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IFR USA in 10 Tagen?
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21. April 2013: Von Uwe Kaffka an Carmine Bevilacqua
Oder mal bei Sportys schauen. Den Course gibt es auf DVD oder für das iPad. Am Ende jeder Lektion kann man gleich Fragen beantworten. Der Preis ist mit 199$ auch ganz fair. https://www.sportys.com/PilotSHop/category/822

Grüße und viel Erfolg!

22. April 2013: Von Thomas Dietrich an Carmine Bevilacqua
Carmine,

wie von Ottmar schon erwähnt, geht das unter diesen Bedingungen wenn Du für ein 100% written fit bist. Wenn nicht, vergiss es.
Von Vegas bekommst Du dann allerdings wenig mit.

Ich bin mir nicht sicher wie die Amis das jetzt seit Mohammed Atta & Konsorten mit Visumspflicht für Flugausbildungen halten. Aber die Schule wird das wissen. Klär das bitte vorher ab.

Auf jeden Fall würde ich der Immigration nur sagen: Visiting Vegas

Viel Spass!
22. April 2013: Von Ingo Wolf an Carmine Bevilacqua
Carmine,

ich würde meinen Fokus auf das absolut Essentiele legen, soweit die Ausbildung beroffen ist. Das Study Kit ist sicher gut, aber wenn Du Dir die Fragen aus Prepware 'in den Kopf hämmerst', dann hast Du genug zu tun, alles andere würde ich lassen.

Wenn Du das Written hast: zieh Dir das Buch zum Oral rein, dann bist Du fürs Oral fit. Mehr brauchst Du nicht, alles andere frisst eher Zeit.

Visum: es geht durchaus ohne, wenn man bei der Immigration halt sagt, dass man 'visiting fantastic Vegas' sagt. Bei der Flugschule wird niemand fragen, denen reicht der Stempel der Immigration im Pass. Aber wenn man doch genug Zeit zum Vorlauf hat, würde ich ein Visum beantragen.

Daneben brauchst Du die Erlaubnis von der TSA (der Brief muss der Flugschule vorliegen, sonst geht absolut gar nichts!), Zeitraum ca. 4-6 Wochen. Wichtig ist, dass Du die Zeit exakt planst, die Erlaubnis ist nur befristet.

Zuletzt sind die Fingerprints relevant, kann man in Aschaffenburg abgeben; die gehen ans FBI, der Prozess dauert ca. 1-2 Wochen.
22. April 2013: Von Achim H. an Ingo Wolf
Visum: es geht durchaus ohne, wenn man bei der Immigration halt sagt, dass man 'visiting fantastic Vegas' sagt. Bei der Flugschule wird niemand fragen, denen reicht der Stempel der Immigration im Pass. Aber wenn man doch genug Zeit zum Vorlauf hat, würde ich ein Visum beantragen.

Ich vermute dieser Ratschlag ist schon etwas älter. Diese Route ist illegal, gefährlich und funktioniert nicht. Die Flugschulen achten sehr genau darauf, dass man das passende Visum hat.
22. April 2013: Von Ingo Wolf an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]
... den Flugschulen reicht der Stempel von der Immigration im Pass mit Visa Waiver, das weiß ich aus erster Hand. Zugleich empfehle ich aber auch dringend (!) das Einholen eines Visums, dann ist man auf der völlig sichere Seite.
30. April 2013: Von Markus Jolas an Carmine Bevilacqua Bewertung: +3.00 [3]

Hallo Carmine,

10 Tage für ein US IR - kann funktionieren aber es kommt sehr darauf an! In Deinem Fall (zumindest was Du beschrieben hast) bin ich da eher sehr skeptisch.

Ich selber habe 2009 in ca. 12 Tagen ein US Private + IR gemacht; dazu hatte ich die Theorie bereits in Europa erledigt (Homestuddy Kurs + Test´s bei Flight Safty in Paris - es gibt deutlich billigere Lösungen) und zu dem Zeitpunkt bereits 1.000 STd Flugerfharung VFR + IFR!

