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39 Beiträge Seite 1 von 2

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Reise | Florida Herbst 2012 - Mitreisende gesucht (Erwerb IFR, CPL, ME)  
29. August 2012: Von Julian Koerpel 
Hallo zusammen,
für Herbst 2012 (vorr. im November für 3 Wochen) suchen wir, Peter und ich, noch interessierte Piloten oder welche die es noch werden wollen.
Wir bieten vor Ort Training & Ausbildung in Zusammenarbeit mit einer Flugschule an, organisieren ein Haus mit 5 Schlafzimmern und Pool und allem was dazu gehört.

Viel Spass und Fliegerei gehören natürlich genau so dazu wie unsere legendären AusFlüge nach z.B. Key West, Cedar Key, Sun n Fun (je nach Reisezeitraum) und auf die Bahamas oder auch nach New Orleans.

Bei Interesse meldet Euch bitte unter julian.koerpel(at)googlemail(punkt)com

Ach ja: Wir wissen natürlich um die EASA Diskussion aber nach dem Besuch des EASA Workshops vergangenen September bin ich recht sicher, dass es zukünftig ehereinfacher und auch günstiger wird, wenn man zunächst ein US IFR erwirbt und dieses anschliessend dann in ein EASA IFR umschreibt.

Ein Knackpunkt KÖNNEN die geforderten 100h nach Erwerb der Lizenz sein, dies gilt es aber noch final abzuwarten, u.U. werden die geflogenen 40h Ausbildung doch in diese 100h mit eingerechnet.

Bei Fragen meldet Euch bitte !

Happy landings
Julian
29. August 2012: Von Tim Harris an Julian Koerpel
Nutzt ihr für die Aus-/Weiterbildung eine der drei EASA Flugschulen (EFT, EASA oder NAC), oder doch nur eine 08/15 FAA Flugschule?
Wenn nicht, warum nicht?

29. August 2012: Von Julian Koerpel an Tim Harris
Hallo Tim,

wir machen in den USA ausschliesslich FAA Ausbildung und das zusammen mit einer FAA Flugschule nach Part 61.
Deutsche Fluglehrer mit Lehrberechtigung FAA und JAA.

Das ganze ist keine kommerzielle Sache für uns, wir machen es seit vielen Jahren um zusammen mit anderen Piloten eine schöne Zeit in den USA zu verbringen. Fliegerurlaub mit Lernen sozusagen.

Gruss
Julian
29. August 2012: Von Ullrich Moeller an Julian Koerpel
Hallo Julian
Könnte mir auch gefallen!
An welchen Flugplatz / welche Flugschule in Florida habt ihr gedacht.Ich hätte Lust an div. Ausflügen Richtung Bahamas oder Karibik.
Gruß Ulli

30. August 2012: Von Julian Koerpel an Ullrich Moeller
Hallo Ulli,

wir sind immer in KPIE.
Schwerpunkt der Reise sind Ausbildung plus Ausflüge im Rahmen der Ausbildung (Bahamas für 2-3 Tage usw)

Viele Grüße
Julian
30. August 2012: Von Claudius Wagner an Julian Koerpel
Hallo Julian,

danke nochmal für das Angebot im anderen Thread! An sich eine super Sache, die Ihr da anbietet!! Aber mir ist diese Lizenzunsicherheit zwischen EU und USA einfach noch zu groß, daher werde ich erstmal Abstand davon nehmen.

Viele Grüße,
Claudius
30. August 2012: Von Tim Harris an Claudius Wagner
Aber mir ist diese Lizenzunsicherheit zwischen EU und USA einfach noch zu groß, daher werde ich erstmal Abstand davon nehmen.

Genau deshalb auch meine Frage an den Ursprungsposter, warum nicht das Angebot der drei Flugschulen angenommen wird, gleich den EASA-Schein zu machen.
Und wenn er von Umständen weiß, der diesen Weg nicht praktikabel macht, würde mich das auch interessieren.


