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10. November 2014: Von Wolff E. an  Bewertung: -0.67 [2]
@John, ist es leider nicht. Das würde ja bedeuten, das die letzten 50 jahre die Motortechnik keinen Fortschritt gemacht hätte und man getrost alte Motoren weiterfahren könnte. Gerade im Wirkungsgrad ist viel passiert. Beim Diesel z.B. die Hochdruckeinspritzung hat den Wirkungsgrad vom Motor deutlich erhöht. Das ging zum Teil so weit, das es nicht genug Abwärme gab, um das Auto (der Innenraum) im Winter richtig warm zu bekommen und es wurden Mini-Standheizungen eingebaut oder Wärmespeicher.

Was du meist ist "salop" der "Heizwert" von Diesel. Die Technik (der Motor) macht daraus "Kraft". Und je weniger Verlustwärme entsteht, desto mehr Leistung ist auf der Kurbelwelle.
10. November 2014: Von Alexander Callidus an  Bewertung: -0.67 [2]
"das ist ja ein toller Vergleich:
Mercedes 280 S alt: 10,6 Liter/Mercedes S500 neu 13,8 Liter
Ein S500 von heute (zufällig habe ich so einen in der Firma) hat einen V-8 mit 400 PS und 5 Liter Hubraum. Ein 280 S hat 2,8 Liter (Reihensechszylinder) und 160 PS. Wie kann man das vergleichen?"


Weil das die aktuellen Aushängeschilder der Deutschen Automobilindustrie sind/waren.

Den Sicherheitsaspekt würde ich gerne herauslassen, hängt m.E. mehr an Know-how als Gewicht, aber sonst: ich bin in der Lage, den linken Außenspiegel mechanisch einzustellen, das Schiebedach selbst zu öffnen und meinen Sitz auch von Hand zu verstellen. Auch den Kofferaum kann ich von Hand öffnen und schließen.
Ein solches Auto kann man, Lutz hat es geschrieben, heute halt nur als Lotus Elise, Porsche Carrera Cup oder eben als Dacia verkaufen (und kaufen).

Klar sind moderne Autos besser. Wenn ich aber nicht dauern lange Strecken Autobahn fahre, reicht mir ein Auto der 60er /70er: Einen BMW 2002, 2000CS, Glas 1600, Citroen DS, Cx, Ro 80, Renault R16, R17, Mercedes 220, Pagode, Alfa Bertone, Gulia, Triumph TR 7, Rover 2000TC, Volvo Schnewittchensarg, würde ich alles sofort nehmen.

10. November 2014: Von  an  Bewertung: -0.67 [2]
Es ist eben schon deshalb nicht egal weil die modernen Autos bei der gleichen Geschwindigkeit nur halb so viel Sprit brauchen. Und nur wenige fahren deshalb doppelt so schnell wie früher, um auf den gleichen Verbrauch zu kommen.

Gähn.
10. November 2014: Von Markus Doerr an  Bewertung: -0.33 [1]
Ich kann das gern für Dich alles in IMPERIAL Gallons umrechnen!

in kWh wäre gut.

Zur Hilfe. Ein Liter Diesel hat ca. 9,8kWh und ein Liter Benzin so 8,5kWh Energiegehalt.


10. November 2014: Von Wolff E. an Alexander Callidus Bewertung: -0.67 [2]
@Alexander. Jetzt wird die Sicherheit rausgerechnet, damit das Bild wieder etwas zu "deinen Gunsten" stimmt. Aus meiner Sicht sehr dünnes Eis. Wir haben dir mehrere Beweise aus eigenem Praxisbetrieb aufgezeigt, die genau das Gegenteil von dem sagen, was du versuchst darzustellen. Auch dein Argummet, das du nicht viel PKW fährst, ist für dich gesehen bestimmt gut. Aber die berufstätigen Bürger (eine sehr große Zahl) hat diesen Vorteil leider nicht.