Wegen meiner europäischen Lizenzen (CPL+IR etc.) wurde mir die offizielle Flugausbildung erlassen bzw. die erforderlichen Nachweise konnte ich via Flugbuch dokumentieren. Somit musste ich nur ins US IFR System eingeführt werden, den Funk dazu verstehen und anwenden. zudem war ich in Florida im Urlaub, d.h. ich hatte Zeit und keine (kaum :-) ) Ablenkung.

Fazit: grundsätzlich läß das US System - insbesondere wenn man alles gut vorplant - dies in 10 Tagen zu aber ohne dokumentierte Vorbildung wird dies eine echte Tortur mit sehr hohem Zeitdruck und sehr großer Chance die Ausbildung beim nächsten Geschäftstermin fort zu setzen...

Sorry aber so iust es nun mal!

Gruß

Markus Jolas

2. Mai 2013: Von Sebastian Vögel an Carmine Bevilacqua
Hallo Carmine,

Ich habe vor ca. 15 Jahren (da waren die Gehirnzellen noch frischer ;-) in Florida innerhalb von knapp 2 Wochen das IR gemacht. Allerdings hatte ich zuvor schon den amerikanischen PPL und war mit dem amerikanischen Luftraum vertraut. Darüber hinaus habe ich als Kind mal 2 Jahre in den USA gelebt und bin daher mit der Sprache relativ fit.

Auf jeden Fall solltest du vorher die Theorie (Dauntless/FAA Testprep nutze ich als Software) 100%ig drauf haben. Dass du sozusagen am 1. oder 2. Tag das Written Exam hinter dir hast. Aber in der Zeit ist dann auch wirklich 100% Fliegen angesagt. Ich habe es zwar innerhalb von 2 Wochen ohne Stress geschafft, hatte aber den psychologischen Vorteil, dass ich danach noch weitere 2 Wochen Zeit gehabt hätte wenn nötig.

Lustigerweise bin ich aktuell 3 Monate in Las Vegas und mache derzeit mein Commercial bei Monarch Sky in Henderson. Wie bereits in früheren Posts geschrieben, komme ich mit der Flugschule gut klar und die Maschinen sind auch ok. Was man allerdings wissen sollte ist, dass bei Kreditkartenzahlung noch mal 3% Aufschlag fällig werden. Ansonsten eben Barzahlung. Das ist neu.

Bei Fragen gerne an meine Mailadresse: fly (a-t) voegel.net

VG
Sebastian
5. Mai 2013: Von Mark Z. an Carmine Bevilacqua
Hallo Carmine,

um Deine Frage ganz kurz und knapp zu beantworten: Ja, es geht in 10 Tagen.

Ich selbst habe im September 2012 das IFR Rating in 12 Tagen inklusive theoretischer und praktischer/mündlicher Prüfung in Florida erworben, muss dazu jedoch sagen, dass ich bereits meine PPL in Florida gemacht habe und daher etwas vorbelastet bin, was den Funkverkehr betrifft.

Ich muss mich im Folgenden meinen Vorrednern anschließen:

