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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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37 Beiträge Seite 1 von 2

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15. Januar 2018: Von Tee Jay an Chris _____

das.. und noch was, was mir durch den Kopf ging:

Daß in Zeiten wo die meisten von uns digital fliegen (Karten, Internet, Flugplanung) die Prüfungsfragen a) noch mit jahrzehnte-altem Material (2007? waren die Lufträume da noch in grün?) und b) komplett an der gelebten Praxis vorbei gehen. Und das dann auch noch nicht nachvolziehbar. Denn wenn ein Drehmeier oder ein E6B Taschenrechner erlaubt sein sollen (80,- bei EIsenschmidt für Ware, die keine 3,50 EUR wert ist), warum gilt das nicht für gängige Planungstools wie Skydemon, Jeppesen & Co? Erinnert mich ein wenig an die Taschenrechnerdebatten in Schulklassen. Tim Gerber von Heise hat da mal einen passenden Beitrag zu gschrieben. Das hat IMHO mehr mit Bequemlichkeit und mit Quersubventionen zu tun, als mit praxisnaher und aktueller Lehre.

15. Januar 2018: Von Olaf Musch an Tee Jay

Das hat IMHO mehr mit Bequemlichkeit und mit Quersubventionen zu tun, als mit praxisnaher und aktueller Lehre.

Was die Lehre angeht, hast Du sicher Recht. Aber in der Prüfungssituation wollen weder die Ämter noch die Lehrer, dass ein Prüfling mit beliebigen, ggf. nicht auf "Vorprogrammiert" prüfbaren Rechnern, Apps und anderen Mitteln einen - gegenüber anderen Prüflingen unfairen - Vorteil erhält.

Das ist an dieser Stelle nämlich der eigentliche Punkt.

Daher muss für eine Prüfung (und nur für die) gelten: Gleiche Voraussetzungen für alle, unabhängig von eigener "Beschaffungskreativität" (selbst Programme schreiben bzw. kaufen). Deswegen gibt es die Vorgaben und deswegen die "nicht programmierbare" Version der Taschenrechner in Schule und Flugschule.

Alternativ wäre noch, den Prüflingen jeweils ein gleich ausgestattetes Tablet/Smartphone mit "zugelassenen" Apps und ohne Verbindung zum Appstore für die Prüfung zu geben. Den administrativen Aufwand will man aber auch nicht.

Dass die Preisgestaltung deswegen nicht mehr in Relevanz zur verwendeten Hardware steht, ist eine andere Geschichte. Aber zumindest in der Piloten-Prüfung lassen sich die Aufgaben alle auch ohne E6B-Rechner lösen (wenn man denn die Formeln im Griff hat...).

Olaf

15. Januar 2018: Von Achim H. an Olaf Musch

Die PPL-Fragen beinhalten so einige fehlerhafte. Das war aber schon immer so.

Aktuell sind z.B. die ganzen Transponderfragen unpassend. Sowohl Bilder als auch Text beziehen sich auf Mode C Transponder, die in Deutschland bereits seit vielen Jahren nicht mehr zulässig sind. Die beste davon:

Wenn Sie den Transponder aus der OFF-Stellung auf STBY schalten, so ist er
a) in der Lage bereits Rahmenimpulse auszusenden.
b) nach ca. 2 Minuten Vorheizzeit betriebsbereit.
c) sofort betriebsbereit.
d) nur empfangsbereit.

Sie wollen b), was sich auf einen Transponder mit Röhrenverstärker bezieht, d.h. aus den 70er Jahren oder davor. Die sind alle nicht zum Betrieb im deutschen Luftraum zugelassen.

15. Januar 2018: Von Thomas R. an Olaf Musch

Daher muss für eine Prüfung (und nur für die) gelten: Gleiche Voraussetzungen für alle, unabhängig von eigener "Beschaffungskreativität" (selbst Programme schreiben bzw. kaufen). Deswegen gibt es die Vorgaben und deswegen die "nicht programmierbare" Version der Taschenrechner in Schule und Flugschule.

Mit der Argumentation kannst Du die Leute bei der Prüfung auch durch Hulla Hoop-Ringe springen lassen, da sind die Voraussetzungen auch für alle gleich.

Was soll denn geprüft werden? Doch, ob jemand vernünftig navigieren kann. Später in der Praxis kann jeder dazu doch auch die Mittel einsetzen, die er einsetzen möchte. Warum dann nicht in der Prüfung?

