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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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O2D2 und normale Kannülen mischen?
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8. Oktober 2014: Von Achim H. an Lutz D.
Das Autogenwerk ist tatsächlich mitten in der Stadt an einer der übelsten Straßen, was mir auch etwas seltsam vorkam. Ich vermute, das ergibt das einmalige Aroma.
8. Oktober 2014: Von Roland Schmidt an Christoph Winter
Danke für den Hinweis, Christoph, aber ich glaube das lohnt sich zumindest für die geringen Mengen, die ich bräuchte, nicht. Normalerweise fliege ich Strecken<150 NM und selbst bei denen auch nicht immer so hoch (VFR halt). Eine Befüllung für 50 Euronen mit abholen und bringen ist da charmanter für mich.
8. Oktober 2014: Von  an Christoph Winter
Da müsste man sich zusammentun - ich flieg' einfach nicht genug so hoch, dass sich das lohnt. Irgendjemand in EDML für so ein Projekt zu haben?
8. Oktober 2014: Von Markus Doerr an Christoph Winter
Genau. Ich fülle das auch selbst.
Habe eine Flasche und benutze einen Umfüllbogen. Das geht gut.
Man muss alles langsam machen. Merke: Sauerstoff braucht Zeit.

@Roland: Wenn es geht kaufe eine Flasche mit DIN Ventil, denn Tauchshops füllen die Luftfahrt Anschlüsse nicht nach, da die meistens keine Adapter haben. Hol dir für 20 Euro einen Umfüllbogen. Den braucht auch der Tauchshop, da die nur female plug Flaschen haben. Die CGA540 Anschlüsse sind nur in USA praktisch.

Ich fülle auch gerne nach, in Haßfurt oder Bamberg.




8. Oktober 2014: Von  an Christoph Winter
Also ich und mein Hallenvermieter hätten durchaus ein Problem mit einem Piloten, der in der Hallenecke mit Sauerstoffdruckflaschen und deren Abfüllung herum hantiert. Ich denke auch die Versicherung wird da die eine oder andere Augenbraue hochziehen ...
8. Oktober 2014: Von Markus Doerr an 
Wenn du ein eingebautes O2 System hast, bleibt dir nix übrig als selbst zu Füllen.
Das macht die Seneca nebenan und V-Karte zu ziehen bringt nix, da das Befüllen mit Sauerstoff zu der Betriebsgefahr des Flugzeugs dazugehört wie das Tanken auch.
8. Oktober 2014: Von Wolff E. an Markus Doerr
Aber das Betanken ist nicht im Hangar erlaubt sondern nur auf speziellen Flächen mit Abscheider. Z.B. Tankstellen. Ich würde mir das explizit vom Hallenvermieter bestätigen lassen (Lagern und befüllen) Ich vermute, das in den Hallenmietverträgen das extra ausgeschlossen ist.Bei uns sind nur Ladegeräte und Kühlschränke geduldet. Also keine Sauerstoffflaschen usw. Und haften müssen wir für alles selber. Da kann dann schnell mal ein "Einfamilenhaus" bei einem Schadensfall fällig werden...
8. Oktober 2014: Von Markus Doerr an Wolff E.
Das mit dem Abscheider ist wegen der Umweltgefahren und keine Versicherungsauflage.
( genau heißt das in Hessen: Verwaltungsvorschrift zur Verordnung über Anforderungen an den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen an Anlagen zur Betankung von Kraftfahrzeugen
(TankVwV))
Ich mach das eh Zuhause im Schuppen.
8. Oktober 2014: Von  an Markus Doerr
Bei uns ist weder das Befüllen mit Kraftstoff, noch das Lagern von entzündlichen Stoffen, ganz explizit keine Kanister in der Ecke, und auch jegliches Arbeiten an den Maschinen am Abstellplatz im Hangar verboten. Selbst wenn ich eine kleine Schraube austauschen will, muss die Maschine nach draussen oder in eine extra Wartungshalle gezogen werden. Die Kanistertanker müssen das auch alles draussen machen, nachdem vor Jahren eine Maschine dabei abgefackelt ist. Stromanschluss gibt es zwar, aber Daueranschluss oder sogar Ladegerät bei Abwesenheit -> Null chance, die Drehtellermimik ist abgeschaltet wenn nur ein Stecker in der Dose steckt. Wenn ich da mit Druckflaschen und auch noch O2 hantieren würde, flöge ich wahrscheinlich vom Platz.
8. Oktober 2014: Von Frank Naumann an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Lutz,

heute erstaunst Du mich aber ;-)

Tauschshops geht, wenn diese über NITROX oder TRIMIX Befüllanlagen verfügen.

NITROX wird heute in den meisten Fällen durch Membrandiffusionsanlagen hergestellt, reiner Sauerstoff ist da gar nicht im Spiel. Und 40 % O2 im NITROX ist für die Luftfahrt nicht ausreichend.

Gibt ja Taucher, die auch mal jenseits der 40m unterwegs sein wollen....Tauchen habe ich aufgegeben. Zu gefährlich.

