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27 Beiträge Seite 1 von 2

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Reise | Inversionwetterlage  
21. Februar 2013: Von Wolff E. 

Hallo,

gibt es irgend einen Weg/Tool, wo man die aktuelle Höhe der Inversionssicht auf ca 2-300 ft genau heraus bekommen kann? Ich finde im PCMET nichts bzw. ggf. bin ich einfach zu blind...

Schon mal Danke fürs Lesen und ggf. Mithilfe.

21. Februar 2013: Von Pelle Goran an Wolff E.
Gibt Ogimet das nicht her? https://www.ogimet.com/gramet_aero.phtml.en
21. Februar 2013: Von Wolff E. an Pelle Goran
Aus meiner Sicht nicht. Nur die Höhe der Tropopause.


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OGIMET.JPG

21. Februar 2013: Von Wolfgang Schöll an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]
Das geht mithilfe eines Temps. Den unten von Meiningen habe ich bei WetterOnline unter Profikarten gefunden. 200-300ft genau ist vielleicht etwas schwierig. Aber beim pc_met Windowsprogramm kann man Temps herunterladen und dann hineinzoomen. Das ist auf jeden Fall genau genug.


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temp.jpg

21. Februar 2013: Von Wolff E. an Wolfgang Schöll
Kann man damit sagen das die Inversion bei ca 750hpa liegt?
21. Februar 2013: Von Wolfgang Schöll an Wolff E.
Ja genau! Und eine weitere/schwächere bei etwas unter 400 hPa.
21. Februar 2013: Von Wolff E. an Wolfgang Schöll

OK danke, das hilft mir weiter...

Wenn doch nur bald dieser blöder Winter vorbei wäre....

21. Februar 2013: Von Lutz D. an Wolfgang Schöll
....erinnert mich daran dass im Segelflieger-el-dorado Fuentemilanos jeden morgen ein Flieger hochgeschickt wurde um von Hand den Temp zu ermitteln. Wie werden die Daten für die im Netz verfügbaren Karten erhoben? Durch Wetterballons? Oder sind das mathematische Modelle? Weiß das jemand?
21. Februar 2013: Von Hubert Eckl an Lutz D.
Wenn unsere Theorieunterrichtsdaten noch en jour sind sind das Auswertungen von Wetterballons.
21. Februar 2013: Von Christophe Dupond an Lutz D.
Beitrag vom Autor gelöscht
21. Februar 2013: Von B. Quax F. an Lutz D.
Drei Stück für ganz Deutschland, alle 6 oder 12 Stunden. Der rest ist nur ein Computer Modell.
21. Februar 2013: Von Wolfgang Schöll an Lutz D.
Stimmt! Früher bei Segelflugmeisterschaften in Kitzingen während der 90er-Jahre haben wir das kurz nach Sonnenaufgang immer mit dem Mose gemacht. Wenn man zusätzlich noch den Verlauf der Bodentemperatur mit der höhersteigenden Sonne misst, kriegt am ziemlich präzise im Voraus heraus wann die Thermik einsetzen wird. Und man die Flieger anfangen muss hochzuschleppen.
Aber heutzutage haben sie ja alle Toptherm ...
21. Februar 2013: Von Norbert S. an Wolff E. Bewertung: +5.00 [5]
welcome back !
21. Februar 2013: Von Ralf Steikert an B. Quax F.
Es sind nicht nur drei Radiosonden (an Ballonen), sondern mindestens elf: https://www.wetterzentrale.de/topkarten/tkbeote.html

Die Höhe der Inversionsschicht kann auch aus dem Ballonwetterbericht bei pc_met (auch im Internet) entnommen werden.
23. Februar 2013: Von Christian R. an Ralf Steikert
Bitte um Entschuldigung für die vielleicht dämliche Frage, aber wofür benötigt man diese Angabe genau dieser Höhe?
23. Februar 2013: Von Guido Warnecke an Christian R.
Segelflieger wollen das wissen, denn Luft steigt ja nur auf wenn sie waermer = leichter als die umgebende Luft ist.
Fuer die "anderen" Flieger waere alle falls interessant, das die Sicht oberhalb der Inversionsschicht besser ist.
Staedte wie Santiago de Chile haben ein Riesenproblem damit, weil der Smog nicht abzieht bei Inversionswetterlagen.
Gibt es in D bestimmt auch, faellt mir jetzt aber kein Beispiel ein.
Happy landings,
Guido
23. Februar 2013: Von Wolff E. an Christian R. Bewertung: +4.00 [4]

Das ist keine dumme Frage und in meinem Fall brauche ich es wegen meinen Job. Ich betreibe Richtfunkstrecken (5 Ghz, 13 Ghz, 18 Ghz) bis ca 90 km auf Sicht. Wenn eine Inversion in ca 2500-3000 ft ist und sich dort Dreck/Dunst usw. sammelt, stört das die Funkverbindung empfindlich. Um zu wissen, es ist kein technisches Problem (und ich nicht 100 km oder mehr fahren muss) sondern eine Inversion das Signal stört, muss ich wissen wo diese ist. Ist die Inversion in 4000 ft oder in 1500-2000 ft stört es mich nicht wirklich. Kritisch ist alles um 3000ft, da dann die Funkwellen sehr lange Wege durch die Inversionssicht machen müssen und das Signal dadurch abgeschwächt und "verbogen" wird, was zum Ausfall der Richtfunkstrecke führen kann.