Tim
30. August 2012: Von Lutz D. an Tim Harris
...ich kann jetzt nicht für Julian antworten, aber man könnte ja auf die Idee kommen, dass es für eine nicht geringe Gruppe gar nicht erstrebenswert ist, einen JAR-FCL IFR Schein zu erwerben. Das K.O. Kriterium für viele, die Theorie, wird auch nicht durch die geringeren Flugkosten und das schöne Wetter in Florida vereinfacht....
31. August 2012: Von Ralf Kahl an Julian Koerpel

Hallo Julian,

wärst Du so nett, mir ein paar zusätzliche Informationen unter edrk@gmx.de zukommen zu lassen?

Vielen Dank und herzliche Grüße ...

Ralf

31. August 2012: Von Julian Koerpel an Lutz D.
Genau das ist der Grund, wir haben uns auf FAA Lizenzen spezialisiert, eben aus diesem Grund.

Ich persönlich bin der guten Hoffnung, nach Gesprächen mit Leuten bei der EASA, dass es zukünftig einfacher wird, eine ICAO Lizenz (hier:FAA) inkl. IR nach EASA Land zu holen.
Sprich, der Theoriewahnsinn wird sich entspannen.

Daher bin ich der Meinung, dass es gerade jetzt Sinn macht, ein FAA IR zu machen:
- bis 2014 mit der FAA Lizenz fliegen und IR Zeit sammeln
- ab 2014 dann unter den neuen EASA Regeln (NPA 2011-016) einfacher als jetzt von FAA nach EASA umschreiben.

Happy landings
Julian
1. September 2012: Von Thore L. an Julian Koerpel
Ich persönlich bin der guten Hoffnung, nach Gesprächen mit Leuten bei der EASA, dass es zukünftig einfacher wird, eine ICAO Lizenz (hier:FAA) inkl. IR nach EASA Land zu holen.

Julian,

ich habe auch mal mit einem aus der EASA gesprochen und war hinterher guter Dinge. Aber alles, was danach wirklich Gesetz wurde, hatte mit dem, was er mir erzählt hatte, nichts (GAR NICHTS) zu tun.

Ich bin erst dann wieder guter Dinge, wenn ich was lese, was es wirklich einfacher und praxisnäher macht.

Zur Zeit haben wir in Europa einen Geist durchwehen, der Fliegen als was elitäres und extrem gefährliches ansieht, vor dem man sowohl die Piloten als auch die Allgemeinheit schützen muss. Und dann kommen Nichtpiloten und NichtGAnutzer und machen Regeln, die
- für keinerlei zusätzliche Sicherheit sorgen,
- dabei aber hohe Kosten verursachen, und
- viel zu hohe Hürden in der Ausbildung erstellen.

Dabei wissen die das, zumindest teilweise: der, mit dem ich bei der EASA sprach, erzählte mir, er versuche das IFR und schaffe es zeitlich nicht. Der weiss sogar, wovon er redet, und kann trotzdem scheinbar nichts dagegen tun.

Ich würde jedem empfehlen, in den USA zumindest irgendeinen Schein zu machen, und sei's nur, damit man mal sieht, wie Luftfahrt funktionieren kann, wenn nur jeder pragmatisch und professionell damit umgehen möchte. Wer einmal auf einem unkontrollierten Flugplatz mit 3 Bahnen und ner Menge Verkehr eigenverantwortlich (NATÜRLICH) ohne Flugleiter unterwegs war, gesehen und erfahren hat, wie toll das klappt, wie viel sicherer das ist, weil jeder kurz und knapp redet und sagt, wo er ist und was er vorhat, und seine Eigenverantwortung nicht einem Typen mit Handfunke auf einem Minitürmchen übertragen möchte, der wird das nächste Mal "Wir haben die 29 in Betrieb" mit "Halt's Maul" beantworten wollen.

Wie ich finde eine durchaus passende Antwort.

Habe mir angewöhnt, dieses unsägliche Flugleitergeblabbel mit "Bitte den Wind durchgeben: die Bahn entscheide ich selbst" zu beantworten.

