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Wartung | Ersatz-AFM Supplement für STec 55x |
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Hallo zusammen,
wir haben eine Cessna 172RG, bei der vom Voreigentümer ein STec 55x eingerüstet wurde - leider haben wir beim Kauf vor 6 Jahren nicht bemerkt, dass das AFM Supplement fehlt.
Bei der diesjährigen Ausstellung ARC fiel das auf und das ARC wurde entsprechend nicht ausgestellt; Ersatz AFM Supplement müsse her.
Jetzt sagt STec, dass es dies nicht einzeln gibt, aber man mit gerne ein neues Komplettsystem zum Freundschaftspreis verkaufe.
Hat jemand von Euch bereits ein Ersatz Supplement benötigt und hier smarte Ideen?
Danke und Grüße, Hanno
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AFMS sind spezifisch für die Seriennummer, so ganz korrekt wird das also nicht werden.
Allerdings wäre ich bei so einer Werft das letzte Mal gewesen. Das ist extrem kleinlich. S-TEC ist bekanntermaßen eine widerliche Firma, schlechte Qualität, schlechtes Verhalten.
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Hi Achim, danke für Feedback… das mit der S/N hatte ich verdrängt. Eskalieren das jetzt mal auf Seiten Genesys - we shall see
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Ein Freund von mir hatte das selbe "Erlebnis". Er hat einen stec gebraucht gekauft mit einbaukit aus einen abgewrackten Flugzeug selben Typs und wollte den einbauen lassen. STEC sagte, daß ginge nicht, da der Autopilot auf die Seriennummer des anderen Flieger zugelassen wäre, es müsse einen neuen Autopilot kaufen,was er dann auch tat. Ich würde dann in diesem Fall die Werft wechseln bzw einen Trutrak oder Garmin GFC einbauen. Ist beides besser und unter dem Strich vermutlich billiger... STEC hat seinen Status jahrelang ausgenutzt, es wird Zeit, dass das ein Ende hat.
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Die Werft die den Einbau vorgenommen hat fragen, die müssen ein AFMS erstellen.
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So ganz passend ist mein Vorschlag auch nicht aber ich hätte ein AFMS vom STEC 55 bei mir. Könnte es dir theoretisch einscannen und schicken. Aber das wird dir auch nicht viel helfen oder?
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Ja hat die Werft das Supplement denn nicht? Oder evtl. nie gehabt? Für mich klingt das so, als wäre der AP ohne "Freigabe" von S-Tec installiert worden und damit wird die Einrüstung nicht legal werden.
Ich hatte auch mal den Plan einen 55er bei mir einzubauen, hatte ein Angebot mit Teileliste von einem gleichen Flugzeug daliegen, aber nachdem die bei S-Tec mir erklärt haben, wieviel Geld die ernsthaft von mir haben wollen (und offenbar verlangen können) für das Paperwork des Einbaus eines gebrauchten AP ist mir schlecht geworden. Das war beinahe mehr als die komplette Neuinstallation.
Bislang gab es keine Alternativen, das war "friss oder stirb". Entweder du machst für die von S-Tec deine Brieftasche ganz weit auf oder du fliegst keinen AP von denen. Jetzt holt Garmin aber reihenweise Zulassungen für seinen 600er 500er Autopiloten. Das könnte den Markt nochmal aufmischen, so dass sich ggf. auch was bei S-Tec bewegen muss. Man wird sehen.
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Der AeroCruze100/Trutrak ist für C172 zertifiziert. Ob da auch die C172RG dabei ist, weiß ich allerdings nicht. Der Preis und die Leistung ist gut und BendixKing ist keine "spielkasten" Firma. Ist vermutlich alles billiger als Stec das Geld in den Rachen zu werfen.
https://www.bendixking.com/en/products/ai/autopilots-and-indicators/aerocruze-100
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Welche Werft verweigert ein ARC wegen eines fehlenden Supplements? Wäre hilfreich zu wissen. Nach meinem bisherigen Verständnis ist es Sache der Vorflugkontrolle und damit alleinige Verantwortung des Piloten, dass ein POH an Bord ist und dieses natürlich vollständig.
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Sind denn diese Bendix King A/P ein vollwertiger Ersatz?
Ich dachte, die Dinger können nur einer GPS-Quelle folgen, nicht aber ein ILS oder LOC abfliegen.