By the Way, was für ein Auto hast du?
10. November 2014: Von Alexander Callidus an Wolff E. Bewertung: -0.67 [2]
Natürlich ist das dünnes Eis, aber interessant (bei Sicherheit kommt noch ein emotionaler Aspekt hinzu, das würde ich wirklich gerne getrennt diskutieren, sonst wird es noch weitaus mehr off topic. Und die Gewichtszunahme rührt m.E. aus Komfort und Leistung und Größe und nur zu einem geringen Teil aus ABS, Airbag und Fahrgastzellensteifigkeit).

Mein Punkt ist: Ich kann auch meinen Wagen mit 6l fahren. Tank voll bis Tank voll/gefahrene KM unterscheidet sich heute aber nicht wesentlich von dem Zustand vor 2, 3, 4 oder 5 Jahrzehnten. Da ist der Minimalverbrauch kein Gegenargument.
Mein Wagen ist übrigens ein Volvo C70 T5, weil mir beim Kurzstreckenbetrieb drei Händler dringend von einem Diesel mit Partikelfilter abgeraten haben. Der Verbrauch ist so hoch, daß ich ihn nicht wie eigentlich geplant bis zum Auseinanderfallen fahren werde.
10. November 2014: Von Viktor Molnar an Alexander Callidus Bewertung: -0.67 [2]
Der große Unterschied der "modernen" Motorentechnik zu vor 20 Jahren ist die Gemischoptimierung per Elektronik, und bei Autobahnbetrieb optimierte Aerodynamik. In Vergaserzeiten waren die Motoren meistens kathastrophal fett abgestimmt, wegen Kaltstartproblemen etc. . Die sogenannte ASU stellte ausschließlich das Lerlaufgemisch ein, was mit Normalbetrieb nicht viel zu tun hatte. Keiner hat etwa Düsen gewechselt, weil das den Rahmen der ASU gesprengt hätte. Wer sich die Mühe macht, per Lambdasonde einen Vergasermotor sinnvoll düsenmäßig abzustimmen, wird erheblich günstigeren Benzinverbrauch bekommen. So konnte ich den ganzjährig betriebenen knapp 30 jährigen Capri 2 l OHC 105 PS Graugußbrocken von 10 Litern auf knapp 8 Liter optimieren, bei flotter Fahrweise gut 100 kmh Landstrasse und ca. 140 Autobahn kombiniert. Und das ohne Krücken wie Schubabschaltung oder andere elektronische Mätzchen, die zu einer positiven Statistik helfen. Das niedrige Fahrzeuggewicht von 1050kg hilft bei Oldtimern wie diesem Ford natürlich. Der 3,8l E-Type läßt sich - noch ohne Lambdaoptimierung - mit seinen drei SU-Vergasern flott mit 12 bis knapp 14 Litern bei min. 210 PS durch die Gegend scheuchen.
Und nein, nie im Leben kommt in unsere Familie was mit Servolenkung .....

Vic
10. November 2014: Von Wolff E. an Alexander Callidus Bewertung: -0.67 [2]
Natürlich hat die Gewichtszunahme (so eine Fahrgastsicherheitszelle wiegt auch etwas) auch was mit Komfort zu tun. Die Autos sind auch etwas größer geworden. Nicht zuletzt, weil der Mensch auch etwas länger geworden ist. Aber Komfort und Sicherheit sind nun mal das, was der Mensch möchte. Und der Markt produziert das, was der Kunde kaufen möchte. Oder willst du noch wie vor 100 Jahren dein Haus alleine mit einem Kohle/Kachelofen heizen? Man bedenke alleine den Dreck und die Schlepperei. Vom CO2 Ausstoß und Wirkungsgrad ganz zu schweigen und regeln konnte man so einen Ofen auch nur schwer...

Fakt ist, das die PKW´s im Mittel trotz mehr Gewicht und Komfort sowie Sicherheit weniger verbrauchen, als ein PKW aus den 60er. Das habe ja genug Beispiele gezeigt.