  • Du musst als Nicht-US-Bürger im Vorfeld das TSA-Approval (u.a. Fingerabrücke) einholen.
  • Ein Visum ist dann vorgeschrieben, wenn der Hauptgrund Deines Aufenthaltes die Flugausbildung ist, was bei einer Ausbildung in Vollzeit kaum zu leugnen wäre. Die Flugschule sowie der Prüfer haben bei mir nicht nach einem Visum gefragt. Ob Du das Risiko eingehen möchtest, musst Du selbst entscheiden.
  • Deine Flugschule wird Dich in diesen Fragen beraten und Dich informieren, wie und wo TSA-Approval und Visum beantragt werden können. Da beides nicht von heut auf morgen zu bekommen ist, solltest Du mindestens 3 Monate vor gewünschtem Ausbildungsbeginn Kontakt mit der Flugschule aufnehmen.
  • Das theorethische Wissen muss aufgrund der Kürze der Zeit vor Ort vorher sitzen. Ich habe es mir den Online-Kursen (insbes. den Instrument Rating Knowledge Test Course) von King School (https://www.kingschools.com) angeeignet. Die Prüfung würde ich in USA vor Ort ablegen, das ist m.E. am unproblematischsten.
  • Wenn Du wirklich nur 10 Tage hast, musst Du von Vollzeit Unterricht ausgehen. 4-5 Stunden fliegen und anschließen das Gelernte nacharbeiten und Dich auf die mündliche Prüfung (oral exam) vorbereiten. Empfohlene Literatur: „GLEIM, Instrument Oral Exam Guide“.

Ich selbst hatte während meiner Ausbildung nur einmal die Gelegenheit auf ein Feierabendbierchen mit anderen Piloten. Es macht riesig viel Spass, jedoch wirst Du zu nichts anderem kommen.

Viel Erfolg!

Mark

PS: Wenn Du Fragen hast, kannst Du mich gern kontaktieren.

5. Mai 2013: Von Carmine Bevilacqua an Mark Z.
Liebe Mitstreiter,

ich bereite mich aktuell mit dem Sportys Kurs auf die Theoriepüfung vor. Das klappt m.E. ganz gut.
Sobald sich Neuigkeiten bzgl. Planung ergeben, werde ich hier posten. Ich bin überwältigt von den vielen konstruktiven Rückmeldungen und möchte mich nochmals ausdrücklich für die Beiträge bedanken. Den einen oder anderen habe bzw. werde ich persönlich kontaktieren.

Gruss,
Carmine Bevilacqua
5. Mai 2013: Von Frank Kusserow an Carmine Bevilacqua
Carmine,

3 Tage arbeiten im Herbst in Vegas, das klingt für mich nach einem Aufenthalt auf der NBAA Convention, die ich im Oktober wahrscheinlich besuchen werde. Darf man fragen, ob ich richtig geraten habe?
Gruß
FK
6. Mai 2013: Von Carmine Bevilacqua an Frank Kusserow
Hallo Frank,

nein, leider gibt es noch ein Leben ausserhalb der Fliegerei. Es handelt sich um einen medizinischen Kongress.

Gruß,
Carmine
10. Juli 2013: Von Sebastian Vögel an Carmine Bevilacqua
Hallo Carmine,
bin mir nicht sicher, ob die Mails bei dir angekommen sind. Wenn nicht, kannst du mir gerne deine tel Nr mailen. Deine Mails kommen an.
Grüße
Sebastian
23. Oktober 2013: Von Carmine Bevilacqua an Carmine Bevilacqua Bewertung: +1.00 [1]
Hallo,

so, nun ist es soweit. Seit vergangenem Sonntag bin ich offiziell im Flugtraining zum Instrument Rating. Zwar gab es USA typisch einige Besonderheiten, so dass z.B. zwei Tage vor meiner Ankunft meine für zehn Tage gebuchte und reservierte Trainingsmaschine verkauft worden ist. so dass ich jetzt mit einer etwas räudigen Cessna, die hier in good old Germany wahrscheinlich das Gnadenbrot bekommen würde, schule. Allerdings ist ein Garmin 430 mit aktueller Database an Bord, so dass zumindest alles wichtige funktioniert ;-))

Bei Interesse kann man meiner Odyssee unter carbevi.wordpress.com folgen. Ich versuche mich an regelmäßigen Updates. Parallel findet hier in HENDERSON (KHND) gerade die NBAA statt, so dass ich mir schon mal ein angemessenes Gerät für die Zeit nach dem IR aussuchen kann.

