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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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28. Juli 2019: Von Wolff E. an Gilbert Drui Bewertung: +2.00 [2]

Europa ist ja voll dabei (erst recht deutschland) die Fliegerei zu verfluchen und zu aechten. Erst recht die GA. Was will man da erwarten? Das "Volk" denkt doch sowieso nur an "Jets" wenn man von Privat Fliegen redet..

28. Juli 2019: Von Chris _____ an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Leider wahr. Umso wichtiger, dass Piloten eine Gemeinschaft bilden, der man sich gern anschliesst. Also das Gegenteil von elitär.

29. Juli 2019: Von Andreas Ni an Wolff E.

Weiterhin denkt „das Volk“, wir würden steuerfreien Sprit tanken. Beim Klarstellen erläutere ich auch immer gern, dass das (grüne) Volk die Landeplatzlärmschutzverordnung schuf und in Folge dessen ich anstelle 70 Litern 170 Liter verbrate, um deren Stunde zu erfüllen. Es folgen zumeist Blicke des Erschreckt-Guckens.

29. Juli 2019: Von Sven Walter an Andreas Ni

Was meinst du mit deren Stunde?

29. Juli 2019: Von Kilo Papa an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Die Stunde Mindestflugzeit, die an einigen Plätzen zu bestimmten Zeiten herrscht, falls kein erhöhter Lärmschutz vorliegt.

29. Juli 2019: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Ohne erhöhtem Lärmschutz muss man am Wochenende ggf min. eine Stunde weg bleiben..

29. Juli 2019: Von  an Wolff E.

Empfinde ich nicht als Einschränkung. Bei uns gilt das auch zwischen 13:00 und 15:00. Aber da ich nicht im Kreis herumfliege sondern irgendwo HIN, bin ich sowieso immer eine Stunde weg.

Und wer Platzrunden fliegen will, kann das von 09:00-13:00 tun.

Kein Drama.

29. Juli 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +1.00 [1]

Wie wäre es mit "daytime VFR" und verdoppelten Landegebühren zur Schonzeit? Deutlich sinnvoller. Warum sollten wir unsere Selbstkasteiung auch noch fördern, bzw. Verständnis dafür zeigen?

Klar kann man sich das meist zeitlich einrichten. Aber wenn einer halt 3 Platzrunden braucht, um Passagiere mitzunehmen, und die Vereinsmaschine morgens schon gechartert war, geht's halt manchmal nicht anders. Dann soll er halt doppelt zahlen, wenn er das nicht vorher "current" hielt. Lenkungsanreize, nicht absolute Verbote.

29. Juli 2019: Von  an Sven Walter

Tja, für mich sind solche Kompromisse ok. Zwei Stunden Mittagspause von Platzrunden sind kein echtes Problem.

(Die $ 1200 Landegebühr von San Jose habe ich vorläufig gelöscht - bis mir das jemand aus dem S. V. bestätigt! Möchte ungern Quatsch verbreiten.)

Edit: Okay, ich habe die obige Story verifiziert. Landung, Ramp fee und 4,5 Stunden parken in San Jose mit einer PC12 haben ein paar hundert Dollar gekostet.

Mir ist klar, dass das in den USA die große Ausnahme ist, und das Silicon Valley ist ohnehin ziemlich durchgeknallt. Trotzdem sieht man, dass es auch dort Auswüchse gibt. Auch der Oakland Airport wollte dieses jahr plötzlich $ 49 für jede Landung berechnet, was aber von den lokalen Flugschulen abgewendet wurde.

29. Juli 2019: Von Ulrich Hagmann an Kilo Papa Bewertung: +1.00 [1]

Mal eine Überlegung zur Sinnhaftigkeit dieser einstündigen Abwesenheit vom Platz: Man will doch damit verhindern, dass ein und dasselbe Flugzeug in einer bestimmten Zeit öfter als einmal pro Stunde startet.

Warum formuliert man das dann nicht so? Ein und dasselbe Flugzeug darf pro Stunde nur einmal starten.

Dann könnte man einen kurzen Rundflug, Werkstattflug oder was immer machen und nach 15 Minuten wieder landen. Wenn man dann noch so einen kurzen Flug machen will, muss man eben am Boden 45 Minuten absitzen. Immer noch besser, als im Platzbereich sinnlos 45 Minuten AVGAS zu verfliegen.

Aber klar, kein Thema für diejenigen, die immer mindestens eine Stunde in der Luft sind.

