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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Alptraum - Trudeln nicht beenden zu könnenl
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13. Dezember 2017: Von Chris _____ an Alexander Callidus

Bei mir: First Solo nach 22,2h, total PIC bis Scheinerhalt 15,5h (der Checkflug 1,6h ist mitgerechnet, in USA ist der Prüfling PIC), gesamte Stundenzahl bis Scheinerhalt 66,1h, davon übrigens 3h Nachtflug und 3,7h Simulated Instrument.

Optimierungsgröße war bei mir nicht die Stundenzahl bis zum Schein, die habe ich sogar absichtlich eher höher angesetzt. Ich wollte die ganze Geschichte in 3,5 Wochen und einem Prüfungsversuch hinter mich bringen. Eine Nachprüfung hätte bedeutet, dass ich es in dem einen Urlaub nicht geschafft hätte.

Bis zum First Solo hatte ich eher eine "lange Leitung". Im Rückblick weiß ich, woran das lag - u.a. am CFI. Der war nämlich gut für alles außer Landen lernen. Dabei hatte der Fluglehrer selbst zu viel Bammel und hat zu stark eingegriffen. Das war erstmal frustrierend. Am Ende habe ich die Landungen mit einem Deutschen (der zufällig FAA-CFI war und da auch rumlief) und einer anderen Fluglehrerin gelernt. Wir schon mal geschrieben, ich habe alles mit independent CFIs in einem Flugclub gemacht. Keine einzige Stunde Klassenzimmer.

Und auf einer C152. Ich meine mich zu erinnern - $50/h für den Flieger und $25/h für den Instructor, bei einem Dollarkurs um die 1,60 DM pro Dollar...

13. Dezember 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Erik N.
Beitrag vom Autor gelöscht
13. Dezember 2017: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +11.00 [11]

Ich denke auch, man muss hier ein paar Dinge auseinander halten.

Zwischen Annäherung an den Stall, Stall, Stall mit Wingdrop, Incipient Spin liegen Welten. Ich bin auch der Auffassung, dass man incipient spin nur in einer darauf angestimmten Umgebung trainieren sollte. D.h. Aerobatic FI/CRI, geeignetes Flugzeug, erprobte Verfahren.

Vielleicht sollten wir uns das einfach mal praktisch anschauen und das mit ein PuF Fly in verbinden?

13. Dezember 2017: Von Thomas Nadenau an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Zwischen Annäherung an den Stall, Stall, Stall mit Wingdrop, Incipient Spin liegen Welten.

Ich glaube, diese Bemerkung war nun wirklich einmal fällig und zwar genau in dieser detailierten Ausführung.

13. Dezember 2017: Von Alfred Obermaier an  Bewertung: +1.00 [1]

WOW, interessanter Wettbewerb, ich staune.

Die genannten Zahlen kann nur erreichen wer vor Beginn der Mitorflugschulung schon Flugerfahrung hatte, sei es im Modell-/Segelflug oder sonst wie die Prinzipien der Fliegerei (Vortrieb/Widerstand/Auftrieb/Gewicht) verstanden hat.

Flugschüler im Motorflug (ohne vorherige Flugkenntnis-/Erfahrung) erreichen bei mir als FI so zwischen 20-30 Flugstunden, zwischen 80-120 Landungen ihren ersten Soloflug, je nachdem ob 25- oder 50-jährig. Die Lizenz (PPL A) wiederum erreichen die jüngeren mit 46-55 Flugstunden. Hat mir auch schon mal die Bemerkung des Prüfers eingetragen „Deine Schüler könnten ruhig etwas mehr Flugstunden haben“, egal, sie haben alle auf Anhieb bestanden.

Meine Zahlen zu nennen wäre unfair, weil ich umfangreiche Segelflugerfahrung hatte bevor ich 1976 mit dem Motorflug begann.

13. Dezember 2017: Von  an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]

Hi Alfred,

ich bin ja schon mit 10 Jahren (1969) regelmäßig mit meinem Vater geflogen, und auch danach habe ich immer Modellflugzeuge gebaut und mich mizt der Fliegerei beschäftigt. Wenn man mit einem Flugzeug in der Familie aufwächst ist das doch ganz normal, dass man einen kleinen Vorsprung hat.

Die Konstellation war aber auch gut: Ich war gerade arbeitslos, das Wetter war im Dezember 94 und Januar 95 immer schön ... und nach acht Wochen hatte ich den Schein, inklusive der Theorie ... hatte ja sonst nichts zu tun!

Ist aber auch ziemlich unwichtig. Es kann nicht darum gehen, wie "schnell" man den Schein hat ...