Noch ne dazu passende kleine Anekdote, gestern in Bonn Hangelar. Ich starte den Motor, mache die Avionik an und muss in der Cirrus jetzt ca. 2 Minuten warten, bis alle Avioniksysteme hochgefahren sind und ich rollen darf. Da höre ich am Funk von einer resoluten Frauenstimme, ich solle bitte woanders den Motor warm laufen lassen, das sei an der Tankstelle zu laut.

Jetzt haben wir dort also Lärmbeschwerden sogar von den eigenen Leuten, die an einem Flugplatz arbeiten und eigentlich wissen könnten, was dort auf sie zukommt und die darüber hinaus ja nun echt wissen könnten, wie sie die Fenster zu bauen hätten, damit die an einem solchen Ort durchaus erwartbaren Betriebs - Emissionen eines Flugzeuges aus den Gebäuden bleiben.

Als nächstes hörte ich dann "Wir haben die 29 in Betrieb". Gruselig...


1. September 2012: Von Ralf Kahl an Thore L.

Hallo Frank,

ich lese Deine Beiträge immer gerne, es sei denn, es geht um ein Thema.
Es gab an anderer Stelle ja schon mal die Diskussion bzgl. der Sinnhaftigkeit von Flugleitern.

Ich weiß aus diesem Thread, dass Du Flugleiter für so überflüssig hältst wie einen Kropf. Du erzählst dann immer gerne von Amerika und der Eigenverantwortung, die da jeder Pilot hat und wie toll das da alles im Vergleich zu hier ist.

Diese halb verblödeten Deppen, die gerade mal den Knopf vom Mikro treffen, wollen Dir, dem Piloten, dem Supertypen schlechthin, dem, der das Wissen mit der Muttermilch eingesogen hat, erzählen, welche Startrichtung gerade aktuell ist oder dass Du den Motor bitte auf dem dafür vorgesehenen Areal warmlaufen lassen sollst. Solch ein Affront. Wie kommen die dazu!

Ich will Dir mal was sagen, Du Held ... die kommen dazu, weil es hier in unserem Land nun mal so geregelt ist. Ich sitze selbst oft in besagtem Minitürmchen und habe solche Meisterflieger vor mir wie Dich. Leute, die darauf pfeifen, dass wir an unserem Platz extra einen Bereich haben, an dem der Motorcheck gemacht werden und wo der Motor warm laufen kann. Dieser Bereich ist extra so gelegt worden, dass die Lärmbelästigung für die Anwohner möglichst gering ist. Gerade bei einer Cirrus ist das auch bitter nötig, sie sind mit die lautesten Flugzeuge am Platz.

Du glaubst gar nicht, wie oft ich irgendwelche Superpiloten habe, die wie Du nur mal kurz den Wind haben wollen, um dann selbst zu entscheiden, welche Bahn sie nehmen. Wirklich toll, wenn solch ein Supermann z. B. bei der Landung die entgegengesetzte Bahn nimmt wie der Kollege, der gerade unten am Start steht und den Wind ein wenig länger beobachtet hat und feststellt, dass der zwar gerade quer zur Bahn kommt (es also egal ist, welche Richtung genommen wird), tendenziell aber mehr aus Richtung XY kommt.
Es ist immer wieder ernüchternd zu sehen, wie viele Supertypen in teuren Flugzeugen versäumt haben, ein aktuelles Datenblatt aus der AIP dabei zu haben und dann auch noch forsch nachfragen, warum wir denn bitte unsere Tankstelle woanders hin gebaut hätten (obwohl die da seit mehr als 10 Jahren steht) ...

Ich habe es in dem anderen Thread auch schon mal gesagt: Ich finde es unerträglich, wie über Flugleiter hergezogen wird. Da bist Du einer der Vorreiter, Frank.
Wir haben derzeit eben dieses System. Freu Dich doch, dass es an immer mehr Plätzen automatische Systeme gibt, die Dir auch schon mal die falsche Start- und Landerichtung angeben. Ich würde mich freuen zu sehen, wie Du ins schwitzen kommst, wenn Du deine SR 22 auf einer 700 Meter Bahn bei 12 kn Rückenwind landest.