15. Januar 2018: Von Wolff E. an Thomas R. Bewertung: +7.00 [7]

Prüfunsgfragen zielen aus meiner Sicht darauf ab, zu erkennen, ob ein Prüfling das Thema verstanden hat. Und das kann man am besten sehen, wenn man mit wenig Hilfsmitteln zum richtigen Ergebnis kommt. Ein Rechner weiß immer, ob man Devitation Ost/West abziehen oder dazu zählen muss. Ein Mensch nicht unbedingt.... Was später in der Praxis geflogen wird, ist daher eine aus meiner Sicht ganz andere Sache. Natürlich sind Prüfungsfragen auch mal einfach zu alt (Achims gutes Beispiel mit dem Röhrentransponder), da gehört schon ausgemistet, aber aus meiner Sicht beim Kurs berechnen ist es OK. Beim IR gab es mal die E-technik Frage zum Kohlespannungsregler. Kannte ich damals schon nicht mehr, ist die noch drin?

15. Januar 2018: Von Erik N. an Wolff E.

Nein ;)

15. Januar 2018: Von Achim H. an Wolff E.

Richtig ärgerlich wird es, wenn massive Fehler im Fragenkatalog sind. Hier eine Frage aus dem aktuellen PPL-Katalog von Boeing Courseware formerly known as Peters Software. Kurse auf IFR-Streckenkarten sind mit Ausnahme der Polargebiete immer magnetisch (= missweisend, mwK). Als Schüler ist man nicht darauf gefasst, dass der Katalog voller Fehler ist und zermartert sich das Hirn.

15. Januar 2018: Von Mark Juhrig an Achim H.

Die Antwort ist jedoch in der Tat richtig (siehe angehängte Legende der DFS-Lower-Airspace-Karte). Nur wenn auf dem Airway zusätzlich "MAG" steht, sind die Kursangaben missweisend. Ansonsten sind sie in der Tat rechtweisend.



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15. Januar 2018: Von Achim H. an Mark Juhrig

Interessant, danke für den Hinweis. Das ist nicht ICAO-konform und sehr seltsam und unbrauchbar, da Airways klassischerweise durch VORs definiert sind, die immer auf magnetisch Nord eingestellt sind. Die Jeppesen-Airway-Karten sind auch so aufgebaut.

15. Januar 2018: Von Mark Juhrig an Achim H.

logisch und hilfreich is das in der Tat nicht. Siehe N125 von Ost nach West:

  • in Deutschland ist die Kursangabe noch rechtweisend (262.2°)
  • in Holland ist die Kursangabe dann missweisend (261.0°)

{IRONIE AN} Okay, so man kann es sich sparen die Missweisung auf der Karte anzugeben, denn die kann sich der Pilot ja nun leicht ausrechnen {IRONIE AUS}

VG Mark



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15. Januar 2018: Von Thomas R. an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Nein, aber es gibt total sinnvolle "moderne" Fragen, z.B. welcher Uhrentyp in NAVSTAR-Satelliten verbaut ist (Cäsium, Rubidium, Quartz oder schweizer Käse mit Mäusen, die in nem Rad laufen). Na, hättest Du's gewusst?

15. Januar 2018: Von Christof Edel an Thomas R. Bewertung: +3.00 [3]

Käsium. Damit werden dann die Mäuse gefüttert.

15. Januar 2018: Von Thomas R. an Christof Edel

Das erinnert mich irgendwie an meine Lieblingsantwortmöglichkeit beim CBIR-Katalog: "STRANGLE THE PARROT". Na, weiss jemand, zu welcher Frage die gehört? ;)

15. Januar 2018: Von Erik N. an Thomas R. Bewertung: +1.00 [1]

Transponder abschalten ?

Alle Fragen im CBIR Katalog gehen davon aus, dass die Airways MC sind, abzutragen von dem kleinen Pfeil am VDF Symbol, der MN anzeigt.

15. Januar 2018: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]

Wie gut, dass genau 0,0 Piloten nach der DFS-Streckennetzkarte fliegen und sich von denen noch keiner bei der DFS über den fabrizierten Bockmist beschwert hat...

