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Neues zum Thema "Cessna SID´s"
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  186 Beiträge Seite 7 von 8

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28. April 2014: Von Thore L. an Joachim Heinicke Bewertung: +1.00 [1]
>> Ausflaggen ist keine Lösung.

Doch, und nicht nur für diese Arbeitsbeschaffungsmassnahme, sondern auch noch gleich für alle folgenden, die die in Braunschweig grade so ausbrüten.

Hier wird übrigens nichts auf dem Rücken der LTA's ausgetragen, oder müsst Ihr das jetzt bezahlen? Das geschieht ganz allein auf dem Rücken der Piloten.

Das Familienargument ist dabei so was von dämlich! Als ob wir uns in Gefahr bringen wollten. Aber um das auszuschliessen muss ich doch nicht bei einem bestens gewarteten immer hangarierten Flieger mal so vorsichtshalber den Motor ausbauen (lassen)!! Fliege ich dauernd am Meer, der Flieger ist nie drinnen, na dann sollte ich regelmäßig nach Korrosion gucken lassen. Natürlich. Da brauche ich kein LBA für was meint mitdenken zu müssen.

28. April 2014: Von Joachim Heinicke an Thore L.
Genau so unsäglicher Unsinn ist der Vorschlag in dem LBA Informationsblatt zum Thema SID.

Hier wird auf die Möglichkeit eines alternativen Verfahrens zur Durchführung der SID,s ähnlich wie

bei den 300,er und 400 Cessna Serien hingewiesen.

Sicher wird sich wieder ein Unternehmen finden und ein vereinfachtes Verfahren zur Durchführung per EASA STC

genehmigen zu lassen. Nur ist das die Lösung des Sicherheitsproblems ?

Ich meine klar nein.

Bis das STC genehmigt wird, vergeht sehr viel Zeit und außerdem wird das Flugzeug im Fall eines Verkaufs

in die USA unverkäuflich, da die FAA und die EASA gegenseitig keine STC,s anerkennen und das im bilateralen

Zeitalter. ( eigene Erfahrung ). Daran sollten die Behörden intensiv arbeiten.

28. April 2014: Von Lutz D. an Joachim Heinicke Bewertung: +1.00 [1]
Stichwort Ausflaggen - nur mal so ein kleiner Bericht von heute. Habe bei der belgischen CAA angerufen, um sicher zu gehen, dass meine Dokumente zur Umschreibung der Eintragung angekommen sind. Antwort, ja, schicke heute alles raus. Dann zögern in der Leitung, "äh, Sie wollen sicher die Brücke machen und ab Donnerstag fliegen? - Ja, das wäre toll! - ach, ok, dann schicke ich es mit Kurier, dann passt das noch.
SO muss das sein.
Nachteil des kleinen Landes, der Sachbearbeiter war eine Woche im Urlaub und eine Vertetung gibt's dann nicht. Aber das finde ich ok, es geht nicht um eine Woche mehr oder weniger, es geht um den Spirit!

Den richtigen davon gibt es beim LBA aber auch, wir dürfen da nicht alle über einen Kamm scheren.
28. April 2014: Von Joachim Heinicke an Thore L.

Mein Beitrag war auch nicht für Sie bestimmt, sondern eine Antwort an Marc Scheuerlein.

Die SID gilt ja nicht nur für Ihr bestens gewartetes Flugzeug und wird nicht nur auf den Rücken

der Piloten ausgetragen sondern auch auf den Rücken des Prüfpersonals der LTB,s welche Ihr

Flugzeug mit guten Gewissen als lufttüchtig bescheinigen sollen.

