"Yankee war auch exakt richtig wenn man aus dem Osten auf die 26 möchte."

Der Anflug Yankee auf die "26" ist und war immer nur für HPA-Flugzeuge, zu denen eine C152 eher nicht gehört. Für alle anderen geht das nur über "E", oder "K". Kann man in der AIP leicht nachvollziehen.

Und die Aussage: "Anflug Route "Tango" sollte ich melden, keine Ahnung wo dieser Einflugpunkt sein soll..." spricht für mich nicht unbedingt für eine sorgfältige Flugvorbereitung.

Der Anflug Yankee auf die "26" ist und war immer nur für HPA-Flugzeuge, zu denen eine C152 eher nicht gehört. Für alle anderen geht das nur über "E", oder "K". Kann man in der AIP leicht nachvollziehen.

Ach und ich dachte immer die 152 wäre die HPA-Version der 150er ;-)

Abflug mit schnellem Gerät von einem Platz in der Nähe und unterhalb des Airspace eines großen Flughafens

Der Abflug ist nicht das große Problem - der liesse sich in der Tat relativ trivial koordinieren (und das wird auch teilweise schion gemacht). Im Abflug gab es aber auch keinen einzigen Unfall in den letzten Jahrzehnten!

Die Herausforderung ist der missed approach bei einem Anflug auf die 26 - das ist deutlich schwerer zu koordinieren und würde die 18 in EDDF deutlich länger blockieren.

Im Abflug gab es aber auch keinen einzigen Unfall in den letzten Jahrzehnten!

Ich nehme an, das bezieht sich auf HPA-Flugzeuge, die einen Flugregelwechsel durchführen? In der "kleinen" GA haben sowohl die Bahnstrecke als auch der Wald bei der A5 schon so einiges abbekommen...

Ne, eher "pilotenbedingt". Hier nachzulesen:

https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2015/Bericht_15-0789-3X_DA20_Egelsbach.pdf?__blob=publicationFile

"...Der Anflug Yankee auf die "26" ist und war immer nur für HPA-Flugzeuge, zu denen eine C152 eher nicht gehört. Für alle anderen geht das nur über "E", oder "K". Kann man in der AIP leicht nachvollziehen.

Das ist richtig. Ich hatte das * Sternchen beim kurzen Sofa Blick nicht gesehen. Es kann auch über Tango reingehen.

Und die Aussage: "Anflug Route "Tango" sollte ich melden, keine Ahnung wo dieser Einflugpunkt sein soll..." spricht für mich nicht unbedingt für eine sorgfältige Flugvorbereitung....."

Da bin ich der falsche Adressat. War nicht mein Flug.

Der größte Witz ist ja, dass Wiesbaden-Erbenheim nicht schlicht einen Zivilteil im Norden an der Autobahn bekommt für den ganzen HPA-Verkehr. Sollen sie halt eine Zufahrt mit Landstraße, einfaches Terminal mit einer Halle machen, Netjets bezahlen lassen und den gesamten IFR-Turbinenverkehr von EDFE rüberziehen. Die Towerlotsen haben mit den paar Kingairs und Generalsjets eh kaum was zu tun, ist auch parallel zur 25R und 25L, das Fuldagap ist seit 1991 irrelevant, und Warren Buffett wäre bestimmt dafür.

Blieben noch eine handvoll Anwohner - aber a) wohnen die eh schon an der Autobahn b) sind das dann wieviele Flugbewegungen pro Tag? 10 - 20 höchstens?

Einfach eine gewisse MTOM, Kraftstoffart und Landemindestgeschwindigkeit festlegen, fertig.

Vermutlich ein administratives Wespennest, aber bei Betrachtung der Infrastruktur und Topographie sowie Landegebühren in EDDF alternativlos. Um mal an Merkel zu erinnern.

Willi zuhause auf der Couch lässt sich das so einfach sagen: Flug war nicht ordentlich vorbereitet.

Abflug in EDFG bei gut fliegbarem Wetter und dann verschlecherte es sich ständig.
Schaue ich mir das aktuelle Anflugblatt für EDFE an, dann frage ich mich auch heute noch wo die aktuellen Einflugpunkte für "TANGO", "YANKEE" sein sollen. Man folgt der BAB und muss in Falle TANGO an einer Straßenkreuzung mit Hochspannungsleitung zwischen Rodgau und Rödermark nach Dietzenbach auf Kurs 240, im Falle YANKEE (ASAB) nach Rödermark auf Kurs 264, dazwischen liegen also nicht mal 2 Flugminuten.
Dies bei einer Untergrenze von 1500 ft MSL und einer Sicht von <5 KM. EDFE ist Luftraum G.
Gibts dort ein ADF / VOR als Anflughilfe? Nein, natürlich nicht.
Richtig man hätte die Koordinaten in ein nicht vorhandenes GPS eingeben können.