Wenn du mit deinem Volvo nur Kurzstrecken fährst, kann er nie warm werden und verbrauchsgünstig betrieben werden, vom erhöhten verschleiß mal ganz abgesehen. Das wäre beim Diesel ähnlich. Das kann man daher aber nicht auf die gesamte PKW-Flotte übertragen. Im IT-Bereich würde man das als den "Fehler vor dem Bildschirm" nennen. Ggf. bist ein Kanidat für ein E-Auto? Teska hat da was schönes: https://www.teslamotors.com/de_DE/
10. November 2014: Von  an Alexander Callidus Bewertung: +0.33 [3]
Irgendwie verstehts Du es nicht, Alexander.

Wenn ein Auto von 1970 bei 130 km/h 9,5 Liter verbraucht und ein von der Größe vergleichbares von 2014 bei 130 km/h 6 Liter verbraucht, dann ist das eine Einsparung von über 30 Prozent.

Die Idee, ein Auto von 1970 bei 130 mit einem neuen Auto bei Vollgas und 250 km/h zu vergleichen ist doch hanebüchen.
10. November 2014: Von  an Viktor Molnar Bewertung: +2.33 [5]
Und nein, nie im Leben kommt in unsere Familie was mit Servolenkung .....

Ich wusste, dass es irgendwann religös wird. Das wird es immer, bei Flugzeugen und bei Autos :-) Bei mir es so, dass ich nie mehr ein Auto OHNE Servolenkung fahren will. Ein 3.8 Liter Jaguar ist zwar toll, aber für das, was ich mit Autos mache (= Fahren) würde ich ihn heute nicht mal geschenkt haben wollen.
10. November 2014: Von Alexander Callidus an  Bewertung: -1.00 [2]
Bitte, alle Geschäftswagenfahrer melden, die mit ihrem Benziner über Monate 6l/100km brauchen.

Ja, als Zweitwagen wäre ich der Prototypen-Nutzer eines Elektroautos. Aber von der Öko-Bilanz der Elektroautos von Herstellung der Batterien über Wirkungsgrad der Stromerzeugung und des Transportes bis Entsorgung des Wagens incl Batterien bin ich (noch) nicht überzeugt.
10. November 2014: Von Wolff E. an  Bewertung: +0.00 [3]
@Alexis. Ein 3.8 Liter Jaguar ist zwar toll...

Es gibt ja auch 5 Liter Jaguar..... :-) Da bekommt der Begriff "5 Liter Auto" eine gaz neue Bedeutung....
10. November 2014: Von Wolff E. an Alexander Callidus Bewertung: -0.67 [2]
Meine Freundin hat einen Suzuki Swift mit 104 PS und Automatik und fährt nur Kurzstrecke. Mehr als 8 Liter schafft sie aber nie. Auf der Autobahn sind es um die 6 Liter. Ja nach Fahrweise. Und das ist kein neues Auto oder sparsam. Ich denke, die 6 Liter Benzin sind nicht so weit hergeholt. Ein BMW 320i braucht im Mischbetrieb rund 6 Liter Benzin, fährt 235 km/j und hat 184 PS. Und der 318d schafft nie mehr als 5,5 Liter Diesel im Mischbetrieb. Also passt doch. Aber meist sind Firmenwagen aber größer und deshalb teurer und brauchen so um die 8 Liter Benzin. Oder Diesel dann aber so um die 5-6 Liter. Siehe Alexis´ Auto...

Das ein E-Auto in der Summe ökologisch nicht so gut da steht, glaube ich zum Teil auch. Hängt aber von der schwachen Akzeptanz der Käufer ab bzw. auch vom Preis. Ich wollte mir mal den hier kaufen; https://www.fisker-automobile.com/ Aber nur, wenn ich eine Km-Abrechnung mit 30.000 km/Jahr auf drei Jahre bekomme und einen auf der Fahrleistung kalkulierten Restwert. Da hat dann der Händler "niejt" gesagt. Er mache bei den Autos nur Restwertbarechnung. Selbst ein Tesla ist im Leasing sauteuer. Da bekomme ich locker einen 500SL mit allen "Schnickschnack" für und zahle immer noch weniger und es gibt eine Kilometerabrechnung. Solange das so ist, hat das E-Auto keine Chance...
10. November 2014: Von Lutz D. an Wolff E. Bewertung: -0.67 [2]

Ich glaube, wir sprechen hier insgesamt aneinander vorbei. Natürlich sind die Motoren sparsamer geworden! Das ist doch wohl sonnenklar, das kann niemand im ernst bestreiten und es bestreitet auch niemand.