28. April 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H.
Beitrag vom Autor gelöscht
28. April 2014: Von Ursus Saxum-is an Joachim Heinicke
Der Hersteller Cessna hat nach eigenem Bekunden den Wahn in Europa unterschätzt. Die Philosophie hinter den SIDs ist sicher nicht zu beanstanden und es ist auch gut genau zu wissen in welchem Korrosionszustand das eigene Flugzeug ist, aber die Korrosionsprüfungen haben alle einen "wenn dies auffällig ist, dann tu dies" Charakter bei dem das "wenn" nicht ausformuliert worden ist, weil Cessna an gewisse Restintelligenz bei den Ausführenden geglaubt hat - war leider ein Trugschluss.
28. April 2014: Von Achim H. an Thore L.
Achim, ja natürlich ist das ein bisschen Aufwand, den Flieger umzuflaggen. Diese unsägliche SID erscheint mir aber deutlich mehr Aufwand!

Genau an dem Punkt bin ich Thore und nicht glücklich darüber. Mir geht es nicht primär um das Geld für die SIDs, sondern ich habe Sorge um die Kollateralschäden beim Zerlegen und Zusammenbauen und es geht mir auch ums Prinzip. Mein Hangarnachbar hatte 3 Monate Standzeit, weil Cessna einen Bolzen nicht liefern konnte, der beim Zerlegen kaputtgemacht wurde. Und ob die Maschine jemals wieder mit derselben Geschwindigkeit geradeausfliegt, wird sich erst noch zeigen. Das Rigging einer Cessna ist nicht einfach und das kann in Europa kaum einer wirklich gut (in den USA gibt es Spezialisten, die nichts Anderes machen). Die Fahrwerksbeine lass ich mir auch nicht ausbauen, dabei kann nichts Gutes rauskommen.
28. April 2014: Von Patrick K. an Thore L.
Aussage meines LTB´s von gerade eben:

"Ach....der größte Teil was man da liest und hört ist Mist. Wir müssen die SID´s ins IHP aufnehmen, das kostet jetzt mal 150,- € beim LBA, dann machen wir in Juni die Jahresnachprüfung, die bekommen wir noch ohne SID´s, dann haben wir ein Jahr Zeit die SID´s zu machen und das erledigen wir nach und nach mit der 100 bzw. 200 Stunden Kontrolle. Den Gesamtaufwand für Ihren Flieger (Cessna FR182 RG) schätze ich so auf ca. 1,5 Wochen mit 3 Personen. Eine Stunde kostet derzeit 56,- €. Wir sollten also so mit ca. 5.000,- € alles erledigt haben, sollten keine Mängel auftreten."

Okay, mit 5.000,- € für die Überprüfung des gesamten Flugzeugs verteilt auf 12 Monate könnte ich leben....
28. April 2014: Von Achim H. an Patrick K.
Frag ihn mal wie viele FR182RG er bisher gemacht hat und ob er die 5000 € als Festpreis anbietet. Die Antwort wird keine und nein lauten.

25 000 € hat mein Hangarnachbar bezahlt und der LTB hat ihn nicht abgezogen, der hat das nur korrekt durchgeführt.
28. April 2014: Von  an Achim H.
Das Stichwort ist "sollten keine Mängel auftreten". Bei einer so radikalen Zerlegung tauchen IMMER Teile auf, die ersetzt werden müssen, und es ergeben sich praktisch immer weitere notwendige Reparaturen. Ich habe jedenfalls noch KEINE Flugzeugreparatur in Auftrag gegeben bei der es beim ursprünglich gedachten Aufwand geblieben ist ...
28. April 2014: Von frank ernst an Achim H.
25 000 € hat mein Hangarnachbar bezahlt und der LTB hat ihn nicht abgezogen, der hat das nur korrekt durchgeführt.

ach du meine Güte, sch****
28. April 2014: Von Joachim Heinicke an Achim H.
Darf man erfahren wie viele Stunden und Jahre das Flugzeug auf dem Buckel hat, wenn es so viel Geld

gekostet hat ?

Vermutlich ist das komplette SID Inspektion und das komplette CPCP Programm durchgeführt worden, wobei

sich die Frage stellt, ob dies überhaupt erforderlich war. Für das komplette Programm müsste das Flugzeug

20 Jahre alt sein und 10000 Std. geflogen sein. Welcher Corrosionslevel, welche Operating Usage (Severe

Usage oder Typical Usage Environment) und welche Operating Environment (Severe Zones oder Mild/Moderate

Corrosion Environment Time Zones ) wurden angesetzt ?