Und für alle "Neuen", fliegen tue ich natürlich auch, und wie Guido es bereits sagte, es hilft den Segelfliegern bei der Thermik, den Motorfliegern bringt es oberhalb der Inversion bessere Sicht, manchmal auch einen deutlichen "Windsprung", und was für die Paxe wichtig ist, in der Regel keine Turbolenzen mehr.

Ok, heute beim dem Wetter um Frankfurt/main alles kein Thema, aber ich habe mir sagen lassen, das die Chancen auf Wetterverbesserung in den nächsten drei Monaten gut stehen...

23. Februar 2013: Von Malte Höltken an Guido Warnecke
Im Ruhrgebiet ab und an. Wobei das früher(TM) deutlich schlimmer gewesen sein soll.


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63077_162002073816464_4481312_n.jpg

leichte Inversion überm Niederrhein / Ruhrgebiet
23. Februar 2013: Von Hubert Eckl an Guido Warnecke
Stuttgart ist so ein Kessel, das Rheinmain- Gebiet mitunter. Aber in D ist das mit der Luftverschmutzung nicht so fürchterlich wie z.B. in Peking. Für die Motorfliegerei kann die " Kante" interessant sein, da holperts oft heftig.
23. Februar 2013: Von Christian R. an Hubert Eckl
Vielen Dank für die Erklärungen!
23. Februar 2013: Von joy ride an Hubert Eckl

holpern ist eins - aber vor allem sieht man dort oben ganz andere dinge als darunter: oben weitsicht wie z b alpen oder das gewitter im nahen ausland, darunter alles wie nebel/wolken/hochnebel, und erst wenn man wieder "eintaucht" kriegt man genügend weite schrägsicht zum boden, um dann auch eine chance zu haben, den zielflugplatz zu entdecken.

wenn man zeit und lust hat, kann man zwischen den schichten wechseln, um den besten "rückenwind" zu haben: meist ist es eher windstill, in der inversion, man kann aber "die thermik reiten" mit kleinerem pitch und dadurch mehr speed

24. Februar 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Wolff E.
Interessant, wieder was gelernt.
24. Februar 2013: Von Andreas Ni an Wolff E.
OGIMET ist ein gaanz klasse neues Spielzeug und gehört ab jetzt zu meiner Flugvorbereitung. Aber irgendwas geht bei mir sc hief mit dem Eingeben der Zeit: ich gebe Abflug- und Ankunftszeit in GMT ein und es wird eine wesentlich spätere Zeit angenommen.
Wenn ich zB 1200 - 1400 eingebe für die Strecke Mannheim - Cannes, dann ist der Himmel dunkel und die Zeit, die OGIMET annimmt, ist 18-20:00z.

Und was bedeuten leicht grünliche Flächen in der Bewölkung? Habe ich möglicherweise eine englische Legende zur Zeichenerklärung übersehen?

Mein Spanisch beschränkt sich auf Tourie-Spanisch...... "Soi no Giri!"

Danke für eine kurze Starthilfe !
24. Februar 2013: Von joy ride an Andreas Ni
Andreas, du gibst nicht die abflugszeit ein, sondern die differenz zum jetztigen zeitpunkt.
D h wenn's jetzt 1100z ist, und ich gebe +1 ein, heisst das, ich will in einer stunde losdüsen. Wenn du allerdings 12 eingibst, startet dein flug erst in 12 stunden
Das gleiche für die landung: wenn du 2 stunden unterwegs sein möchstest, und in einer stunde losfliegst, dann ist de landung in utc + 3 (du tippst also 3 ein)

zu den farben und fragen: ich kann NUR eine englische legende finden, sonst nix. weiss zwar nicht wo du grün siehst, aber wie in der legende gezeigt, neheme ich an du siehst vereisungsgebiete:
https://www.ogimet.com/guia_gramet.phtml.en#ejem4

24. Februar 2013: Von Thomas Brachtel an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]
Was ich sehr empfehlen kann, sind die Flugwetterseminare vom DWD welche gerade jetzt im Jan und Feb in einigen Städten in Deutschland angeboten werden. Auf Drängen der Teilnehmer gibt es seit letztem Jahr auch die Unterscheidung zwischen Einsteiger und Fortgeschrittenen (zumindest in München). Ich habe bisher zweimal in München teilgenommen und hatte beide male das Gefühl echt viel mitgenommen zu haben. Gerade solche Dinge wie Temp's werden intensiv behandelt. Aus dem Temps kann man wahnsinnig viel rausholen, man braucht aber echt Profis um sie erklärt zu bekommen. Nein, ich bin nicht vom DWD und bekomme auch keine Provision. Ich finde sie einfach nur klasse. Mal ganz vom Gossip in der Kaffeepause abgesehen.
Gruss
Thomas

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