Bei Dir habe ich einfach das Gefühl, dass Du Dir den verhaßten Flugleiter als Sündenbock für unser ganzes System ausgesucht hast. Weißt Du was? Die meisten, die ich kennengelernt habe, sind nette Typen, die gerne ihren Job machen und sich freuen, auf einem Flugplatz zu sein. Die machen das auch nicht hauptberuflich sondern nebenher und verdienen sich so vielleicht eine oder zwei Flugstunden im Monat dazu.

Wenn Du mit diesem System unzufrieden bist, dann meckere wenigstens über die Leute, die diesen Mist zu verantworten haben und nicht über die, die sich damit zu arrangieren versuchen und die - wie Du - Teil des jetzigen Systems sind.

Herzliche Grüße ...

Ralf

1. September 2012: Von Thore L. an Ralf Kahl
Moin Ralf,

schön, dass sich mal einer von Euch aus der Deckung wagt.

Kurz gesagt sind Flugleiter durch Anmassung gefährlich, darüber hinaus zu teuer. Ich rede dabei nicht über die Menschen, die den Job machen: ich kenne einige und empfinde sie durch die Bank weg als echt dufte Typen. Es geht mir ausschließlich um den Job, den sie tun.

Als Pilot bin ich für die sichere Durchführung meines Fluges verantwortlich. Dazu gehört ein ganzer Strauss von Aufgaben, zum Beispiel auch die Wahl der Start- und Landerichtung, oder die Platzrundenführung auch unter Berücksichtigung des am Platz gerade fliegenden und rollenden Verkehrs.

Diese Aufgaben darf und sollte ich als PIC nicht an jemand anderen delegieren.

Wenn grade alle anderen die 29 benutzen, wird es wohl Sinn machen, diese auch zu benutzen. Nur brauche ich hierbei zur Landerichtungsfindung lediglich die Funksprüche der anderen. Die melden ja eigenverantwortlich Takeoff 29 / r/l Crosswind 29, r/l Downwind 29, r/l Base 29 und Final 29 bzw. der ankommende Verkehr 10 und 5 Meilen vor Erreichen des Platzes mit entsprechenden Ansagen "Cirrus 5CB, 5 miles southwest, 1500ft, inbound for left downwind RWY 29". Gibt es grade keine anderen, und somit keine Funksprüche, brauche ich den Wind. Nichts weiter. Den kann mir jede für kleines Geld zu installierende AWOS mitteilen.

Das klappt problemlos bei all den 95% Helden und Superhelden weltweit, die keine Ralfs auf Türmchen sitzen haben und - das mag jetzt schmerzhaft sein - noch nicht mal wissen, dass sie ihn brauchen sollen.

Verstehst Du Ralf? Du bist die Ausnahme, nicht die Regel. Nur hier in Deutschland hat sich das eingefressen, weil damals die Nazis die Juden nicht so einfach ziehen lassen wollten, weil sie andere Pläne mit ihnen hatten. Seitdem gibt es Flugleiter. In dieser Tradition stehst Du und verteidigst wacker Dein wichtiges Mikrofonknöpfchen.

Mit 2 schlimmen Konsequenzen:

1) Hören die Piloten auf zu reden. sie melden auf einmal nicht mehr jeden Teil der Platzrunde, manche melden sich nur noch einmal zur Ansage. Sie melden nicht mehr, wo sie sind, weil sie denken, dass weiss der "Türmer" (wie man die Leute hier in Anbetracht sonst fehlender Wörter nennt) doch sicher. Der weiss, wo ich stecke, dann wird er das anderen schon sagen, wenn wer zu nahe kommt. Ein gefährlicher Irrtum, der darüber hinaus die deutschen Piloten diskriminiert, weil sie sich im Ausland auf unkontrollierten Plätzen nur sehr schlecht zurecht finden.