29. Juli 2019: Von Matthias F. an Ulrich Hagmann Bewertung: +3.00 [3]

Um mal zurück zum Thema zu kommen:

Wenn das Fliegen günstiger wäre, dann würde ich mehr fliegen und wäre sicherlich routinierter und damit sicherer. In den USA ist das Fliegen unter dem Strich (günstigerer Sprit, i.d.R. keine Landegebühr) günstiger.

Zudem gibt es in den USA auch viel mehr Fläche, wo sich der Verkehr besser verteilt und man auch einfacher Notlandungen machen kann.

Dazu kommt, dass die Ausbildung viel prakmatischer und praxisorientierter ist und bei denen sogar der Fluglehrer in der Haftung steht.

Auch haben mehr Amerikaner eine IFR Ausbildung.

29. Juli 2019: Von  an Ulrich Hagmann

Warum formuliert man das dann nicht so? Ein und dasselbe Flugzeug darf pro Stunde nur einmal starten.

Das formuliert man nicht so, weil dann zwei Bewegungen in einer Stunde erlaubt wären anstatt nur eine mit der jetzigen Regelung.

Natürlich sind andere Regelungen denkbar:
Mit der vorgeschlagenen Erhöhung der Gebühren würde man natürlich weniger Verkehr erreichen - und es würde sich auch schnell jemand finden, der sich dann daüber beschwert, dass das doch ein Hobby für Reiche ist und wer es sich leisten kann eben Lärm auf Kosten der Anderen erzeugen kann...
Man könnte zur Lärmvermeidung auch „einfach“ die Anzahl der Flugbewegungen am Platz beschränken (z.B. Zwischen 12 und 14 Uhr nicht mehr als 10 Bewegungen). Dann hätte halt der gewonnen, der sich mit dem Flugleiter gut stellt und einen der „Slots“ bekommt. Und hier würde sich derjenige aufregen, der um 12:46 als Elfter an dem Tag angekommen ist und dann zu einem anderen Platz musste um die Zeit bis 14:00 „abzusitzen“. Auch nicht besser.

29. Juli 2019: Von  an Matthias F.

Natürlich.

Nur in einem Punkt täuscht Du Dich - freie Flächen für Notlandungen findest Du um viele US Airports überhaupt nicht.

Das gibt es im Mittleren Westen oder in Texas ... aber sehr viele der beliebten Airports an der Ostküste, in Florida oder Kalifornien liegen in dicht bebautem Gebiet - und zwar so weit das Auge reicht... Notlandemöglichkeiten. Auch deshalb erreichen uns immer wieder yt-Videos von Highwaylandungen aus USA ...

29. Juli 2019: Von Tobias Schnell an Ulrich Hagmann

Warum formuliert man das dann nicht so? Ein und dasselbe Flugzeug darf pro Stunde nur einmal starten

Gibt es - z.B. an meiner Homebase (EDNY). Trigger ist zwar der Anflug, aber das ist im Ergebnis dasselbe.

Die für viele VLP anwendbare Landeplatz-Lärmschutzverordnung lautet aber anders. Da muss man tatsächlich eine Stunde fliegen.

30. Juli 2019: Von Matthias F. an  Bewertung: +2.00 [2]

Sorry, Disagree...

Sowohl in Florida, als auch in Arizona, Nevada und Kalifornien habe ich viele Notlandeplätze gesehen.

Da in USA die normalen Landstraßen und Highways sehr breit sind, sind für Notlandungen ideal und werden gerne genutzt.

Dass Du über Großstädten wenig Notlandeflächen hast, versteht sich von selbst und ist in Deutschland identisch.

30. Juli 2019: Von  an Matthias F.

Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es sehr viel mehr Flugplätze ohne Notlandemöglichkeiten gibt als bei uns.

30. Juli 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Matthias F. Bewertung: +1.00 [1]

bei denen sogar der Fluglehrer in der Haftung steht

Wie ist das gemeint?

Bei uns ist der Fluglehrer im Flug natürlich als PIC ebenfalls in der Haftung. Leider auch ohne, dass dies durch die Flugzeug-Versicherung abgedeckt ist.

Wenn es um die Qualität der Ausbildung geht, ist die Flugschule (ATO bzw. DTO) nach den allgemein gängigen Rechtsvorschriften in der Haftung eine "ausreichend gute" Ausbildung zu gewährleisten. Wenn jemand einen Vertrag zur PPL-Ausbildung unterschrieben hat, dann hat er einen Anspruch auf eine den sehr detaillierten EASA-Bestimmungen und einem angemessenen Qualitätsstandard entsprechende Ausbildung. Im Extremfall kann er die Flugschule verklagen, wenn sie die vertragsgemäße Dienstleistung nicht erbringt.