28. April 2014: Von Achim H. an Joachim Heinicke
Die Cessna ist aus den 70ern wie eigentlich fast alle (wenn sie nicht älter sind). Sie ist weniger als 10k Stunden geflogen. Die Korrosionsumgebung ist mild.

Dazu kommt noch, dass sie monatelang stand da ein Bolzen beim Abschrauben kaputtging (passiert wenn er das letzte Mal in den 70er Jahren weg war) und nicht lieferbar war.

Ich kann nur jeden warnen vor den SID-Verharmlosern...
28. April 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H.
Bei der aufgerufenen Summe müssen allerdings massiv Reparaturen aufgetaucht sein, oder der Betrieb hat sich seine gesamte Lernkurve von einem Kunden bezahlen lassen - 5.000 Euro für die SID und 20.000 Euro für Reparaturen könnte ich durchaus glauben, dann würde ich allerdings auch vermuten, dass dabei das eine oder andere wirklich wichtige dabei war.
28. April 2014: Von Achim H. an Ursus Saxum-is
Nö, dem war nicht so. War eine P210, die ist natürlich ziemlich aufwändig. Man findet immer etwas und dann heißt es "das ist zwar strenggenommen noch OK aber wenn wir das jetzt schon abgeschraubt haben, dann wäre es doch dumm wenn wir nicht jetzt auch ..." und schon schießt die Rechnung in die Höhe.
28. April 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H.
OK, aber P210 ist dann wirklich schon mit Abstand das teuerste Gerät unter den SIDs und wenn dann noch die "wir sind da jetzt gerade dran" Karte gezogen wird. Wer P210 fliegt ist Kummer bei Werkstattrechnungen sowieso gewohnt ... Bei mir war es eher anders herum - die Innenverkleidung war sowieso dran und wenn die Maschine sowieso schon so weit auseinander ist, dann kann man auch gleich die SID machen.
28. April 2014: Von  an Patrick K.
So ähnlich bei mir heute auch:

SID ist jetzt pflicht, und zwar für alle Cessnas (BJ und Baureihe egal), da Cessna das in Chapter 4 oder 5 (so genau weiß ich es nicht mehr) der Service Manuals geschrieben hat.

Es muss ins IHP aufgenommen werden, aber leider ist das LBA mit dem genehmigen derzeit überlasetet (6 Monate Wartezeit), sodass ich eventuell diese Jahr noch drum rum komme (Karrenzzeit).

Man macht mir die Initial-SID mit der 200h Kontrolle für ca. 2.700€, vorausgesetzt man findet keine Korrosion. Das ist ziemlich genau das, was Marc Theado in seinem Beitrag genannt hat.

Nach Meinung meines LTBs sind die Aussagen über SIDs, die +10k€ kosten nicht seriös. Die Inspektion an sich wäre nicht so dramatisch, allerdings: sollte sich Korrosion finden, gibt es keinen Spielraum. Dann schreibt die SID genau vor wie und was zu tun ist und das kann! eben teuer werden.
28. April 2014: Von Marc T. an Marco Scheuerlein Bewertung: +3.00 [3]

Hallo Marco, meine Aussage vom 7.4. „Ob das LBA jetzt Vernunft zeigen wird?“ war im Kontext zu dem an diesem Tag von der AOPA veröffentlichten Zitat zu sehen:

„Nach unseren Gesprächen mit BMVI und LBA sind wir inzwischen zuversichtlich, dass das LBA bis zur AERO eine Veröffentlichung vornehmen wird, mit der das Wahlrecht für die Flugzeugbetreiber eingeräumt und auch näher erläutert wird.“

Ein solches Wahlrecht für die privaten Flugzeugbetreiber halte ich für vernünftig, nach wie vor.

