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Daher muss für eine Prüfung (und nur für die) gelten: Gleiche Voraussetzungen für alle, unabhängig von eigener "Beschaffungskreativität" (selbst Programme schreiben bzw. kaufen). Deswegen gibt es die Vorgaben und deswegen die "nicht programmierbare" Version der Taschenrechner in Schule und Flugschule.
Mit der Argumentation kannst Du die Leute bei der Prüfung auch durch Hulla Hoop-Ringe springen lassen, da sind die Voraussetzungen auch für alle gleich.
Was soll denn geprüft werden? Doch, ob jemand vernünftig navigieren kann. Später in der Praxis kann jeder dazu doch auch die Mittel einsetzen, die er einsetzen möchte. Warum dann nicht in der Prüfung?
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Prüfunsgfragen zielen aus meiner Sicht darauf ab, zu erkennen, ob ein Prüfling das Thema verstanden hat. Und das kann man am besten sehen, wenn man mit wenig Hilfsmitteln zum richtigen Ergebnis kommt. Ein Rechner weiß immer, ob man Devitation Ost/West abziehen oder dazu zählen muss. Ein Mensch nicht unbedingt.... Was später in der Praxis geflogen wird, ist daher eine aus meiner Sicht ganz andere Sache. Natürlich sind Prüfungsfragen auch mal einfach zu alt (Achims gutes Beispiel mit dem Röhrentransponder), da gehört schon ausgemistet, aber aus meiner Sicht beim Kurs berechnen ist es OK. Beim IR gab es mal die E-technik Frage zum Kohlespannungsregler. Kannte ich damals schon nicht mehr, ist die noch drin?
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Richtig ärgerlich wird es, wenn massive Fehler im Fragenkatalog sind. Hier eine Frage aus dem aktuellen PPL-Katalog von Boeing Courseware formerly known as Peters Software. Kurse auf IFR-Streckenkarten sind mit Ausnahme der Polargebiete immer magnetisch (= missweisend, mwK). Als Schüler ist man nicht darauf gefasst, dass der Katalog voller Fehler ist und zermartert sich das Hirn.
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Die Antwort ist jedoch in der Tat richtig (siehe angehängte Legende der DFS-Lower-Airspace-Karte). Nur wenn auf dem Airway zusätzlich "MAG" steht, sind die Kursangaben missweisend. Ansonsten sind sie in der Tat rechtweisend.
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Interessant, danke für den Hinweis. Das ist nicht ICAO-konform und sehr seltsam und unbrauchbar, da Airways klassischerweise durch VORs definiert sind, die immer auf magnetisch Nord eingestellt sind. Die Jeppesen-Airway-Karten sind auch so aufgebaut.
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logisch und hilfreich is das in der Tat nicht. Siehe N125 von Ost nach West:
- in Deutschland ist die Kursangabe noch rechtweisend (262.2°)
- in Holland ist die Kursangabe dann missweisend (261.0°)
{IRONIE AN} Okay, so man kann es sich sparen die Missweisung auf der Karte anzugeben, denn die kann sich der Pilot ja nun leicht ausrechnen {IRONIE AUS}
VG Mark
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Nein, aber es gibt total sinnvolle "moderne" Fragen, z.B. welcher Uhrentyp in NAVSTAR-Satelliten verbaut ist (Cäsium, Rubidium, Quartz oder schweizer Käse mit Mäusen, die in nem Rad laufen). Na, hättest Du's gewusst?
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Käsium. Damit werden dann die Mäuse gefüttert.
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Das erinnert mich irgendwie an meine Lieblingsantwortmöglichkeit beim CBIR-Katalog: "STRANGLE THE PARROT". Na, weiss jemand, zu welcher Frage die gehört? ;)
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Transponder abschalten ?
Alle Fragen im CBIR Katalog gehen davon aus, dass die Airways MC sind, abzutragen von dem kleinen Pfeil am VDF Symbol, der MN anzeigt.
