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Neues zum Thema "Cessna SID´s"
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24. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Sebastian Meier
Wir haben mit den Cessna SIDs ein gut beschriebenes Gewerk mit einem definierten Ergebnis vorliegen. An dieses Gewerk schreibt man gewöhnlich einen Preis auf der Grundlage eines Werkvertrags. Der Kunde, die Halter, akzeptieren das Angebot einer Werft, oder sie nehmen das Angebot einer anderen. Es gibt keinen guten kaufmännischen Grund diese Arbeiten auf Aufwandsbasis zu vergeben, jedenfalls nicht bei der vorliegenden Dokumentationslage. Eine Abschätzung für einen allgemein akzeptierten Preis für die Arbeiten haben wir auch schon identifiziert. Wir haben auch zur Kenntnis genommen, dass einige Werften für diesen Preis nicht anbieten wollen. Soweit also ein völlig normaler Geschäftsablauf.

Mir Kunde ist es bei solch einem Gewerk erst einmal egal, was für kalkulatorische Stundensätze für Arbeit, oder Gehälter, oder sogar Jahresendgewinn des Gesellschafters, dort hinterlegt sind. Es ist eine furchtbare Unsitte geworden, Teile und Bruchstücke einer ganzheitlichen betriebsinternen Kalkulationsmethode in einer breiten Masse kaufmännischen Unverständnisses aus dem Zusammenhang gerissen bestimmen zu wollen. Vorwärts wie rückwärts verhärten sich zunehmend die Fronten, und das ist fatal. Ein niedriger Preis für die SID kann dazu führen, dass der Mechaniker intern nicht mit seinem bisherigen Deckungsbeitrag eingesetzt ist und der Mindestlohn führt zum Untergang von kleinen Ladengeschäfte mit geringem Umsatz.

Wie haben jetzt einmal zur Kenntnis genommen, dass es Mechaniker und Werftinhaber gibt, die, mit ihren Betriebsabläufen und dem vorhandenen Personal, offenbar keine 75 Euro pro Arbeitsstunde des Mitarbeiters erlösen können. Es ist die Entscheidungshoheit des Werftinhabers daraus etwas zu machen. Man kann den Betrieb schliessen, weil man nicht mehr ausreichend kaufmännische Grundlage sieht. Man kann an den Betriebsabläufen arbeiten, denn wenn eine hochtrainierte Six Sigma Black Belt optimierte Truppe von 25-30 Stunden ausgegangen ist, dann kann durchaus eine Werft mit untrainiertem, anders motiviertem Personal für die selben Arbeiten 105 Stunden brauchen, im schlimmsten Fall bei einer Trödelschraubertruppe auch noch viel mehr. Aus ähnlichen Gründen hat die Automobilbranche vor vielen Jahren die schmerzhafte Umstellung auf die Berechnung nach Arbeitswerten gemacht. Man kann auch am Personal etwas ändern, in beide Richtungen - z.B. Six Sigma Black Belts mit höherer Arbeitsleistung einstellen, oder eben den Weg in ein Land mit geringeren Kosten gehen. Wie sich die Geschäftsführung einer Werft entscheidet ist unternehmerische Freiheit und mir als Kunde erst einmal völlig egal.

All dies hat aber nur wenig mit der grundlegenden Diskussion zu tun, ob die SIDs denn nun verpflichtend sein sollen oder nicht. Gerade Piloten und Halter von Flugzeugen sollten sich eigentlich durch ein hohes Maß an Eigenverantwortung auszeichnen. Genau dieses Klientel mit einer Regelung zu konfrontieren, die als Gängelung verstanden wird, zeigt wieder einmal die mangelhafte Kommunikation aller Beteiligten.
24. März 2014: Von Sebastian Meier an Ursus Saxum-is
Hm, Ich muss wohl einfach hinnehmen dass für meine Ansichten nicht allzu viel Verständnis aufgebracht wird.
Aber das ist auch Total in Ordnung, jeder soll ja schließlich seine eigene Meinung haben dürfen.

Da ich mich hier im Forum nicht angemeldet habe um zu streiten, sonderm um Klarheit zu verschaffen, werde ich mich ab jetzt mit meinen persönlichen wirtschaftlichen, arbeitsmoralischen, ethischen und juristischen Meinungen zurück halten.