Was bestritten wird, ist, dass ich für die - sagen wir - 50km zur Arbeitsstelle heute viel weniger verbrauche als vor 20 Jahren - unter der Prämisse, dass ich ungefähr bei der gleichen Fahrzeugklasse geblieben bin.

Tatsächlich stehen den Effizienzgewinnen der Motoren große Gewichtszunahmen der Fahrzeuge gegenüber. Ich kritisiere das überhaupt nicht, ich bin zwar mit Autos durch, aber ich sitze trotzdem natürlich für die beruflichen Fahrten viel lieber in einem modernen, voll-ausgestatteten Auto als in einem Youngtimer von 1994, der mir auch noch schlechtere passive und aktive Sicherheit bietet.

Ich finde es darüber hinaus grandios, dass die Autos immer schneller geworden sind und vor allem deutlich bessere Beschleunigungswerte aufweisen. Ich bin auch nicht der Meinung, dass das verwerflich ist. Ich bin aber der Auffassung, warum das ganz gut erklärt, wieso die Zahl der getankten Liter nicht viel deutlicher zurückgeht, als es die gesteigerte Motoreneffizienz erwarten ließe.

Am Ende geht es nie um Technik, es geht um Kauf- und Fahrverhalten der Menschen. Hubert, diesen Eco-Knopf hat mein Auto auch. Das könnte ich einfach nicht. Der steht immer auf Dynamic. Vielleicht kommt das noch, aber für den Moment verbrauche ich lieber die zwei Liter mehr.

10. November 2014: Von Daniel Krippner an Lutz D. Bewertung: -0.67 [2]
Ist ein guter Punkt - es gibt auch ziemlich sparsame Autos, schon länger. Gekauft werden die aber nur bedingt.
Ich fahr nen knapp 10 Jahre alten Subaru Legacy, der schluckt wie Hölle im Vergleich zu was "modernem" - allerdings Autogas, damit ist der finanzielle Druck begrenzt. Und sauberer als Diesel oder Benziner ist das auch, ich muss immer lachen wenn vor mir am Ortsausgang ein moderner Diesel eben mal seinen Rußfilter freibläst. Feinstaubschutz für den *rsch... ist halt immer nur die Frage wo man seinen Müll ablädt :)
10. November 2014: Von Erwin Pitzer an Alexander Callidus Bewertung: -4.33 [5]
moin alexander,

was hat der doch für tolle autos, V8, 400 Ps, 5 liter, S 500, reihensechzylinder, 280 S und immer wieder "S".
und vor allem auch autoverstand, und auch noch 2 flugzeuge,

Ps, Ps, Ps.

da müsste ich mich doch grad verkriechen mit meiner 50 cubik Ape, dreirad von Piaggio aus italy, 3,5 ps.

was mach ich da falsch ? ist Ps = ersatz für potenz ?

ein trost : morgen leiht mir meine frau wieder mal ihren rentnerbenz.
danke liebes !
10. November 2014: Von Justus SJ an Erwin Pitzer
Beitrag vom Autor gelöscht
10. November 2014: Von  an Lutz D. Bewertung: -0.67 [2]
Ja, Lutz. - da mag was dran sein. Ich denke, die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Wahrscheinlich wird durchschnittlich auch schneller gefahren, was den niedrigeren Verbrauch wieder etwas relativiert. Ich fahre fast nur Mittelklasse-Diesel - und da hat sich wirklich viel getan.