Bis bald,
Carmine
23. Oktober 2013: Von Carmine Bevilacqua an Frank Kusserow
Hallo Frank,

habe leider keine email von Dir, melde dich ggf. mal falls Interesse auf ein Feierabendbier besteht.

Gruß,
Carmine
24. Oktober 2013: Von Sebastian Vögel an Carmine Bevilacqua
Hi Carmine,
wer schult dich denn? Alex? Bestell ihm und Esther mal bitte schöne Grüße. Und dir viel Erfolg beim Training!
VG
Sebastian
24. Oktober 2013: Von Carmine Bevilacqua an Sebastian Vögel
Hallo Sebastian,

mein Hauptinstructor ist Karl Joles, ich hatte allerdings gestern das Vergnügen, mit Alex zu fliegen. Er ist ja etwas knorrig aber sehr cool. Leider lief hier organisatorisch trotz frühzeitiger Anmeldung meinerseits einiges etwas konfus. Alex war ziemlich sauer ob der chaotischen Planung seitens Monarch Sky. Ich hoffe, dass am Ende trotzdem das Rating in meinem Rückreisegepäck liegt.

Ich hatte Alex schon direkt bei meiner Ankunft gegrüßt. Er hat sich sehr gefreut und erwidert den Gruß.

Ich werde weiter berichten. Heute geht es Richtung Bryce Canyon, leider wieder mal ohne rausgucken dafür aber wieder mit Alex ;-)

Carmine
24. Oktober 2013: Von Sebastian Vögel an Carmine Bevilacqua
Hi Carmine,

Es stimmt, dass Alex etwas Zeit braucht um aufzutauen. Aber er ist ein guter Lehrer und da er nicht so verwurzelt bei Monarch ist, hilft er einem wo er kann. Er hat mich zielsicher zur Prüfung geführt. Und das bei absolut minimalen Flugzeiten. Er mag Leute/Schüler die schnell begreifen und sich gut vorbereiten.

Geh mit ihm nach deinem Training mal zu "The Bar" - liegt zwischen Flugplatz und I-15 an St.Rose Pkwy. Er mag Stone IPA Bier, dann hast du gewonnen ;-)

LG
Sebastian
2. November 2013: Von Carmine Bevilacqua an Sebastian Vögel Bewertung: +2.00 [2]
Hallo,

heute war der Tag meiner Prüfung, um es vorwegzunehmen, leider am Ende ohne Erfolg.

Aber der Reihe nach:

Die Zeitplanung ging gut auf, ich lag sogar 5 h über den geforderten, das war alles gut machbar. Fliegerisch fühlte ich mich gut vorbereitet. Jetzt stand also die Prüfung an.
Terminiert war 14:00, ca. eine halbe Stunde vorher stand ein Mensch von der FAA da, der sich als Observer des eigentlichen Prüfers vorstellte. Im Rahmen von stichprobenhaften Kontrollen wird so die Einhaltung der Prüfungsstandards sichergestellt. Dann tauchte mein Prüfer auf, machte eine sympatischen Eindruck und ging mit mir die notwendigen Formulare durch. Bis dahin alles gut. Die Prüfung begann mit der Planung eines IFR Fluges von KHND nach KSBA. Von Sicherstellung der eigenen Flugtauglichkeit über das Flugzeug bis hin zur Wetterplanung wurde alles detailliert durchgesprochen. Die Enroutephase wurde anhand von Beispielen zu Lost Com Procedures durchgearbeitet, viele Details aus der Low Enroute Chart wurden abgefragt. Dann ging es um das Approach Procedure und die Approach Chart wurde detailliert durchgesprochen.
Bis zu diesem Punkt lief es ganz gut. Es waren ca. 2:15 h vergangen und ich wähnte mich schon im Endspurt des mündlichen Teiles. Leider wollte er dann sehr genau alles zu den VFR Minima der einzelnen Lufträume wissen, und da hatte ich dann eine mentale Blockade. Nach 2:30 h erklärte er dann die Prüfung mit einem Letter of disapproval für beendet. Mit diesem Letter kann ich jetzt innerhalb von 60 Tagen eine Nachprüfung in dem spezifischen Teil, der mir das Genick gebrochen hat, machen. Leider sehe ich da terminlich schwarz. Nach Ablauf der 60 Tage steht dann eine komplett neue Prüfung ins Haus. Retrospektiv bin ich an der einfachen 3-152 Regel gescheitert, die recht einfach die Minima in den Lufträumen zusammenfasst.