Weil ich mir wirklich einen anständigen und vernünftigen Umgang von Werften und Haltern wünsche, werde ich
nun versuchen diesen Anspruch als erstes an mich selbst zu stellen und zu erfüllen.

Ich werde nun hauptsächlich für die rein technisch bedingten Dinge da sein.
Wenn Ihr genaue und detailierte Fragen zum SID oder damit zusammenhängenden Sachen habt, dann
werde ich versuchen diese nach bestem Wissen und verständlich zu beantworten.

LG Sebastian
24. März 2014: Von Justus SJ an Sebastian Meier
Hi Sebastian,

kannst du mir mal deine Kontaktdaten zukommen lassen?

Gruß,

JSJ
26. März 2014: Von Marc T. an Ursus Saxum-is Bewertung: +2.00 [2]
Hier eine weitere Zusammenfassung des Workshops der EASA in Köln:

und hier die ins Deutsche übersetzte EASA-SIB 2014-01:
https://www.daec.de/fileadmin/user_upload/files/2012/fachbereiche/luftfahrttechnik/Uebersetzung/SIB_2014-01_Cessna_SID.pdf

das Original, in englisch:
https://ad.easa.europa.eu/blob/SIB_201401_Cessna_100_200_Series_SID.pdf/SIB_2014-01_1

das Video von Cessna dazu...


26. März 2014: Von Patrick K. an Marc T.
Herzlichen Dank für das interessante Video.

Ich weiß, wurde schon viel darüber diskutiert. Möchte jetzt auch nicht von Neuem damit anfangen.
Aber soweit ich das Video richtig verstanden habe, sagt Cessna zum Thema "engine mount": "...must be checked visually..."??
Nichts von Ausbauen und aufwendigen Materialprüfungen.....

Die SID, wie im Video vorgeführt, sieht ja eigentlich recht einfach aus...entschuldigt meine leihenhafte Aussage.
Deckel auf machen, mit dem Endoskop auf Korrossion und fehlende Nieten/Schrauben prüfen....
Die Verkleidung im Innenraum muss wohl runter, aber das dauert keine Woche....
Da lassen sich keine 15 - 20k vermuten...

Kann es sein das da die EASA den Gedankengang von Cessna erweitert hat?
26. März 2014: Von Achim H. an Patrick K.
Aber soweit ich das Video richtig verstanden habe, sagt Cessna zum Thema "engine mount": "...must be checked visually..."??
Nichts von Ausbauen und aufwendigen Materialprüfungen.....

Ein Blick in die SIDs (kostenlos verfügbar) ersetzt jegliche Notwendigkeit der Spekulation. Man muss den Motor ausbauen (100er Serie) und für das in der SID vorgeschriebene SEB zu den Befestigungen des Motorträgers muss man diesen fast entfernen vom Cockpit aus, was sehr unangenehm ist.
26. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
Es wird durch Wiederholung nicht besser. Das Video zeigt, was die Ingenieure sich bei den Inspektionen gedacht haben - eine Sichtprüfung und wenn etwas auffälliges gefunden wird, Demontage mit genauer Untersuchung. Für den Fall einer Demontage mit genauer Untersuchung hat man in die SIDs eine ausführliche Arbeitsbeschreibung geschrieben, wie das zu geschehen hat.

Die Fraktion der überwiegenden Muttersprachler interpretieren nun das Fehlen eines seitenlangen Kriterienkatalogs, wann man denn eine detaillierte Untersuchung braucht, als Freiheit sich die Bedingungen im Einzelfall anzuschauen. Ein großer Teil dieser Fraktion ist sich auch einig, dass ein Kriterium die gewerbliche Nutzung eines Flugzeugs ist (und stiften damit bei den anderen weitere Verwirrung, weil das nirgendwo explizit aufgeführt ist). Die buchstabenhörigen Fraktionen sind der Meinung, wenn dort keine Kriterien stehen, dann muss das immer durchgeführt werden.

Der Rest und die Halter sind verunsichert.