Wenn Du mit NITROX tiefer als 40 m tauchst, ist das in der Tat lebensgefährlich. NITROX gibt es nicht etwa deshalb, um tiefer tauchen zu können, sondern um die Nullzeit zu verlängern. Die Tiefengrenze für NITROX 40/60 liegt bei bei einem pO2 von 1,4 bar, das sind 25 m Wassertiefe!

TRIMIX ist das Gas zum tiefer tauchen. Genau deshalb enthält TRIMIX aber weniger Sauerstoff als normale Luft, ist für Luftfahrtzwecke also genauso wenig zu gebrauchen. Allenfalls der Controller findet es vielleicht lustig, wenn Du mit Heliumanteil im Atemgas Startup requestest ...

Liebe Grüße und Gut Luft!

Frank






8. Oktober 2014: Von Walter Braunreuther an 
Hallo Alexis,
das Mountain High ist ein gepulstes System= ein Sensor erkennt das Einatmen und schießt einen =2-Puls in die Nasenkanüle/maske. Das O2D2 bezieht seinen Sauerstoff aus einer Flasche an der ein spezieller Druckminderer für MH hängt (20mmBar, glaube ich; geringer Druck damit das O2D2 nicht kaputgeht).
Du kannst nach dem Druckminderer und VOR das MH eine Abzweigung für eine 3. Kanüle einbauen. Dann hast Du aber einen Constant Flow! Das geht auch sehr gut, verbraucht aber viel O2. So war das ja in den "alten" Anlagen.
Zum Nachfüllen: ich mache das routinemäßig aus einer 200 Liter Flasche mit Luftfahrtsauerstoff. Man könnte, wenn die Flasche in der warmen Kabine des Flugzeugs ist = keine Vereisungsgefahr auch medizinischen Sauerstoff nehmen. Wen's nicht graust, der kann auch ungereinigten technischen Sauerstoff gebrauchen. Der Unterschied ist in der Tat der Feuchtigkeitsgehalt und der Reinigungsgrad! Ich habe mir einen Adapter bei MH besorgt, da der Druck in den europäischen Flaschen häher ist, als in den amerikanischen Scottflaschen!
Gutes Gelingen!
Walter
8. Oktober 2014: Von Markus Doerr an 
Das ist ja was zwischen dir und deinem Hallenvermieter. Meiner macht das nicht so.
8. Oktober 2014: Von Markus Doerr an Walter Braunreuther Bewertung: +2.00 [2]
> Zum Nachfüllen: ich mache das routinemäßig aus einer 200 Liter Flasche mit Luftfahrtsauerstoff. Man könnte,
> wenn die Flasche in der warmen Kabine des Flugzeugs ist = keine Vereisungsgefahr auch medizinischen Sauerstoff
> nehmen. Wen's nicht graust, der kann auch ungereinigten technischen Sauerstoff gebrauchen.

Das ist doch Quatsch mit dem ungereinigtem Sauerstoff.
Ich war bei Rießner Gase in Lichtenfels (mein Lieferant). Heute wird aller Sauerstoff aus flüssigem Sauerstoff gewonnen und der ist 99,96 Prozent rein. Die meisten Verunreinigungen sind Argon und Stickstoff. Wasser ist ganz weit unten auf der Liste.
Der einzige Unterschied ist die 'Paperwork' und der Preis.

Wenn du deine Flasche nachfüllst und nicht vorher den Schlauch evakuierst, dann verschmutzt du den Sauerstoff in deiner Flasche mehr als das in einem Abfüllbetrieb möglich ist und mehr als der 'Unterschied zu früheren Zeiten'-schmutzigen Schweißersauerstoff.

Eine Sauerstoffflasche kann innen nicht vereisen, außer man kühlt sie unter -218C ab, das wäre der Gefrierpunkt von Sauerstoff.

Alles urban myths.
8. Oktober 2014: Von Wolff E. an Markus Doerr
@Markus. Sei froh. Wird sich bestimmt änder, wenn was passiert, was wir nicht hoffen wollen.....
8. Oktober 2014: Von Thomas Gmach an  Bewertung: +1.00 [1]
wem's nach Stuttgart zu weit ist - auch in EDNB gibt's auf Anfrage für handverlesene Piloten eine Flaschenfüllung ...
8. Oktober 2014: Von Lutz D. an Frank Naumann

Hallo Frank,

na, habe jetzt meinen Beitrag nochmals gelesen - aber ich habe ja nun wirklich nicht geschrieben, dass man Nitrox oder Trimix in die Bordflasche füllen sollte.

Wir haben Trimix im Gasblending über Mischpanel hergestellt, ist zehn Jahre her, wird das heute nicht mehr so gemacht?

Mit der Mischarmatur konnte man auch Flaschen z.B. nur mit Helium oder nur mit Sauerstoff befüllen. Auch bei Nitrox hatten wir nach der Partialdruckmethode zunächst reinen Sauerstoff eingefüllt und dann über einen Kompressor ergänzt.