Fazit zu gesamten Ausbildung: machbar, in meinem Fall leider mißlungene Prüfung. Dies lag aber sicher nicht an der kurzen Ausbildungsdauer sondern war eindeutig auf Defizite in der Theorie zurückzuführen.

Im Debriefing hat der Prüfer dann durchblicken lassen, dass er gerne milder gewesen wäre, wenn nicht der Observer vor Ort gewesen wäre. Na ja, was solls.

Gruß,
Carmine
2. November 2013: Von T Knigge an Carmine Bevilacqua
Schade - ich hätte lieber ein anderes Ergebnis gelesen.
Trotzdem: coole durchgeplante Aktion und vielen Dank für's Berichten.
(Ich drücke die Daumen, dass du innerhalb der 60 Tage doch von allen relevanten Instanzen frei bekommst)
Viele Grüße aus HB
TK
2. November 2013: Von Achim H. an Carmine Bevilacqua
Schade aber wie es immer so ist: die Schwierigkeit der GA liegt am Boden!

Da hat es doch einen Vorteil, das IR in Europa zu machen und in den USA eine Anerkennung durchzuführen: man muss nur auswendig lernen und Computer klicken ohne mündlichen Prüfung. Die Prüfer sind zwar auch angehalten ein paar Fragen zu stellen aber das ist nicht so ein waterboarding-Verhör wie in den USA.
2. November 2013: Von Sebastian Vögel an Carmine Bevilacqua
Hi Carmine,

das ist natürlich schade. Zumal der ausschlaggebende Grund für den LOD keinerlei Auswirkungen auf deine Flugfähigkeiten hat. Deswegen fliegt wirklich kein Pilot besser. Im Regelfall führen einzelne Probleme auch nicht zum Fail. Es war natürlich wirklich knapp mit der Zeit, aber dennoch machbar. Ich denke auch, dass der Grund einzig und allein am Beisein der FAA gelegen hat. Dann wird nun wirklich ganz streng ausgelegt.

Aber um es positiv zu sehen: du kannst es jetzt. Und da du noch gar nicht den praktischen Teil gemacht hast, ist es auch relativ egal, ob du innerhalb von 60 Tagen oder später die Prüfung wiederholst. Du musst dann ja lediglich noch mal mündlich ran. Und das schaffst du dann sicher auch. Die Theorie ist m.W. ein Jahr lang gültig.

VG
Sebastian
2. November 2013: Von Wolff E. an Carmine Bevilacqua Bewertung: +3.00 [3]
Schade, und vor allem wegen so einer Sache. Ich kann dir nur raten, mache schnell weiter und warte nicht Wochen. Jede Woche die du nicht IFR fliegts/trainierts macht es nur schwerer. "Klaue" dir noch mal eine Woche Zeit und fliege rüber, drehe ein paar Runden mit dem Lehrer IFR, mache die mündliche Nachprüfung und fliege die praktische Prüfung. Es wird sehr viel schwerer, wenn du jetzt erst im Frühjahr weiter machts. Du musst dann "neu fliegen", Theorie neu lernen usw. Das oral Exam wird nur schwerer. Momentan musst du nur den Teil, den du "vergeigt" nach holen. Wenn du mehr als 60 Tage wartest, geht alles von vorne los und es dauert vor Ort nur länger. Man glaubt gar nicht, was man alles in 60 Tagen vergißt, wenn man es erst neu gelernt hat. Aber mangels Praxis kein Wunder....