Anmerkung: das ist eine klassische Situation und Alltag, überall dort wo QA Handbücher - auch und gerade im zertifizierten Umfeld - aus Sammlungen von Arbeitsanweisungen bestehen. Ich kann mir die Verwirrung bei den amerikanischen Ingenieurskollegen über unsere europäischen Diskussionen bildhaft vorstellen.
26. März 2014: Von Achim H. an Ursus Saxum-is
Sorry, das ist Quatsch. Es zählt der Wortlaut der SIDs und was ist an "remove engine" bitte interpretationsfähig? Was ist an "verify that SEB xxx was applied and apply if not already done" interpretationsfähig?

Getürkte SIDs ist wie getürkte Type Ratings bei der IKON. Irgendwann kommt es raus.
26. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H.
Die SIDs sind meiner Meinung nach eine Sammlung von Arbeitsanweisungen und wir diskutieren gerade, wann welche zwingend sind.

Schau dir zum Vergleich einmal das Werkstatthandbuch eines Auto an. Dort findest du seitenlange bebilderte Erläuterungen, wie man den Motor und das Getriebe ausbaut - aber kein Wort, wann das zu tun ist. Das Kriterium fehlt, das musst du selbst entscheiden. Im Wartungshandbuch meines KFZ steht, dass nach 200.000km eine Prüfung des Antriebsstrangs vorzunehmen ist und danach gleich der Hinweis auf die Anleitungen im Werkstatthandbuch ohne Angabe wann denn nun die Arbeitskeule zuschlägt (Wortlaut: Inspektion von Motoraufhängung, Getriebe und Antriebsstrang bei Kilometerstand 200.000km, Anleitungen zur Demontage im Werkstatthandbuch Abschnitt x). Trotzdem kommt keine Werkstatt bei Verstand auf die Idee pauschal bei 200.000km alles auseinander zu reissen.

Der Unterschied fängt bei uns erst an, weil wir ein LBA haben, das dort anfängt dies vorzuschreiben.

Wenn das KBA auf die Idee käme, ein ähnliches Überwachungssystem an die TÜV Überwachung zu koppeln, und zB die Einhaltung der Verfahren im Werkstatthandbuch als Voraussetzung für das Erteilen der Plakette vorschreibt, hätten wir exakt die selbe Diskussion mit unseren KFZ.
26. März 2014: Von Pat Wie an Ursus Saxum-is
Ich sehe das so wie Achim, es ist wirklich sehr eindeutig formuliert was Cessna hier möchte. Das hat nix mit Muttersprachler oder nicht zu tun.

Was bei dem Beispiel der Engine Mount Inspection steht ist ja auch nicht unvernünftig. Die visuelle Inspektion soll bei jedem Motoraustausch gemacht werden, erstmalig aber spätestens bei 10.000 Flugstunden oder nach 20 Jahren. Der Motor soll also nicht extra ausgebaut werden um das zu erledigen sondern Cessna geht davon aus, dass der Motor ohnehin raus ist. Und nur wenn Rost/Risse sichtbar oder die 10.000 Flugstunden überschritten sind wird eine Wirbelstromprüfung erforderlich.

Wo aber ist jetzt das Problem? Wenn der Motor in der Vergangenheit bereits getauscht wurde dann erwarte ich, dass die Werft sich dabei den Motorträger ganz genau angeschaut hat - bei unseren Vereinsfliegern hat der Prüfer des LTB das immer gemacht. Und wenn sie das entsprechend dokumentiert, habe ich bis zur nächsten Motorüberholung ruhe mit diesem Punkt der SID. Falls die Werft das anders sieht braucht sie sehr gute Argumente, denn sonst stellt sie ihr eigenes Qualitätsmanagement in Frage. Und dafür interessiert sich dann auch wieder eine Behörde…

Abgesehen von der Wirbelstromprüfung wird hier nix besonderes erwartet. Das Problem liegt eher im Zusammenspiel Halter - Werft - LBA.