Gut gebrüllt Löwe.

Luftraum EDFE, ein Anachronismus, gehört dringend den aktuellen Gegebenheiten angepasst.
Darmstadt-Griesheim wurde freundlicherweise auf Wunsch der Bevölkerung auch geschlossen.

Kann mir einer sagen warum dort niemand den Endanflug meldet ?

"Und das liegt an dem „Pseudo“-Tower..."

Na ja, ich bin zwar befangen, da ich in Egelsbach fliegerisch "sozialisiert" wurde, aber ich habe nicht den Eindruck, dass die Flugleitung hinsichtlich der Sicherheit nachteilig wäre. Da sie Radarunstützung hat, ist die Situation auch nicht mit anderen unkontrollierten Plätzen vergleichbar. Meine Erfahrung ist, dass durchaus hilfreiche Hinweise gegeben werden, wie man am besten gegenseitige Rücksicht nimmt.

" Meine Erfahrung ist, dass durchaus hilfreiche Hinweise gegeben werden, wie man am besten gegenseitige Rücksicht nimmt."

Entweder jemand übernimmt die Verantwortung und koordiniert/separiert konsequent durch. Oder aber er/sie lässt es ebenso konsequent. Aber dieses halbgare, dass mag ich in EDFE gar nicht. Just my two cents ...

Hab ich irgendwo geschrieben wo ich den 360 machen wollte? Den hatte ich nämlich deutlich vor dem Einflug in die Platzrunde gedacht.

"Gut, dass der Flugleiter schon außerhalb der Platzrunde staffelt und Du schon bis zum Durchstarten vorausdenken konntest ging tatsächlich aus dem Kontext nicht hervor."

Die "empfehlen" manchmal schon (bei) vor Einflug in die TMZ/RMZ/ATZ zu "verzögern" wegen vorausfliegendem, langsamen Verkehr oder einer Konstellation in der Platzrunde. Das kann natürlich sein, dass das ab und an nicht reicht. Im Allgemeinen finde ich das aber hilfreich, weil so genau wären in der Regel die Positionsmeldungen der LFZ nicht (z.B. Nordplatzrunde, querab Turm). Und wenn man schon mal "rechts quer 08" ist, sind die Optionen begrenzt.

Der Flugleiter sollte gar nicht "staffeln", egal ob mit oder ohne Radar. Ich sehe das wie Thomas: Entweder ne Kontrollzone mit tatsächlichen Lotsen oder eben nicht, dann aber keinerlei Verkehrslenkung. Dieses halbgare Gefummel wie in EDFE ist hochgefährlich.

Das wäre alles kein Problem, wenn die deutschen Piloten gelernt hätten, selbstverantwortlich zu handeln und sich untereinander abzustimmen, wie in den zivilisierteren Ländern der Fliegerei. Diese Fähigkeit scheint nach 80 Jahren Flugleiterpflicht aber leider ziemlich verkümmert zu sein.

Wer mal erleben möchte wie gut das funktioniert muss nur eben nach Frankreich rüberfliegen, da klappt es wunderbar auch mit viel Verkehr, ohne dass irgendwer am Boden funkt. Auch die Idee, dass jemand da sein muss, damit ein Flugplatz "benutzt" werden kann, oder die, dass es "Öffnungszeiten" gibt... Bei nem Stück Strasse würde ja auch niemand auf die Idee kommen.

Nur der Vollständigkeit halber, ich fühle mich bei folgendem explizit nicht angesprochen:

"... wenn die deutschen Piloten gelernt hätten, selbstverantwortlich zu handeln und sich untereinander abzustimmen ..."

schaffe es aber trotzem über dem Wald vor der Platzrunde einen 360 zu fliegen, egal ob die Info, dass da grad einer "rechts-quer-26" dreht vom Flugleiter oder vom Piloten stammt ;-)

Und wenn ich der bin, der da grad "rechts-quer-26" dreht, kommt's drauf an wer erster ist: Entweder sag' ich's oder der Flugleiter. Wiederholen tut's keiner aber der, der im Anflug ist, weiß Bescheid, so oder so. Manchmal kommt halt noch ein "empfehle zu verzögern", ich seh' daran nichts schlimmes.

PS: Ich verstehe durchaus die Argumentation, dass Piloten, die das nur so kennen und sich auf die Meldungen das FL verlassen ein Problem sind. Aber das macht EDFE nicht unsicherer, weil da kommt dann eine Ansage vom FL anderswo jedoch nicht.

PPS: Und Kritik wegen "zu viel funken" habe ich in EDFE noch nicht gehört.

Äh nein, den hast Du vorhin verwendet? Erinnerungslücken? ;-)

"Gut, dass der Flugleiter schon außerhalb der Platzrunde staffelt und Du schon bis zum Durchstarten vorausdenken konntest ging tatsächlich aus dem Kontext nicht hervor."