PS, Nachtrag: für diesen provokanten Beitrag habe ich mir von Claudius Beseler und Friedrich Stille 2 mal ein -1 eingehandelt ;-))
10. November 2014: Von Justus SJ an Erwin Pitzer Bewertung: +2.00 [2]
"EASA vor einem Kurswechsel? Simpler Lighter Better Rules for General Aviation"

Beinhaltet der Kurswechsel jetzt auch den Einstieg in die Automobilbranche?? ;-)
10. November 2014: Von Wolff E. an Lutz D. Bewertung: -0.67 [2]
@Lutz, Was bestritten wird, ist, dass ich für die - sagen wir - 50km zur Arbeitsstelle heute viel weniger verbrauche als vor 20 Jahren - unter der Prämisse, dass ich ungefähr bei der gleichen Fahrzeugklasse geblieben bin.

Das kann ich so nicht stehen lassen. Wenn du jeden Tag die 50 km zur Arbeit mit einem Käfer fährst, sind das hin/zurück 100 km und locker 10 Liter. Nimmst du den Swift meiner Freundin sind es ca 6-7 Liter. Oder einen BMW 316i. Da sind es auch rund 6 Liter. Mit meinem Cabrio wären es 11 Liter, aber das ist eine ganz andere Klasse als ein Käfer. Und alle drei Wagen sind schwerer und besser als ein Käfer. Und brauchen tun sie deutlich weniger, sind leiser, haben mehr Komfort und sind sicherer und deutlich schneller....
10. November 2014: Von  an Erwin Pitzer
Beitrag vom Autor gelöscht
10. November 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: -0.33 [1]
Oder, Statistisches Bundesamt: "Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch der Personenkraftwagen-Flotte nahm zwischen 2000 und 2008 von 8,3 auf 7,6 Liter je 100 Kilometer ab und verringerte sich damit um 8,3%"

Um mich auch mal off-topic zu melden:
Das könnte auch rein auf Fortschritte beim Lügen zurückzuführen zu sein. Im Gegensatz zu unseren POHs, bei denen man halbwegs brauchbar den Verbrauch abschätzen kann, wird in der Automobil-Branche gnadenlos an der Wirklichkeit vorbei gelogen. Ich schaffe zwar bei meinem Daihatsu Copen mühelos den genannten Verbrauch von 6,0 l/100 km, während mir dies aber unter keinen Umständen bei den Produkten von Volkswagen (Golf TDI DSG, Skoda Fabia Greenline) gelingt. Auch nicht auf der Landstrasse mit warmen Motor.