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Wie gut, dass genau 0,0 Piloten nach der DFS-Streckennetzkarte fliegen und sich von denen noch keiner bei der DFS über den fabrizierten Bockmist beschwert hat...
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Fast ;-). Nicht mehr Mode C sqwaken.
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Es gibt aktuell in den 15.969 EASA ATPL Fragen mW keine mit diesem Inhalt. Wo soll die sein ?
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Dat is Frage Nr. 32973 in CBIR -> 092 (IFR Communications) in Aviation Exam.
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Vor 3,5 Jahren habe ich IR in Reichelsheim gemacht. Ich fand die Peters SW perfekt. Zwischen Fragenkatalog und Büchern gab es so viele Unstimmigkeiten, Fehler, fehlende Inhalte, etc.. Ich hatte den Ehrgeiz, die Fehler / Unstimmigkeiten den Peters /IR Verantwortlichen detailliert vorzulegen. Viele Mails wanderten dorthin.
Im Nachhinein muss ich sagen: Das war für mich das beste Lernverfahren.
Geändert hat sich aber anscheindend nichts. Irgendwann habe ich es dann aber auch aufgegeben, es war zu viel.
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Das war das letzte Jahr, wo Peters noch so eben ging...
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Zumindestens passen die Flugplanungsaufgaben in EXAM (ist ja Peters Software) als auch die von mir am Anfang des Themas reklamierte Subtraktion/Addition von Variation.
Leider finde ich im Internet keine weitern Flugplanungsaufgaben zum Üben
Die in EXAM sind recht einfach, also ohne unterfliegen vom Lufträumen C und dann weiteres Ansteigen über die Übergangshöhe. Man rechnet nur mit 1013 hPa.
Sind die so einfach in der Prüfung gestrickt ???
Oder kennt jemand noch Quellen zum Lernen
Gruß, Volker
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Keine Ahnung. Peters war gut als ich 2014/15 die PPL gemacht hab. Aber was man jetzt nimmt - keine Ahnung. Aviationexam und CAT machen ja m.W. nur an PPL aufwärts. Was sagt denn die Flugschule ? Irgendwie muss man sich doch vorbereiten ?
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Das Kuriose, obwohl selbst Techie und 9-10 Stunden vom Tag ich am Rechner sitze, liebe ich zum Lernen oder Brainstormen Stift und Papier bzw. einen gedruckten Fragenkatalog. Das ganze Peters Software Exam Software Zeugs läuft mir zuwider, sowohl vom UI (Bedienung & optische Anmutung) als auch von den Inhalten (siehe oben). Ich will nicht wissen, was da im Hintergrund geschmiert und geküngelt wurde, das dieser Schrott zum offiziellen Standard auserkoren wurde.
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Peters UI war immer komplett unterirdisch. Atombunker unterirdisch. Aber Volker braucht ne Lösung....
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.. tja ich kenne leider keinen empfehlenswerte Quelle. Bis vor ein paar Jahren gab's ja open-ppl, aber da tut sich seit 2013 auch nichts mehr (die aktuelle Seite scheint nicht mehr zu funktionieren).
Eigentlich sollte es zur hoheitlichen Aufgabe einer "kompetenten Behörde" gehören nicht nur einen frei zugänglichen (Open Data), sondern auch einen halbwegs zeitgemäßen Fragenkatalog auf die Beine zu stellen. Stattdessen bekommen wir einen überteuerten, grottenschlecht gemachten, an dem zudem seit Jahrzehnten nichts gepflegt wurde. Dann könnte man ja zum Schluß kommen, daß es mit der Relevanz und Wichtigkeit nicht wirklich so wichtig sein kann. Oder hält man einfach nur am Status quo fest, weil man schlicht nichts anders hat? Ein Availbility Bias gepaart mit einem großen Stück Authority Bias? Würde mich jetzt nicht sonderlich verwundern.