Also, eine Woche Zeit "klauen" und schnellstens rüber fliegen.....
2. November 2013: Von  an Carmine Bevilacqua Bewertung: +2.00 [2]
Beitrag vom Autor gelöscht
2. November 2013: Von  an Carmine Bevilacqua
Hi Carmine, sorry to hear...
Persönlich (!) und obwohl ich nahezu perfekt Englisch spreche, eine PPL-Validierung habe und die US-Fliegerszene gut kenne - hätte mir IFR in zehn Tagen NIE zugetraut. Ich hätte es gar nicht versucht. Dafür: Gratulation! Es ist cool, das duechzuziehen.

Anmerkung: Als ich vor zwölf Jahren das deutsche IFR machte hatte ich vorher natürlich auch überlegt, diesen Weg zu gehen und dann N-reg zu fliegen etc etc. Ich hätte sogar gut connections zu Flugschulen in FL und TX gehabt. Ich habe mich aus einem Grund dagegen entschieden: Die europäischen Wetterlagen sind enfach mit denen in FL und TX nicht vergleichbar, und icr mir eigentlich sicher, dass ich mich kaum trauen würde mit einem Florida-IFR in Deutschland IFR zu fliegen. Also bin ich durch die "Hölle" der deutschen IFR-Ausbildung gegangen, womit ich v.a. die absolut bescheuerte Menge an praxisfremdem Theoriestoff meine...

Gibt es ganz andere Ansichten dazu?
2. November 2013: Von Sebastian Vögel an 
Anmerkung: Als ich vor zwölf Jahren das deutsche IFR machte hatte ich vorher natürlich auch überlegt, diesen Weg zu gehen und dann N-reg zu fliegen etc etc. Ich hätte sogar gut connections zu Flugschulen in FL und TX gehabt. Ich habe mich aus einem Grund dagegen entschieden: Die europäischen Wetterlagen sind enfach mit denen in FL und TX nicht vergleichbar, und icr mir eigentlich sicher, dass ich mich kaum trauen würde mit einem Florida-IFR in Deutschland IFR zu fliegen. Also bin ich durch die "Hölle" der deutschen IFR-Ausbildung gegangen, womit ich v.a. die absolut bescheuerte Menge an praxisfremdem Theoriestoff meine...

Mein US IFR liegt nun schon 15 Jahre zurück. Ich habe ihn damals im Sommer in Clearwater, Florida gemacht. Dort sind im Juli/August Wetterlagen anzutreffen, die in der Extremheit so in D sehr selten sind (Squall Lines, viele CBs, abgesehen von Squalls sind die CBs aber meist gut zu umfliegen). Dafür gibt es weniger Training im Eis ;-)

Ich glaube aber trotzdem, dass es nun nicht allzu viel Unterschied ist wenn es um Erfahrung geht. Die kommt nicht innerhalb von 2 Wochen, sondern >1 Jahr. Ich habe mich über Jahre immer etwas mehr rangetastet und auch schrittweise besseres Equipment dafür genommen. Aber i.d.R. (wenn man nicht komplett übermütig ist) wird man anfangs eh erst mal nur IFR aber nicht in instrument conditions fliegen, um erst mal das Prozedere in Fleisch und Blut übergehen zu lassen. Dann kommen ab und zu mal nen paar Wetterlagen hinzu, die etwas schwieriger ist.

Im Allgemeinen ist allerdings meine Erfahrung, dass ich bei niedrigen Minima tendenziell in den USA mehr fliege, als hier in D. Das liegt aber daran, dass ich an den meisten Plätzen hier keine Approaches habe bzw. Nachtflug nicht möglich ist (EDKB in meinem Fall). In den USA kann man fast immer, wenn das Flugzeug gut equipped ist, irgendwo landen. Einen Platz mit IFR Approaches findet man fast immer.

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