26. März 2014: Von  an Ursus Saxum-is
Die SID ist völlig unmissverständlich. Wenn Sie nach Herstelleranweisung durchgeführt werden soll, ist das Triebwerk auszubauen. Ich weiß nicht, was es hier zu interpretieren gäbe.
26. März 2014: Von Ursus Saxum-is an 
Nach dem Buchstabenwortlaut der SIDs ist eine 100series Cessna auch nach 30.000h Zellenzeit wegzuschmeissen.
26. März 2014: Von Achim H. an Ursus Saxum-is
Nach dem Buchstabenwortlaut der SIDs ist eine 100series Cessna auch nach 30.000h Zellenzeit wegzuschmeissen.

So steht das da nicht, sondern so:

The Supplemental Structural Inspection Program is valid for Model 172 airplanes with
less than 30,000 flight hours. Beyond this, continued airworthiness of the airplane can
no longer be assured. Retirement of this airframe is recommended when 30,000 flight
hours has been accumulated.

Das heißt nur, dass man andere Prozeduren als in den SIDs anwenden muss und Cessna keine Lust hat diese zu definieren. Da müsste man sich also mit der Wartungs-/Zulassungsorganisation einigen. Nur gibt es solche Flugzeuge?
26. März 2014: Von Ursus Saxum-is an Achim H.
Wenn die Buchstabenzähler das "Beyond this, continued airworthiness of the airplane can no longer be assured." - can no longer = kann nicht mehr - als "niemand kann bei über 30.000h ein ARC unterschreiben" interpretieren? same procedure ...
26. März 2014: Von  an Ursus Saxum-is
Recommended heisst EMPFOHLEN. Bei einer N- oder D-Registrierung ist das kein Problem. (Im Gegensatz zu UK, wo "recommended" von der CAA zumeist als MANDATORY ausgelegt wird,... was seltsam aber Fakt ist)

Natürlich kannst Du das Flugzeug außerhalb einer CAMO privat auch dann weiterfliegen wenn es ok ist.
26. März 2014: Von Ursus Saxum-is an 
Das recommended bezieht sich buchstabengetreu nur auf retirement of this airframe, nicht auf die airworthiness. Es muss ja einen Sinn haben, dies in zwei verschiedene Sätze statt eines Nebensatzes zu schreiben. Dort steht nicht Beyond this, continued airworthiness of the airplane is recommended to be measured by other means, sondern can no longer be assured. Da steht, dass empfohlen wird die Zelle auszumustern, was ja auch Sinn macht, weil sie wegen vorstehenden Satzes sowieso kein ARC mehr bekommt. ;-)
26. März 2014: Von  an Ursus Saxum-is
Da hast Du wahrscheinlich recht!
Aber, okay, wer hat schon 30.000 Stunden auf der Zelle?
Bei meiner SR22 sind es sogar nur 12.000 Stunden. Aber ich bin relativ sicher, dass ich die nicht erreichen werde.
26. März 2014: Von Sebastian Meier an Achim H.
Der Satz in den SID's:

The Supplemental Structural Inspection Program is valid for Model 172 airplanes with
less than 30,000 flight hours. Beyond this, continued airworthiness of the airplane can
no longer be assured. Retirement of this airframe is recommended when 30,000 flight
hours has been accumulated.

Ist wie folgt zu verstehen:

- Ja, Cessna will in der Tat dass die Flugzeuge bei 30.000 Std. weggeworfen werden.
- Sie sagen zwar, dass von einem Lufttüchtigen Zustand nicht länger ausgegangen werden kann.. ABER
- Solange dieser Satz nicht in Chapter 04 (Airworthiness Limitations) oder dem Kennblatt steht, hat er bei der
FAA keine rechtliche Relevanz (für private Halter).
- Bei der EASA/LBA ist das genau der Knackpunkt, in wieweit das Maintenance Manual bindend ist, wird ja diskutiert ohne Ende...


p.s.: Die Maschine mit den höchsten Flugstunden die mir bisher unter gekommen ist war eine 150er mit ~ 22.500 Std. TTAF
26. März 2014: Von Roland Schmidt an 

"Bei meiner SR22 sind es sogar nur 12.000 Stunden"

Was passiert dann? Hat Cirrus für diesen Fall schon etwas vorgesehen?