Ich sehe in den Haftungsbestimmungen keinen gravierenden Unterschied zur US-Ausbildung, muss aber auch gestehen, dass ich das US-System nicht so genau kenne.

30. Juli 2019: Von Alfred Obermaier an Mich.ael Brün.ing

Michael, habe originären FAA PPL A. Aus meiner Flugausbildung in USA habe ich die umfangreichere Verantwortlichkeit des FI für den (seinen) Flugschüler wahrgenommen.

Während bei EASA Checkout durch 2. FI vorgesehen sind oder Theorie Prüfung für Überlandflug erforderlich ist, unterschreibt der FAA FI verantwortlich die Freigabe für seinen Flugschüler, zB Flüge in den B Airspace oder für Cross Country, etc. Damit hat dieser FI eine umfangreichere Haftung als der FI im EASA Land.

Hier beschränkt sich die Haftung des EASA FI eher auf „grobe Fahrlässigkeit / Vorsatz“, die eher schwierig nachzuweisen sind.

30. Juli 2019: Von Sven Walter an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Ich vermute mal, dass Alexis darauf anspielte, dass dem CFI eine deutlich systemimmanentere, bedeutsamere Rolle zugewiesen wird als unserem Organisationsprinzip, Jan hatte mal die Unterschiede herausgearbeitet ein einem Artikel vor längerer Zeit. In der Haftung sehe ich keine großen Unterschiede, aber das amerikanische System hat hier m.E. Vorzüge.

30. Juli 2019: Von Malte Höltken an Alfred Obermaier Bewertung: +3.00 [3]

Für den Solo Überland einer Flugschülerin ist die Theorieprüfung nicht erforderlich. Es ist ausreichend, wenn die Fluglehrerin der Schülerin die theoretische Überlandflugreife im Ausbildungsnachweis dokumentiert.

Als Fluglehrerin übernimmt man in beiden Systemen die gleiche Verantwortung: Die für das Leben der Schülerin.

30. Juli 2019: Von Matthias F. an  Bewertung: +1.00 [1]

"Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es sehr viel mehr Flugplätze ohne Notlandemöglichkeiten gibt als bei uns."

-> Das hatte ich so verstanden, sehe es allerdings trotzdem anders, zumal es für Deine Behauptung keinen Beleg gibt.

30. Juli 2019: Von  an Matthias F.

Doch, gibt es. Sieh Dir 90 Prozent aller GA Airports in der Bay Area, in Südkalifornien, an der Ostküste an. Sehr viele davon liegen inmitten dichter Bebauung.

30. Juli 2019: Von Sven Walter an 

Alexis, hier verrennst du dich in was... guck dir die Besiedlungsdichte von D (halb so groß wie Texas) und den USA an. Nicht vergessen, dass die GA dort probates Verkehrsmittel in entvölkerten Gegenden ist. Guck dir die Topographie im Vergleich an. Guck dir die Größe der Felder und Länge der Strände an. Vergleiche, wieviele Straßen schnurgerade oder schachbrettartig verlegt sind.

Und dann reflektiere nochmal...

Natürlich sind Notlandeflächen seltener in LA als Nebraska. Natürlich sind Notlandeflächen seltener im Hochschwarzwald als in Nordfriesland oder Brandenburg. Aber im Durchschnitt hast du auf einem Flug LA - NY mit einer 172er lieber einen Motorstillstand als bei Flensburg - Garmisch. Denn auf 3/4 der Strecke hast du die Wahl zwischen mindestens 400 m Würfellänge Feld oder einer breiten Schotter- oder Asphaltstraße, die überwiegend schnurgerade verlaufen.

Viel Spaß auf Google Earth :-).

(und das Durchschnittswetter ham wer nich ma erwähnt..).

30. Juli 2019: Von  an Sven Walter

LIES doch erst mal genau, was ich geschrieben habe.

Ich brauche dafür kein Google Earth. Ich bin von mindestens 100 Flugplätzen in den beschriebenen Gegenden geflogen, eher 150.

30. Juli 2019: Von Sven Walter an 

Habe ich. Haben ja vielleicht auch andere missverstanden, wie bei der Gleichsetzung "im Stall" (also mit abgerissener Strömung) oder "bei plärrendem Stallhorn". Großer Unterschied, ob man im gelben Bereich oder jenseits von Vne fliegt. Oder halt auch am anderen Ende der Skala. Doch, ich lese, was du schreibst.


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