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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Tablet - welches ist das "richtige"?
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5. Februar 2016: Von Lutz D. an Christian F. Bewertung: +1.00 [1]
Konkret geht es glaube ich um diesen Satz von Dir, der bei uns zu Missverständnissen geführt hat:

"Auf der Zugspitze wird das QNH auf die nächste Hauptdruckfläche reduziert - also 700hPa"
5. Februar 2016: Von Christian F. an Lutz D.
Ja, ich gebe zu, war nicht so geschickt ausgedrückt...
Besser wäre gewesen: Der gemessene Luftdruck auf Zugspitzhöhe wird auf die nächste Hauptdruckfläche reduziert.

Übrigens liegt die Wasserkuppe in der Höhe noch unter der ersten Hauptdruckfläche (850hPa) ;-)
5. Februar 2016: Von Lutz D. an Christian F.
Da stand ja auch nächstgelegene und nicht nächsthöhere. ;)
5. Februar 2016: Von Christian F. an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]
Du warst ja nicht die Quelle dieser QNH-Unterschiede auf kürzester Distanz.
Das Beispiel auf Deiner Seite ist jetzt gut.
5. Februar 2016: Von Tee Jay an Christian F.
...und bevor alle jetzt die Suchfunktion im Forum bemühen... schweigen wir von nun an ;-)
5. Februar 2016: Von Richard Georg an Tee Jay
Ich muss doch noch mal darauf zurück kommen.Wenn das ONH, egal ob aus dem 
Luftdruck am Flugplatz, dem Luftdruck in einer bestimmten Bezugshöhe oder
dem auf der Zugspitze auf MSL zurückgerechnet wird, so ergibt sich bei eine
Standarttemperaturverteilung immer das gleiche QNH-Wert.
Der Unterschied in den QNH-Werten ergibt sich erst durch die
Temperaturabweichung von der Standarttemperaturverteilung.
Darum auch kein Sturm.
Bei der alten IFR-Ausbildung nahm dieses Thema einen breiten Raum ein.
Kann ich bei einem gegebenem QNH, Temperatur am Boden und Temperatur
in einer bestimmten Höhe die MEA oder das unterste FL noch fliegen.
11. Februar 2016: Von Roland Peter an frank ernst
Falls es (noch) jemanden interessiert:

Bei mir läuft Skydemon auf einem Samsung Galaxy Tab 10.1 aus dem Jahr 2011.

Das Laden von Skydemon braucht etwas länger, aber im Flug läuft alles wunderbar.

Keine hitzebedingten Ausfälle, und nur gaaaanz selten (glaub zweimal) kurzzeitiger Verlust des GPS-Signals für ein paar Sekunden.

Der Akku ist nach fast 38 Tagen (!!) immer noch auf 23%, allerdings war das Tablet so gut wie immer im Flugmodus.

Allerdings ist 10 Zoll je nach Cockpit etwas sperrig, würde wohl jetzt eher ein 7'' kaufen.

Skydemon hat sich auf meinen Auslandsflügen sehr bewährt!
2. März 2016: Von Uwe M. an Roland Peter
Hallo,

der einzige Grund für mich ein (mini) iPad zu kaufen wäre gewesen, wenn ich Air Navigation Pro hätte haben wollen, da das nur auf Apple vernünftig läuft.
Ich habe mich aber vor ein paar Monaten für Android, Fly is Fun und ein Sony Xperia Z3 tablet compact entschieden und habe das nicht bereut.
Fly is Fun ist der absolute Preisleistungs-Hammer. Enorm umfangreich, gut konfigurierbar und läuft superstabil. Kann weitaus mehr als das, was ich brauche.
Ein paar meiner Fliegerkameraden sind ebenfalls von (i.d.R.) weit teureren Navigationsprogrammen auf Fly is Fun umgestiegen, keiner hat es bis jetzt bereut.
Das Xperia hat neben GPS auch Glonass, was die Genauigkeit (besonders Höhenangaben) deutlich steigert, einen recht genauen Barometer, bei dem ich (unter Fly is Fun) auch das QNH einstellen kann, einen kalibrierbaren Kompass usw.
Ist wasserdicht, schnell, leicht, und ganz wichtig: Es besitzt momentan eins der hellsten Displays von allen Tablets am Markt und ist daher auch bei Sonnenschein gut ablesbar.

Grüße
Scirocco
2. März 2016: Von Tee Jay an Uwe M.
;-) jeder Jeck ist anders... und natürlich setze ich auch ein Tablet ein... aber Dir ist bewusst, dass jeder Barometer in einem Smartphone, Tablet & Co keinen richtigen Luftdruck misst sondern nur eine Widerstandsänderung an einem Piezo Element? Und seltsamerweise schreibt BOSCH (btw. Lieferant der iPhone6 Baros (und bestimmt auch vieler anderer Geräte) in seinen technischen Dokumentationen folgendes:

hab mal dazu einen Blog geschrieben...
2. März 2016: Von Lutz D. an Tee Jay Bewertung: +6.00 [6]
Na, so pauschal würde ich Drucksensoren nicht aburteilen. Tatsächlich hat die Messung über ein Piezo-Element (da gibt es auch noch verschiedene Sensoren) gegenüber einem Dosenbarometer auch einige Vorteile und der gemessene Druck wie auch die Verlässlichkeit der Anzeige können die gleiche Genauigkeit erreichen - unterliegen aber auch beide bestimmten Fehler- und Störungsquellen.

