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Kann es sein, das bei dieser Frage zur Flugplanung
https://www.my-ppl.de/pdf/training/aufgaben/Aufgabe_FPA01_EDSB_EDNY_2007_Loesung.pdf
die Löung des missweisenden Steuerkurses verkehrt ist ?
Bei rwk (TC) von 85° habe und Windwinkel von +10° habe ich 95° rwstk (TH). Bie Variation von -1° komme ich auf einen mwstk von 96° (MH) wegen -(-1°) und nicht 94° (MH). Bei Umrechnen von rwstk (TH) zu mwstk (MH) muss ich die Variation abziehen und da hier - und - nun + ergebe hab ich 1° mehr
Zustimmung bzw.Kritik gern gesehen
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Ich vermute mal, dass die Variation im Flugdurchführungsplan "ungeschickt" angegeben ist (-1°). 2007 dürfte die Variation in der Gegend ca. 1° Ost (+1°) betragen haben.
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Die Variation ist 1° West also -1°. Die Frage: Ist da falsch gerechnet worden
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Die Variation ist 1° West also -1°. Die Frage: Ist da falsch gerechnet worden
M.E. ist es, wie Mark schrieb: Die Variation in der Gegend war "noch nie" West, von daher gehe ich auch davon aus, dass hier eine VAR von 1° Ost (+1°) gemeint ist. Diese muss ja dann auf dem Weg von TH zum MH abgezogen werden, von daher passt das Ergebnis, nicht aber die formale Darstellung.
Tobias
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Dass man Prüfungsaufgaben so entwirft, dass es auf + oder - 1 Grad ankommt... meine Fresse...
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Die Variation ist ja aus der Karte zu entnehmen. Sie betrug 2007 in Stuttgart tatsächlich 1 Grad Ost.
WCA und VAR wurden in der Lösung so eingetragen, dass man vom Richtigen zum Falschen rechnen (addieren) kann, ohne das Vorzeichen drehen zu müssen: vom Richtigen zum Falschen wähle falsches Vorzeichen. Daher steht bei VAR - 1 Grad, obwohl die VAR 1 Grad Ost ist (+ 1 Grad).
Die VAR verschiebt sich bei uns seit Jahrzehnten und noch für eine ganze Weile mit etwa 1 Grad Ost/Jahrzehnt. Bei meinem BZF, als ich 16 war, war die Landebahnrichtung in Stuttgart noch 26 und das ILS flog man mit Course 256 (heute: 252). Damals VAR = 2 Grad W.
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Was denn sonst? Es geht schließlich um die Einflüsse auf den Kurs. Hier sind sie klien, andernorts dann aber nicht. Da landet man zwangsläufig bei einer Rechnung und nicht bei einer Schätzung.
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das.. und noch was, was mir durch den Kopf ging:
Daß in Zeiten wo die meisten von uns digital fliegen (Karten, Internet, Flugplanung) die Prüfungsfragen a) noch mit jahrzehnte-altem Material (2007? waren die Lufträume da noch in grün?) und b) komplett an der gelebten Praxis vorbei gehen. Und das dann auch noch nicht nachvolziehbar. Denn wenn ein Drehmeier oder ein E6B Taschenrechner erlaubt sein sollen (80,- bei EIsenschmidt für Ware, die keine 3,50 EUR wert ist), warum gilt das nicht für gängige Planungstools wie Skydemon, Jeppesen & Co? Erinnert mich ein wenig an die Taschenrechnerdebatten in Schulklassen. Tim Gerber von Heise hat da mal einen passenden Beitrag zu gschrieben. Das hat IMHO mehr mit Bequemlichkeit und mit Quersubventionen zu tun, als mit praxisnaher und aktueller Lehre.
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Die VAR verschiebt sich bei uns seit Jahrzehnten und noch für eine ganze Weile mit etwa 1 Grad Ost/Jahrzehnt. Bei meinem BZF, als ich 16 war, war die Landebahnrichtung in Stuttgart noch 26 und das ILS flog man mit Course 256 (heute: 252). Damals VAR = 2 Grad W.
