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Verschärfte Kontrolle bei Wingly-Flügen in Nordbayern
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Ja Lutz, da lobe ich mir doch glatt die alte Selbstkostenregel aus LuftPersV Zeiten
Die war klarer und eindeutiger als der jetzige Murks ,bei dem der Ownerpilot auch noch gegenüber dem Charterer benachteiligt ist wenn man die Regel buchstabengetreu auslegt.
Von den UL-Piloten ,welche mit ihren Luftsportgeräten selsbtverständlich und völlig legal hierzulande(!) CAT Ops durchführen rede ich da noch gar nicht.
Was die Amerikaner betrifft: da ist ein CPL auch ein CPL und kein 95%iger ATPL.
Gabs auch hierzulande . Bis zur Einführung von JAR-FCL im Jahr 2003.
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... wollte eigentlich nur eine kurze Info weiterleiten...
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Jetzt fühle ich mich beleidigt - glaubst Du wirklich, ich würde so platt lügen?
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Die zitierte EU-Verordnung regelt ausschliesslich die luftrechliche Einordnung im Sinne der Betriebsanforderungen und damit auch der Lizenzanforderungen.
Genau genommen sagt die Verordnung ja nicht mal, dass Kostenteilungsflüge keine komerziellen Flüge sind - im Gegenteil sagt sie, dass es zwar komerzielle Flüge sein können, aber als Ausnahme nicht nach part CAT durchgeführt werden müssen. Das kann schon für den Flugzeugbetreiber relevant sein, in dessen Versicherungspolice komerzielle Flüge (und nicht nur Flüge nach Part CAT) ausgeschlossen sind.
Für alle anderen Fragen, insbesondere solche steuerlicher Natur (z.B. MwSt-Pflicht) aber auch der schon erwähnten Gemeinnützigkeit, ist diese EU-Verordnung irrelevant und es gelten andere Kriterien der Gewerbsmäßigkeit.
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@F.S.: Du ließt das "Andere (!!!) Wörter für teilen" aber schon? Davon ab: Duden als Grundlage für Rechtsdefinitionen.... Nicht...
Ich bin inhaltlich voll bei Malte (Den Raumteilervergleich finde ich übrigens köstlich ��).
Aber: Wer keine Lust (=Zeit=Geld) hat, das im Zweifel vor Gericht auszutragen, ist mit der Variante zu gleichen Teilen zu teilen wahrscheinlich auf der stressfreieren und sicheren Seite.
Frage: Dieses erwähnte Dänische Urteil: Gibt's das irgendwo nachzulesen?
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Jemand anderes hatte ja bereits § 92 ZPO zitiert. Die Vorschrift hat nichts mit dem Thema hier zu tun, macht aber deutlich, dass auch im deutschen Recht "Teilen" nicht zwangsläufig als ein Teilen zu gleichen Teilen verstanden wird.
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Entweder Vorsatz, Unachtsamkeit oder Unvermögen.
Warum referenzierst Du die Synonyme und überspringst die Angabe der Bedeutung im Duden?
https://www.duden.de/rechtschreibung/teilen#bedeutungen
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Es gibt eine Seite der dänischen Behörden:
www.delefly.dk
Ich muss mir die mal durchlesen und gucken ob ich da was finde.
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Da steht soweit nichts. Es gibt eine Seite der dänischen AOPA, da steht nur dass die Kosten mit allen geteilt werden müssen, aber nichts über den Schlüssel.
Urteil hab ich aber nicht gefunden.
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"Ich muss mich übrigens korrigieren, mittlerweile hat Wingly eine degressive Preisgestaltung, siehe Screenshot. Damit gibt es überhaupt keinen Grund mehr, bei der Bepreisung kreativ zu werden. Wer das tut, handelt außerhalb der EU-Verordnung zur Kostenteilung und sollte mit Recht aus dem Verkehr gezogen werden."
Naja, in Deinem Screenshot bietet jemand Flüge an zu Vollkosten von 600-750 €/Stunde. Welche Zweimot ist das denn?