Was ich nicht für vernünftig halte:

- wenn die EASA einen offenen Workshop zu den SIDs abhält, zu dem sich u.a. Vertreter von Cessna, der AOPA, der FAA, sowie der finnischen, österreichischen und irischen Luftfahrtbehörde hinbemühen, das deutsche LBA jedoch an einem Donnerstag Vormittag dazu keine Zeit findet,

- die EASA offen bekundet, die Kommunikation mit dem LBA wäre „manchmal schwierig“ und man offensichtlich unter den Behörden schlecht miteinander kommuniziert,

- die EASA am Ende des Workshops erklärt, EU Recht stünde zwar über nationalem Recht, aber im Notfall solle der Halter ruhig die nationale Behörde verklagen, wenn diese auf mandatory SID bestehen würde,

- das alle 100er/200er über einen Kamm geschert werden, SIDs sollen immer und vollumfänglich mandatory sein, ansonsten gibt es keine JNP/ARC (egal ob privat, gewerblich, Schulflugzeuge, erst 1000 Stunden oder gar 12000 Stunden TTAF etc.),

- Aussagen wie „flaggen Sie doch aus, dann haben wir weniger Aufwand".

Ich bin ja (leider?) kein Halter und sogar (leider!) nur ein Vereins-Minimal-Charterer, aber ich kann halt gut nachvollziehen, dass einem Halter die Hutschnur hochgeht, wenn er an seiner bestens bekannten, gut gewarteten 172er, die er vielleicht 50-120 Stunden jährlich bewegt und einen Gegenwert von oftmals wohl 25-40k darstellt, jetzt mal eben bis zu 15k für eine INSPEKTION bezahlen soll! Schließlich kriegt er dadurch keinen neuen Motor oder irgendeine Art von Grunderneuerung geliefert.

Ich habe hier von 4 durchgeführten SIDs gehört (2x 150, 2x 172), die haben jeweils 10-15k auf den Tisch legen dürfen. 3x wurde nichts Nennenswertes gefunden, bei einer waren Risse im Bodenblech im Bereich der hinteren Türanschläge zu beheben. Alles sind Schulflugzeuge und haben das volle Programm durchlaufen, Motor raus, NDT etc.

Damit wir uns aber nicht falsch verstehen: Ich halte es durchaus für sinnvoll (gerade auch für Charterer, die das fremde Flugzeug ja nicht „kennen“ sowie insbesondere für Schulflugzeuge, auf denen „ab initio“ ausgebildet wird), ALLE Flugzeuge dieses Alters auf Materialermüdungen, Risse und Schäden zu untersuchen und sicherzustellen, dass diese nicht „vom Himmel fallen“ oder beim ersten unsanften Aufsetzen auseinanderbrechen.

Ich bin allerdings immer davon ausgegangen, das wäre bereits durch die turnusmäßige Wartung selbstverständlich gegeben und bedarf nicht einer behördlich angeordneten, gesonderten Inspektion im Preisrahmen eines kleinen Neuwagens.

Wenn sich das Ganze in einem Rahmen von vielleicht 3-5000 Euro bewegen würde, gäbe es doch überhaupt keine Aufregung, das wären doch bestimmt die allermeisten Halter bereit zu investieren.

Was mir nicht klar ist: Woher kommt diese Diskrepanz, dass Cessna behauptet, die SIDs könnten mit einem Arbeitsaufwand von 10 bis maximal 25 Stunden an allen 100/200ern durchgeführt werden und das wäre eigentlich überhaupt gar nicht sooo eine große Sache, aber anscheinend benötigen einige deutsche Betriebe über 100 Stunden Arbeitsaufwand und grob 4 Wochen Standzeit dafür? Wie kann das sein?

Wenn mir der Hersteller meines Autos mitteilen würde, an meinem Wagen wäre altersbedingt eine ca. 2-stündige Inspektion zu machen und bei Auftragserteilung in „meiner“ freien Werkstatt wird mir eröffnet, nee nee, das dauert so eher 10 Stunden, da wäre doch mein erster Gedanke „und tschüß!“.

