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Florida Herbst 2012 - Mitreisende gesucht (Erwerb IFR, CPL, ME)
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2. September 2012: Von Tobias Schnell an Edmund Eggensberger
Einen FAA-CPL kannst Du auch mit einem 3rd-class-Medical erwerben. Nur wenn Du "commercial privileges" ausüben willst, brauchst Du je nach Art der Operation Klasse 2 oder 1.


Grüße
Tobias
2. September 2012: Von Philipp Tiemann an Edmund Eggensberger
Denk dran: für die "Umschreibung" wird man in Zukunft wohl 100 Stunden IFR-Zeit brauchen. Das Gerücht ist übrigens, dass im Rahmen der Angleichung an andere Länder (möglicherweise ist es aber auch nur eine Unachtsamkeit bei der Übersetzung) in Zukunft möglicherweise nicht mehr 100 Stunden unter IFR-Flugplan, sondern 100 Stunden IMC-Zeit gefordert sein werden. Jeder, der IFR fliegt weiß, dass das in der Regel ca. 500 Stunden unter IFR oder noch mehr entspricht...Also: kräftig fliegen und kräftig loggen!
2. September 2012: Von Thore L. an Lutz D.
Lutz,

danke für die Zeilen. Der Grad zwischen "wirrem Rumgepoltere" und "Biedermannschem Streichholzzücken" ist schmal, da bin ich bei Dir. Aber es gibt einen Punkt, ab dem muss Appeasement falsch sein.

Wenn ich mir anschaue, wie lange AOPA und andere Unterstützer der GA Zeit hatten, sinnige Regelungen mit zu entwerfen und die Entscheider in unserem Sinne zu beraten, und wie es dann Jahr für Jahr einfach immer nur teurer, schlimmer und sinnfreier wird, dann finde ich Deine Einschätzung, ich würde mit meinem Gepoltere letztlich nichts erreichen, nicht hilfreich. Diesen Kritikpunkt würde ich sehr gerne mit aller Wertschätzung zurück geben.

Im letzten IAOPA Newsletter lese ich, dass jetzt Malibu Piloten nur ein Endorsement brauchen, auch wenn sie mehrere Malibu Typen fliegen. Nun, jetzt bin ich in Anbetracht der aktuellen Probleme der GA in der EU nicht wirklich beeindruckt. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die FAA auf jede Art von Type Rating für die Malibu verzichtet.

Für mich, Lutz, geht es hier um alles oder nichts. Wenn die EASA nicht noch einen Ausweg aufzeigt, bin ich ab 2014 aus der EU Luftfahrt draussen. Ich stehe mit dem Rücken zur Wand und habe nichts weiter zu verlieren: das ist nicht der Moment für ausgesuchte Höflichkeiten und nettes Rumgeplappere.

Das EASA IR ist für mich keine Alternative, und ohne IR brauche ich nicht fliegen.

Warum ist das EASA IR keine Alternative? Weil es völlig überzogene Anforderungen an mich stellt. Zeitlich und finanziell. Warum tut es das? Weil es von Leuten gemacht wird, die keine Ahnung von GA haben und "Sicherheit" an erste Stelle setzen. Eine vermeintliche Sicherheit, die schon simplen Vergleichen mit anderen effektiven und günstigen Ausbildungssystemen nicht standhält.

Das aber ist bei diesem Themenkomplex sperrig zu vermitteln. Der Hinweis auf die lange Dauer und das viele Geld hilft bei Unverständigen in der Materie nicht umherlaufenden wohl kaum. Ich denke, wir brauchen was griffigeres, um zu beweisen, dass das alles Unfug ist. Da kommt der Flugleiter wie gerufen, finde ich. Kaum ein Thema, wo man so einfach und anschaulich beweisen kann, dass übertriebene Sicherheit nichts aber auch gar nichts bringt, nur letztlich die GA abwürgt. Und ja, dass es ein Relikt aus düsteren Zeiten ist.

"Flugleiter" der Jahre 1922 - 1933 hatten ganz andere Aufgaben. Erst mit der Neufassung des LuftVG im Dezember 1933 mussten Flugleiter das tun, was sie bis heute tun: Namen aufschreiben, Flugzeugdaten dazu, von wo nach wo. Schwer zu beweisen: trotz intensiver Recherche finde ich keine Ausgabe des LuftVG in der ersten (1922) und in der 1933 überarbeiteten Fassung. Hat da wer Zugang zu?

Der Hinweis, die Nazis hätten ja nun mal auch die Autobahnen gebaut, ist schon deswegen blödsinnig, Lutz, weil Autobahnen in aller Welt ebenfalls aufgebaut wurden. Nur weil ein Nazi irgendwas tut, muss es ja nicht falsch sein. Aber wenn ein Nazi was tut, was falsch ist, praktisch niemand auf der Welt macht es wie der Nazi, und ich mache das weiter, wenn der Nazi weg ist, muss ich schon damit leben, wenn mir das wer vorhält.

Natürlich findet Ralf das heute aus anderen Gründen gut, wie damals die Nazis. Ich sage ja nicht, er tut das, weil er eine bestimmte Bevölkerungsgruppe nicht ausreisen lassen will. Er meint, er würde der GA was Gutes damit tun, für zusätzliche "Sicherheit" und ein bisschen Ordnung aufm Vorfeld sorgen. Ausserdem wird ihm das auf dem Türmchen Spass machen, da ganz wichtig am Mikro zu sitzen und den Piloten ganz wichtige Hinweise zu geben. Die 1-2 Flugstunden, die ihm das nach eigener Aussage monatlich finanziell bringt, wird er wohl auch gerne mitnehmen. Er ist gerne am Platz und redet mit anderen Fliegern. Und weil er ja so wichtig ist, reden die auch mit ihm... das übliche halt.