Ich weiß, Ihr habt oben geschrieben: wenn man es selbst nicht machen würde, soll man den Mund halten. Aber da setzt mein Verständnis aus. Maltes Beispiele habe ich gelesen, zwischen Freundschaftsdienst, familiärer Unterstützung und Zubringerdienst für Vereinskameraden ist viel Spielraum, klar. Wenn ich fliege und möchte jemanden mitnehmen, zahlt er nix, weil es mein Hobby ist. Wenn er drauf besteht, kann er mich zum Kaffee einladen. Wenn ich extra und ausschließlich seinetwegen fliege, aber einen interessanten Flug habe, können wir meinetwegen die Landegebühren teilen, alternativ den Sprit. Wenn ich keine persönlichen Beweggründe (Fliegersolidarität o.ä.) habe, fliege ich ihn nicht. Aber that's just me.
Da bietet jemand Flüge an, um seinem Hobby zu frönen, verdient sich gut was dazu und segelt (pun intended) unter der Flagge der großzügigen Nächstenliebe. Wie sympathisch ist das denn.
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Das von mir gezeigte Beispiel bezog sich auf einen 2-stündigen Flug und wie von Tobias letztens vorgerechnet, darf man gut ein Drittel als Wingly-Gebühren werten.
Somit kommen die Preise dann wieder in für eine C172 (das war das Flugzeug in dem Beispiel) realistische Größenordnungen.
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Wenn ich fliege und möchte jemanden mitnehmen, zahlt er nix, weil es mein Hobby ist.
Kommt mir sehr bekannt vor. Mache ich genauso und fahre gut damit. Will jemand konkret wohin, Fuel und "gut" ist.
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Ja nun, Leute, es ist nicht jeder mit einem Einkommen gesegnet, das Malibus, Zweimots, bzw. überhaupt einen eigenen Flieger möglich macht.
Wenn ich immer selbst komplett zahlen würde, wäre ich bei definitiv unter 20h/Jahr. Das befände sich unter meiner persönlichen Grenze bzgl. Flugsicherheit durch Übung. Ergo: Ich würde wohl gar nicht fliegen.
Geld spielt immer dann keine Rolle, wenn man genug davon hat.
Im Übrigen hat ja auch der Passagier nen unvergesslichen Tag. Da finde ich es nicht verwerflich, wenn er was bezahlt.
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Ja nun, Leute, es ist nicht jeder mit einem Einkommen gesegnet, das Malibus, Zweimots, bzw. überhaupt einen eigenen Flieger möglich macht.
Dafür gibt es dann Vereine, die sowas deutlich preiswerter anbieten. Und es "zwingt" dich niemand, es so zu machen wie ich zum Beispiel. Sobald ein Zweiter mitbezahlt, ist man nicht mehr so frei bzw. man findet nicht oft jemand, der bereit ist, für eine Stunde Fliegen 50-100 Euro zu bezahlen. Der Tripp am Wochenende an die Ost/Nordsee mal aussen vor, da findet man eher jemanden, aber das kostet gleich deutlich mehr. Fliegen war, ist, und bleibt leider teuer. Und mir fängt es auch an "weh" zu tun.....
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Ich fliege bereits im Verein ��
Ich finde halt, solche Sätze wirken einfach schnell mal überheblich. Daher mein Reingrätschen ��
Ich gebe sir halb recht, was das Finden von Mitfliegern angeht. Wenn man selbst sympathisch, gut vernetzt und etwas kreativ ist, klappt das eigentlich schon ganz gut. Aber: Es ist immer mit Aufwand verbunden und setzt auch persönliche Flexibilität und Bereitschaft voraus. Aber die Zweite: Gerade deshalb teile ich persönlich auch zu gleichen Teilen. Denn ich habe unterm Strich mehr davon, wenn die Leute immer wieder mal mitkommen, wie wenn sie sich das nur einmal als absolute Ausnahme gönnen. Außerdem: Ich hab ja Spass. Also darf es mich auch was kosten.
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Ich finde halt, solche Sätze wirken einfach schnell mal überheblich. Daher mein Reingrätschen
Wieso überheblich? Wenn man es sich leisten kann und anderen eine Freude macht ist das mit Sicherheit nicht überheblich. Wenn ich jemanden in ein gemietetes Ferienhaus einlade und kein Geld dafür will (weil ich schon bezahlt hatte und das freie Zimmer unbenutzt ist) , ist das auch nicht überheblich bzw. mir geht es nicht ums Geld sondern um die Gesellschaft ähnlich dem beim zusammen Fliegen.