Entscheidender kann da schon der fehlende Anschluss eines Tabletdrucksensors am static port sein. Der Kabineninnendruck ist in der Regel niedriger als der Außendruck - und das Tablet zeigt eine zu große Höhe an.

Aber es gibt ja eine Reihe von Glascockpitlösungen mit richtig angeschlossenem, zugelassenem Drucksensor.

Für VFR-Fliegerei kann man seine Höhe aber auch durch rausgucken bestimmen ;)

Nicht ganz ernst gemeint - aber diese weiter zunehmende Aufrüstung von Cockpits in Einfachflugzeugen sehe ich weiterhin kritisch. Es gibt kaum ein besser abzulesendes Instrument, als einen analogen Höhenmesser. Warum sollte ich mir da neue Problemquellen basteln?
2. März 2016: Von Tee Jay an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
100%... plus ein weiterer Faktor: Der kleine analoge barometrische Höhenmesser wird beim recht beliebig wählbaren "Cockpit-Design" bei Ultraleichten gerne auch ganz weit weg irgendwo an den Rand geschoben und als Backup verwendet. Ein Blick ins POH oder in die Ausstattungsliste offenbart dann das ganze Dilemma, was wirklich Hauptinstrument und Backup ist.

2. März 2016: Von Uwe M. an Tee Jay
Logisch ist der eingebaute Höhenmesser die Referenz, und der ist auch nicht am Rand des Blickfelds installiert (habe ich noch nie so gesehen).
Ich kann nur folgendes dazu sagen. Bei allen meinen Flügen habe ich regelmäßig die Anzeigen zwischen Altimeter und Tablet verglichen, es gab noch nie Abweichungen die man hätte ablesen können, dazu ist die Einteilung der Skala des Altimeters zu grob.
Wenn ich die Höhenanzeige auf dem Tablet nur durch GPS, ohne den eingebauten Barometer bestimmen lasse, sind die Abweichungen manchmal erkennbar, aber da muss man schon genau hinschauen.

2. März 2016: Von Lennart Mueller an Tee Jay Bewertung: +2.00 [2]
aber Dir ist bewusst, dass jeder Barometer in einem Smartphone, Tablet & Co keinen richtigen Luftdruck misst sondern nur eine Widerstandsänderung an einem Piezo Element?

Und ein "richtiges" Altimeter misst die Größenänderung einer Blechdose. So what?
2. März 2016: Von Tee Jay an Uwe M.
Naja man kann diese Diskussion jetzt bis zur Haarspalterei treiben... und die Genauigkeit der Geräte will ich nicht anzweifeln - erkennen diese sogar, ob man sich am Schreibtisch hinsetzt oder aufsteht. Gleichwohl gebe ich zu bedenken, daß die oben gezeigten Warnhinweise nicht ganz ohne Grund in den technischen Dokus Einzug gefunden haben. Und ich nehme ferner an, daß es nicht die alleinige Angst vor US Klagen ist. Vielleicht ist ja einer unter uns, der da vielleicht bei einem Hersteller arbeitet oder in dem Gebiet mehr bewandert ist?

Mein Vertrauen in AHRS Boxen mit Anschluß an das Pitot-System ist da schon deutlich höher, wobei mir auch dort alles supekt ist, was über BT oder WLAN funkt. Alles aus meiner Sicht unnötige Fehlerquellen.

Hier Uwe ein Negativ-Beispiel von Instrumentierung. Die Maschine hätte aus meiner Sicht so gar nicht zugelassen werden dürfen. Die barometrischen Hauptinstrumente sind in Ihrer Ausführung und Positionierung sub-optimal angeordnet. Zudem fehlen Farbmarkierungen und schau Dir mal die Nebenskala an, wie willst Du da was eindrehen wenn Du 10er (!) Schritte hast? Diese Instrumente wurden als Backup empfunden. Da liegt der Denkfehler und ich tippe mal ganz stark noch auf mehr Schätzchen, die da so oder so ähnlich unterwegs sind.
3. März 2016: Von Tee Jay an Lennart Mueller
Naja während bei einer Dose als mögliche Fehlerquellen quasi nur mechanische Ursachen in Frage kommen so ist die Auflistung möglicher Fehlerquellen bei Piezoelementen deutlich länger. Neben mechanischen Fehlern gesellen sich da noch Temperatur, Lichteinfall, Feuchtigkeit, nicht erkannte Produktionsfehler und Softwarebugs hinzu. Mangelhafte Isolationswiderstände reichen schon aus, um die die Ergebnisse stark zu verfälschen. In der RC-Szene gibt es zu hinreichend Beispiele wie die NAZA Steuerelektronik bei Multicoptern aus nicht nachvollziehbaren Gründen plötzlich beginnt die Höhe zu korrigieren. Einige Fälle ließen sich mit Lichteinfall erklären, die meisten jedoch blieben ungelöst. Ein solches Video hab ich in meinem Beitrag verlinkt.