Dass er das überhaupt kann, liegt aber daran, dass da früher mal richtig böse Leute richtig Böses gemacht haben. Dessen muss er sich bewusst sein.


2. September 2012: Von Sönke Springer an Thore L.
Schwer zu beweisen: trotz intensiver Recherche finde ich keine Ausgabe des LuftVG in der ersten (1922) und in der 1933 überarbeiteten Fassung. Hat da wer Zugang zu?
Das von 1922 habe ich gefunden: Im RGBl. I. der Seiten 681-687 (siehe Anhang).
Das von 1933 finde ich ev. auch noch.

2. September 2012: Von Sönke Springer an Sönke Springer
Nachtrag: Ich schicke die PDFs Thore per E-Mail, das hat mit der eigentlichen Ursprungsdiskussion ja nicht mehr viel zu tun.
2. September 2012: Von Thore L. an Sönke Springer
Super. Also in der Fassung von 1922 steht nichts von einem Flugleiter oder einer Flugaufsicht. Unter D § 12 ist aufgeführt:

"Luftfahrzeuge dürfen ... nur in Flughäfen und außerhalb geschlossener Ortschaften nur auf nichteingefriedeten Grundstücken und Wasserflächen landen. Für einzelne Gebiete, Grundstücke oder Wasserflächen kann ein Landungsverbot erlassen werden."

Also: überall, sofern es nicht explizit verboten wurde und es nicht mitten in der City ist. Und natürlich ohne das wer zuguckt und mitschreibt. Sehr vernünftig.

Jetzt wär noch der 1933er Text sehr interessant.



4. September 2012: Von  an Thore L.

>Und ja, dass es ein Relikt aus düsteren Zeiten ist.

Nur dass es heute nicht mehr der Grund ist. Heute berufen sich die Behörden auf die Forderung der ICAO, dass am Boden jemand sein muss, der den Rettungsdienst wahr nimmt (wörtliches Zitat einer (natürlich norddeutschen) Luftfahrtbehörde: Wenn das nicht wäre, hätten Sie sofort Flugbetrieb ohne Flugleiter!). Eine Forderung, zu der viele Länder dieser Erde einfach eine Ausnahme zu Protokoll gegeben haben. Nur Deutschland traut sich das nicht. Dazu bräuchte es Mut. Und zu diesem Mut fehlt die Lobby. Wo sollte denn der Vorteil für jenen Entscheider sein? Dass er dann auf ewig von 80000 Privatpiloten gewählt wird?

4. September 2012: Von Michael Stock an Thore L.
Hallo Thore,

was du meinst, ist das LuftVG von 1934 - 1943:

Bundesarchiv (www.bundesarchiv.de)
Überschrift: Gesetzsammelmappen
Bestellsignatur: R 2301/8191
Titel: Kraftfahrzeugverkehr, Reichsautobahnen, Luftverkehr
Bandnummer: 3
Sicherungsbeschlagnahme von Luftfahrzeugen, 1935-1939
Internationaler Verkehr mit Kraftfahrzeugen, 1932-1940
Luftverkehrsgesetz, 1934-1943
Registratur-/Altsignatur: G 3204 - G 3206 (Aktenzeichen)

Ich besorge das mal, es interessiert mich schon länger. Übrigens hat das vor vielen Jahren Heiko Teegen ausgegraben ....

Viele Grüße,

Michael
4. September 2012: Von Sönke Springer an Michael Stock
Beitrag vom Autor gelöscht
4. September 2012: Von Ralf Kahl an Sönke Springer

Hallo zusammen,

macht Julian doch nicht seinen Thread kaputt. Ich habe deswegen extra den Thread "Flugleiter abschaffen" reaktiviert.

Da könnt ihr die Sachen doch weiter diskutieren; letztlich gehören sie da besser hin.

Herzliche Grüße ...

Ralf

5. September 2012: Von Ullrich Moeller an Julian Koerpel
Hallo Julian
Ich hatte dir vor wenigen Tagen ueber FB meine Telefonnummer geschickt.
Wenn du Zeit hast lass uns mal telefonieren.

Gruß Ulli
5. September 2012: Von Achim Gross an Ullrich Moeller
Bin im November in Florida, würde mich über weitere Infos freuen. Email bitte an: kontakt (at) achimgross.de
6. September 2012: Von Thore L. an 
Wo sollte denn der Vorteil für jenen Entscheider sein?

Ich sehe da sowohl die Piloten als auch die Städte und Gemeinden als Vorteilsnehmer. Wir haben endlich Ruhe und fliegen, wie es passt (wie man Auto fährt, wie es passt), und die Städte und Gemeinden kriegen Flugplätze zum Nulltarif.

Das ist ja das groteske: die Ralfs, die meinen, so'n Flugleiter macht schon irgendwo Sinn, sind sich nicht oder nicht ausreichend darüber bewusst, dass sie damit letztlich die Plätze kaputt machen. Wo kein Aufpasser, gibt's auch keine Feuerwehr und keinen Zaun drum herum. Dort gibt's auch keinen Turm und keine Software, Hardware, Schränke und Fenster. Allein das spart doch locker 500.000 Euro aufs Jahr.

Danach müssten wir noch ein paar andere Vorschriften platt machen (zum Beispiel diese dämliche Regelung, dass eine Runway alle 12 Jahre neu geteert werden muss, egal wie deren Zustand ist), und dann kommen wir an die schwarze Null bei jedem Platz.

6. September 2012: Von  an Thore L.
Was hat das jetzt mit Florida zu tun?

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