2) Kostet der "Flugleiter" und seine drumherumgebaute Infrastruktur (Turm, Bildschirme, Rechner, Drucker, Funkgeräte, Lichter, Software, Schränke, und und und) Geld. Das Geld des Flugplatzes. Und Flugplätze können all die Gelder, die da sinnfrei herausgeschmissen werden, nicht mit den paar wackeren Piloten wieder auffüllen, die trotz alledem noch fliegen. Damit wird die Infrastruktur allerorten gefährdet. Plätze machen dicht, unter Hinweis auf die roten Zahlen, die der Platz erwirtschaftet.

Und weil Du das dennoch irgendwie alles gut findest, bist Du ein GA Verhinderer. Ein Sargnagel der allgemeinen Luftfahrt in Deutschland. Du meinst es gut, da bin ich mir sicher. Aber Du weißt ja sicher, was das Gegenteil von "gut gemacht" ist? Genau.



1. September 2012: Von  an Thore L.
"Superpiloten" - lese ich da ein klein wenig Neid heraus? Denen willst du es jetzt aber zeigen, was? Wenigstens, imdem du ihn mal ordentlich wegen Lärm anscheisst, wenn du sonst schon nix, aber auch rein gar nix zu sagen hast. Ein weiterer Gipfel behördlicher Arroganz ist auch, dass sie mittlerweile Fliegen ohne FL erlauben, aber trotzdem verlangen, dass ein weiterer Nensch am Platz ist, der Feuerlöscher bedienen und sonstige Scheisse kann, um auch ja zu verhindern, dass Fliegen einfacher wird.
1. September 2012: Von Thore L. an 
Irgendwie hoffe ich, dass Du "Antworten" beim falschen geklickt hast ;)
1. September 2012: Von Thore L. an 
Ein weiterer Gipfel behördlicher Arroganz ist auch, dass sie mittlerweile Fliegen ohne FL erlauben, aber trotzdem verlangen, dass ein weiterer Nensch am Platz ist, der Feuerlöscher bedienen und sonstige Scheisse kann, um auch ja zu verhindern, dass Fliegen einfacher wird.

Sie verstehen es nicht, Herbert. Das ist das Problem: die Entscheider haben einfach keine Ahnung, über was sie da entscheiden. Dass das Bereithalten eines Feuerlöschers irgendwo an einer 1,5km Bahn schlicht nutzlos ist, versteht nur, wer (freies!) Fliegen gelernt hat. Wer es anders nicht kennt, für den ist die Vorschrift irgendwie schon nachvollziehbar. Wer weiss, wie freies Fliegen funktioniert, reibt sich verwundert die Augen...

Wer's nicht glaubt: Fliegerurlaub in den USA machen! Dann muss man nicht so viel erklären, wir jagen gemeinsam diese Flugverhinderer aus dem System, und machen es dann richtig!


1. September 2012: Von Lutz D. an Thore L.
Da brauche ich nicht in die USA gehen, um zu sehen, dass das idiotisch ist. Eine beliebige Landstraße reicht auch. Wenn ich da mit meinem Auto vorn Baum donnere, kommt auch kein Blockwart aus dem Gebüsch gesprungen und rettet mich. Wenn ich Glück habe, ruft jemand die Feuerwehr. Funktioniert erstaunlich gut.
1. September 2012: Von Thore L. an Lutz D.
Ok, Lutz, und warum lassen wir uns das dann gefallen? Wie wär's mit ner Demo vor der EASA in Köln, einem kollektiven nach Platzschluss Einfallens auf irgendeinem Platz, der's besonders wüst treibt oder sonstigem zivilen Ungehrosam? Wir können doch mal ein paar gruselige Grasplatzfürsten Geschichten sammeln, und den Deppen 150.000 Mails schreiben.

