ende raus. Garmin gehört übrigens ebenfalls in obige Liste.
11. Februar 2015: Von  an Malte Höltken
Hallo Malte,
doch, wir dürfen diese Leistung KV kostenlos anbieten. Diese Leistung geht auch nicht in die Stundensätze ein. Ich habe prinzipiell aber gar nichts gegen kostenpflichtige KV. 915 für die Diagnose, dass das Gerät defekt ist, ist aber reine Abzocke - die ausschliesslich auf der Monopolstellung beruht. Ausserdem braucht es für so ein System Kunden, die es sich gefallen lassen. Ich gehöre nicht dazu. Und Du kannst mir glauben, dass ich nicht kleinlich bin. Auf diese Weise zerstört die Branche sich schliesslich selbst ...
11. Februar 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Lutz D.
> Ich denke, ein wenig habt Ihr beide recht, Malte und Du, Alexis. Ob die Dienstleistung 915$ wert ist, darüber kann man ggf. streiten, ich setze da auch auf den Markt.

Mir fehlen hier 2 Punkte:

a) Es handelt sich um Elektronik. Bei sachgerechter Auslegung etwas ohne Verschleiss von "ewiger" Haltbarkeit. Wenn hier etwas kaputt geht, ist dies eher nicht der Fehlbedienung durch den Kunden, sondern dem Fehldesign durch den Hersteller des Gesamtsystems oder einen Hersteller von Teilkomponenten zuzuschreiben.
Oder es ist einfach Pech. Damit gibt es jede Menge guter Gründe, Kulanz walten zu lassen.

b) Die Analyse des Fehlers liegt im Interesse des Herstellers, denn offensichtlich hapert es hier bei der Qualität. Denn dass es hier um geplante Obsoleszenz geht, ist eher unwahrscheinlich.

Ich möchte nochmal ganz vorsichtig an die FLARM-Diskussion erinnern, und den vermeintlichen Kostenvorteil, der sich ergibt, wenn man auf offene Standards wie Transponder setzt...
11. Februar 2015: Von Stephan Schwab an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]
1x1 der Unternehmensorganisation: Service-Mitarbeiter können Fixkosten sein oder man kann mit cost center Strukturen arbeiten. Dann auf einmal kann es nichts mehr kostenfrei oder kulant geben.
11. Februar 2015: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Achim,

genau richtig. Es geht überhaupt nicht um Luftfahrt, General Aviation oder gar Kundenzufriedenheit. Es geht hier NUR und ausschließlich um Shareholder Value und um eine (in meinen Augen kurzsichtige) Methode, künstlich Umsatz zu generieren. Umsätze, die dazu dienen zu große Overhead-Kosten und eine zu große Belegschaft zu finanzieren, oder auch unternehmerische Fehler, und wahrscheinlich auch ein paar Yachten auf den Bahamas.

Es ist ganz offensichtlich, dass diese Konzerne sich einen Dreck um die Zukunft der GA oder gar um Kundenzufriedenheit scheren. Und es gibt da noch Fälle gegen die mein Erlebnis nur PEANUTS waren.

"MARKT" wäre wenn einige dieser Monopolisten endlich eingingen. Und man kann hier eigentlich inzwischen kaum mehr eine Firma ausnehmen. Es sind aber leider die Händler, die diesen Wahnsinn ausbaden müssen, wollen sie nicht alle Kunden verjagen.

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