Gerade wo ich das schreibe, frage ich mich aber ob das aktuell überhaupt noch ein Showstopper sein müsste
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Legalerweise ist das evtl. ein Showstopper. "In echt" ist das so Jacke wie Hose. Mein Autopilot fliegt auch "nur" dem GTN650 nach und kann kein Funksignal benutzen zur Steuerung, aber in dem 650 kannst du ja alle Approaches laden. Da poppt dann bei einem ILS am 650 die Meldung auf in etwa wie "nur zu Kontrollzwecken geeignet". Aber gerade im Approach musst du ja sowieso genau schauen was der Autopilot macht. Ich seh da keinen echten Unterschied mehr in der Ausführung. Ganz im Gegenteil sehe ich sogar eine erhöhte Redundanz, wenn ich manuell den ILS Flugweg kontrolliere und der AP das GPS-Signal benutzt.
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Der Trutrak/Aerocruz 100 kann LPV aber kein ILS. Man müsste demnach beim ILS nur den GS von Hand steuern oder mit Alt-Preselct und pre-select Sinkrate alles im Approaoch anpassen. Z. b. Alt-preselct auf minimum (plus ggf 100-200 ft als Sicherheit) und Sinkrate geschätze über die Groundspeed. Schon ist man quasi "automatisch".
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Du könntest in diesem sehr speziellen Fall ein AFMS eines Flugzeugs des gleichen Typs (und möglichst gleichen Subtyps) nehmen. Es könnten nach dem Kopieren ja zufällig sogar Kennzeichen und Seriennummer passen.
Ich würde diesen Humbug nicht mitmachen. Das ist wirklich maximal unkooperativ sowohl von Genesys als auch von der Werft. Dass da was ins AFM gehört, ist klar - aber deswegen kein ARC ausstellen ist völlig indiskutabel. Man hätte auf einen Aufkleber A/P use prohibited bestehen können, der erst weg darf, wenn ein AFMS vorliegt. Lösung dazu: siehe oben.
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Mit Xerox ist(war) das sogar sehr wahrscheinlich: https://www.dkriesel.com/blog/2013/0802_xerox-workcentres_are_switching_written_numbers_when_scanning
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Hallo zusammen, vielen Dank für die Hinweise. Wir haben inzwischen ein Agreement mit Genesys treffen können und bekommen gegen Obulus wieder alles zur Verfügung gestellt. Lieber hätte ich nichts gezahlt aber so be it - dann ist wieder alles legal. So long!
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Mein Einwand ging tatsächlich eher dahin, ob zukünftig überhaupt noch bodengebundene Anflugverfahren existieren werden.
Ich glaube, überwiegend haben Plätze mit bodengebundenen Verahren auch GPS-verfahren.
M.W. sollen in Frankreich zukünftig gar keine neuen Verfahren bodenegbunden eingeführt werden. Ob das auch impliziert vorhandene abzubauen weiß ich nicht
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Kann man erfahren wie noch der Obolus war?
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knapp über EUR 1.000
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Damit kann man leben...
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Man mag es verkraften, überteuert ist es trotzdem.
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Sorry Chris, aber wer bei einem Autopilot wegen 1000 Euro für Paperwork meckert, hat was nicht verstanden. Vor einigen Jahren war bei S-Tec nicht zu machen und man musste einen neuen komplett kaufen. Da sind 1000 Euro für paperwork für einen gebrauchten Autopilot schon OK. Kann man jetzt darüber nachdenken, einen gebrauchten zu kaufen, war früher nicht möglich. Weiß eigentlich jemand, was ein Grandfathering Verfahren in der EU-Luftfahrt kostet? Denke, das ist ähnlich.
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naja - man kann drueber meckern und es hinterfragen oder es einfach hinnehmen so dass sich auch in Zukunft nichts an der Unverhaeltnismaessigkeit mancher Preise aendert.
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Über 1000€ für eine Kopie… ist der A/P jetzt anders oder gar besser? Die Eigner verstehe ich schon, die hatten keine andere Möglichkeit. Aber Ok ist das von S-Tec trotzdem nicht. Ein STC Duplikat auszustellen sollte einfach keine 1000€ kosten.
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Ist aus meinem Verständnis raus kein Duplikat sondern eine Umschreibung von xxx auf yyy.
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