Da haben wir schon die nächste Prüfungsaufgabe: wie alt ist Andreas? Hast Dich gut gehalten nach der Rechnung...
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Das hat IMHO mehr mit Bequemlichkeit und mit Quersubventionen zu tun, als mit praxisnaher und aktueller Lehre.
Was die Lehre angeht, hast Du sicher Recht. Aber in der Prüfungssituation wollen weder die Ämter noch die Lehrer, dass ein Prüfling mit beliebigen, ggf. nicht auf "Vorprogrammiert" prüfbaren Rechnern, Apps und anderen Mitteln einen - gegenüber anderen Prüflingen unfairen - Vorteil erhält.
Das ist an dieser Stelle nämlich der eigentliche Punkt.
Daher muss für eine Prüfung (und nur für die) gelten: Gleiche Voraussetzungen für alle, unabhängig von eigener "Beschaffungskreativität" (selbst Programme schreiben bzw. kaufen). Deswegen gibt es die Vorgaben und deswegen die "nicht programmierbare" Version der Taschenrechner in Schule und Flugschule.
Alternativ wäre noch, den Prüflingen jeweils ein gleich ausgestattetes Tablet/Smartphone mit "zugelassenen" Apps und ohne Verbindung zum Appstore für die Prüfung zu geben. Den administrativen Aufwand will man aber auch nicht.
Dass die Preisgestaltung deswegen nicht mehr in Relevanz zur verwendeten Hardware steht, ist eine andere Geschichte. Aber zumindest in der Piloten-Prüfung lassen sich die Aufgaben alle auch ohne E6B-Rechner lösen (wenn man denn die Formeln im Griff hat...).
Olaf
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Die PPL-Fragen beinhalten so einige fehlerhafte. Das war aber schon immer so.
Aktuell sind z.B. die ganzen Transponderfragen unpassend. Sowohl Bilder als auch Text beziehen sich auf Mode C Transponder, die in Deutschland bereits seit vielen Jahren nicht mehr zulässig sind. Die beste davon:
Wenn Sie den Transponder aus der OFF-Stellung auf STBY schalten, so ist er a) in der Lage bereits Rahmenimpulse auszusenden. b) nach ca. 2 Minuten Vorheizzeit betriebsbereit. c) sofort betriebsbereit. d) nur empfangsbereit.
Sie wollen b), was sich auf einen Transponder mit Röhrenverstärker bezieht, d.h. aus den 70er Jahren oder davor. Die sind alle nicht zum Betrieb im deutschen Luftraum zugelassen.
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"Was denn sonst? Es geht schließlich um die Einflüsse auf den Kurs. Hier sind sie klien, andernorts dann aber nicht. Da landet man zwangsläufig bei einer Rechnung und nicht bei einer Schätzung."
Na dann entweder die Aufgabenstellung "andernorts" machen, so dass es auch drauf ankommt, oder eben drauf verzichten.
In Nordamerika, wo es eben nicht nur +/- 1 Grad sind, ist die Abweichung so deutlich auf allen (VFR-)Karten zu sehen (gedrehte Windrosen der VORs), dass ein Vorzeichenfehler schon sehr ungewöhnlich wäre. Und hierzulande, wo es kaum drauf ankommt, muss man sich dann merken ob +1 Grad nun West oder Ost heißt.
Nicht dass man es später irgendwo bräuchte.
Gute Prüfungsaufgaben haben was mit später zu tun...
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Daher muss für eine Prüfung (und nur für die) gelten: Gleiche Voraussetzungen für alle, unabhängig von eigener "Beschaffungskreativität" (selbst Programme schreiben bzw. kaufen). Deswegen gibt es die Vorgaben und deswegen die "nicht programmierbare" Version der Taschenrechner in Schule und Flugschule.