Überheblich wäre, "kannst mitfliegen, musst auch nix bezahlen bzw. wäre eh viel zu teuer für dich".
Ich habe schon viele zum Fliegen in den 33 Jahren mitgenommen, aber ausser Sprit bei fixem Ziel habe ich nie was verlangt. Und das dann "überheblich" zu nennen, sorry, passt nicht, gehe einfach mal in dich.
PS: Würde ich dich kennen und wir wären am selben Platz und ich würde dich fragen, ob du "mitwillst" auf einen Kaffee ein zwei Plätze weiter? Du würdest bestimmt nicht ablehnen, wenn du Zeit hättest und nicht denken "mit so einem Überheblichen will ich nichts zu tun haben".
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Lies doch einfach Alexanders Beitrag nochmal. Der ist nämlich klug. Genauso sehe ich ( z.B.!!) das auch. Wenn ich jemanden wohin bringe zahlt er ( einen Teil oder alles), wenn ich wohin fliegen will, kann ich den Sitz auch mit einem Mitflieger besetzen, ohne diesen Platz verhökern zu missen, schon gar nicht für den Profit eines französischen start up.
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dann will ich mal ein erlebnis von ca 2020 zum besten geben:
von edml nach edks siegerland....
geschaeftstermin
vor dem rueckflug spricht mich ein pilot an, der vor der halle rumlief...und fragte,
wohin es bei mir geht. zurueck nach edml sagte ich....er: UUiiii, da muss ich auch
hin....koennen sie mich mitnehmen? nett wie ich war...ja na klar.
er hat ein bisschen nav gemacht...den funk hab ich mit radar-stefan auf grossdeutschland-info
gemacht...in edml frage ich ihn noch, wo er hinmuss...irgendwo nach freising....also ins auto
und nach freising...auf meine frage nach einer kleinen spende fuer die kaffeekasse kam die
antwort: das war nicht vereinbart....ich hab ihm fast 300 eur gespart....aber naja...vielleicht komm
ich deswegen ja in die hoelle...da gibts die bessren parties....hubert und andi...vielleicht auch wolffe
kommen ins paradies....duerfen hosianna singen und sich mit engelsfedern bewerfen....AvC hat da
schon einen dark room...:-))))
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Genau das ist der Grund, warum ich seit 1995 mit Begeisterung Motorsegler im Verein geflogen bin, deswegen hatte ich mir 1997 das billigste lufttüchtige Flugzeug auf dem deutschsprachigen Markt gekauft, genau deswegen mir 2012 einen in der Anschaffung teureren Flieger, der dafür mit maximal 20l/h Tankstellenbenzin zufrieden ist (Wartung und Reality-Check mal beiseite). Ich wollte nie überlegen müssen, ob ich mir den Schlenker ums Dorf noch leisten kann. Wenn ich sehr scharf rechnen müsste, würde ich eher z.B. ein älteres französisches Rohr-Tuch-UL fliegen als weniger Stunden.
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Wenn ich immer selbst komplett zahlen würde, wäre ich bei definitiv unter 20h/Jahr.
Auch auf die Gefahr hin, dass Du das wieder für überheblich hälst: Jemand, für den die obige Aussage nachhaltig stimmt, der hat für sich die falsche Art des Fliegens gewählt. Man kann in einigen Vereinen für unter 1.500 EUR im Jahr Gesamtkosten Segelfliegen. Mit dem Gleitschirm z.B. ist man noch günstiger unterwegs. Wenn man sich das nicht leisten kann, dann ist Fliegen vielleicht tatsächlich nicht das richtige Hobby.
Und nein: Das ist keine Bewertung. Polo ist auch nicht der richtige Sport für Menschen, die nicht die notwendigen finanziellen Mittel haben. Deswegen sind Handballspieler ja keine schlechteren Menschen.