13. Dezember 2017: Von Tobias Schnell an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Zwischen Annäherung an den Stall, Stall, Stall mit Wingdrop, Incipient Spin liegen Welten

Mit allem einig - aber wo ist die Abgrenzung zwischen einem Stall mit 45 Grad wingdrop und einem incipient spin? Siehe auch den zuvor geposteten EASA-Syllabus, der beide Begriffe in ein und demselben requirement nennt: stalling and recovery at the incipient spin stage (stall with excessive wing drop, about 45 °);

Tobias

13. Dezember 2017: Von Tobias Schnell an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Ich lese ihn in Lektion 10b(D) im Lehrplan der AMCs

(D) clean stall and recovery without power and with power;

Ja, das ist in der Tat mehrdeutig: Da ist nicht klar, ob sich das „without power and with power“ auf den stall selbst oder die recovery bezieht. Vermutlich aber in der Tat auf den Stall, da hast Du wohl recht.

13. Dezember 2017: Von  an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Ich bin sicher, dass der Stall gemeint ist: Mit Power und ohne

14. Dezember 2017: Von Lutz D. an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

Moin, Du hast recht!

Hatte den incipient Spin etwas weiter hinten vermutet, definitorisch. Denke auch, dass man mit 45 Grad zB in der 150er nicht hinkommt.

Fûr mich offene Frage: darf man Trudeln außerhalb ATO mit FI/CRI trainieren, wenn der Schüler keine Aerobatic licence hält?

14. Dezember 2017: Von Tobias Schnell an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]

darf man Trudeln außerhalb ATO mit FI/CRI trainieren, wenn der Schüler keine Aerobatic licence hält?

Meine Interpretation wäre „ja“, genauso wie ich mit einem Schüler ja auch außerhalb einer ATO IFR trainieren darf (passende Lehrberechtigung vorausgesetzt). Nur als Ausbildungszeit kann es (im Gegensatz zum IR) nicht angerechnet werden.

Andere interessantere Frage: Darf ein FI ohne Acro-Rating und -Lehrberechtigung mit einem Anfängerschüler im Rahmen der Ausbildung trudeln? Meine Interpretation: Nein, denn Trudeln fällt unter die Definition von Kunstflug, und es ist nicht im Ausbildungsprogramm vorgesehen.

Tobias

14. Dezember 2017: Von Alfred Obermaier an Alfred Obermaier Bewertung: +8.00 [8]

@ Alle Beitragende.

Danke für die vielen zielführenden Beiträge zu dem "Trudel" Thema.
Es wurden viele zugehörige Themen angeschnitten von der Ausbildung (EASA / FAA), den sicheren Höhen aber auch die unterschiedlichen subjektiven und objektiven Wahrnehmungen von Piloten mit Reflektionen über ihre eigenen Werdegänge und Erfahrungen in der Ausbildung.

Für mich waren alle Beiträge sehr wertvoll und haben meinen Denkprozeß zu dem /über den Flugunfall (BfU-Bericht) wesentlich beeinflusst. Das ist der Sinn des Forums. Danke.

Dieses Statement einfach nur als Zwischenstand. Hat mir sehr gut gefallen.

15. Dezember 2017: Von Peter Luthaus an Tobias Schnell Bewertung: +3.00 [3]

Der FI darf das auch ohne Kunstflugberechtigung:

FCL.10, Definition von Kunstflug:
"„Kunstflug“ bezeichnet ein absichtliches Manöver in Form einer abrupten Änderung der Fluglage eines Luftfahrzeugs, eine abnorme Fluglage oder eine abnorme Beschleunigung, die für einen normalen Flug oder für die Unterweisung für Lizenzen oder Berechtigungen außer der Kunstflugberechtigung nicht notwendig sind."

Trudeln kommt als Pflicht in der Fluglehrerausbildung vor, also ist die Definition von Kunstflug nach EASA nicht erfüllt.

15. Dezember 2017: Von Tobias Schnell an Peter Luthaus Bewertung: +1.00 [1]

Trudeln kommt als Pflicht in der Fluglehrerausbildung vor

So gesehen ist das dem Wortlaut von FCL.010 nach tatsächlich auch in der Anfängerschulung erlaubt - korrekt.

Tobias

15. Dezember 2017: Von Alexander Callidus an Tobias Schnell

Es werden zwei Kriterien für Kunstflug genannt: aprupte Manöver, die für normalen Flug nicht oder für die Kunstflugausbildung erforderlich sind. Wenn eine der Bedingungen erfüllt ist, ist das Kunstflug. Trudeln ist für den normalen Flug nicht erforderlich - also Kunstflug, oder?

15. Dezember 2017: Von Chris _____ an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]

nein der Wortlaut ist anders.

da steht

"NICHT erforderlich fuer (normalen Flug ODER (Ausbildung AUSSER Kunstflugausbildung))"

du zitierst fehlerhaft wie folgt:

"(NICHT fuer normalen Flug) ODER Kunstflug"

das ist was anderes. (Klammerung zur Verdeutlichung)


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