Bei Diamond sind nach 6000 h umfangreichere Inspektionen fällig und dann gibt's weitere 6000 h gutgeschrieben. Ich kann mir schwer vorstellen, dass man in eine SR 22 G 5 Turbo, die astrein dasteht, irgendwann eine neue Zelle einbauen muss ;-)

Wenn man sich den Großteil der privat betriebenen GA-Flotte ansieht dürften fast alle großen Zellenintervalle für die meisten reine Theorie bleiben (mit zeitlichen Befristungen sieht es dagegen ganz anders aus).

26. März 2014: Von Achim H. an Sebastian Meier
Sie sagen zwar, dass von einem Lufttüchtigen Zustand nicht länger ausgegangen werden kann.. ABER
- Solange dieser Satz nicht in Chapter 04 (Airworthiness Limitations) oder dem Kennblatt steht, hat er bei der
FAA keine rechtliche Relevanz (für private Halter).
- Bei der EASA/LBA ist das genau der Knackpunkt, in wieweit das Maintenance Manual bindend ist, wird ja diskutiert ohne Ende...

Es gibt auch noch die Option einer ASID, wie es vom LBA für die Cessna Twins in der Vergangenheit genehmigt wurde. Gomolzig hat da eine günstigere Möglichkeit als von Cessna vorgeschrieben entwickelt und das LBA hat diese akzeptiert als gleichwertig.

Du könntest als Entwicklungsbetrieb also eine alternative SID entwickeln und genehmigen lassen und dann viel Geld verdienen...
26. März 2014: Von Justus SJ an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]
Danach ist Ende - keinerlei Überziehung o.Ä. ist möglich, da dies ein Chapter 4/TCDS Limit ist, bei modernen Flugzeugen ist dies häufiger der Fall.
Da "Frau Behrle" ja nicht mehr da ist: Columbia/Cessna lässt hier ein wenig mehr zu ;-)
>Airframe Time Limit:25.200 Hours< , hier gilt dann das gleiche..
26. März 2014: Von Achim H. an Justus SJ
Im Normalfall "erfindet" der Hersteller rechtzeitig eine Möglichkeit, dieses Lebenszeitlimit zu verlängern, meist nicht zu seinem finanziellen Nachteil.

Die Eclipse-Jets hatten irrwitzig niedrige Limits. Der aktuelle Eclipse-Geldverbrenner hat das Limit kürzlich für alle bisher gebauten Maschinen angehoben, nachdem die ersten schon nahe ans Limit kamen.
26. März 2014: Von Arno Reinhard an Achim H.
Die größte Diskrepanz wird wohl Beech Starship gewesen sein. Nach FAA Forderungen auf 40.000 flight hours getestet. Jedoch, fliegt da überhaupt noch eine? Wobei das natürlich etwas off topic ist, da aus kommerziellen undvnicht fatigue Gründen eingestellt.
27. März 2014: Von Marc T. an Marc T.
Die von Cessna in Köln gezeigte Präsentation ist online (mit Ton!):
https://www.dropbox.com/s/qfb5hlq78kubwyb/CessnaSID_instructional_doc.ppsx

alternativ hier als doc ohne Ton:

unter www.cessnasupport.com kann man sich nach vorheriger Anmeldung übrigens kostenlos auch die jeweiligen SID Dokumente ansehen bzw. runterladen.
27. März 2014: Von Roland Schmidt an Justus SJ
Dabei hätte man bei der Cirrus ja eigentlich mehr Stunden zulassen können, wenn ein Flügel abbricht, zieht man einfach den roten Griff ;-)

Sehr merkwürdig das alles und im Prinzip scheinbar auch einigermaßen willkürlich, dass beispielsweise die Cirrus 12k, Cessna 25k und die DA 40 unlimited hat - bei gleicher Bauweise. Und dann steht bei 11.500 h ein repack des CAPS an, herzlichen Glückwunsch. Ich kann mir auch nur vorstellen, dass sich Cirrus etwas einfallen lässt, sobald diese Grenze in Sichtweite kommt.

Bei Experimentals ist alles einfach "on condition"; eigentlich muss man doch gar nicht mehr schreiben - EIGENTLICH. Die Unfallzahlen (in Europa) bestätigen, dass man damit sooo falsch nicht liegt.


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