Es spricht auch gar nix dagegen, ab und zu mal jemanden gegen Kostenbeteiligung (natürlich richtig gemacht) mitzunehmen und dadurch zu ein paar Extra-Stunden zu kommen. Aber genau dann, wenn man in der Situation ist, dass man solche Gastflüge machen muss, weil man sich sonst nicht genug Stunden leisten kann, dann fängt es an, ein ernsthaftes Sicherheitsproblem zu werden: In dem Moment ist man abhängig davon, dass man dann fliegt, wenn andere Bereit sind, dafür zui bezahlen. In dem Moment ist man einem signifikanten Druck ausgesetzt, Flüge trotz grenzwertigem Wetter zu machen - es geht ja nicht mehr nur um den einen Flug, sondern um das ganze Hobby. In dem Moment ist eine gute Bewertung durch den Kunden wichtiger, als die Sicherheit - es geht ja darum, dass man auch weitere Kunden gewinnt. Wer wird da schon nein sagen zu der tiefen, langsamen Fotokurve über das Haus des Gastes.
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Ingo Du kommst nicht in die Hölle. Wohin auch immer: Ewiges Leben ist die größte aller denkbaren Foltern.
Dein Beispiel kann durch das eines lieben Freundes hier getoppt werden. Die meisten kennen ihn als alten P&F-Schreiber. Er hatte vor Jahr und Tag aus Westen kommend in der Stadt seiner Väter an einem Flugtag teilgenommen. Er hat mit seiner 182er ein Wochenende und auf seine Kosten für den Verein Rundflüge gemacht. Am Sonntagabend nach drei Minuten Start im Funk:
"Norbert, da wäre noch ein Wasser und ein Kaffee offen."
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Hat er wenigstens bezahlt?
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Zur Klarstellung: Ich habe NICHt geschrieben du seist überheblich (wieso sollte ich das auch behaupten, ich kenne dich ja leider nicht). Ich schrieb, sowas könne schnell überheblich WIRKEN.
Der Grund: Es geht hier um Mitflugbörsen. Dort tummeln sich in der Regel Leute, die eben nicht zu den oberen 10.000 gehören und alles versuchen um ihren Traum vom Fliegen irgendwie bezahlbar zu halten (So weit so unverwerflich!). Wenn man da einfach ein "Also ich nehm die Leute umsonst mit" antwortet, kann das eben m.M.n. schnell etwas abgehoben wirken. À la "Wieso machen die das überhaupt?".
Ja, natürlich würde ich auch kostenlos mitfliegen. Genauso wie ich auch manchmal kostenlos Leute mitneehme (z.B. die die nix haben, Kinder, einen Freund als Revanche für einen Gefallen, oder wenn ich einfach eh los will und keine Lust habe allein zu fliegen). Aber das ist eben nicht die Regel.
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@F.S.: Ja, du hast recht, ich finde das äußerst überheblich.
a) Du bist nicht derjenige, der die Hobbywahl von anderen zu beurteilen hat b) Was hilft mir Segelfliegen, wenn ich Motorfliegen will? Hast DU denn z.B. die Zeit für Segelflug? Dann machs doch? Ist viel ökologischer! c) Und doch, das ist eine Bewertung d) Der Gesetzgeber verlangt 12h alle 2 Jahre. Wer bist du, dass du jemandem der 20h im Jahr fliegt absprichst, das richtige Hobby zu haben? Davon abgesehen sprichst du damit geschätzten 90% der Vereinspiloten ihr Hobby hab und damit sen Vereinen auch ihr Existenzrecht. e) Wenn ich 10h Solo im Jahr fliege + 30h Gastflüge mache (Fantasiezahlen): Wo ist dann das Problem mit der Sicherheit? Sehe ich nciht. Ein Gastflug hält genauso fit wie Solo. Gefährlich wird es, wenn die FÄHIGKEITEN oder die PERSÖNLICHKEIT des Piloten nicht passen. Und zur Persönlchkeit gehört Selbstkritik, im Zweifel auch Passagiere zu enttäuschen, Termine zu verschieben, etc. Bei der BFU gibt es diverse Berichte, von Geschäftsmännern und Flugzeugeignern, die schnell zu einem Termin wollten....Die machen sicher keine (kaum) bezahlte Rundflüge und sind viel unterwegs (gewesen).
Und direkt daran anschließend: Persönlichkeit in der Fliegerei hat für mich ganz viel mit dem Eingestehen von Fehlern zu tun. Es ist schon vielsagend, dass du zu deiner widerlegten Behauptung mit dem Duden einfach komplett schweigst. Angemessen wäre hier ein "Sorry, da hab ich mich vertan" gewesen. Aber da kommt ja lieber.......Genau, nix.
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