Vielleicht täusche ich mich ja, aber meinem Empfinden nach sind doch die privaten Flugzeuge der GA in Deutschland eher im Bereich 3000-7000 Stunden TTAF angesiedelt, mit Ausreißern nach oben und unten, OK. Welcher Privathalter besitzt denn wirklich solche Hightimer mit über 10000 Stunden auf der Uhr?
In der von Cessna vorgetragenen Präsentation entstand auch der Eindruck, dass viele grobe Mängel halt bei Fliegern mit mehr als 9000 Stunden gefunden wurden.
Was ist dann im Vergleich dazu mit denen, die erst 4000 Stunden drauf haben? Oder in Reims gebaut wurden? Oder vielleicht 2005 komplett neu lackiert wurden, schön mit ACF50 und allem drum und dran? Alles egal, alle über einen Kamm, alles komplett mandatory?

Wer sich als gewerbliche Flugschule jedoch beispielsweise eine TB9 kauft, wo der Hersteller (von Anfang an?) sagt, die Zelle hat ein Limit von vielleicht 14500 Stunden, dann muss man sie wegwerfen, weiß doch genau, auf was er sich da einlässt, oder?

Gewerbliche Anschaffung, Abschreibung, Amortisation und am Ende Entsorgung. Sicherlich blöd und vielleicht auch nicht technisch notwendig, aber das wusste man doch vorher bereits beim Kauf, oder?

Wenn ich ein Taxigewerbe hätte, wäre es mir auch klar, dass man das Arbeitsgerät „Taxi“ nach 4-8 Jahren zu je 100-150 TKM, am Ende wohl nur noch wegwerfen oder nach Afrika entsorgen kann, das muss mir dann kein Hersteller und keine Behörde mehr vorschreiben.

Gewerblich dürfte das alles kein Problem sein, das wurde schließlich vorher mit diesem Gerät erwirtschaftet, oder sehe ich das falsch?

Und das Argument „..dann darf man sich halt keine Cessna anschaffen und sollte besser ein anderes Flugzeug kaufen“ zieht in meinen Augen auch nicht wirklich, da ich nicht erkennen kann, warum eine Piper/Socata/Beech/Commander/whatever aus dem selben Baujahr jetzt weniger rosten oder ermüden soll wie eine Cessna. Vielleicht ist die Beech ja tatsächlich hochwertiger und langlebiger, aber Materialermüdung wird es mit ansteigender Airtime wohl überall geben.

Ich weiß jetzt nicht mehr, ob es die EASA oder die FAA war, die auf dem Cessna Workshop im März erklärt hat, dass man eine Task Force „Ageing Aircraft“ gegründet hat (ich glaube es war die EASA) und dass dieses Thema künftig halt auch alle anderen Hersteller ab einem gewissen Baujahr betreffen wird. Cessna ist da quasi nur voraus gegangen. Nach dem EASA-Workshop hatte ich zumindest den Eindruck, dass das Thema Alterung in absehbarer Zeit auch andere Hersteller betreffen wird, auch in Form von möglichen ADs dazu.

--

Ach, würde die liebe Lottofee, die schon soo lange auf sich warten lässt, mir morgen einen (ordentlich gefüllten!) Koffer voll Geld vor die Füße stellen, ich würde mir sofort einen eigenen Flieger kaufen wollen.
Es wäre trotz allem mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Cessna. Ich würde sie in der Werft meines Vertrauens möglichst sinnvoll durchchecken lassen, so dass ich mich sicher fühle, damit selbst und auch mit Family zu fliegen. Sie hätte wohl umgehend das N am Leitwerk, ich hätte damit einen guten Grund eine conversion auf US-PPL in FL zu machen. Und wenn der prall gefüllte Koffer nur groß genug wäre, würde ich mich selbst am liebsten gleich auch mit ausflaggen. 7FL6.com wäre doch mal was.
Träumen wird ja wohl erlaubt sein…hüstel….
29. April 2014: Von Markus Doerr an Marc T.
> ALLE Flugzeuge dieses Alters auf Materialermüdungen, Risse und Schäden zu untersuchen und sicherzustellen,
> dass diese nicht „vom Himmel fallen“ oder beim ersten unsanften Aufsetzen auseinanderbrechen. ###-MYBR-###
style="font-family: Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif;">
Tun die doch ständig. Man liest ja fast jeden Tag von einer auseinandergebrochenen Cessna.
Ach nee, da machen ja alle auf der Welt die SID.
29. April 2014: Von Sebastian Meier an Marc T.
Ich bin allerdings immer davon ausgegangen, das wäre bereits durch die turnusmäßige Wartung selbstverständlich gegeben und bedarf nicht einer behördlich angeordneten, gesonderten Inspektion im Preisrahmen eines kleinen Neuwagens.