Am Ende bleibt einem Schüler nichts übrig, als Fragen "dumm auswendig" oder "drum herum" zu lernen oder sich suchend in Internet-Foren zu betätigen. Dann kann man niemanden verübeln, wenn nicht mehr in Zusammenhängen gelernt und gedacht wird (weil jemand es verstehen will). Es wird dann einfach dumm für die Prüfung auswendig gelernt und zwei Tage später ist bereits die Hälfte vergessen (ich übertreibe und überspitze natürlich - aber ich denke, jeder wird mindestens einen kennen, der genauso seine Prüfung gemacht hat).
Pädagogik wie zu Kaisers Zeiten.
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Die Behörden gehen sukzessive weg von Peters.
So veröffentlicht bspw. Brandenburg den aktuellen Fragenkatalog, der nicht von Peters stammt: https://www.lbv.brandenburg.de/3529.htm
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Nein, setzen sechs, nicht verstanden wenn einfach von Anbieter A zu Anbieter B gewechselt wird. In diesem Falle zu AIRCADEMY LTD. Die Prüfungsfragen sind weiterhin urheber- und leistungsschutzrechtlich geschützt und können von niemanden - auch von keiner Flugschule oder von Fluglehrern - ohne Risiko einer Abmahnung frei genutzt werden (z.B. als Kopien oder Handouts im Theorieunterricht).
Ein Fragenkatalog bzw. das Abnehmen von Prüfungen ist für mich eine hoheitliche Aufgabe. Wer "macht" bzw. bestimmt die Fragen im Fragenkatalog? Die Behörde oder ein privates Unternehmen? Bei erstgenannter Behörde, müsste dieser nach meinem Rechtsempfinden dann auch frei und offen für jeden zugänglich sein. Vielleicht hilft eine IFG Anfrage möglicherweise weiter? hat das jemand gemacht? Was sagt die AOPA dazu?
EDIT: Habe soeben eine IFG Anfrage an den DAeC gestellt was den offiziellen Fragenkatalog für SPL-UL anbetrifft. Es geht mir einfach gegen den Strich jedem Flugschüler irgendeinen App-Schrott von Peters Software (oder anderen) zu empfehlen, wo hintenherum möglicherweise auch noch andere Daten in den Apps übermittelt und in der Werbeindustrie landen...
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>Nein, setzen sechs, nicht verstanden
Thomas, die wenigsten hier im Forum dürften Dich in der Rolle des Lehrers und Benoters für Achim sehen. Einfach nochmal der Reminder: Halbe Lautstärke ist oft besser verständlich und wird besser gehört.
Zur Sache:
Ich habe mich bei den AviationExam-Fragen im Basic-Level für ATPL (was wohl überwiegend IFR abgedeckt) eigentlich nur bei den wenigsten Fragen über diese "Deppen von EASA/LBA" geärgert. Und es gab beim LBA keine reale Frage, die auf dieser Liste der "Ihr Deppen"-Fragen aus dem AE-Katalog stand. Bei AE vermute ich auch eher, dass es Unsicherheit ist, ob diese Fragen noch gestellt werden. Beim LBA vermute ich eher: Die haben umstrittenen Schrott aussortiert. Zumindest in meiner Stichprobe.
Die Tatsache, dass ein Forum und eine Erklärung beim Fragenkatalog bei AE dabei ist, hilft aber ungemein, sich nicht Nächte mit vermeintlichen Widersprüchen und der Ungerechtigkeit der Welt vor dem Einschlafen zu verderben. Bei AE guckt man ins Forum und auf die Erklärung, und weiß dann sofort "Hey, Du Depp hast dieses Detail übersehen" oder manchmal (seltener) auch: "Ja, die Frage ist bescheuert". Aber dann kam die Frage bei meinen Prüfungen auch nicht vor.
Ich als Wutbürger (hey Achim, Malte und Lutz) hab mich im letzten Jahr mehr über Tempo-30-Baustellen-Limits auf normalen Landstraßen ohne jede ernsthafte Baustelle oder das neue "Baustelle auf der Autobahn ist jetzt Tempo 60 statt 80" aufgeregt. Diese Behördenwillkür gefährdet meinen Flug-Lappen mehr als 1 oder 2 falsche Prüfungsfragen im Katalog.
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