Ich meine, wir müssen denen klarmachen, dass sie unsere Fliegerei kaputt machen. Da gibt's dann auch kein Pardon!
1. September 2012: Von Julian Koerpel an Thore L.
Thank you for not further hijacking my posting.
Macht doch ne neue Diskussion auf, wenn ihr über den Sinn / Unsinn eines Flugleiters diskutieren wollt.
Manchmal k.... mich das hier echt an, Leute....
1. September 2012: Von Thore L. an Julian Koerpel
Hui, auf einmal so unentspannt, Julian? So kenne ich Dich gar nicht.

In Deinem Posting geht es auch um die Frage, ob sich so ein US Schein überhaupt noch lohnt. Das wiederum ist zum Teil abhängig von den Entscheidungen der EASA und des LBA, die wiederum eine extrem Pilotenfeindliche verwaltungs- und "sicherheits"orientierte Sichtweise auf die Dinge haben. Diese Sichtweise muss weg, damit wir hier in Freiheit fliegen können. Dann sind auch die US Scheine nicht für die Katz.

Aber packen kannst Du sie da nicht, ist ja deren gutes Recht und sogar Pflicht eigene Ausbildungssysteme zu entwerfen. Packen kannst Du sie da, wo sie offenkundig Blödsinn machen.

Flugleiter ist also genau Dein Thema.

Ist Dir alles nicht so wichtig? Hauptsache deutsche Piloten an Deinem Platz in den USA? Wie wär's mit ner eigenen Webseite? Hier im Forum reden wir so, wie wir das für richtig halten. Das kann, soll und darf jeder anders sehen. Dafür ist es ein öffentliches Forum.

Mir wär's lieber, wir ziehen am gleichen Strang, um die US Mentalität hier rein zu kriegen. Ich sehe da genügend Schnittmenge.
1. September 2012: Von Horst Riediger an Thore L.

Hallo Herr Laufenberg,

haben Sie sich wirklich genau überlegt diesen Text nicht nur zu denken, zu formulieren, sondern auch noch in diesem Forum zu posten:

"Verstehst Du Ralf? Du bist die Ausnahme, nicht die Regel. Nur hier in Deutschland hat sich das eingefressen, weil damals die Nazis die Juden nicht so einfach ziehen lassen wollten, weil sie andere Pläne mit ihnen hatten. Seitdem gibt es Flugleiter. In dieser Tradition stehst Du und verteidigst wacker Dein wichtiges Mikrofonknöpfchen."
Wenn ja, dann enthalte ich mich jeden weiteren Kommentars und Sie sollten sich einfach mal schämen!
MfG Horst Riediger
2. September 2012: Von Thore L. an Horst Riediger
Das ist meines Wissens nach eine richtige Aussage. Wollen Sie noch erklären, was Sie daran schämenswert finden?
2. September 2012: Von Lutz D. an Thore L.
Lieber Thore,

wow! Das ist ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie man mit schlechter Kommunikation ein berechtigtes Anliegen völlig ruinieren kann. Mit Deiner Erlaubnis werde ich teile dieses Threads, vor allem die auch von Herrn Riediger zitierte Passage mal in einem Vortrag nutzen.

Ich nenne Dein Vorgehen immer "das Phänomen des deutschen Ingenieurs". Der ist der völligen Überzeugung die richtige Idee zu haben, hat inhaltlich eigentlich alle Argumente auf seiner Seite, ist intellektuell schlagkräftig - aber die andere Hälfte von Kommunikation, den Adressaten, ignoriert er völlig. Seine Idee ist "richtig", deshalb muss der andere ihn doch verstehen und überzeugt sein. So funktioniert die Welt aber nicht und deshalb gibt es sogar in deutschen High-Tech Unternehmen Marketingabteilungen.

Du hast es geschafft, ein Thema, wo Du hier im Forum von 80-90% der Beteiligten inhaltliche Zustimmung erlangst, so aufzubereiten, dass die gleiche Zahl Dich für einen völlig abgefahrenen Wirrkopf halten.