Wenn sich das Ganze in einem Rahmen von vielleicht 3-5000 Euro bewegen würde, gäbe es doch überhaupt keine Aufregung, das wären doch bestimmt die allermeisten Halter bereit zu investieren.

Was mir nicht klar ist: Woher kommt diese Diskrepanz, dass Cessna behauptet, die SIDs könnten mit einem Arbeitsaufwand von 10 bis maximal 25 Stunden an allen 100/200ern durchgeführt werden und das wäre eigentlich überhaupt gar nicht sooo eine große Sache, aber anscheinend benötigen einige deutsche Betriebe über 100 Stunden Arbeitsaufwand und grob 4 Wochen Standzeit dafür? Wie kann das sein?


Hallo Marc,

wenn du dich das fragst, dann lies bitte mal meine kürzlichen, sehr ausführlichen Beiträge auf Seite 3 & 4.

Dort habe ich versucht alles sehr verständlich darzulegen, so z.B. auch warum die SID Inspektionen eben nicht in einer normalen Kontrolle gedeckt sind (sonst wären sie ja nicht Supplemental = ergänzend/erweitert).

Leider hat man das was sich geschrieben habe hier zu Großteil nicht gelesen bzw. verstanden.


Lg Sebastian

29. April 2014: Von Achim H. an Sebastian Meier Bewertung: +1.00 [1]
Leider hat man das was sich geschrieben habe hier zu Großteil nicht gelesen bzw. verstanden.

Es gibt noch eine dritte Variante: man hat es für inhaltlich völlig daneben und von eigennütziger Gewinnerzielungsabsicht durchtränkt angesehen. Natürlich beinhaltet es auch die übliche "die Amis haben keine Ahnung, wir sind hier in Deutschland und wissen alles besser"-Einstellung.
29. April 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H.
Im Prinzip korrekt, aber auch ein bisschen verkürzt dargestellt.

Es gibt keinen Grund die SID Durchführung auf einer Abrechnungsbasis nach Stunden zu beauftragen und damit ist die Diskussion sinnlos. Es hat sich gezeigt, dass ein 5.000 Euro Preis von den Haltern für diese Werkverträge akzeptiert wird und wir haben inzwischen auch genügend Betriebe, die für den Preis offenbar in ausreichender Qualität liefern können. Man muss sich auch einmal trennen können und die anderen sterben lassen.
15. Mai 2014: Von  an Ursus Saxum-is
Tipp, eine tschechische Werft, die SIDs für Cessna anbietet:

https://aeroservice.lkvm.cz/en/index-en.html

Ich hatte in einer anderen Sache mit dieser Firma zu tun. Hab' sofort eine nette und sehr ausführliche Antwort bekommen. Ist sicher einen Besuch wert.
16. Mai 2014: Von Marc T. an 
Lese ich das richtig? SID für C210 für 45000 CZK, ca. 1633 Euro?
Das wäre ja mal eine Ansage...
16. Mai 2014: Von  an Marc T.
Eben, das habe ich auch gesehen. Was dahintersteckt muss man in einem persönlichen Gespräch klären – aber scheint ein netter Flugplatz zu sein, also vielleicht ein gutes Ausflugsziel. Und Jiri, der Chef, schreibt sehr gut Englsch und hat mir auch sofort geantwortet.

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