15. Januar 2018: Von Chris _____ an Tee Jay

"Denn wenn ein Drehmeier oder ein E6B Taschenrechner erlaubt sein sollen (80,- bei EIsenschmidt für Ware, die keine 3,50 EUR wert ist), warum gilt das nicht für gängige Planungstools wie Skydemon, Jeppesen & Co?"

Dafür gibt's aus meiner Sicht nur eine (schmerzhafte) Erklärung: früher waren die Leute fortschrittsfreundlicher als heute. Da gab's ja auch noch keine überflüssigen bildungsfernen Diskussionen über Elektrosmog oder Handystrahlung.

15. Januar 2018: Von Lennart Mueller an Achim H.

Wenn Sie den Transponder aus der OFF-Stellung auf STBY schalten, so ist er
a) in der Lage bereits Rahmenimpulse auszusenden.
b) nach ca. 2 Minuten Vorheizzeit betriebsbereit.
c) sofort betriebsbereit.
d) nur empfangsbereit.

Sie wollen b), was sich auf einen Transponder mit Röhrenverstärker bezieht, d.h. aus den 70er Jahren oder davor. Die sind alle nicht zum Betrieb im deutschen Luftraum zugelassen.

Die älteren Encoder haben auch ein Heizelement, das erst einmal warm werden muss. Hat nicht unbedingt etwas mit Röhrenverstärkern zu tun.

15. Januar 2018: Von Thomas R. an Erik N.

Fast ;-). Nicht mehr Mode C sqwaken.

15. Januar 2018: Von Erik N. an Thomas R.

Es gibt aktuell in den 15.969 EASA ATPL Fragen mW keine mit diesem Inhalt. Wo soll die sein ?

15. Januar 2018: Von Thomas R. an Erik N.

Dat is Frage Nr. 32973 in CBIR -> 092 (IFR Communications) in Aviation Exam.

15. Januar 2018: Von Bernhard Sünder an Achim H.

Vor 3,5 Jahren habe ich IR in Reichelsheim gemacht. Ich fand die Peters SW perfekt. Zwischen Fragenkatalog und Büchern gab es so viele Unstimmigkeiten, Fehler, fehlende Inhalte, etc.. Ich hatte den Ehrgeiz, die Fehler / Unstimmigkeiten den Peters /IR Verantwortlichen detailliert vorzulegen. Viele Mails wanderten dorthin.

Im Nachhinein muss ich sagen: Das war für mich das beste Lernverfahren.

Geändert hat sich aber anscheindend nichts. Irgendwann habe ich es dann aber auch aufgegeben, es war zu viel.

15. Januar 2018: Von Erik N. an Bernhard Sünder Bewertung: +1.00 [1]

Das war das letzte Jahr, wo Peters noch so eben ging...

15. Januar 2018: Von Volker Niesen an Erik N.

Zumindestens passen die Flugplanungsaufgaben in EXAM (ist ja Peters Software) als auch die von mir am Anfang des Themas reklamierte Subtraktion/Addition von Variation.

Leider finde ich im Internet keine weitern Flugplanungsaufgaben zum Üben

Die in EXAM sind recht einfach, also ohne unterfliegen vom Lufträumen C und dann weiteres Ansteigen über die Übergangshöhe. Man rechnet nur mit 1013 hPa.

Sind die so einfach in der Prüfung gestrickt ???

Oder kennt jemand noch Quellen zum Lernen

Gruß, Volker

15. Januar 2018: Von Erik N. an Volker Niesen

Keine Ahnung. Peters war gut als ich 2014/15 die PPL gemacht hab. Aber was man jetzt nimmt - keine Ahnung. Aviationexam und CAT machen ja m.W. nur an PPL aufwärts. Was sagt denn die Flugschule ? Irgendwie muss man sich doch vorbereiten ?

15. Januar 2018: Von Tee Jay an Erik N.

Das Kuriose, obwohl selbst Techie und 9-10 Stunden vom Tag ich am Rechner sitze, liebe ich zum Lernen oder Brainstormen Stift und Papier bzw. einen gedruckten Fragenkatalog. Das ganze Peters Software Exam Software Zeugs läuft mir zuwider, sowohl vom UI (Bedienung & optische Anmutung) als auch von den Inhalten (siehe oben). Ich will nicht wissen, was da im Hintergrund geschmiert und geküngelt wurde, das dieser Schrott zum offiziellen Standard auserkoren wurde.


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