Um den Faden zur EU zurückzufinden: Die tobt sich ja nunmehr bei den Autos aus - schön, wenn wir als Piloten bei unseren Flugzeugen verschont bleiben sollen. Ob Tagfahrlicht, Reifendruckwarngeräte oder eCall (wie schlau, dass auf Mobilfunkbasis zu machen, weil ja gerade in der Pampa, wo mich niemand findet, beste Abdeckung garantiert ist): für die Sicherheit müssen eben Opfer gebracht werden, zumindest finanziell und in Sachen Gewicht.
10. November 2014: Von Viktor Molnar an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]
....... jo, und nimmst Du einen B- oder C-Kadett, der ähnlich alt wie der Käfer ist und schon ein richtiges Auto, dann brauchst Du auch nur 7 Liter dafür - ohne Lambdaregelung ! Fortschritt ??
Es hat sich in den letzten 30 Jahren an der eigentlichen Motorentechnik wenig Fortschritt ergeben. Es macht nur eine Menge aus, den mies eingestellten Vergaser mit elektronischer Gemischoptimierung zu ersetzen und schon sind wir auch mit den alten Motoren nicht viel schlechter.
Wovor ich wirklich Angst habe, sind die vollausgestatteten Entertainment-Mobile mit 200 PS : Es ist auch dem ADAC bekannt, daß das Problem inzwischen der vollvernetzte Autofahrer ist, der beim Autofahren nicht mehr nur autofährt: Früher waren es die Raucher, die durch Ablenkung unberechenbar waren. Heute liegts am On-Board-Audiozentrum und besonders an den Mobiltelefonen und ähnliche Gimmicks, die den Fahrer zur Gemeingefahr werden lassen. Wer im Auto in der ersten Reihe sitzt, sollte darauf nur minimal Zugriff haben können. Damit ließen sich Unfall- und Todeszahlen deutlich besser reduzieren als alle Regulierungen in der Luftfahrt bringen können. Wenn die Autos heute nicht so viele Krücken bekommem hätten in Form von ABS, ESP, Abstandwarner, Rundum-Airbags, 2-Tonnen-Panzerung, dann wären die Zahlen noch viel schlimmer. Aber ganz richtig, wie bei Airlinern, werden Autos so gut es geht, für die zeitgenössischen Vollpfosten konstruiert, um auch noch solchen und den anderen Beteiligten den Arsch zu retten.
Das Ganze hier ist schon lange off-topic. Thema wäre das beliebte EASA-Bashing, wobei ich den Laden für einen Diskutierclub halte, ohne juristische Macht. Fakt ist doch, daß von dort Empfehlungen kommen, die zumindest beim LBA nur dann in "Gesetz" gewandelt werden, wenn es um Erweiterung von Regulierung geht. Liberalere Vorschläge werden ignoriert. Was in der Rechtssprechung das Prinzip der Verhältnismäßigkeit von Beeinträchtigungen und Nutzen bei Neuformulierungen von Verordnungen angeht, das wird beim LBA dramatisch ignoriert. Am Anfang des Threads war die Frage, wer sich schon beim LBA beschwert hat über bekannte unerträgliche Verhältnisse. Zumindest von mir hat Präsi Mendel zwei eingeschriebene Briefe erhalten um Erklärung zu offensichtlichen Verarschungen durch Mannschaftsdienstgrade. Dort landete auch eine Dienstaufsichtsbeschwerde, in einer Abteilung, die unterirdische Bearbeitungszeiten gewöhnt ist. Ich habe den Eindruck, selbst bei den in der Pilotenkaste bestimmt nicht seltenen Alphatieren steckt die demütige, unterwürfige deutsche Untertanenhaltung gegenüber der "Obrigkeit" immer noch unter der ach so toughen Fassade. Dabei sind es alleine die Kunden - Service-Gedanken ist Ämtern total fremd - , die an den Verhältnissen was ändern können, mit Beschwerden an alle beteiligten Stellen, bis zum Verkehrsministerium. Klar kommt darauf nur dünne Luft von denen, aber nichts sagen und kuschen kann man auch nicht. Ich wünschte mir, Jeder, der nachweislich vom LBA verscheissert wird, sollte sich mit seinem Prüfer und dem LTB beraten und das LBA mit Beschwerden bombardieren - bis zum Präsi, der muß von den Verhältnissen erfahren. Seid euch sicher, Prüfer und LTBs sind mit euch auf der selben Seite gegen das LBA. Nur können sie selbst nur minimal aktiv werden, zuviele Möglichkeiten haben die Ämter, mit konstruierten Gründen denen die Existenzgrundlage zu sperren !!! Also macht euch richtig unbeliebt, wenn anfängliche höfliche Versuche offensichtlich blockiert werden.
" Seid Sand im Getriebe der Welt, nicht Öl ! "

Im Übrigen: "Der Audi ist der natürliche Feind des Jaguar ! "

Vic
10. November 2014: Von Wolff E. an Erwin Pitzer Bewertung: +3.00 [5]
Erwin, ich kann dic h gut leiden, aber diese "Spitzfindigkeit" war völlig überflüssig und "daneben". Oder du musst mich genau so behandeln. Habe zwar nur ein Flugzeug aber 2 Motoren und 2 Autos habe ich auch...
10. November 2014: Von  an Wolff E. Bewertung: -1.33 [2]
Tja, jetzt sind wir schon zwei, Wolff :-) Ich schlage vor wir kaufen uns Scheibe-Falken!

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