In Deinem Fall kommt hinzu, dass die inhaltliche Schlussfolgerung auf wackeligen Füßen steht. Wenn Du am Montag, weil in Antwerpen schlechtes Wetter ist, auf die Autobahn auffährst, um Dein Ziel zu erreichen - meinst Du ernsthaft, Du stündest dann in der Tradition der Nationalsozialisten, weil die die Planung des Teilstücks von Hamburg nach Süden beauftragt haben? Oder, um das etwas analoger zu gestalten, ein Autobahnbauarbeiter stünde in dieser Tradition? Ich glaube, da hast Du den Traditionsbegriff ein wenig weit gefasst.

Wenn Du von der Tradition der Nazis sprichst - ist Dir bewusst, was Du da in den Köpfen der Leute triggerst? Meinst Du, die denken zuerst an Autobahnen, Volksüberwachungsgesetz und Sonnenwendfeiern? Doch wohl kaum. Ralf Kahl und Co, das kann man im äußersten behaupten (vielleicht Kafka zitierend), machen sich zu Handlangern und Erfüllungsgehilfen eines Systems, das Du nicht unterstützt, - aber sie dienen wohl kaum einer menschenverachtenden, totalitären, mordenden Ideologie, die Du da aufrufst. Du hast Deinen Bezug in einen persönlichen Zusammenhang gestellt - dafür solltest Du Dich bei Ralf entschuldigen.

Im Übrigen - ich bin ja selbst begeisterter Anhänger der Freiheit, nicht nur der Freiheit des Fliegers und des Fliegens. Aber, dass Geld für einen Kindergarten gestrichen wird, damit der Flugplatz repariert wird, kann man ohne ein sozialistischer Flugzeugfeind zu sein auch einfach nur asozial finden. Solche Beispiele bringen uns doch nirgendwo hin.

Viele Grüße

Lutz
2. September 2012: Von  an Thore L.
Hallo Thore,

Wenn die Aussage richtig ist, dann hast du auch sicher Belege dafür, oder?
Im Englischen will man gerne Chapter and Verse haben, wie wäre es mit § aus dem Reichsluftfahrtgesetz?

Einfach was nachplappern was irgendjemand mal falsch recherchiert macht es auch nicht richtiger.
Ich hab mal gegoogelt. Flugleiter gab es schon in den 20er Jahren, was bekanntlich vor dem 3. Reich ist.
Vielleicht sollten wir mal den Mythos ablegen und Fakten diskutieren.

Ich weiß ich bin auch ein Sargnagel, obwohl ich keinen Flugleiter aus Anfang letztes Jahrhundert brauche.


2. September 2012: Von Edmund Eggensberger an Julian Koerpel

Hallo, ich möchte die Diskussion wieder auf den ursprünglichen Sinn dieses Beitrages führen, nämlich, das Angebot einer Flugausbildung in USA. Ich war mit Julian bei der letzten Gruppe mit dabei und habe in drei Wochen Aufenthalt das Privat Pilot Certificate und das Instrument Rating gemacht. Es hat alles toll geklappt und war super organisiert. Wichtig ist aber dabei, dass man die komplette Theorie bereits in Deutschland lernt, so dass man am zweiten, spätestens am dritten Tag in Florida die Theorieprüfung machen kann. Danach hat man den Kopf frei für die schönen Dinge (Trainingsflüge, Ausflug Key West, Reise auf die Bahamas). Nach der Ausbildung stellte sich für mich die Frage, wie ich in Deutschland current bleiben kann. Es ist relativ schwierig nordöstlich von München, im Raum EDML-EDMS-EDME, ein N-registriertes und IFR-zugelassenes Flugzeug zu chartern. Habe nun die Gelegenheit von EDMA aus zu fliegen, ist aber für mich die äusserste Grenze (über eine Stunde Anreise). Ich bin interessiert, später mein US-IR in ein EASA-IR umzuschreiben und hoffe natürlich darauf, dass die EASA hier Wünsche und Probleme tausender US-zertifizierter Piloten in Europa berücksichtigt.

Julian, viel Erfolg auf der Suche nach Interessenten. Wenn mein Fliegerarzt nichts dagegen hat, bin ich vielleicht beim CPL wieder mal dabei.

Edmund Eggensberger


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