Ich bin kein Elektrotechniker sondern "nur" Softwareentwickler, der gelegentlich mit Raspberry Pis experimentiert. Dennoch schenke ich mein Vertrauen lieber einer analogen "Dose" als einem Consumer-Massenprodukt. Aber jeder Jeck ist halt anders. Lass uns nicht heiliger als der Papst sein... die digitalen Helferlein erledigen Ihren Job in den meisten Fällen hinreichend gut.
3. März 2016: Von Lutz D. an Tee Jay
...es ging jetzt in Lennarts und meiner Anmerkung nicht um Winter-Höhenmesser vs. Iphone. Es gibt auch zertifizierte Piezo-Höhenmesserlösungen.
3. März 2016: Von Tee Jay an Lutz D.
Wenn zertifiziert <> Consumer-Massen-Ware bedeutet, dann sind wir d'ac­cord

Wie oben ausgeführt habe ich so meine Kopfschmerzen, wenn der Zulieferer eines Sensors in seinen Dokus etwas schreibt, der Hersteller eines Produktes davon aber nix mehr wissen will oder sich dazu zumindest nicht mehr äußert... und der Anwender es dann genauso macht wie eigentlich ausgeschlossen...

Diese Dialektik verstehe ich nicht...
3. März 2016: Von Lutz D. an Tee Jay
Dein Beispiel mit dem Efis geht auch fehl. Natürlich KANN man ein Dynon EFIS im UL oder Experimental auch als Hauptinstrumente und die Uhren als back-up nutzen. Der back-up-Fahrtmesser braucht dann auch keine Farbmarkierungen.
Auch in zertifizierten Flugzeugen kann man ein EFIS (zB von Aspen) als Hauptinstrument verwenden und wird die Uhren dann an der Seite anordnen.
Und nein - ein IPhone ist kein EFIS, weder in zertifizierten noch nicht zertifizierten Flugzeugen, weil das die Sensorik schlicht nicht hergibt.
3. März 2016: Von Lennart Mueller an Lennart Mueller
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A400/MPXA6115AC6U.pdf

Typical Applications
  • Aviation Altimeters
[...]
Und auch dort am Ende ein obligatorischer Anwendungsausschluss mit dem Hinweis, dass der Hersteller bei Verwendung in den angegebenen Szenarien haftungsfrei bleibt. Damit wird schlicht die Verantwortung auf den Hersteller des Endprodukts übertragen, was durchaus nachvollziehbar ist.

Mir ist nicht bekannt, dass ständig Waschmaschinen überlaufen, weil die dort eingesetzten Wassersäulen-Drucksensoren mit annähernd gleichem Aufbau versagen.
3. März 2016: Von  an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]
Wenn zertifiziert <> Consumer-Massen-Ware bedeutet,

Eine schwierige Aussage. Die Fertigungsqualität einer Millionen-Stück-Massen-Industrieherstellung für Konsumenten kann durchaus deutlich höher sein als eine noch so zertifizierte Kleinserien-Manufakturarbeit. Industrielle Fertigung hat sich auch durchgesetzt weil es die Möglichkeit des Lernens über die Masse gibt. Bestes Beispiel sind GPS Chips, die ohne die zig-Millionen Chips in den Smartphones und Tablets bestimmt nicht ein so hohes Maß an Qualität erreicht hätten. Ich wage mal kühn zu behaupten, dass auch die Tablets mit einer zertifizierten Manufakturfertigung niemals das heutige Qualitätsniveau erreicht hätten.
3. März 2016: Von Lutz D. an  Bewertung: +1.00 [1]
Genau. Man muss halt immer schauen, was man wofür nutzt. Als MFD oder EFB ist ein IPhone/IPad perfekt, als EFIS eher nicht.
3. März 2016: Von Tee Jay an Lutz D.
Genau. Man muss halt immer schauen, was man wofür nutzt. Als MFD oder EFB ist ein IPhone/IPad perfekt, als EFIS eher nicht.

Von genau solche Beispiele aber rede ich und habe diese vor meinem inneren Auge! Und mir sind einige dieser "Panel-Konstruktionen" bekannt wo das iPad mit ANP als EFIS eingehangen wird. Das einzige was vom Flieger selbst kommt ist die Stromversorgung, keine externe GPS Maus oder AHRS Boxen.

Ob das von mir oben gezeigte Beispiel passt oder nicht da kann man drüber diskutieren. Falsche oder nicht vorhandene Farbmarkierungen waren ja schon in einigen BFU Unfallberichten Grund und Anlaß zur Diskussion. Die gezeigten "Backups" liegen ja noch einigermaßen im Sichtfeld.

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