Mit der Argumentation kannst Du die Leute bei der Prüfung auch durch Hulla Hoop-Ringe springen lassen, da sind die Voraussetzungen auch für alle gleich.
Was soll denn geprüft werden? Doch, ob jemand vernünftig navigieren kann. Später in der Praxis kann jeder dazu doch auch die Mittel einsetzen, die er einsetzen möchte. Warum dann nicht in der Prüfung?
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Gute Prüfungsaufgaben haben was mit später zu tun...
Genau.
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Prüfunsgfragen zielen aus meiner Sicht darauf ab, zu erkennen, ob ein Prüfling das Thema verstanden hat. Und das kann man am besten sehen, wenn man mit wenig Hilfsmitteln zum richtigen Ergebnis kommt. Ein Rechner weiß immer, ob man Devitation Ost/West abziehen oder dazu zählen muss. Ein Mensch nicht unbedingt.... Was später in der Praxis geflogen wird, ist daher eine aus meiner Sicht ganz andere Sache. Natürlich sind Prüfungsfragen auch mal einfach zu alt (Achims gutes Beispiel mit dem Röhrentransponder), da gehört schon ausgemistet, aber aus meiner Sicht beim Kurs berechnen ist es OK. Beim IR gab es mal die E-technik Frage zum Kohlespannungsregler. Kannte ich damals schon nicht mehr, ist die noch drin?
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Richtig ärgerlich wird es, wenn massive Fehler im Fragenkatalog sind. Hier eine Frage aus dem aktuellen PPL-Katalog von Boeing Courseware formerly known as Peters Software. Kurse auf IFR-Streckenkarten sind mit Ausnahme der Polargebiete immer magnetisch (= missweisend, mwK). Als Schüler ist man nicht darauf gefasst, dass der Katalog voller Fehler ist und zermartert sich das Hirn.

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Die Antwort ist jedoch in der Tat richtig (siehe angehängte Legende der DFS-Lower-Airspace-Karte). Nur wenn auf dem Airway zusätzlich "MAG" steht, sind die Kursangaben missweisend. Ansonsten sind sie in der Tat rechtweisend.
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Interessant, danke für den Hinweis. Das ist nicht ICAO-konform und sehr seltsam und unbrauchbar, da Airways klassischerweise durch VORs definiert sind, die immer auf magnetisch Nord eingestellt sind. Die Jeppesen-Airway-Karten sind auch so aufgebaut.
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logisch und hilfreich is das in der Tat nicht. Siehe N125 von Ost nach West:
- in Deutschland ist die Kursangabe noch rechtweisend (262.2°)
- in Holland ist die Kursangabe dann missweisend (261.0°)
{IRONIE AN} Okay, so man kann es sich sparen die Missweisung auf der Karte anzugeben, denn die kann sich der Pilot ja nun leicht ausrechnen {IRONIE AUS}
VG Mark
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Nein, aber es gibt total sinnvolle "moderne" Fragen, z.B. welcher Uhrentyp in NAVSTAR-Satelliten verbaut ist (Cäsium, Rubidium, Quartz oder schweizer Käse mit Mäusen, die in nem Rad laufen). Na, hättest Du's gewusst?
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Käsium. Damit werden dann die Mäuse gefüttert.
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Das erinnert mich irgendwie an meine Lieblingsantwortmöglichkeit beim CBIR-Katalog: "STRANGLE THE PARROT". Na, weiss jemand, zu welcher Frage die gehört? ;)
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Transponder abschalten ?
Alle Fragen im CBIR Katalog gehen davon aus, dass die Airways MC sind, abzutragen von dem kleinen Pfeil am VDF Symbol, der MN anzeigt.
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Wie gut, dass genau 0,0 Piloten nach der DFS-Streckennetzkarte fliegen und sich von denen noch keiner bei der DFS über den fabrizierten Bockmist beschwert hat...
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