Richtig "sicher" ist das nicht, bzw. es bestehen halt erhebliche Risiken, mit denen man gut umgehen muss.

Beste Grüße

Lutz

8. Oktober 2014: Von Markus Doerr an Lutz D.
Nur mit Sauerstoff arbeiten die Rebreather-Geräte. Da ist ein Kreislauf, bei dem der verbrauchte Sauerstoff aus der Flasche ersetzt wird.
8. Oktober 2014: Von Lutz D. an Markus Doerr
Jo, aber das ist ja auch unerheblich, hauptsache ich kann mir in irgendeine Flasche 100% O2 abfüllen lassen.
8. Oktober 2014: Von  an Lutz D.
Jo, aber das ist ja auch unerheblich, hauptsache ich kann mir in irgendeine Flasche 100% O2 abfüllen lassen.

Wenn du so jemanden findest, dann ist der nächste Nobelpreis fällig ;-).

Medizinischer Sauerstoff ist "nur" ein Gasgemisch O2(2.5) mit normalerweise 99,5% Reinheit und der Garantie das die verbleibenden 0,5% keine derzeit bekannten akuten medizinischen Nachteile haben. Technischen Sauerstoff gibt es auch in größeren Reinheiten 3.5 (99,95%), 4.5 (99,995%) und 5.0 (99,999%), ABER ohne Garantie, dass die verbleibenden Rest% einen nicht umbringen - was man trotz der vermeintlich hohen Reinheit nicht vernachlässigen darf! Um diese Reinheiten zu erreichen, muss teilweise mit Stoffen gearbeitet werden, die man nun wirklich nicht einatmen möchte. Natürlich gibt es auch den medizinischen Sauerstoff in 3.5, 4.5, 5.0, 5.5 und 6.0, aber dann wird das langsam so etwas von unvorstellbar teuer ... das findet man auch nur gelegentlich in besonderen Krankenhausabteilungen.

Wenn Abfüllbetriebe erwischt werden, die nicht-medizinischen Sauerstoff in weisse Druckflaschen nach DIN 1089-3 abfüllen, dann haben die ein ziemlich heftiges Problem mit ihrer Zulassung. Frei nach der guten alten Daumenregel: "Mische Blau mit Weiss - mach kein Scheiss!"
8. Oktober 2014: Von Achim H. an 
Nein, die Betriebe wissen was sie tun. Sie haben nur einen Großtank mit Sauerstoff und füllen von diesem in alle Arten von Kundenflaschen um, technischen und medizinischen. Es gibt meist nur eine Art von Sauerstoff und der erfüllt alle Anforderungen.

Einfach mal zum Gasehändler gehen und die Sache selbst anschauen, ist erkenntnisreicher als cut & paste aus Google.
8. Oktober 2014: Von  an Achim H.
Naja, aus Kostengründen halten viele Betriebe nur medizinisch geeigneten Sauerstoff in 2.5 vor, weil der Preisunterschied im Einkauf relativ gering ist und man dann halt nur eine Abfüllanlage braucht. Sobald aber 3.5 oder besser abgefüllt werden soll, explodieren die Preisunterschiede. Trotzdem sollten die Ausgangsbehälter definitiv nicht blau sein ... sage ich als vereidigter Sicherheitsbeauftragter mal so nebenbei. Aus weiss in blau abfüllen geht mit der entsprechenden Sachkenntnis, ordnungsgemäßem Rückschlagventil und gutem Nachspülen bevor wieder eine weisse Flasche dran kommt.
8. Oktober 2014: Von Lutz D. an 
Jo, aber das ist ja auch unerheblich, hauptsache ich kann mir in irgendeine Flasche 100% O2 abfüllen lassen.
Wenn du so jemanden findest, dann ist der nächste Nobelpreis fällig ;-).
Bitte entschuldige diese grobe Vereinfachung...
8. Oktober 2014: Von  an Lutz D.
Es sei verziehen!

Allerdings bin ich relativ energisch bei diesen Vereinfachungen beim Umgang mit Gasen, denn auch 0,5% falsche Anteile können übelste Auswirkungen haben. Es hat viele wichtige Gründe, warum die Mediziner auf dem medizinischen Sauerstoff bestehen und an der Stelle hat das mal nichts mit Geld zu tun.
8. Oktober 2014: Von Lutz D. an 

Schön.

Jedenfalls keine gute Idee ist, reinen Sauerstoff oder jedenfalls fast reinen Sauerstoff in Flaschen als Kompressor-Ersatz zum Start eines M14P zu verwenden. So selbst aus rund 300m Entfernung "gehört".

8. Oktober 2014: Von  an Lutz D.
M14P mit O2 starten ... Oha, cool, gibt es da ein Video von? Mein bestes Erlebnis in der aktiven Laborzeit war ein Diplomand, der meinte seine volle F50 Buddel nicht festbinden zu müssen, die ist dann umgefallen, genau mit dem Ventilansatz auf eine Kante und dann wie Torpedo durch die Ziegelwand nach draussen mit Getöse, zum Glück ohne weitere Zündelei.

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