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An- und Verkauf | Schwerpunkte BE 33 / 36  
17. Januar 2016: Von Alfred Obermaier 
Hallo Fliegergemeinde,
es geht letztlich um die Anschaffung einer SEP BE 33 (oder Saratoga).
Dabei entstand folgende Frage:

"Hat die kürzere Beech Bonanza A33 im Vergleich zur großen Schwester A36 das selbe Schwerpunktverlagerungs Verhalten (Problem) beim ausfliegen der Tanks?"

POH liegen mir nicht nicht vor weil unterwegs.
Danke vorab für die Hinweise.
17. Januar 2016: Von Christoph Winter an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
Ich kann die autorouter Config bzw wnb pro Config sharen, wenn das W&B einer B36TC interessant ist.

17. Januar 2016: Von Wolfgang Kaiser an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
Die A36 hat das Problem, dass Sie in bestimmten Konfigurationen und Single Pilot allein kopflastig ist.

Die F33A hat immer ein Problem mit der Schwanzlastigkeit und während des Fluges wandert der Schwerpunkt weiter nach hinten. Daher schwerer Pilot erforderlich und wenig Gewicht im Heck.

Das war einer der Gründe zur Entwicklung der A36 die die Verlängerung vor den Flügel bekam. Bei der F33 sitzt du auf dem Flügelholm, bei der A36 davor, deshalb kann man bei der auch die Sitze in der Höhe verstellen.
17. Januar 2016: Von Philipp Tiemann an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
Hallo Alfred,

ich glaube, so pauschal lässt sich das alles nicht beantworten. Es gab einfach viel zu viele Baureihen und Varianten der 33 und 36. Dazu kommt die Frage Tip-Tanks ja oder nein. Und letztlich kommt es bei der Frage, wie sich der Schwerpunkt (relativ) im Flug bewegt, ja auch noch darauf an, wo dieser beim Abflug lag, sprich wie das Flugzeug beladen wurde.

Übrigens: ich glaube nicht, dass du wirklch die A33 meinst; das war nämlich nur die Bezeichnung einer Baureihe, und zwar aus 1961! Du meinst wohl die F33A, welche ja 25 Jahre lang gebaut wurde.

Meiner Erfahrung und Erinnerung nach (nur mit 33ern und 35ern) ist das "nach hinten wandern im Flug" aber eher gering ausgeprägt. Vielmehr besteht das Problem teilweise schon vor dem Abflug.

Grundsätzlich wurde ja mit der A36 gegenüber der 33er die Geometrie der Zelle zum Flügel verändert, genau mit dem Ziel, die Schwerpunktproblematik zu verbessern, was damit wohl auch gelungen ist, ohne sie aber m.W. gänzlich zu lösen.

Also, wie gesagt, man muss sich glaube ich mit jedem einzelnen Kandidatenexemplar einzeln beschäftigen und schauen, wie die Zahlen aussehen.
18. Januar 2016: Von _D_J_PA D. an Alfred Obermaier
Als F33A Jockey hat diese m.E.die folgenden zwei großen Schwächen:

1. (wie Wolfgang schon schrieb): der nach hinten wandernde Schwerpunkt beim Leeren der Flächentanks während des Fluges (insbesondere bei viel Gewicht in Reihe 2, 3)
2. Ergonomie, Stichwort extrem massiges Steuerhorn und die dahinter befindlichen Anzeigen für Flaps, Gear usw.

zu 1. wäre noch zu sagen:
die 33 die ich kenne, hatten alle eine gute Zuladung (> 500 kg). Die kann man zum Start auch gut vollpacken und ist dann auch noch im envelope, wenn auch wahrscheinlich schon schwanzlastig.
Nach ca. 2-3 Stunden Flug ist man dann meist außerhalb des zulässigen Bereiches.
Also, vollgepackt und 5 Stunden fliegen geht nicht, wohl aber 2(-3) Personen plus Gepäck und dann vier Stunden fliegen.

Insgesamt ein wunderbares Flugzeug, das mit kurzen Pisten ebenso klarkommt, wie mit Gras und ehrliche 160 kt TAS bei ~ 12-12,5 GAL
18. Januar 2016: Von Erik N. an _D_J_PA D.
...und 3. die nicht höhenverstellbaren Sitze... meine Knie und das Steuerhorn, zwei Gegensätze ziehen sich an :)
Aber könnte die BE33 ggü. einer Saratoga das robustere Flugzeug sein ?
18. Januar 2016: Von Erik N. an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
Anbei drei Grafiken aus Eckelbars Buch, Flying the Beech Bonanza. Die A36 hat einen breiteren Envelope, weil sie 25cm länger ist als die F33A, und diese gesamte Länge vor der Flügelkante liegt. Bei der F33A bewirkt jede Beladung, außer Kraftstoff, eine Wanderung des CG nach hinten. Das kann dazu führen, daß eine F33A vollgetankt noch innerhalb des Envelope ist, durch das Ausfliegen aber hinauswandert. Die (angehängte) Tabelle 1 ist in der (anghängten) Envelope-Grafik durch die gestrichelte Linie dargestellt (A------B). Tip Tanks ändern daran wenig.

Hoffe das hilft ein wenig. Ansonsten stimm ich J.D. in allem zu.



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18. Januar 2016: Von _D_J_PA D. an Erik N.
Tip Tanks ändern daran wenig.

höchstens insofern (falls Gewicht keine Rolle spielt --> Main und Tips voll), als dass man zunächst die Tips leerfliegen kann (~ 650 NM) und erst dann an die Main's geht; und das ist dann ja quasi so, als würde man mit vollen Tanks (bei einer Bonnie ohne Tips) starten, und da ist man eigentlich so gut wie immer im Envelope.
18. Januar 2016: Von Erik N. an _D_J_PA D.
ja, auch wahr... allerdings verändern die Tips die W&B. Und lt. Eckelbar kommt es auf die Tiptank Modelle an, einige verlegen das CG eher nach hinten....
Mein Limit, was das alles anbelangt, ist die Blase... Man ist in 2-4 Stunden ziemlich weit, wer will da nicht mal landen, tanken und pinkeln ?

18. Januar 2016: Von Peter Paul an _D_J_PA D.
Falls du mehr Platz für Knie etc haben willst kannst Du das Steuerhorn "umdrehen" bei den F33A ist es meistens mit der "Schräge" nach unten einfach 180deg drehen und du hast mehr Platz für Knie etc. War bei älteren Bonnies so verbaut das es dem V Tail "gleichgestellt" war

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