Die europäischen Regelungen in Part-FCL zur Konvertierung von ICAO-Lizenzen (und auch das neue "TIP-L"-Abkommen) sehen keine Erleichterungen für die Umschreibung einer Lehrberechtigung vor. Prinzipiell möchte man wohl, dass Lehrer in dem System ausgebildet werden, in dem sie dann auch unterrichten.
Grundsätzlich eröffnet die EU-VO 2020/723 (Artikel 3b) allerdings jedem Mitgliedsstaat individuell die Möglichkeit, jedwede Lizenz oder Berechtigung eines Drittstaats (also auch Lehrberechtigungen) umzuschreiben. Als Basis dient dann die Empfehlung einer ATO für ein reduziertes Trainingsprogramm, das diese der Behörde vorlegt. Nach meiner Kenntnis war zumindest das LBA hier in der Vergangenheit sehr restriktiv bzw. hatte in einem mir bekannten ähnlichen Fall keiner Reduzierung zugestimmt (ist allerdings schon Jahre her).
Da hilft wohl nur, mal bei den großen Flugschulen herumzufragen, ggf. auch im Ausland (was dann aber vmtl. einen Lizenztransfer bedeuten würde). UK war wohl immer recht großzügig, aber: Brexit...
Der schnellste "normale" Weg zumindest mal zu einem CRI SEP/MEP wären 25+10 Stunden Theorie und 5 h MEP- bzw. 3 h. SEP-Training an einer ATO. Für den IRI sind dann nochmal 10 h Theorie + 5 h Training + Kompetenzbeurteilung nötig.
Um Anfänger schulen zu dürfen, müsstest Du aber einen vollen FI(A) machen.